Eagles of Death Metal ziehen sich zurück -18.11.2015 18:13 Uhr
Nach dem Angriff bei ihrem Auftritt in der Pariser Konzerthalle Bataclan will die US-Rockband Eagles of Death Metal bis auf Weiteres keine Konzerte mehr spielen. In ihrer ersten Stellungnahme zu den Anschlägen erklärt die Band, sie sei „entsetzt“ und versuche „noch immer, das Geschehene zu verarbeiten“. Angesichts des Terrorismus riefen sie zu „Liebe und Mitgefühl“ auf.
Werbung muss zünden. Auch dieser Spruch geht gar nicht mehr, denn es sind nun andere Zeiten.
Es sind die vielleicht inzwischen ratlosesten aller Zeiten. Rastlos sowieso. Aktionismus.
In Paris werden rund 130 Menschen von Terroristen ermordet. Als die Täter eingekesselt werden, verschanzen sie sich mit Geiseln im Obergeschoss des Bataclan-Musikclubs, die schwere Tür, die Polizei und Attentäter trennt, kann noch eine Weile Widerstand leisten gegen den Zugriff.
Dann macht die Polizei die Tür auf und bildet eine römische Schildkröte und versucht, die zwei Terroristen abzudrängen, um die Geiseln zu retten. Die beiden Terroristen erkennen die Ausweglosigkeit und ziehen die Reißleine. Tage später weiterer Sondereinsatz: Ein blonde Frau, die zu den Terroristen gehört, sprengt sich vor dem Wohnungsfenster in die Luft.
Und wir Europäer? Wir schauen vollkommen fassungslos auf die Geschehnisse und lassen kaum einen Newsticker aus. Die Nachrichten widersprechen sich jede halbe Stunde.