1594/12: Erfahrungshorizonte: Ist alles Schicksal, mehr oder weniger! #Das Methusalem-Kompott

Banner Methusalem-Kompott!

Die ewige Philosophiefrage: Hat man Krebs gehabt und nun nicht mehr? Oder eher einmal Krebs, immer Krebs? Antwort darauf kann ich mangels persönlicher Erkrankung dazu nicht geben. Gott sei Dank. Andere erzählen mir davon. Ich höre zu, aus beruflichen und auch aus inhaltlichen Gründen. Es interessiert mich sehr. Ich bin dann immer ganz gefühlig. Und denke, wie gut es mir doch geht, unter allen aufsummierenden Strichen! Aktiva und Passiva meines Lebens stimmen überein. Noch. Hoffnung, dass das so bleibt.

Sissy (* Name geändert), Baujahr 1959 und ich, Baujahr 1962, kennen uns schon eine ganze Weile. Vielleicht seit 1998. Wir sind beim „Du“. Damals übernahmen wir dieses Haus in Berlin-Wedding im Afrikanischen Viertel von einem Vorverwalter, der heute froh ist, das Haus nicht mehr verwalten zu müssen. Geschichte. Heute telefoniere ich mit ihr. Aus gegebenem Anlass. Dämliche Worthülsen. Inhaltsleer.

Sissy hat Lymphdrüsenkrebs gehabt, sagt sie mir ganz klar schon ziemlich am Anfang unseres Telefonats.

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1558/12: Video: Heimlich mitgefilmt, sind die Mitarbeiter unserer Hausverwaltung im Grunde entlarvt! #Positionen

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4156 | Das musikalische Visualisierungs-Sonntagsrätsel! (via Youtube)

Noch ungelöst ist das Sonntagsrätsel vom 15. April 2012, das auf diesem Video zu sehen ist, der Veröffentlicher schrieb dazu folgendes: „Bitte ratet noch schnell, welchen berühmten Song ich hier auf cinematoskopische Art und Weise glanzverfilmt habe? Wer den Titel errät, bitte gleich in den Kommentaren! Super, danke.“ Also, immer ran, es gibt nichts zu gewinnen.

Very british: Wenn wir mal im Büro sind, heißt es arbeiten. Und Tee trinken. Aber wehe jemand stört unsere „teatime“, z.B. durch einen unerbetenen Anruf. Dann klingelt das Telefon unverhofft und schwupps, schon müssen wir „arbeiten“.

Ja, das große „A-Wort“ ist auch das Unwort des Jahres 2012. Das ist bekannt. Leider vergaß das Redaktionsteam neulich, die betriebsinternen Überwachungskameras auszuschalten. So wurde das Malheur gefilmt, dass neulich geschah, als jemand den Betriebsfrieden unserer Hausverwaltung empfindlich störte. Mit einem Anruf. Das enervierende, nachdrückliche Klingeln des Nervis haben wir rausgeschnitten, sicherheitshalber.

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1552/12: Positionen: Einige Garten- & Landschaftsbauer stellen Zäune auf, andere sind Vollpfosten! Vom Terminator, Terminieren & vom Warten

Dies ist ein kurzer Nachruf auf eine niemals angebahnte Geschäftsbeziehung zu einem Garten- und Landschaftsbauer, der seine Termine nicht im Griff behielt und dann auch noch fragte, ob man das fortsetzen wolle gemeinsam? Never ever.

Der Garten- und Landschaftsbauer aus dem erweiterten Berliner Speckgürtel wurde via Internetrecherche herausgesucht. Am Donnerstag, den 19. April 2012 um 12:54 Uhr mittags erfolgte eine elektronische Benachrichtigung an ihn. Zuvor hatte man telefoniert und sich darauf verständigt: Ja, wir treffen uns dort, das ist eine Anreise von ca. 100 km, man käme daher für diesen Termin extra raus gefahren.

Eine innere Stimme sagte dem Bauherrn noch, das lasse ich mir bestätigen. Deswegen diese Email. So wie übrigens abgesprochen: Termin am Freitag, den 27. April 2012 von 12 bis 13 Uhr an Ort und Stelle. Zaunbesichtigung: 300 m Zaun rund ums Grundstück herum. Und noch „dies & das“, ach, es könnte ein großer Auftrag werden.

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1550/12: Emailregeln: Massenpost-Phänomene, Rohrbrüche, Katastrophen

Emails dürfen keine überflüssigen, missverständlichen Hinzufügungen enthalten, die der Leser nicht präzise versteht. Er kann weder Ironie erahnen, noch Untermengung von Kenntnisständen, wie z.B. „der ja bekannte Rohrbruch“, der nicht bekannt ist.

Dass die Leute immer mehr menschliche Kontakte auf die virtuelle Schiene verlagern, ist bekannt. Auf diese Weise werden die unüberwindlich erforderlichen Kontaktversuche erst einmal gar nicht erst noch versucht. Stattdessen schreibt der Absender eine Email und das war´s. Die Folge: Die Posteingänge der Menschen werden voller. Dabei entsteht auch jede Menge „Nullkommunikation“. So wie die mit dem Hauskommissar einer Hausreinigungs- und Betreuungsfirma, die heute Berichtsgegenstand ist, er schreibt am 20.04. des Jahres:

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1466/12: Trends: Der Trend vom 06.01.12 geht in Richtung „Kritischer Verbraucher“, es wird abgerechnet! Richtig, nicht „irgendwie“!

Wasser (Quelle: BWB)

Und irgendwie ist ja mal wieder alles klar, auf der Andrea Doria! (Udo Lindenberg) – Und in Wirklichkeit ist gar nichts klar: Ein Verwalter versucht, die Jahresabrechnung 2010 aufzustellen und versagt fachlich-inhaltlich. Zu diesem Ergebnis kommen meine Recherchen, worüber ich hier nur teilweise berichte, aber aussagekräftig.

Berliner Wasser – Alles klar? – Bei den Berliner Haus- und Grundstücksverwaltern gibt es offenbar zwei grobe Glaubensrichtungen. Die „Katholen“ rechnen nach Zahlungen ab. Die „Evangelistas“ nach Verbrauch. Nach Zahlungen abzurechnen, kann aber idiotisch sein. Um den 31.12. des Jahres sind wir wieder mit kritischen Infragestellungen befasst. Wir messen, zählen, wiegen, um alles mitzukriegen. Aber ein Fall auf unserem Schreibtisch erscheint uns doch als Gradmesser und eine Art Zustands- und Problemfallbeschreibung, die berichtenswert ist. Es geht ums Berliner Wasser und überhaupt um die Frage: Wie rechnet ein Verwalter richtig ab?

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1463/12: Trends: Die Trends vom 04.01.2012 sprechen eine derbe Sprache: Es geht um Trennungsgeschichten

Gegenwärtiger Stand der Fischereipolitik: Schwäne auf Ostsee!

Gegenwärtiger Stand der Fischereipolitik: Schwäne auf Ostsee!

Schrecklich immer diese Trennungsgeschichten. Jetzt, so Anfang Januar, denken wir darüber wieder einmal nach. Hinter uns liegen Trennungen, private und geschäftliche Trennungen.

So wie die Trennung von Maxima und Peter (* Namen geändert), die schon fünf Jahre zurückliegt. Aktuell haben die beiden noch eine gemeinsame Immobilie im Berliner Speckgürtel, von dem die Leser hier wissen, er liegt außerhalb der ehemaligen Stadtgrenzen. Ist bald richtig Winter, Speck anfuttern ist eigentlich angesagt. Und doch werden im Speckgürtel die Menschen tendenziell Belastendes derzeit lieber los.

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1448/11: Medienecho: Der Zahnarzt Bernd S. (67) wurde regelrecht guillotiniert und ist auf der Stelle tot. Durch den Aufzug.

Lift tötet Zahnarzt! (BZ-Titelseite 22.12.11)
Lift tötet Zahnarzt! (BZ-Titelseite 22.12.11)

Da schauen Verwalter schon aus beruflichem Interesse genauer hin, es heißt auszugsweise:

Auf dem Flur im vierten Stock beugt er sich durch ein kaputtes Lift-Fenster und drückt einen Etagenknopf. Der Fahrstuhl setzt sich sofort in Bewegung. Der Zahnarzt hat keine Chance mehr, sich zurückzuziehen. Der Korb des Aufzugs fährt unerbittlich nach unten. Bernd S. wird regelrecht guillotiniert. Er ist auf der Stelle tot. Seine Familie findet ihn kurze Zeit später. (BZ, Ausgabe vom 22.12.2011, Link unten)

Aber wie geht es nun weiter? Die kleine Eigentümergemeinschaft in der Seitenstraße vom Kudamm (10 Parteien) kannte das Problem mit dem „zu alten“ Aufzug. Richtig: In vielen Berliner Altbau-Mehrfamilienhäusern stehen noch solche, oft toll wirkende, überalterte Aufzüge. Jeder kennt deren Macken und oft halten die Bewohner es nicht einmal für erforderlich, bei auftretenden Mängeln Sachverstand einzuholen. Höchste Zeit, die alten Aufzugssteuerungen zu erneuern, mit Sicherheits- und Anfahrtsbremsen. Das geht auch „im alten Gewand“, wie der Verwalter weiß. Na ja, ganz vorsichtig gesagt: Der hier wohl nicht. Immer wenn ein Mensch „zerteilt“ wird von nicht mehr zeitgemäßen Aufzügen, lernen wir wieder was draus. Zu spät.

Weblotse
 

 (EP)

1426/11: Verwalterlatein: In der Schöneberger Großgörschenstr. sind jetzt alle Stockwerksdecken aufgerissen

 

Korrekturhilfe "Verwalterwechsel"

Als wir den Namen des amtierenden Verwalters erfahren, wird deutlich: Zu dem haben wir eine eigene, jahrzehntelange Meinung. Im Ergebnis ist der Mann bekannt und hat schon viel verwaltet in Berlin, vornehmlich im Wohnungseigentum. Dass er im vorliegenden Fall an seine Grenzen stößt, wird deutlich im Telefonat. Die Eigentümer wollen ihn jetzt loswerden. Aber wie?

Martin Antonius (* Name geändert) ruft an. Er hat jetzt wirklich genug.

Das Haus ist eine Eigentümergemeinschaft, Altbau, Baujahr ca. 1880. Schönes altes Stadthaus, hat auch Geschichte genossen, Genossen.

Jetzt soll der „Echte Hausschwamm“ drin sein. Der Verwalter regiert ein Team von Sachverständigen, Architekten und Baufirmen. Im ersten Schritt waren 120.000,- € beschlossen worden, um dem Echten Hausschwamm beizukommen. Im weiteren Schritt wurde dieser Betrag um weitere, erhebliche Mittel aufgestockt. Irgendwie ist „alles aufgerissen“, u.a. auch die Wohnung von Martin Antonius. Der ganze Stuck ist weg.

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1373/11: Breaking News: In China ist der Supergau nun doch passiert

Ausriss: Breaking new: Sack Reis umgekippt

Ausriss: Breaking new: Sack Reis umgekippt

Waren die Sackratten schuld? Oder war es Zufall. Lange Rede, kurzer Sinn: Jetzt ist es passiert. Kaum jemand wagt Prognosen, was sich aus dem Desaster jetzt entwickeln wird!

Wir unterbrechen aus gegebenem Anlass unsere „triviality“-Berichterstattung aufgrund von hereinkommenden Nachrichten aus China. Wir haben sie der Einfachheit halber und im Interesse der schnellen Information unserer geschätzten Leser abgebildet. Quelle: Frankfurter Rundschau

Sobald weitere Informationen zu diesem Supergau vorliegen, den internationale Reissack-Experten seit längerem schon vorausgesagt hatten, berichten wir natürlich weiter. Wir warnen die Mehrfamilienhausbevölkerung schon jetzt vor dem sinnlosen Horten entsprechend großer Gebinde, die hier in Berlin vorzugsweise in Asia-Supermärkten -zum Teil rechtswidrig- zum Verkauf angeboten werden. Es wird dringend geraten, für die Übergangszeit bis zur endgültigen Aufklärung der Nachrichtenlage auf Konkurrenzprodukte in Beutelform umzusteigen.

(Quelle: Uncle Ben´s News)

 

1365/11: Kritik: Vom Rest das Beste gibt´s bei Günther Jauch

Der Kritiker - MRR

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Achtung! Achtung! Hier ist die Sendestelle Berlin (via Youtube, gefunden via Peter Glaser, danke!)

Der Ort ist Programm. Die neueste ARD-Polit-Talkshow „Günther Jauch“, die ab dem 11. September jeden Sonntag auf das Gesprächsrunden-begeisterte deutsche Fernsehpublikum losgelassen wird, ist im Gasometer in Berlin-Schöneberg zuhause. Das 80 Meter hohe Industriedenkmal wurde für die Sendung neu ausgebaut. Der offene Turm aus einem Metallgerüst ist mit einer Kuppel versehen, die nicht zufällig an die des Reichstags erinnert. (stern.de, 05.09.11, hier)

Vor meinem geistigen Auge erinnere ich dies Foto von der jungen 28-jährigen, schwarzen Amerikanerin, die sich aus dem 81. Stock eines der zwei Zwillingstürme gerettet hatte und das um die Welt ging. Heute heißt sie für mich „Dusty Springfield“, ähnlich wie die amerikanische Countrysängerin. Eine junge, 28-jährige, überaus staubige („dusty“) „Spring ins Feld“, stand sie eben noch am Kopierer im World Trade Center (WTC) und nun geht ihr Foto um die ganze Welt. Ihr Name: Marcy Borders. Sie selbst über und über mit Staub beladen, der so schwer wiegt, schwerer noch als Blei. Gestern Abend ist ihr Part der des Eröffnungs-Einspielers, es spielt ein bisschen Klavier dazu und uns Deutschen wird nun erklärt, wer sie ist. Als wüssten wir das nicht, jedenfalls so ungefähr.

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