1946/14: Kerze der Andacht: An diesem Abend denken wir an einen großen Amerikaner in Berlin!

Kerze

Pete Wyoming Bender – Ich habe diese Frau geliebt

In und um Berlin herum ist er das letzte deutsch-amerikanische Original, vielleicht ausgenommen Rik de Lisle, der alte Ami-Haudegen, der immer noch…, und das vermutlich noch sehr lange. Na, Gott sei Dank.

Pete Wyoming Bender, Berlin-Steglitz, soviel ist gerade aktuell festzuhalten, würde uns sicher sehr fehlen. Man hört in diesen Minuten ein klebriges, widerliches Netzrauschen, in dem ein Teil der Menschheit kondoliert. Ein anderer Teil wünscht ein Privatleben, in Ruhe gelassen zu werden und lehnt ab, derartiges zu lesen. Vom Unfassbaren. Bis es offiziell ist, ist eine Kerze anzuzünden kein leichtfertiger Akt der Unverschämtheit, sondern hoffnungsvoll, angefüllt mit Andacht und Liebe, Aufmerksamkeit und Zuwendung. Was aber nun auch kommen mag, wir sind bei einem ganz besonderen Menschen. Wenn wir Kerzen nicht von zwei Seiten anzünden, bleibt uns heute Abend noch Zeit, ein paar der schönsten Lieder von ihm mit Bedacht durchzuhören. Ich habe diesen Mann für seine Musik geliebt. Mehr von seiner Musik dürft Ihr hier durchhören, wenn Ihr mögt…

Update Wir empfehlen diesen Nachruf auf blackbirds.tv

1718/13: Positionen: Der Mensch liebt das Betrachten aussagekräftiger Schaufenster mit üppigen Auslagen….

Stimme der Kritik

Brasilian waxing

Brasilian waxing

„Interessant. Soll ich? Oder soll ich nicht da reingehen?“ (Passant beim „Stöbern“ an unbekannten Schaufenstergestaltungsentwürfen)

Argerlich. Man flaniert über die Berlin-Steglitzer Bornstr.,  und dann das. Man geht an einem Schaufenster vorüber und sieht ein mattes, vermilchtes Schaufensterglas. Man ärgert sich und denkt: Ein schlechter Unternehmer! Zeigt nichts, tut geheimnisvoll, hat wohl nichts, womit er angeben kann.  Eine üppige, aussagekräftige Schaufensterdeko muss her. Der Blick direkt hinein ins Geschäft muss sprießen, entwickelt werden. Ein Lichtdesigner muss das Schaufenster „ausleuchten“. Transparente Geschäftsführung, Durchblick: Das schafft Vertrauen in die Integrität. Warum der das alles nicht beachtet? Das weiß doch jedes Kind. Der Mensch muss sich zu dem, was er tut, bekennen. – Das bekenntnisblog.de betrieben wir eine Zeit. Jetzt verkauft ein Internetdomainen-Broker die Domain meistbietend. Tja. Wir sind´s jedenfalls nicht.

Wir gehen weiter, noch unschlüssig, ob dieser Gedanke richtig ist. Was ist das eigentlich: ‚brasilian waxing‘? Hä? Aber gedacht haben wir ihn tatsächlich. Einen kleinen Moment. Es ist das Unwort des Jahres: Die Telekom schlägt jedem vor, zu „stöbern“. Selbstverständlich auch in gutgemachten Schaufensterauslagen. So kurz vor Ostern: Eier suchen!

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1710/13: Alltag: Briefe an die Hausverwaltung/Redaktion #Alltag

Alltag

_Banner_Briefe.an.die.Redak

Was alles so eingeht bei einer Hausverwaltung. Z.B. diese Nachricht und man denkt, „Häh?“ – Soll ich wirklich? Oder ist das gar nicht für uns, Zitat:

Ich habe im Keller mehrere alte Fahrräder, die ich gerne abgeben würde. Zum Verschrotten sind sie aber eigentlich noch zu gut. Würden Sie die abholen und wieder herrichten?

Nein, Fahrradwerkstatt sind wir nicht. Recycling-Kreislaufpartner auch nicht.

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1642/12: Positionen: Ob man nun ein Knöllchen oder ein Ticket bekommt, es gibt ein ungutes Gefühl

Ticketsystem bei TECHEM

Ticketsystem bei TECHEM

Die Heizkostenabrechnungsfirmen werden größer, aber nicht unbedingt besser. Stark im Trend überall: das Ticketsystem. Dabei ist einem das doch wurscht, es ist psychologischer Bohei – viel Rauch um nichts. Gar nichts. Wie die Anfrage zeigt: Seit Februar 2012 ist diese Anfrage bei TECHEM offen, ob nun mit ein, zwei oder ohne Vorgangsnummer, die sich hier Ticket nennt. Entscheidend ist bei allen Verdauungsvorgängen, was hinten raus kommt. Hier hat das System schon erste, deutlich spürbare Verstopfungen.

Die Kunden, eine Wohnanlage in Berlin-Lankwitz, möchte nun wechseln. Zu einem Heizkostenverteiler-Ableser, der keine Knöllchen vergibt, wenn man ihm eine Frage stellt. Sondern antwortet. Dumm gelaufen.

1564/12: Anruf des Monats: Die Mülle hat keine Energie mehr, „Jonas, meine Batterie ist alle…“

Die Zwei-Fliegen-Theorie

Heute Morgen um 06:48 Uhr war eine „unchristliche Zeit“, noch.

Was den Mitarbeiter Ungenannt der Orangen (hier: Berliner Stadtreinigung) nicht davon abhielt, auf dem Anrufbeantworter unserer Hausverwaltung folgenden Notfall zu hinterlassen, Zitat:

Ja, mein Name ist Granke von ´ne BSR, es jeht sich jetzt um die Haydnstr. 46 (*), da ham wa so ´nen Öffner, so ´nen elektrischen Öffner und da ist die Batterie alle….so….wir benötigen da nun ´ne neue Batterie, um den Müll holen zu können, vielleicht können ´Se da ma kurz zurückrufn, wann wa da eventuell ´ne Vereinbarung treffen können? Danke schön. (aufgelegt)

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1542/12: FotoPodcast: Erschütternde Nachrichten aus Oma Brinks Kartoffelhaus machen berlinweit die Runde!

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www.oma-brinks-kartoffelhaus.de - irgendwie aussichtslos, oder?

www.oma-brinks-kartoffelhaus.de - irgendwie aussichtslos, oder?

Ob ich Morgen leben werde
weiß ich freilich nicht –
Aber, wenn ich morgen lebe –
das ich morgen trinken werde
weiß ich ganz gewiß!

(Wandspruch in Oma Brinks Kartoffelhaus, Berlin-Lichterfelde) – Und, ja, der Spruch ist irgendwie fatalistisch, klingt aussichtslos. Meister Proper wäre der nicht passiert.  Oder er klingt lebensfroh, optimistisch und himmelhochjauchzend. Genau weiß es niemand. Es kommt auf die Perspektive an. Oder?

Die Sache mit der Oma ist gewiss keine Eintagsfliege. Wir haben die Oma wegen ihrer verschiedenen Frechheiten schon länger aufm Kieker, verstehste? Nicht? Dann kiekste hier….die Sachen sind alle janz link.

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(EP)

1482/12: Report: Instandhaltung: Es gibt viel zu tun, lassen wir´s nicht liegen! #Projekte 2012

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Guten Morgen, Deutschland.

Das Verdikt des „geschlossenen Büros“ über Weihnachten/Neujahr des Jahres ist ein wiederkehrendes Faktotum jahrzehntelanger Vielbeschäftigung. Es wird einen Gang heruntergeschaltet. Die Arbeit erfindet sich erst Anfang Januar des Jahres gänzlich neu. Weichenstellungen sind erforderlich.

In Berlin-Wilmersdorf, in einer Seitenstraße vom Kudamm im Ortsteil Halensee, war im vierten Quartal die Überlegung auf der Strecke geblieben, das zweiflüglige Metalltor mit Zwangsschließung zu elektrifizieren, mit Motoren zu versehen und die „Durchfahrer“ mit Handsendern auszustatten. Insgesamt zu teuer und zu wesentlich, um es als lfd. Verwaltungsmaßnahme mal eben zu machen. Aber es gibt immer wieder Vandalismus gegen die Anlage.

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1474/12: FotoPodcast: Amtsgericht Lichterfelde

So sieht in Deutschland Gerechtigkeit aus, oft noch relativ wilhelminisch. Der Termin wurde von Amts wegen verlegt. Niemand wusste Bescheid. Das wiederum ist nicht gerecht.
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1445/11: FotoPodcast: Das Schloss Berlin Steglitz am 24.12. und ein „Seventies Songbook“ von Pascal von Wroblewsky

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I wish you love by Pascal vW (via soundcloud)

Pascal von Wroblewsky - Seventies Songbook

Pascal von Wroblewsky - Seventies Songbook

Eine große Anzahl von weltberühmten Klassikern aus den Siebzigern hat die Berlinerin Pascal von Wroblewsky neu veröffentlicht. Am 20.01.2012 geht die neue CD in den Verkauf! Wir haben schon mal reingehört. Wow!

Jetzt ist es zu spät, aber noch nicht ganz. Wer verabsäumt hat, das passende Weihnachtsgeschenk zu besorgen, kann erst wieder nach den Feiertagen die Shops der Welt stürmen. So wie das Schloss in Berlin-Steglitz. Was man sich kaufen kann ab dem 20. Januar 2012, da hört mal rein:

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