3248/19: Sinn: Wie ist das eigentlich mit dem Wohnsitzfinanzamt

#Ortsschild #Berlin #PLZ #10407

#Ortsschild #Berlin #PLZ #10407

Liegt hier schon ein Versuch von Steuerflucht des Finanzamts vor? „DHL. Oder wie der Volksmund sagt: Mehr Glück als Versand.“ (via Twitter #Regendelfin)

Dass das Finanzamt Pankow/Weißensee gemäß Anschriftangabe auf der Website berlin.de unter Storkower Str. 134, 10407 Berlin (Prenzlauer Berg) ansässig ist?

Wir sind verwirrt. Das hat es bislang nicht gegeben. Ein No Go, ein So nicht, ein Skandal im steuerlichen Aufenthaltsbestimmungsrecht. Eventuell muss das Finanzamt auch eine gesplittete Steuererklärung (im Fachjargon: Die Streuererklärung oder bei Weltenbummlern: Die Streunererklärung) abgeben? Jeder Schreibtisch, der sich in Sachen Pankow mit Steuer befasst, wird zu X% abgeschrieben (Betriebsvermögen) und für Weißensee mit Y%.

Da haben wir es wieder. Das Berufsbeamtentum und der ganze Apparat kümmern sich um solche Fragen gar nicht. Schön einfach, bisserl kameralistische Buchführung, aber von Kameradistik mit dem armen Steuerbürger keine Spur. Was dort steht, an der Storkower?

Eine Spur der Steine.

Weiter arbeiten…es ist ja nicht zum auszuhalten…

Weiterführend

* Berlinkompetent: Kaupert klärt wie immer alles auf hier

3240/19: Linktipp: Wenn Worte meine Sprache wären, wäre der Bergmannkiez weniger mit Straßenmobiliar vollgestellt…

Kreuzberg - eine Oase der Beschaulichkeit!


Ideal – Eiszeit 1982

Seinen Scheitel zu schütteln, also den Kopf, angesichts dessen was gerade in der Bergmannstr. läuft: Bzw. probiert wird. Das Brainstorming hat bereits begonnen. Es sieht zwar nicht gelungen aus, aber dafür erinnert uns jetzt vieles wieder an Geschiebegemergele in Urstromtälern in und um Berlin: Kreuzberg entdeckt den Findling. Das steht doch schon seit Jahren still. Kein Mensch, mit dem ich reden will. Mit mir beginnt die Eiszeit.

Das waren noch Zeiten, als Kreuzberg vom gleichnamigen Bezirksamt eine Oase der Beschaulichkeit genannt wurde. Jetzt ist das anders: Aktuell probiert das Bezirksamt in der Bergmannstr. längs der Automagistrale Bergmannstr., vorbei an der Marheineckehalle, Findlinge aufs Pflaster zu nageln. Ferner gibt es Straßenmobiliar, um Oasen der Betunichtkeit (gibt es das Wort?) zu schaffen. Wenn aber Worte meine Sprache wären, dann hätte ich sogar Lust, meine Meinung dazu zu sagen.

So aber lass ich es dabei, auf ein Blog zu verlinken, das mir persönlich zu viele Worte macht. Wenn man eine Sache so wortreich erklären muss, werde ich die nächsten Misswahlen wohl gewinnen. Die Miss Trauisch steht im September 2019 wieder an. Wohl bekomms.

Panzerschrank aus Diamant: Kombination unbekannt.

Eiszeit, mit mir beginnt die Eiszeit. Minus 90 Grad. Endlich.

Weiterführend

* Leiser Bergmannkiez: Wie man das alles erklären könnte, wäre es weniger heiß
* Wem es zu warm ist: Cultured Pearls – Underwater

Gedenkkerze für Astrid North, Sängerin, Berlin

(RIP – Astrid North – Cultured Pearls – Sie starb am 25.06.2019 an Krebs – Nachruf)

3237/19: Lyrik: Ein Gedicht zum Einschlafen zu sagen (aus: Das Buch der Bilder)

Schulklo-Lyrik

Ich möchte jemanden einsingen,
bei jemandem sitzen und sein.
Ich möchte dich wiegen und kleinsingen
und begleiten schlafaus und schlafein.
Ich möchte der Einzige sein im Haus,
der wüßte: die Nacht war kalt.
Und möchte horchen herein und hinaus
in dich, in die Welt, in den Wald.
Die Uhren rufen sich schlagend an,
und man sieht der Zeit auf den Grund.
Und unten geht noch ein fremder Mann
und stört einen fremden Hund.
Dahinter wird Stille. Ich habe groß
die Augen auf dich gelegt;
und sie halten dich sanft und lassen dich los,
wenn ein Ding sich im Dunkel bewegt.

Rainer Maria Rilke

Wir widmen unsere guten, besten Gedanken jenen, die gerade in schwierigen Lebenssituationen stecken, die sie meistern müssen.

Als Meistersänger, Claqueure und Eleven des Glücks, von dem nur Reste noch vorhanden sind. Nicht viele.

(Quelle: Grit Maroske)

3228/19: Positionen: Wie man rechtschaffenes Verwaltungshandeln einfach außer Kraft setzt

Polizeiticker auf gesichtspunkte.de

Die Bußgeldstelle der Polizei in Brandenburg schreibt bzw. darf offenbar unbeanstandet öffentlich schreiben:

„Die Bearbeitung der Verkehrsordnungswidrigkeiten erfolgt aufgrund des enormen Posteingangs im automatisierten Verfahren. Um die Masse der
Anfragen ordnungsgemäß bearbeiten zu können, ist es unumgänglich, auf standardisierte Schreiben zurückzugreifen. Diese lassen für den Bürger
oft nicht erkennen, dass sein Vorbringen geprüft und bewertet wurde. Eine individuelle Beantwortung ist aus Gründen der Vielzahl nicht in jedem
Fall möglich. Das automatisierte Verfahren, das bei den meisten Bußgeldstellen der Bundesrepublik Deutschland üblich ist, führt keinesfalls zu einer
Verkürzung der Rechte des Betroffenen, da -wie dargelegt- eine Prüfung seiner Einlassungen erfolgt und ggf. auch zu einer Verfahrenseinstellung
führt.“

Jetzt ist es so weit. Enorm? Wie verhält es sich mit dem Postausgang? Auch enorm? Richtig: Ist er wohl. Sonst wäre ja auch nicht so viel Posteingang. Oder glaubt jemand im Ernst, Menschen würden freiwillig Post an die Polizei schicken? Tendenz zunehmend? Überall Staustellen, wo niemand arbeitet, Jahre lang. Um Berlin herum sind Straßen Baustellen ohne Bauarbeiter. Das Tempo ist reguliert: 40, 60, 80, 60, 40, 80, 60. Hopp hopp, Schweinsgalopp. Anfahren, beschleunigen, abbremsen. Normal ist das nicht. Alle brauchen zusätzliche Stunden. Berlin, das ist so Flughafen.

So wie die Stadtautobahn. Oder wie Bezirksämter. Nichts geht mehr, collapsed rudiments. Die Polizei blitzt so viel („Das ist doch richtig so, oder?“) , dass sie jetzt so viel Post verschickt, mit Briefen, die keinen lesbaren Text mehr enthalten. Dank EDV werden jetzt die Einzelfallprüfungen abgeschafft, steht in den vielen verschickten Briefen. Ein ganz enormer Posteingang. Wer hätte denn damit gerechnet? Die öffentliche Verwaltung? Fehlanzeige: Die kann nicht rechnen. Ähem, Flughafen. Ähem, Elbphilharmonie. Ähem, ach lassen wir das.

Muss die Polizei nicht den Postausgang runter fahren und sich sorgen, dass nicht mehr so enormer Posteingang resultiert. Es mag rabulistisch klingen: Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Anderen zu? Der Textbaustein da oben ist im Grunde illegal. Er ist rechtswidrig und ein Schlag ins Gesicht einer demokratischen Gesellschaft. Dass so ein Textbaustein von jemandem erdacht und standardmäßig vorformuliert werden und in den Regelschriftverkehr der Polizei eingeführt werden darf, zeigt dass wir nun bereits einen ganzen Schritt weiter sind.

Gestern standen wir einen Schritt vor dem Abgrund. Dieser ganze Schritt weiter ist der Fortschritt, den ich meine.

3284/19: Positionen: Ich weiß jetzt, wer bei 1 & 1 die Kundenzufriedenheit leitet. Wer leitet eigentlich die Kundenzufriedenheit? #Kritik


Hildegard Knef-Sie Doch So, Eins Und Eins das macht Zwei

Eins und eins, das macht zwei, drum küss und denk nicht dabei. Denn Denken schadet der Illusion. Alles dreht sich, dreht sich im Kreis. Und kommst du mal aus dem Gleis, war’s eben Erfahrung anstatt Offenbarung, was macht das schon? Der Mensch an sich ist einsam und bleibt verlassen zurück. Sucht man sich nicht gemeinsam ein kleines Stück von dem Glück. Dem Glück, das man mit Füßen ein ganzes Leben lang trat. Das man mit ein paar Küssen plötzlich zu Hause hat. Eins und eins, das macht zwei, ein Herz ist immer dabei, und wenn du Glück hast, dann sind es zwei. Das Rezept wird keiner erfinden, das wird keiner ergründen. Mal bleibt’s für’s Leben und mal bleibt es eben nur Liebelei.

1 & 1 Internet AG heißt aus firmentaktischen Gründen jetzt Ionos, in Karlsruher Teilbereichen. Karlsruhe, das weiß ja jedes Kind, liegt im Berliner Speckgürtel, etwas jottwedeh! Wie am Telefon auf Nachfrage  sei mit dem Namenswechsel nur eine firmenstrategische Maßnahme, kein Ab- oder Ausverkauf an einen amerikanischen oder chinesischen Seelenverkäufer. Trotzdem: Da geht was, die Sache mit 1 & 1 wird schon seit längerem irgendwie größer und kosmopolitischer. Hier und da auch wie überall nicht besser. Sprachsekretärsysteme nehmen Menschen die vernünftige und gewinnbringende Arbeit ab und tippen Sie hier Eins und Eins und tippen Sie aber nicht Zwei, selbst wenn eins und eins zwei ergibt.

Sehr schön ist auch das Naming der Mitarbeiter. Auf einer Kündigung las ich brüllend vor Lachen: Wir hoffen, Sie zu einem späteren Zeitpunkt wieder als Kunden begrüßen zu dürfen, Mit freundlichen Grüßen – Gunter Eberling, Leiter Kundenzufriedenheit.

Ehrlich gesagt drängt sich doch sofort folgende Frage auf: Wie heißt eigentlich der Leiter der Abteilung Kundenunzufriedenheit?

Der Mensch an sich ist einsam und die denken sich immer so Quatschnamen aus für Sache, die es gar nicht gibt – und es klingt alles so hübsch proaktiv und modern:

Quatsch nicht, arbeite. Weiter arbeiten….

 

3275/18: Positionen: Nirgends wird in so großem Stil gelogen, wie in AutoReply-Antworten – In ihrer Art kennzeichnen sie den Tod des Systems.

Der Kritiker – MRR

Sehr geehrte Dame, sehr geehrter Herr, vielen Dank für Ihre E-Mail-Anfrage. Unser Service-Center verarbeitet Ihren Vorgang und setzt sich dazu in Kürze mit Ihnen in Verbindung.
Bitte beachten Sie, dass der Austausch von unverschlüsselten E-Mails unsicher ist. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass Ihre E-Mail während der Übertragung von Unbefugten gelesen, kopiert, verändert oder entfernt wird. Nutzen Sie auch das bequeme Kundenportal MEINE GASAG. Damit können Sie jederzeit und von überall auf Ihre Kundendaten zugreifen, Zählerstände erfassen und sich über aktuelle Angebote der GASAG informieren.

Mit freundlichen Grüßen
Ihre GASAG

Früher schon hatten wir Gewaltfantasien: Wir stellten uns vor, wir schrieben der Telekom in Form einer Rolle Küchenpapier. Mit Thermofaxgerät auf der Gegenseite. So nudelt sich die Faxrolle komplett ab und die Kommunikation bricht zusammen. Heute würde man dies mit Email-AutoReply-Pingpong machen. Eine Regel erstellen, mit der auf ein AutoReply ein AutoReply gesendet wird. Ping Pong. Nutzloser kann man seine Zeit nicht verbringen.

Oder? Man schreibe einen Brief an einen Vertragspartner. Nennen wir ihn GASAG: Vorratskündigung. Eine 24-monatige Vertragslaufzeit endet am 31.12.2020 und Gott will, dass wir uns einen anderen Gaslieferanten suchen im Jahre 2020, dann stellt es für uns keine gute Vertragsnorm dar, aus dem Vertrag nur rauszukommen, wenn man mit einer Kündigungsfrist von 3 Monaten zum Vertragsende (praktisch bis 30.09.2020, rechtzeitig) kündigt oder dann – Hallo? – zum 30.09.2021, damit das am 31.12.2021 erst gilt – Eine solche Kündigungsfrist ist unvorteilhaft. Für sie gibt es im Ermessenspielraum des eigenen Kopfs keinen vernünftigen Grund. Wenn ich weg will, will ich weg. Dann bin ich bereits unterwegs. Auch emotional.

Na klar, Wunschdenken derartiger Lieferanten. Kundenbindung funktioniert über Kundenzufriedenheit. Nicht über Tricks und Lederhosenklauseln. Wie werden wir derartig unvorteilhafte Vertragsklauseln los? Heute haben wir der Gasag den Zuschlag gegeben, das Mehrfamilienhäuschen mit 34 Einheiten zwei Jahre lang mit Erdgas zu versorgen. Das ist von der Größenordnung her ne halbe Industriekunden-Kondition, erfahre ich. Ab 500.000 kwH geben Gasag-Mitarbeiter besonders gute Konditionen.

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3268/18: Positionen: Knofi Express – Das unbegreifliche Fehlverhalten liegt bereits im Schienenverlauf des Orientexpress im Ortskern von Pankow!

Spontan wollte der Berichterstatter denken, da wohnt doch Knofi Annan. Eine Sichtprüfung im Internet ergab jedoch, es gibt bereits Nachrufe auf den hingeschiedenen UNO-Knoblauch-Generalsekretär! Die Sache stinkt jetzt zum Himmel.

Das Geruchsprotokoll

Wie abgesprochen kommt hier das von mir geführte Protokoll über die Geruchsbelästigung durch Knoblauch aus der Wohnung unter mir (betrifft die Wohnung zum Hof: Schlafzimmer, Bad, Küche und Flur), wenn dort überwiegend mit viel Knoblauch gekocht wird:

Freitag, 31.08.18
Samstag, 01.09.18
Dienstag, 04.09.18
Freitag, 07.09.18
Freitag, 14.09.18
Samstag, 15.09.18
Montag, 17.09.18
Freitag, 21.09.18 – an diesem Tag hat es besonders stark und auch im Treppenhaus gestunken.

Ab ca. 20.00 oder 21.00 Uhr hat es jeweils begonnen zu stinken.

Der Gestank kommt immer im Flur beginnend in folgende andere Zimmer meiner Wohnung: Schlafzimmer, Bad, Küche.
Trotz stundenlangem Lüften hält sich der Gestank, je nach Intensität, bis nachts oder bis zum nächsten Morgen.

In der jetzt beginnenden kalten Jahreszeit werde ich auch vom längerem Lüften Abstand nehmen müssen.

(Aus der täglichen Eingangspost)

3249/18: Positionen: Die Netzgesellschaft Berlin zieht ihre Anforderungen zurück, aus zutreffenden Datenschutzgründen

Am 25.05. trat die neue DSGVO in Kraft. Wir berichteten. Man kann die neue Rechtslage auch bedenkenlos anwenden, um Förmeleien und Formalismen standrechtlich zu entgegnen und diese auszuräumen. Ein Tätigkeitsbericht. Eine ganz kleine Erfolgsgeschichte.

Nach 10 Jahren stehen die vor 10 Jahren eingeführten Billig-Energieausweise zur Erneuerung an. Wenn Verwalter diesbezüglich keine Kenntnis haben, wie viel Menschen an Heizkosten aufwenden, um ihre Wohnungen zu beheizen, muss der Netzbetreiber diese Daten erheben und dem Verwalter zur Verfügung stellen. Aus Datenschutzgründen anonymisiert. Na klar.

Es heißt aus Datenschutzgründen, es gehe den Verwalter nichts an, wie viel Michael Müller (* Name geändert) in Berlin-Friedenau in seiner Wohnung an Gas verbraucht, um zu kochen (Aha! Was hat das denn damit zu tun?), zu duschen, zu baden und die Wohnung zu beheizen. Dies Sammelsurium schützenswürdiger Daten geht den Verwalter der WEG nichts an. Und richtig: Der Verbrauch findet im Sondereigentum statt. Auch wenn mich Michael Müller deswegen nicht einlädt, um für mich zu kochen: Datenschutz, ich hör Dir tröpfeln.

So eine Verbrauchsdatenanalyse kostet gerundet 60,- €. Das kochen müsste eigentlich herausgerechnet sein.

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3246/18: Menschen: …die ich nicht mag

Beachte: Bevor Du verwunschene Flüche und Mantren als Sudelei ausstößt, schalte das Telefon auf „Trennen“. Sonst hört der Beschimpfte das versehentlich mit.

Wir wollen Geschäftsbeziehungen von guter Qualität. Häufig sind wir viel zu vertrauensselig. Erst in der Dauer der Zeit beweist sich echte Qualität und ein blindes sich aufeinander verlassen können, wie man gut miteinander umgeht. Das muss den Tag überstehen. Bis dahin ist Vorsicht angebracht. Blender, Lügner, Hasardeure, Blutsauger.

Face nach vorn: Lächeln. Und hinten rum denken: Ah, der Idiot. So läuft das häufiger als man denkt. Oder so mit vermeintlicher Fachexpertise, die aber keine ist. So ist auch der Landschaftsgärtner, der meinen Auftrag nicht begreift zu überprüfen, welcher von vier Gartenwassersprenghähnen fest für die Tröpfelschläuche benützt wird. Es sind vier Hähne und vier Sprengwasseruhren, also wollen wir zwei einsparen, die sich nicht rechnen. Nun redet der Gärtner immer wieder aufs Neue darüber, das könne man nicht festlegen.

Philosofisch betrachtet kotzt mich das an. Es verschwendet meine Zeit. Hier will jemand nicht mitarbeiten. Also müssen wir uns trennen. Demnächst. Es ist nur noch eine Frage der Zeit. Die Sache ist zu weit eskaliert. Mit dem wird das nichts mehr. Der ist im Prinzip immer nur am Abwenden von Neuerungen. Er ist neuerungsfeindlich, er redet mit aller Macht dagegen an und immer wenn er selbst in die Pflicht genommen zu werden droht, wendet er das ab.

Damit ist bald Schluss. Neue Gärtner braucht das Land. Ich kann es förmlich wachsen sehen.

Menschen, die ich nicht leiden kann: Menschen ohne den Willen zu guter Zusammenarbeit und zum gelungenen Kompromiss mit mir. Ich will gut sein in meinem Beruf, ich will gute Standards setzen, korrekt arbeiten, Maßstäbe setzen und zuverlässig sein. Das ist mein Menschenbild. Viele andere Menschen sind vollkommen anders. Ja, sie besitzen eben nicht dieselbe Funktion wie ich.

Faule Kompromisse kann jeder.  Z.B. sich durchmogeln. Nichts Gegenteiliges sagen, schweigen, den Anderen im Glauben lassen, das werde ernst genommen. Ernst genommen? Hast Du das gehört? Charlie, ernst genommen, har har har har, so ein Idiot. Z.B. Schweigen und einfach Zeit verstreichen lassen. So ist auch der Heizkostenverteiler-Ableser, der Hund. Lässt mehr als die Hälfte dessen liegen, das ich fordere und sagt einfach nichts. Macht nichts. Und wenn wieder die Zeit abgelaufen ist, die Eichfrist, das ist die Frist, die der Gesetzgeber den Hauseigentümern reingeschrieben hat ins Pflichtenheft, damit der Heizkostenverteiler-Ableser-Fritze auch ein festes Einkommen kriegt. Von irgendwas müssen solche Leute auch leben.

Mir ist schlecht.
Ich geh schaukeln.

3240/18: Positionen: Der deutsche Eichfritz ist der Michel der Branche – USA, Kanada, Frankreich deutlich richtiger im Umfang mit Erbsen-Zählern

Der deutsche #Eichfritz und die #Eichfrist

Der deutsche #Eichfritz und die #Eichfrist

Bitte beachten Sie, dass Ihre auf der Rückseite aufgeführten privaten Wasserzähler mit Ablauf des Kalenderjahres 2016 die Eichgültigkeit verlieren. Die privaten Wasserzähler werden zum 31. Dezember 2016 aus unserem System gelöscht und ab dem 01. Januar 2017 bei der Ermittlung Ihrer Schmutzwassermenge nicht mehr berücksichtigt. Sofern Sie die privaten Wasserzähler vor Ablauf der Eichgültigkeit nicht wechseln lassen, können Sie uns gern die Zählerstände spätestens bis zum 31. Dezember 2016 mitteilen. (Auszug aus Standardschreiben der Berliner Wasserbetriebe an Eigentümer abgelaufener Sprengwasserzähler)

Als Walter Rettich 1940 unerlaubt Fahrrad fuhr, indem er in Berlin-Neukölln ungebührlich mit der Fahrradlampe weithin sichtbar leuchtete, kassierte er radelnden Fußes einen Strafbefehl vom deutschen Führer Reichsverdunkelung. Allerdings gab es damals offenbar die Verdunklungsgefahr noch nicht, seht selbst. So ist der edle Deutsche ein Vorschriftengeber.

Auch wenn der Gartenwassersprengzähler abläuft, hat der deutsche Eichfritz ein genaues Händchen drauf, die Berliner Wasserbetriebe schreiben exakt, termingemäß und präzise und rechts und links liegt kein Zentimeter Gartenfeldweg für die Deutungshoheit.

 

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