3216/17: Positionen: Ein Abschlagzahlung ist eine Abschlagzahlung, ist eine Abschlagzahlung… Von Vattenfall’s Systemproblemen!

Aus einer Mücke einen Elefanten machen!

Aus einer Mücke einen Elefanten machen!

Schlechte Erfahrungen mit Energielieferanten, in diesem Fall Vattenfall.

Je intensiver wir uns damit auseinandersetzen, wie man richtig über Strom, Gas und Wasser abrechnet, desto stärker sind die Argumente dafür, sich dem Automatisierungsdruck der Großen zu widersetzen. Hier geht es um den Anruf des Mitarbeiters von Vattenfall, der uns die Welt erklärt, weil wir ihm geschrieben haben.

Als Hausverwaltung stimmen wir zum 31.12. eines Jahres aus Gründen einer richtigen Jahresabrechnung die Forderungen und Verbindlichkeiten ab.

Einzugsermächtigungen entziehen wir den Damen und Herren inzwischen gern. Beim Strom für die Hausbeleuchtung schalten wir inzwischen gern auf den Selbstzahlermodus. Im Regelfall werden ca. 11 (bzw. bei höheren Vorauszahlungen fünf) Abschlagzahlungen erfordert. Diese liegen auch mal bei ca. 18,- € je Zahlungsgrund und das ist doch Pille Palle. Hier switchen wir auf Stornierung eines Vorauszahlungsplans und Jahreszahlung. Dann zahlt man einmal 180,- € und gut ist. Was soll der Riesenaufwand?

Die WEG in Schöneberg hat diese Abrechnerei für 2016 hinter sich. Das Problem ist auch folgendes:

Was Vattenfall diesbezüglich das Kundencenter nennt und „Hurra, hier können Sie Ihre Vorauszahlungen selbst festlegen“, funktioniert in Wirklichkeit so nicht. Denn das System ist zu starr und unbeweglich. Die große Freiheit Nr. 1, bspw. festzulegen, dass man anstatt 11 Beträge nur einen bezahlen möchte, existiert gar nicht erst. Hömma, da muss die IT aber noch ran, was?

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3147/16: Positionen: Communication Terror, Error, Mirror – Wie alle unter Strom stehen! #Vattenfall

Positionen

Seilspringende Strommasten (gif)

Nicht alle Emails, die man als beruflicher Vielmailer erhält, tragen tiefen Sinn. Vattenfall zum Beispiel schreibt:

Betreff der Email (* Straßenname verändert von uns)
RE: 830 weg – Blablakeksstr. 7, Berlin-Spandau – Richtige Abrechnung #15

bitte teilen Sie uns mit, um welche Vertragskontonummer es sich bei Ihrem Anliegen handelt. Gerne überprüfen wir die Rechnung, sobald wir entsprechende Daten erhalten.
Mit freundlichen Grüßen Ihr Serviceteam der Vattenfall Europe Sales GmbH

Wir antworten sofort, doch Vorsicht:

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Im Verdacht: Haupt-Hauszähler-Wasseruhr! "QN 10"

3084/15: Positionen: Von der Entzweigung des vernetzten Denkens

Drehstrom-Wohnungszähler

Drehstrom-Wohnungszähler

Es ist ein ganz einfacher Fall: Der Netzbetreiber verwaltet die Stromzähleranlagen und Stände, die Nutzer zu verabredeten Stichtagen ablesen müssen. Die Nutzer sind Stromkunden, die ihre Zählerstände dem Netzbetreiber übermitteln müssen. Dieser macht in großem Stil „Filesharing“ und stellt die Zählerstände auch den jeweiligen Stromunternehmen zur Verfügung. Denn der Strommarkt sei nun frei und einzigartig, es heißt, Konkurrenz belebt das Geschäft. Allerdings: Den Netzbetreiber kann man sich nicht aussuchen.

Den auszuwechseln wäre auch nicht mal so schlecht. Denn im Webauftritt des hier gemeinten Stromnetzbetreibers im Bundesland Brandenburg geht es auch drunter, wenn es nicht gerade drüber geht. Beispiele:

Weil ein Stromunternehmen unfähig bleibt, zutreffend mit einem Kunden abzurechnen und auch mehrfach Gegenabrechnungsentwürfe nichts fruchten, kommt es zur Androhung von Stromzählersperrungen. Der Kunde wehrt sich mit einer fristlosen Kündigung im November 2014 hiergegen und bestellt zwei alternierende Stromanbieter zu Stromlieferanten für Tag- und Nachtstrom, gemessen an zwei Stromzählern. Alles wird schriftlich ordentlich abgewickelt.

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3060/15: Der große Bohei: Zahlen und Statistiken, die einem nichts nützen, sondern Papierverschwendung darstellen #Vattenfall

biggest bohei

Vattenfall-Pseudostatistik Haushaltungen

Eine ordentliche Information ist nützlich. Eine falsche Information, in Serien gedruckt und über das Versorgungsgebiet gestreut, ist schädlich fürs Image. Kunden könnten denken, da will jemand ablenken. Vom Strompreis vielleicht? – Der Punkt: Hausstromzähler in Deutschland sind mit Haushaltungen in Deutschland im Grunde nicht vergleichbar. Ein Unsinn. Und eine Unsitte, Kunden mit derartigem Informationsmüll in Schriftform zu behelligen.

In Berlin-Wilmersdorf fällt die Abrechnung von Vattenfall für den allgemeinen Hausstromzähler nach Überprüfung richtig aus. Die Inventurangaben wurden von der Hausverwaltung Vattenfall gemeldet. Wie aber ist diese Darstellung in der Stromverbrauchsabrechnung 2014 zu verstehen? – Richtig: Sie ist sinnlos und damit sinnfrei. Es handelt sich um pseudofreundliche Verbraucheraufklärung, die keine ist.

Ein Hausstromzähler (Apfel) im Mehrfamilienhaus: Angeschlossen sind Unterstromzähler für Aufzug- und Heizungsstrom. Die hier dargestellte Grafik hat weder effiziente Energieverwendung noch repräsentative Angaben für Haushaltungen (Birnen) in Deutschland zum Inhalt. Solche unnützen Grafiken sind Falschinformationen, ein Verstoß gegen das Gebot der Informationsfreiheit. Falsche Informationen sind wie Sand in den Schuhen aus Hawaii oder Fatima Morgana, ein Wüstengespenst. Es wäre höchste Zeit, dass Vattenfall den Kundenwunsch „bestelle unnütze Gebrauchsgrafiken ab“ fest als Bestandspflegemerkmal integriert. Wir wären dafür: Keine falschen Informationen mehr. Danke, Vattenfall.

2024/14: Modernisierung: Die Frage, ob sich eine Photovoltaik-Anlage individuell rechnet, wird häufig unklar beantwortet

PV-Anlagen.Jahresgewichtung.Stromerzeugung

Es geht ein Gespenst um in Europa: Der Bundesminister Siegmar Gabriel plant, ab 01. August die Eigenerzeugung und den daraus folgenden Eigenverbrauch von Solarstrom mit zusätzlichen staatlichen Abgaben zu verteuern und damit unattraktiver zu machen. Einzusehen ist das nicht.

Die obige Grafik habe ich selbst hergestellt. Dem Sonnenlicht in Deutschland ist es egal, wie groß Photovoltaikanlagen fürs Sonnenlicht ausgelegt sind: Mich interessiert „bei Lichte“ betrachtet, wie sich eine prognostizierte Sonnengesamtstundenzahl in Deutschland jedenfalls näherungsweise auf die Gesamtstromerzeugung auswirkt. Ich will wissen, in welchem Monat wie viel Strom erzeugt werden kann? Und habe nun eine halbwegs befriedigende Antwort. Nun kann ich den Gesamtstrom (der ja nur eine Prognose aus statistischen Werten ist) in monatsweise, kleine Häppchen, in Tortenstückchen vom Gesamtkuchen aufteilen. Das nützt mir etwas, weil ich wissen muss, mit wie viel Strom ich jeden Monat rechnen kann. Diesen Verbrauch muss ich abgleichen mit meinen Grundlastdaten, also mit der Frage, wie viel Strom ich tatsächlich benötige. Die Differenz nennt sich Über-, Bedarfs- und/oder Unterdeckung.

Der Hintergrund: Überlegst du dir als Bauherr oder als Verwalter eines Hauses eine Umstrukturierung im Hausbestand, eine Erneuerung der Heizung und/oder die Hinzufügung von solchen „alternierenden Haustechnik-Hinzufügungen“, so kann das genauere Rechnen von Vorteil sein. Was jedenfalls von der Solarbranche nur bei hartnäckigstem Nachfragen rausgelassen wird, ist hier schlicht und ergreifend aufgemalt. Die Sonnenstunden des Jahres sind erfahrungsgemäß nicht gleich (linear), sondern es liegen unterschiedliche Strahlzeiten zugrunde. Na klar.  Eine Binsenweisheit.

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Drehstrom-Wohnungszähler

1910/14: Trends: Vattenfall, Wasserbetriebe, Gas, Strom, Zählerstandserfassung, Terror der unterschiedlichen Zugangssysteme? Ein Status Quo

trendbarometer

Drehstrom-Wohnungszähler

Drehstrom-Wohnungszähler

Erbsen zählen oder Linsen, wusste schon Goethe, ist im Grunde einerlei. Man kann die m³ Wasser zählen, den Stromverbrauch oder die verbrauchten Gasmengen, um das Wohnhaus zu beheizen. Der Punkt, an dem dies inzwischen online in Webformulare eingegeben werden darf, um Verwaltungswege zu verkürzen, ist etwas Schotterpiste….man kann sich blaue Flecken holen, Blessuren und man muss den Umgang mit diesen Gespenstern der Bedienunfreundlichkeit erst noch üben.

In puncto Kundenfreundlichkeit:

Hausverwaltungen sind professionelle Kunden, die ihre Handhabung mit ihrem Stromanbieter professionell abzusprechen versuchen. Es ist gut, dass der Trend u.a. dahin geht, dass Stromkunden ihre Zählerstände selbst in Online-Masken eingeben können, bzw. dürfen.

Schlecht ist das, wenn es unübersichtlich wird.

Wie das sehr schnell der Fall ist, wenn ein Kunde, sagen wir einmal fünfzig verschiedene Zähler zu betreuen hat. Oder gar mehr. Richtig! Das ist „schwierig“, oder wie man es auf facebook sagen würde: „Es ist kompliziert“.

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1848/13: Positionen: Das Erbsen (Stromzähler) zählen mit Vattenfall geht weiter (eine Fortsetzungsgeschichte)

Positionen

Erbsenzähler: Die Öffentliche Anfrage!

Erbsen zählen mit Vattenfall und worum es geht, war hier angerissen. Wenn Vattenfall nun auf Veranlassung des Unternehmens-Pressesprechers „besondere Teams für Vertragsfragen“ einsetzt und schreibt:

Als spezielles Team im Kundenservice von Vattenfall wurden wir beauftragt, Ihre Fragen aus fachlicher Sicht und unter Berücksichtigung der rechtlichen Grundlagen zu beantworten.

ist es falsch, eine „Telefon-Durchwahl“ 657988000 anzugeben für Rückfragen. Dies ist Irreführung. Wer dort anruft, befindet sich in der normalen Warteschlange für Null-Acht-Fünfzehn-Stromverbrauchskunden. Man muss per Sprachsekretär Fragen beantworten, wie z.B. “ Geht es um eine Vertragsklärung?“ Man sagt „JA“, obwohl es darum nicht geht. In Sachen Unternehmenskommunikation ist diese Art, Kunden zu schreiben, eine Beleidigung. Während wir uns in der Warteschlange befinden, sagt uns mit Pausenmusik Vattenfall so lange Sachen von vollkommener Irrelevanz, dass wir währenddessen ganze Artikel für die Öffentlichkeit verfassen. Das fragen sich viele: Wie kann ein Hausverwalter bloggen, wenn er zu tun hat? Die Antwort ist einfach: Man bloggt aus bzw. dank  der Warteschlange von Unternehmen wie TELEKOM oder VATTENFALL. Die wesentliche Wissensvermittlung: Rufe nie ein solches Unternehmen an, mach alles schriftlich. Weil einen die Erkenntnis treibt, dass digitaler Schriftmüll (Emails) wirkliche Problemklärung verhindert, ruft man dennoch an. Denn auch und gerade auf dem Schriftweg finden Probleme kaum noch Lösungen.

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Drehstrom-Wohnungszähler

1842/13: Positionen: Was Vattenfall nicht weiß und der Verwalter auch nicht. Vom Erbsen zählen und kwH!

Erbsenzähler: Die Öffentliche Anfrage!

Aus einem Textbausteinschreiben von Vattenfall: „Falls wir in den nächsten drei Wochen nichts von Ihnen hören, gehen wir davon aus, dass Sie als Eigentümer zu den Konditionen der Grundversorgung unser Vertragspartner sind. Die Unterlagen zum Vertrag senden wir Ihnen in diesem Fall mit separater Post zu.“ (Vattenfall-Text, am Ende des Standardtextes)

Worum es aber beim Haushaltsstrom für irgendeine Wohnungsstrom-Zählertafel von Vattenfall geht, ist dies hier. Die berichterstattende Verwaltung ist auf Mehrfamilienhäuser in Form des Wohnungseigentums spezialisiert. Nun hat Vattenfall „Unklarheiten hinsichtlich des Vertragspartners für den Stromliefervertrag“, schreibt das Unternehmen dem Hausverwalter. Wir seien „Eigentümer/Verwalter dieses Objekts“.

Und weiter:

„Besteht/bestehen beziehungsweise bestand/en für das Objekt ein oder mehrere Mietverhältnis/se, geben Sie uns bitte Auskunft.“ – Aber was, wenn nicht einmal irgendein Mietverhältnis bestand?

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1803/13: Positionen: Vom Unsinn zu aufgeblähter Stromrechnungen #Vattenfall

Positionen

Durchschnitts-Stromverbrauch

Durchschnitts-Stromverbrauch

Schickt dir jemand zu lange, zu aussagekräftige Abrechnungen über verbrauchsabhängige Kosten, fällt als nächstes gleich ein Generalverdacht auf den Emittenten. Dass wer zuviel sagt, am Ende etwas verschweigt, sagt einem die Lebenserfahrung.

Was ist denn das Wesentliche? Du willst eine Stromabrechnung haben, die vielleicht maximal doppelseitig bedruckt ist und aus einer nachvollziehbaren transparenten Abrechnung besteht. Dazu gehört die Angabe der Zählernummer, der Anfangs- und der Endbestand, der errechnete Verbrauch und die Bepreisung des Verbrauchs mit einem Strompreis pro kwH. Das war´s dann aber auch schon.

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