1477/12: Linktipp: Es ist kalt, Señorita! Und ich hab kein Quartier, …, nimm mich mit in Dein Bettchen, …. #Thermografie

Foto Podcast: Thomas Gotthal (Thermografie)

Foto Podcast: Thomas Gotthal (Thermografie)

Jawoll, nun ist es bald wieder so weit. Oder doch nicht? Zuviel Wärme derzeit, irgendwie?

Aber die Kälte kommt bestimmt noch. Je kälter, desto besser. Dann funktioniert das gut, was wir wieder anfassen wollen: Die Thermografie. Hübsche Bildchen, so wie das hier vom Berichterstatter Bloggwart. Wir berichteten letzten Winter darüber. Waren mit Nina Hell unterwegs, die hier in Berlin mit ihrem Vater ein engagiertes Architekturbüro leitet.

Weiterlesen

1476/12: Vorverwalter: Ich ersticke in Altakten – Aryuvedische Selbstreinigungsversuche #Gut zu wissen #Wissen ist Macht

Es war einmal... (Moderne Märchen)

Schwere Büroarbeit ist zusehends leichter geworden. Was früher mit Muskelkraft bewegt werden musste, lässt sich bei gewissenhafter, guter und modern orientierter Verwaltung per Mausklick suchen. Entscheidend: Mit digitaler Aktenverwaltung werden die Zugriffszeiten auf gesuchte Dokumente zum Teil drastisch verringert. Der Erfolg: Noch im Telefonat mit dem Kunden hat der Bearbeiter alle entscheidungserheblichen Informationen im direkten Zugriff. Fast jeder Anruf kann sofort vollständig abgearbeitet werden. Das war nicht immer so, und woran es lag, davon erzählt dieses Märchen. Und vom Umbruch: Denn oben steht rot „Prognosen“. Das Märchen „Vergangenheit“, die Zukunft „Prognose“. Moderne Märchen tragen alle Gesichtspunkte menschlicher Problembewältigung in sich. Gebrüder Grimm, das war gestern!

…vor lange Zeit in Wohnungseigentümerland, Kinder, da stanzten sich die verwalterisch tätigen Menschen aus grober Pappe vom Baum so genannte Akten. Sie bogen noch kleine Metallteilchen drum und nagelten ein zweistäbiges Gitterkonstrukt hinein, das nannten sie die Heftung. Und dann fingen alle an, froh zu sein, es bedurfte dazu wenig. Einfach machen.

Sie sammelten holzbelastetes Altpapier ein und unterzogen es dem Gilb der Jahre. Damit es richtig gilben bzw. darben konnte, ließen sie es in rauchgeschwängerten Arbeitsbüros unter Neonlicht brüten und prokrastinierten über dem Akteninhalt. Zuweilen zogen sie eins der bunten Sammelsurien aus Regalschränken, klappten sie auf. Um das trocken gewordene, öde Papier umzublättern, kauften sie sich zur Erleichterung kleine orange farbene Kissenschwämmchen in grünen Plastikgehäusen, die sie von Zeit zu Zeit auf der Angestelltentoilette mit Wasser vollsogen. Umblättern leichter gemacht.

Weiterlesen

1475/12: Vorverwalter: Im Wege der sofortigen Vollstreckung erfolgt Hausdurchsuchung & Beschlagnahme in einem!

Protokoll Hausdurchsuchung inkl. Beschlagnahme

Denn es ist nie zu spät, für einen neuen Weg…. (Roland Kaiser, Santa Maria)

Menschen finden auch beruflich zusammen und Menschen trennen sich voneinander. Das ist normal, ein ganz gewöhnlicher Vorgang.

In Sachen „Verwaltung von Wohnungseigentum“ sind die Strukturen zunächst einmal in erster Linie langfristiger Natur. Es handelt sich fast um ein „Dauerschuldverhältnis“. Man ist sich wechselseitig zu Vertrauen, Kontinuität und dergleichen verpflichtet. Auf der Seite des dienstbeflissenen Verwalters nach „bürgerlichem Recht“ und „mit den Pflichten eines ordentlichen Kaufmanns“. Gerät dieses Konstrukt in Abrede oder bauen sich grundlegende Zweifel auf, kann ein leichtes Lüftchen wehen. Oder ein stärkeres, am Ende sogar ein „Wind Of Change“.  Wir alle haben diesen „Dünnpfiff“ von Scorpions-Sänger Klaus Meine sofort im Ohr.  Sodann erfolgt der drastische Schnitt: ein neuer Verwalter ist bestellt und zu seinen ersten Amtspflichten gehört die „Beschlagnahme“ der Vorverwaltungs-Akten. Der Beschluss ist so lange rechtskräftig, bis er durchs Gericht aufgehoben wird. Und zwar jetzt, hier und heute und sofort, bzw. ohne Aufschub.

Weiterlesen

1474/12: FotoPodcast: Amtsgericht Lichterfelde

So sieht in Deutschland Gerechtigkeit aus, oft noch relativ wilhelminisch. Der Termin wurde von Amts wegen verlegt. Niemand wusste Bescheid. Das wiederum ist nicht gerecht.
Image posted by MobyPicture.com
– Posted using MobyPicture.com

1473/12: Ratgeber: Das Internet macht viele Angebote nahezu beliebig und vervielfältigt sogar dieselben Immobilien gleich mehrfach

Ein Fax vom Makler - © Uli Stein (mit Genehmigung)

Die Bauernregel sagte irrtümlich: „Schon mit einer Immobilie nährt der Makler die Familie.“ Das war wohl gestern. Inzwischen ist das berufliche Leben der „Wald- und Wiesenmakler“ nicht einfacher geworden. Das Internet wird immer mehr zum Feind des heimlichen, diskreten Eigentümerverkaufs. Vorbei die Zeiten, in den Eigentümer ihre Immobilien diskret verkaufen konnten. „Das Internet macht alles kaputt“, denken inzwischen viele. Die Wahrheit ist: Der gute unterscheidet sich auch in Zeiten des Internets vom schlechten Makler. An schlechten Maklern kann man reichlich „mäkeln“.

Weiterlesen

1472/11: Positionen: Jetzt kommen wieder diese nervigen Heizkosten-Ableser und ziehen ihr Organisationsschema durch! #Rücksicht

Das Brathuhn und der Heizkostenverteiler!

Das Brathuhn und der Heizkostenverteiler!

Jedes Jahr, immer wieder, gibt es Ärger mit dem Ableser. Dass sie sich rechtzeitig ankündigen müssen, ist das eine. Dass sie es aber immer mit recht knapp gehaltenen Ankündigungsfristen tun, ist eigentlich unverständlich. Denn die Firmen wissen aufgrund langfristiger Verträge auch schon Anfang des vierten Quartals des alten Jahres sicher, dass sie Anfang des Jahres „Touren“ absolvieren müssen.  Elke Pohl hat sich dazu Gedanken gemacht. 

Frei von allzu tiefen Gedanken komme ich am Freitagabend nach Hause und werde plötzlich an „die Heizung“ erinnert. Bei diesem Wetter in gerade diesem Winter hat man die Heizung schon glatt vergessen. An der Haustür ist ein großer Zettel angeklebt. So empfängt mich die Firma ista Deutschland, „der Ablesefritze“, noch bevor ich überhaupt das Haus betrete. Im Treppenhaus hängt mein Briefkasten und ich finde eine weitere Mitteilung, eine Postkarte, auf der mir der Ablesetermin mitgeteilt wird: 13. Januar 2012. Heute ist der 06. Januar, ganz schön knapp! Das ist ja schon nächste Woche! Und ich werde nicht da sein, denke ich sorgenvoll. Ganz schön kurzfristig, finde ich.

Weiterlesen

1471/12: Video: Hanno Bruhn ist ein Urberliner und intonierte „Über den Dächern … mitten in Berlin“ #Yorckschlösschen #Lied des Tages

(im Fokus: Hanno Bruhn)

Kneipe - Stampe - Bierlokal

[iframe_youtube video=“buIeeVD5sxY“]
Hanno Bruhn Gang – Über den Dächern … mitten in Berlin (via Youtube) 

Einer Ehrung an Frank Zanders Geburtshaus in Berlin-Neukölln mit einer Berliner Gedenktafel steht ein (wesentliches) Hindernis entgegen. Ja, er hätte es wohl verdient, sagt mir die zuständige Frau auf meinen Vorschlag hin, aber: Frank Zander lebt. Womit wir beim größten Hindernis wären, unsterblich zu werden: Man ist geboren, um zu leben. So wie Hanno Bruhn, Texter und Compositeur á la bonne heure, der Zander hier und da zu Hits verhalf und eine beachtliche Vita vorweisen kann.

Muss man ein Bier erst pflegen, um dann ein gepflegtes Bier zu trinken?

In der Yorckstr. in Berlin-Kreuzberg nicht, das übernimmt das Servicepersonal. Es ist „fit im Schritt“, wie man so sagt. Denn das Yorckschlösschen wird sage und schreibe schon viel länger erfolgreicher bewirtschaftet, als es die Berliner Zwangs-Parkraumbewirtschaftung gibt. Letztere sollte man auf jeden Fall abschaffen.

Fit ist auch der Urberliner Komponist & Texter Hanno Bruhn, der schon seit einigen Jahren nicht mehr so richtig in Berlin wohnt, lebt und arbeitet. Er trat da auf, im Yorckschlösschen, an der Yorckstr., wie die Berliner zu sagen pflegen „auf der Yorckmeile“. Hier kommt „Jörrrckkkk!“ (berolinisch für „Yorck“; guttural gesprochen), nicht Kurt, aber Hanno. Und der singt: „Über den Dächern … mitten in Berlin!“ Kehlig, rauchig, ostentativ, mit Gesangsstativ – Schönen Tag!

Weblotse

(EP)

1470/12: Positionen: Er ist ein Wulff im Schafspelz, in der Öffentlichkeit hat er Kreide gefressen!

Laber laber und sortier! Warum hält sie nicht zu mir? (Wulff, über „die Öffentlichkeit“, zu Bettina) – Die Gewissheit wächst! Rücktritt „next“.

Die Diskussionen um Bundespräsident Christian Wulff dauern an. Jetzt hat sich jemand eingemischt, der gänzlich unverdächtig ist, gegen die C-Gruppen allzu harsche Propaganda ins Feld zu führen. „Die Welt“ äußert sich zur Einmischung in die „inneren Angelegenheiten“ der Fressehreipeit. So in etwa schrub man das Wort noch neulich im Bundespräsidentenamt um, weil „Welt-Reporter“ wieder etwas „Schräges“ zu schreiben gedachten.

Weiterlesen

1469/12: Positionen: Mein Leben in Zahlen #Strom

Banner "Mein Leben in Zahlen"

Die genaue Befassung mit den eigenen Verbrauchszahlen zeitigt auch die Erkenntnis, dass der Mensch nicht gerne für die Zahlen lebt. Sie sind ausgesprochen lästig. Was sich hinter ihnen verbirgt? Nun, erst wird gezählt. Dann wird gezahlt. Oder umgekehrt. Weil jemand vergessen hat, rechtzeitig mitzuzählen. Und sich Gedanken darüber zu machen. Hach, 2012 wird alles besser. Damit aus Zehlendorf nicht Zahlendorf und letztlich keine Zahlenwüste wird, in der noch nicht einmal ein Wüstenfrosch gern leben mag.

Und wenn es auch sonst heißt, ich führte da ein Leben in Zehlendorf. Damit ist es jetzt vorbei. Jetzt kommen Zahlen auf den Tisch. Die breche ich vorher logisch herunter und frage mich nach ihrer Bedeutung. Ab sofort ist „Zahlendorf“ draus geworden, anstatt im Grünen lebe ich nun im numerischen Stadtbezirk in Berlins Süden. Count on me, zähl auf mich. Was das soll? Nun, vielleicht zum Nachdenken anregen. Dahin schwimmt die Zeit ohne jede inhaltliche Bedeutung. Was aber bedeuten die Zahlen meines Lebens?

Weiterlesen

1468/12: Positionen: Abteilung, still gestanden! Rettet den Zählerstand! #Abrechnung #Inventur

Im Verdacht: Haupt-Hauszähler-Wasseruhr! "QN 10"

Im Verdacht: Haupt-Hauszähler-Wasseruhr! "QN 10"

Das grundlegende Prinzip bestimmter Rechtsmeinungen zur Jahresabrechnung beinhaltet nicht gleichzeitig eine Zusage an die Berufsgruppe der Haus- & Grundstücksverwalter, die Frage eines angemessenen, richtigen Verbrauchs von Betriebskosten außer Acht zu lassen. Das Gegenteil ist und bleibt richtig.

Vor ein paar Tagen haben wir hier über eine falsche Jahresabrechnung berichtet. Damit ist das Thema „guter“ bzw. (besser) richtiger Hausverwaltung nicht abgehakt. Als störend wird empfunden, wie es sich manche Kollegen einfach machen, über bestimmte Notwendigkeiten gar nicht nachzudenken.

Herausgearbeitet hatten wir, dass es zwei Glaubensrichtungen gibt. Wer an etwas glaubt, nur um seine Arbeit nachlässig machen zu dürfen, dem werden wir heute ein paar Gegenargumente entgegensetzen. Nämlich: Egal ob jemand meint, es gelte allein das Zu- und Abflussprinzip in der WEG-Abrechnung. Richtig muss die Abrechnung trotzdem sein.

Weiterlesen