Entenmutter (Netzfundstück)

1987/14: Positionen: Kann mir das jemand mal übersetzen? Wer kann Latein? Mit meinem bin ich am Ende…

Positionen

Entenmutter (Netzfundstück)

Entenmutter (Netzfundstück)

Teile und herrsche, teile bloß nicht und beherrsch Dich: An manchen Tagen stört mich die Pluralität der vorhandenen Meinungen zu etwas, das ich selbst miterlebt habe. Und sei es irgendein Fernsehfilm. Ich fand ihn gut gemacht. Oder eine CD eines Künstlers: Ich teile es in einem sozialen Netzwerk wie diesem (*) und dann geht sofort das große Geseihere (das „soziale Exkrement“) der Kommentatoren an. Wie auf Knopfdruck. Man kann nichts dagegen machen, außer über alles Stillschweigen zu bewahren. Um nicht im sozialen Netzwerk auf all zu große Asozialität zu treffen. #Morgengedanken

Divide et impere, teile und herrsche: Das Volk in Gruppen und Untergruppen aufzuteilen, um es (besser) zu beherrschen. Seit dem wir Zugriff auf das Internet haben, könnte eine gewinnbringende Strategie sein, es zu unterlassen. Ich bin mit meinem Latein da am Ende, bin über den Status eines gepflegten Asterix-Lesers nicht hinaus gekommen. Wer übersetzt mir das ins neue, größte Latinum: Teile bloß nicht und beherrsche Dich. Halt den Mund und „denk dir deinen Teil“, damit du überlebst, wenn alle anderen was zu seihern haben. Eine große Aufgabe: Nicht nur die Übersetzung. Ein Latinum-Sachverständiger darf mir den neu erwählten, ersonnenen Spruch gern als Kommentar zuposten oder via twitter mitteilen. Teile bloß nicht (alles) und beherrsche dich.

(* z.B. facebook)

1986/14: Alltag: Fahndungsersuchen, ungeklärte Zahlungseingänge, durchlaufende Posten und Verwaltungsbeiräte, die durchblicken

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In Berlin-Wilmersdorf, Kudamm-Seitenstraße, ergeht ein Fahndungsersuchen an die Mitglieder des Verwaltungsbeirats der Wohnanlage: Gesucht wird Christiane Schmidt. Sie hat sich verdächtig gemacht. Die Hausverwaltung möchte wissen, wer sie ist. Sie zahlt Wohngeld auf das Konto der Gemeinschaft. Die Bankverbindung deutet darauf hin: Aus Hamburg. Fakt ist: Die Verwaltung kennt Frau Schmidt nicht. Alle anderslautenden Bemühungen zu verstehen, wer sie ist, wo sie wohnt und warum sie überhaupt zahlt, scheiterten. Nun soll im Haus nach dem rechten geschaut werden. Steht da irgendwo Schmidt am Klingelschild?

Bis dahin erfolgt die Verbuchung des geleisteten Wohngelds nicht auf Müller, Maier oder Hoppenstedt, sondern unter „Durchlfd. Posten“. Ein Merkposten nach dem Motto: Das wird nochmal was werden. Die Buchführung muss stimmen.

American Dreams: Qype goes Yelp

1983/14: Zitatfilter: ♪♫♪ Yelp, I need nobody, yelp, not just anybody, yelp, you know I need no one, yelp ♪♫♪♫

Icon Zitatfilter, Zitate

American Dreams: Qype goes Yelp

American Dreams: Qype goes Yelp

Schon längst habe ich wahrgenommen, dass meine Aktivität auf yelp das berühmte „Eulen nach Athen tragen“ in moderner Form ist. Heutzutage Katzen, besser Katzenbilder. Auf dem Portal herrscht der amerikanische Irrglaube vor: Man glaubt, man könne die  schriftliche Sprache von Menschen durch Software algorithmisieren und in gute, mündige und unkundige, ja sogar bestellte Kritik einteilen. Yelp verkennt, dass die beste „Droge ein  klarer Kopf“ (Udo Lindenberg) ist und das weder Software noch andere Formen von Fremdbestimmung den besten aller Filter aller Zeiten ersetzen können: den eigenen Kopf.

Hat es Udo Lindenberg geschafft, mit dieser Maxime klar zu kommen? Da sieht man mal, wie schwierig es ist, bei sich selbst zu bleiben. Ich kenne kaum jemanden, der besser wäre.

1821/13: Korrekturhilfe: Mein Office-Programm bietet mir immer Alternativen #Wasseruhr

Korrekturhilfe zu "Wasseruhr"

Korrekturhilfe zu „Wasseruhr“

Kein noch so gutes Schätzprogramm eines Abrechnungs-Dienstleisters kennt die besonderen Lebensumstände des Geringduschers. Möglicherweise wäscht der sich nicht. Oder er lebt in Spanien auf einer Insel, ist nie zuhause. Das Programm aber schätzt die tröpfelnde Brause zuhause. Unabhängig davon, wo jemand duscht und ob er überhaupt duscht. Die Abrechnung muss fertig werden.

Zu beklagen sind in Berlin-Pankow, aber auch anderswo, Schätzungen des individuellen Verbrauchs, hier an den Wasseruhren. Die gehen erfahrungsgemäß besonders in die Hose, wenn die Schätzung auf allgemeinen Annahmen üblicherweise basiert, aber der im Verbrauch eingeschätzte Bewohner „wasserscheu“ ist. Wie das Office-Programm auch sprachlich zutreffend als Alternative anbietet. Hurtz.

In puncto Bewohnerverhalten lässt sich berichten, waren die Bewohner verhalten! Dass sich die seit kurzem auf Funkablesbarkeit (Officeprogramm bietet als Alternative an „Unablesbarkeit“) umgestellten Heizkostenverteiler um bis zu 2.500% in einer Wohnanlage unterscheiden, stößt auf Missfallen, Skepsis und führt dazu, nachzuhaken. Die Fa. ISTA muss die Richtigkeit ihrer Ablesungen beweisen, vermutet man. Ärgerlich: Die Abrechnung wird nicht fertig. Es ist höchste Zeit, Veit.

1819/13: Positionen: Was bei Abschluss Vollwartungsvertrag mit integrierter Rufbereitschaft der Aufzugsfirma beachtet werden sollte

Positionen

Aufzug

Aufzug

Schluck, Angst. Eingeschlossen sein. Gefangen sein. Im Aufzug. Oder in verhedderten Vertragskonstellationen. Wie auch immer.

Das ist alles gar nicht so leicht in Berlin-Schöneberg. Jedes Jahr mehr Kosten für die zwei nachträglich von uns angebauten Fassadengleiter (Aufzüge Haushahn-Aufzüge). Sie sind schon in die Jahre gekommen, der Reparaturkostenanteil geht zuletzt immer höher.

Damit soll jetzt Schluss sein. Die wirtschaftliche Abwägung hat ergeben: Sonst Feind, bin ich hier ein Freund gesamtwirtschaftlicher Erwägungen und ziehe in Betracht, das Kostenrisiko ständiger Aufzugsreparaturen erfolgreich zu minimieren. Das wird zwar auch nicht billiger, aber vorhersehbarer. Insofern also „preiswerter“. Nach oben hin erfolgt eine „Deckelung“, es ist alles inklusive. Das ist der Charme einer solchen Lösung.

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Das "Neueste Testament"

1757/13: Quasimodo: Vom „Hässlichen Äußeren‘ & innerer Schönheit und dem Streben unsererseits nach Vervollkommnung

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Ich fahr jetzt Opel Mantra. Damit alles besser wird. Ich brauche dringend eine positive Veränderung. #ManTantra, Stoßgebet zum Himmel #Zielfindung

Was dürfen wir uns herausnehmen? Was übersteigt unsere Genehmigungen? Hat alle geistige, innere Schönheit außen hässliche Seiten? Wie erleben hässliche Menschen den Alltag? Ist hässlich zu sein reine Äußerlichkeit? Oder gibt es auch Menschen, die in sich drinnen, durch und durch, potthässlich sind? Durchdrungen von Hässlichkeit.

Am 30. April jährt sich der Tod von Adolf Hitler (1945).  Hitler war nicht schön anzusehen, hässlich sah er nicht aus. Vielleicht eher lächerlich: Nur mit genügend Abstand können wir es uns heute leisten, das festzustellen. Abstand zu ihm und seinen Schandtaten. Ja, wir wurden befreit. Never forget! Free Lilly. Und free Heinz, Herbert und Hans-Peter. Hitlers böse Fresse haben viele Schöngeister gesehen. An Mahnungen mangelte es nicht. Ein weiterer Hässlicher, Josef Stalin, schob Warnungen beiseite, die nach dem deutsch-sowjetischen Nichtangriffspakt eintrafen.  Stalin konnte sich nicht vorstellen, dass der Deutsche einen Vertrag abschloss, den er zu brechen beabsichtigte. „Die Hitler kommen und gehen. Die Deutschen bleiben“. Das hat er gedacht, als Hitler das russische Kaninchen stahl. Der Rest ist Geschichte.

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Beatlemania: We Can Work It Out!

1747/13: Foto: Beatlemania in der Hausverwaltung „We Can Work It Out“, but loud! #Zielfinder

Beatlemania: We Can Work It Out!

Beatlemania: We Can Work It Out!

Life is very short and there´s no time for fussing and fighting, my friend, singen die Beatles in „We can work it out“

Gemeinsam können wir es erarbeiten. Die Lösung. Der Wohnungseigentümer mit der Hausverwaltung und umgekehrt. Es müssen weitere einbezogen werden. Jemand in Berlin-Schöneberg will durch die Wohnung verlaufende Gasrohre „umlegen“. Die Leitung ist alt. Es werden Undichtigkeiten erfahrungsgemäß entstehen. Dann muss die ganze Leitung erneuert werden. Das kostet. Darf das jemand? Es geht darum, den Anderen (Eigentümern) zu vermitteln, dass das keine Frage der Beschlussfassung ist, sondern notwendige Instandhaltung, auch wenn´s mehr kostet. We can work it out.

Jemand anderes in Schöneberg anderswo, kann kaum duschen. Bis warmes Wasser kommt, dauert es ewig. Dann ist es brühend heiß, weil Kaltwasser nicht nachrutscht. Das sieht aus, als müsse der Wasserstrang erneuert werden, ergibt die Recherche. Muss dafür eine Versammlung sein? Oder könnte das „lfd. Instandhaltung“ sein? Bewusstsein schärfen. In Berlin-Kreuzberg wünscht sich ein anderer Eigentümer, wir sollten „bewusst pro aktiv informieren“. Leicht gesagt. Wann denn? Irgendwas ist immer.  Und doch. We can work it out.

Das Leben ist zu kurz, um seine Freunde (die Kunden) zu ärgern. Lösungen müssen her. We can work it out. Loud. Damit es bewusst wahrgenommen wird und niemand sich hintergangen fühlt, wenn wir unternehmerisch tätig waren und nicht wie Verwalter. Verwalten ist pro aktiv und nicht, nichts zu tun. We can work it out.

1720/13: Jahresabrechnung: Wasseruhren, Nullsummenspiel und Abrechnungen #Panta Rhei

Im Verdacht: Haupt-Hauszähler-Wasseruhr! "QN 10"

Im Verdacht: Haupt-Hauszähler-Wasseruhr! „QN 10“

Panta Rhei: Alles fließt! „Irritation Iteration: Die Summe aller Zwischen- ist niemals gleich der Summe aller Hauptzähler“ (Wasseruhren, Knowledge)

Berlin-Wilmersdorf hat kürzlich in drei Aufgängen Wasseruhren angeschafft und nun laufen sie schon eine Weile. Mit unterschiedlichen Erkenntnissen, was den Wasserverbrauch der Hausbewohner betrifft. Einige fehlen in der Ableseliste des beauftragten Messdienstunternehmens. Die Verwalterin läßt ihre Beziehungen spielen, Muskeln der persönlichen Kenntnisse. Dass der Italiener in Rom wohnt und seine Erdgeschosswohnung in Berlin unabgelesen bleibt, muss nicht sein. Ist aber immer wieder der Fall. Obwohl es Nachbarschaftshilfe gibt, die sich denken läßt. Allerdings hat niemand davon  Besitz ergriffen. Lucilla Papasso-Gundermann (* Name geändert) wäre so eine Hilfestellung, wenn nur der Ableser da was wüßte. Denn es sind alles Bekannte von ihr, die sich hier mit der Zeit Wohnungseigentum zugelegt haben: schicke, kleine Berlin-Appartementi für „La dolce Vita“ – Berlin läßt grüßen.

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1695/13: Das Leben der Anderen: Wir fliegen beide durch die Nächte, segeln durch den Tag….. ♪♫♪

Das Leben der anderen...

Geschäftsmodell: Eintagsfliege (Foto: Rigo Meyer)

Geschäftsmodell: Eintagsfliege (Foto: Rigo Meyer)

 Ein Bienchen für korrektes „Lärm melden“ erhält heute eine namentlich ungenannt bleibende Mieterin aus Berlin-Wedding von der Redaktion von gesichtspunkte.de – Ihr Brief, Ihre Beschwerde schaltet ein erfrischendes Kopfkino an von der Idee, dass es sich lohnen müsste, in Berlin zu leben. Mit all diesen verrückten Schrägheiten, individualistischen Einzelschicksalen und dem gelungenen „Menschenmix“, von dem, wer liest, eine Ahnung bekommen kann…

Zielfinder: Hausfriedensstörung: Wie aber eine Lösung bzw. eine Auflösung finden für eine eingehende Beschwerde über die Störung des Hausfriedens? Ulla Meinecke: „Am Anfang war ich sicher, dass ich sie nicht mag.“ So weit, Überschrift und Fortsetzung hier links sind aus „Die Tänzerin“ von Ulla Meinecke, einem Song, den sie gemeinsam mit dem „deutschen Paten des Soul“ Edo Zanki in den Achtzigern aufnahm. Sehr sparsam instrumental begleitet, aber mit einer puristischen Großartigkeit, dass es einem schwindlig wird. Kein windiges Ding, ein Song von großartiger Größe, Ausdruck und mit einem Anflug vom „Stolz italienischer Frauen“ (Albumtitel). Ach, Ulla, Du hast immer so schöne Alben gemacht. Sie „graue Eminenz der Plattenindustrie“, immer für mindestens 100 bis 200.000 Plattenverkäufe gut, hatte es geheißen. Aktuell erinnert sich der pflichtbeflissene Hausverwalter musikalisch, wenn es irgendwo in Berlin-Wedding emotional brennt. Auszüge aus einer (redigierten) Email an die Hausverwaltung:

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1687/13: Positionen: Auszug aus den „nebenbei erwirkten Versicherungsbedingungen“ #MasterCard

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Investitionsbank Berlin - Bundesallee 210, Berlin-Wilmersdorf

Investitionsbank Berlin – Bundesallee 210, Berlin-Wilmersdorf

Wir wissen im Grunde genommen recht wenig darüber Bescheid, wie weitgehend auch vollkommen abwegig belegene Vertragskonstellationen „in wesensfremden Bereichen“ solche Bereiche überlagern, in denen wir täglich leben, ohne groß nachzudenken? Ein Beispiel: Das Kleingedruckte der Kreditkarte, hier der MASTERCARD. Eine kritische Beleuchtung dessen.

Wieviel Kredit ein Mensch hat bzw. bekommt und welchen er verspielt, wenn er sich eine Kreditkarte beantragt, ist in vielerlei „Kleingedrucktem“ allenfalls versehentlich zu lesen. Niemals aber besteht die Absicht desjenigen darin, derartige „Nebenkriegsschauplätze“ mit zu vergegenwärtigen. Die Karte selbst exisitiert schon seit vielen Jahren, doch was damit alles möglich ist, überrascht. Zumindest wenn man sich das „Kleingedruckte“ bei passender Gelegenheit wieder einmal querliest. Ein willkürlicher Auszug des Grotesken:

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