1684/13: Pingpong: Was sehr schön ist und die wenigsten kennen: Büropingpong spielen…..eine kurze Anleitung

Ping Pong

Nichts ist öder ... rettet den Alltag

Nichts ist öder … rettet den Alltag

Ja, geradezu jeder ist genervt von der vielen Arbeit und wir haben alle viel zu viel zu tun. Dabei liegen die Möglichkeiten zu spielen und kurzweilige Zeitvertreibe anzuzetteln, doch geradezu auf der Hand. Kennt Ihr dieses Spiel: Du schreibst irgendeine Art von Beschwerde -am besten an den Haaren herbeigezogen- an die TELEKOM, Kabeldeutschland oder die Versicherung Deiner Wahl. Das bitte per Email. Kaum hast Du die Email abgesetzt, erhältst Du einen Autoreply.

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1680/13: Anrufe: Hausverwaltung rechnet nicht die Heizungsanlage?

Gute Kommunikation? Telefon

Gute Kommunikation? Telefon

Sie wohnt in Berlin-Wedding, Nähe Rehberge. Wird als Mieterin nicht von uns verwaltet, wir verwalten nur die Wohnungseigentümer. Man kann sagen: Nicht mit uns, rufen Sie Ihren Vermieter an, der macht das. Oder man hat kurz Geduld. Aber: Ist schwieriges Unterfangen, das: Sprache, Sprache, Sprache: Rrrinnnggg….

Büro Gotthal, mein Name ist Thomas Gotthal.

Hallo?

Ja, hallo?

Gutten Tak, isch Frau Xrryy….. (* Name geändert). Kommen Mitteilung von Firma, rechnet die Heizungsanlagge. Schreiben Termin, aber Firma komme nich, was nun?

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1666/12: Nachbarn: Ein relativ würdeloser Umgang – Achtung: Niveau ist keine Handcreme!

Keine Badeaufsicht! Warnhinweis aus dem Sommer!

Keine Badeaufsicht! Warnhinweis aus dem Sommer!

Kollegial ist das nicht! – Achtung! Niveau ist keine Handcreme!

Im Prenzlauer Berg stehen die Häuser dicht an dicht. Viele davon sind um Innenhöfe herum gebaut, deren Innerstes einstmals entkernt wurde. Schönere Grundstücke haben auf dem Innenhof einen reichhaltigen, alten Baumbestand. Das veranlasst den Verwalter, von Zeit zu Zeit nach einem „mutmaßlichen Rückschnitt“ der Baumkronen zu trachten. Denn so schön das Grün, so dunkel die Anliegerwohnungen. Wenn die Bäume zum Nachbargrundstück gehören, wird es oft problematisch. Problematisch ist immer der Umgang mit Nachbarn, die im eigenen Saft schmoren.

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1664/12: Positionen: Sträfliche Falschorganisation zu Kundenkontakten #Pingpong wie in Pjönjang

Gute Kommunikation? Telefon

Gute Kommunikation? Telefon

Wer meint, hier werde nun allein die GASAG gescholten, irrt. Inzwischen haben sehr viele größere Unternehmen ihre Einheiten für den telefonischen Kundenkontakt straff organisiert. Und zwar so straff, dass es kaum noch möglich ist, zu kommunizieren. Mit einer Ausnahme: „Communication breakdown“ ist ganz leicht, Mainstream geht, alles was sich schwierig darstellt, ist schlicht nicht mehr besprechbar.

„Es gibt da gar keine Nummern, die wir rausgeben können,“ sagt Frau Gasoline Gasag (* Name abgeändert). Eigentlich telefonieren wir schon seit zwanzig Minuten. Aber eigentlich bin ich gar nicht aufgelegt. „Ich kann für sie eine Email schicken, um einen Rückruf anzustoßen.“ „Das läuft falsch,“ sage ich. Die GASAG hat mich heute Vormittag fünfmal angerufen. Die übermittelte Rufnummer habe ich zurückgerufen. Ich habe rund 30 Minuten vergeigt.

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1662/12: Psycho-Logik: Der soziale Messie

Der soziale Messie schreibt in einem gruppenadäquaten Zusammenhang (Eltern, Arbeitsgruppe, Wohnungseigentümergemeinschaft, Hausgemeinschaft, Verein, Gesellschaft bürgerlichen Rechts #Beispiele) grundsätzlich die von ihm für richtig gehaltenen Nachrichten an eine Vielzahl von Personen gleichzeitig, ohne dieses im Detail mit einem Korrespondenzpartner abzustimmen. Dies jedoch ohne den Widerhall dessen zu verorten und sozial zutreffend einzuordnen. Er sucht nicht den persönlichen Kontakt, sondern die Bloßstellung seines Korrespondenzpartners. Ihm geht es nicht um die Nachricht selbst, sondern um die Selbstdarstellung. Er handelt rücksichtslos.

Der soziale Messie ist ein neues Phänomen. Früher hätte er es schwerer gehabt. Emails schreiben ist leicht. Es ist technisch leicht geworden, mit einem Mausklick eine Vielzahl von Menschen zu erreichen. Zu leicht.

Er ist unfähig, die Folgen seines Tuns sozial und gesellschaftlich zutreffend einzuordnen und er lebt allein in der Vorstellung, dass was er schreibt 100%-ig relevant ist. Der soziale Messie ist sozial verhaltensauffällig. Sein Tun steht allerdings durchaus unter Beobachtung. Zumindest derjenigen, die ihn ertragen.

 (EP)

1659/12: Kommunikation: Worum es geht, wenn es um die Wurst geht!

Vor Zempow, Ostprignitz-Ruppin

Vor Zempow, Ostprignitz-Ruppin

Shitstorm (englisch shitstorm „chaotische, ungute Situation“) bezeichnet im Deutschen das Auftreten des als Flamewar bekannten Phänomens bei Diskussionen im Rahmen von sozialen Netzwerken, Blogs oder Kommentarfunktionen von Internetseiten. Massenhafte öffentliche Entrüstung führt dazu, dass sachliche Kritik mit zahlreichen unsachlichen Beiträgen vermischt und eine sinnvolle Diskussion dadurch verhindert wird.  (aus der deutschen Wikipedia)

Nebel der Kommunikation betreffen auch andere Felder. Im letzten Artikel ging es um Emails und die abnehmende und mangelnde Vorfreude, welche zu bekommen. Dies lässt sich nur bestätigen. Der Verwalter einer Wohnungseigentümergemeinschaft ist kein Freund eines einzelnen. Er betätigt sich in erster Linie erwerbswirtschaftlich und investiert Zeit und Mühen, um einen Auftrag zu erhalten. Wird er gewählt, so war sein Handeln erfolgreich.

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1657/12: Positionen: Was man heute nur noch selten erlebt, ist zielorientiertes Zuhören bei eventuellen Neukundenanrufen

Gute Kommunikation? Telefon

Gute Kommunikation? Telefon

Die Steinlaus von Loriot verspeist ganze Häuser. „Ein Stein im Brett“ hingegen hat, wer auf Anruf richtig reagiert. Denn das ist gar nicht mal so sehr verbreitet. Angerufene, die nicht wie Fische im Trüben schwimmen, heben sich ab. Gegen die Masse der Angerufenen, die die Bearbeitungsqualität ihrer potenziellen Neukunden falsch bewerten und unzureichend qualifiziertes Personal am Telefon einsetzen. Das Telefon ist eine von wenigen Schaltstellen der Macht und insbesondere des Unternehmenserfolgs. Zuhören steht ganz oben auf der Prioritätenliste. Verstehen.

Was man heutzutage nur noch selten hat, ist konzentriertes Zuhören. Das merkt man wie eine positive Ladung: elektrisierend. Ich rufe bei der Fa. „Graffity Frei GmbH“ an und habe irgendeine junge Frau am Telefon: Noch während ich ihr den Grund meines Anliegens so richtig sagen kann, höre ich schon das „Mitgeklapper“ der EDV-Tastatur. Ich rate, sie hat beide Hände frei und telefoniert über ein Headset. Schon im ersten Anflug meines Telefonats weiß sie, ich heiße eben nicht „Thomas Gottschalk“ (ein running gag meines verfluchten Lebens), sondern Gotthal, und das auch noch phonetisch korrekt. Ich bedanke mich bei ihr für ihre Aufmerksamkeit und nur kurze Zeit später ist die Rückrufbitte an den Chef präzise, inhaltsicher und damit zuverlässig übermittelt. Ich habe keinen Zweifel, sie wird das richtig weitergeben. Und nicht so wie bei Stille Post. Ich habe auch nicht vergessen zu erwähnen, dass ich sie für eine Fähige halte und das ein kleines Lob wie dieses am frühen Morgen den Tag definitiv besser, nicht schlechter macht.

Weblotse

(EP)

1642/12: Positionen: Ob man nun ein Knöllchen oder ein Ticket bekommt, es gibt ein ungutes Gefühl

Ticketsystem bei TECHEM

Ticketsystem bei TECHEM

Die Heizkostenabrechnungsfirmen werden größer, aber nicht unbedingt besser. Stark im Trend überall: das Ticketsystem. Dabei ist einem das doch wurscht, es ist psychologischer Bohei – viel Rauch um nichts. Gar nichts. Wie die Anfrage zeigt: Seit Februar 2012 ist diese Anfrage bei TECHEM offen, ob nun mit ein, zwei oder ohne Vorgangsnummer, die sich hier Ticket nennt. Entscheidend ist bei allen Verdauungsvorgängen, was hinten raus kommt. Hier hat das System schon erste, deutlich spürbare Verstopfungen.

Die Kunden, eine Wohnanlage in Berlin-Lankwitz, möchte nun wechseln. Zu einem Heizkostenverteiler-Ableser, der keine Knöllchen vergibt, wenn man ihm eine Frage stellt. Sondern antwortet. Dumm gelaufen.

1641/12: Positionen: Von einem „Einheitlichen Ansprechpartner“ ist Berlin noch weit entfernt, aber der gute Wille ist zu sehen

Da lachen ja die Hühner

Da lachen ja die Hühner

Berlin hat gute Vorsätze, das ist unbestritten.

Einer davon heißt schon seit mehr als zwanzig Jahren „Verwaltung vereinfachen“, verschlanken, reorganisieren. Das war schon lustig, wenn man früher Post vom Rathaus bekam. Die Briefumschläge hatten eine Corporate Identity wie nichts anderes: auf den Frankaturen aus blauer Tinte entnahm der Bürger das Verwaltungsziel von Berlin. Es hieß „Unternehmen Berlin“. Hahahaha….von wegen. Unternehmerisch denkt Berlins Verwaltung mitnichten.

Es ist zum Haare raufen. Beispiel: Ein Firmenumzug. Sängerisch Begabte können ein Lied davon singen. Es gibt lauter Laufereien und Dinge, die zu erledigen angeblich unglaublich wichtig ist.

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1632/12: Positionen: Der Bloggwart ist kein Blockwart, weiß oft nicht, an wen Wohnungen vermietet wurden! Vom „Scheiße wohnen“

Scheisse wohnen (Herkunft unbekannt)

Scheisse wohnen (Herkunft unbekannt)

Scheiße wohnen, bzw. „scheisse“, ist kein Problem. Irgendwas ist immer schlecht und die Hausverwaltung natürlich dämlich, der Hauswart heißt Herr Bräsig und arbeitet auch so. Oder alles ist doch ganz anders. Die Wohnung ist schick und irgendwo im Hause herrscht ein guter Geist, der jedem, der zu lange …… von hinten in die …… beißt. Genau: Rudi Rammlers Rüttelreime sagen es uns. Das Timbre sorgfältiger Pflege im Haustreppenhausbereich ist allerdings im bewohnten Mehrfamilienhaus eine Chimäre vom durchschnittlichen, braven Kreuz- bzw. Spießbürger. Sauber ist es nur insofern dort, als die Hausbewohner sich an Regeln des Miteinanders halten. Was viele nicht tun. Beispiel Namensschilder: Mit Leukoplast oder mit Pflaster, bzw. Klebestreifen druff geklebt. Hat erst einer angefangen, klebt sich´s völlig ungehemmt.

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