1629/12: Positionen: Einen Antrag auf Erteilung eines Antragsformulars vom #Jobcenter

GewA 2 - Gewerbeanmeldung Formular der Verwaltung Berlin

GewA 2 – Gewerbeanmeldung Formular der Verwaltung Berlin

Sehr geehrte Damen und Herren,  aufgrund einer Rechtsänderung für die Kosten für Unterkunft und Heizung, bat das JobCenter Reinickendorf mich schnellstmöglich um eine aktuelle Bescheinigung des Vermieters über :
-die Gesamtgröße der Gebäudeeinheit,
-die Warmwasseraufbereitung (z.B. zentral über Fernwärme, dezentral über Durchlauferhitzer oder Gas)
-aktuelle Mietaufstellung ab 01.05.01 (Nettokaltmiete, Heiz- und Betriebskosten).

Es ist eine Rechtsänderung eingetreten (?), die nun dem Vermieter aktuell aufdrückt, eine (weitere) Bescheinigung zu erstellen? Eine Bescheinigung des Vermieters über die Richtigkeit des geführten Schriftverkehrs und zur Bestätigung der Richtigkeit des Durchschreibformulars? Der Wichtigkeit? – So hat Reinhard Mey das vor vielen, vielen Jahren einmal lautmalerisch beschrieben. Dabei ist die Antwort zu dieser Email eigentlich ganz einfach, formlos. Ist nicht diese Antwort eine Bescheinigung des Vermieters?

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1617/12: Positionen: Ich habe schon drei Mal Kontakt mit Ihnen aufgenommen, nie reagieren Sie! Ich erwarte jetzt prompten Rückruf!

Sinnvolles Timing eines Mieters

Ein vollkommen unbekannter Menschmieter ruft aus einem der von uns verwalteten Häuser an. Mit etwas Glück zur telefonischen Bürozeit. Forsch verlangt er was von uns. Wir werden wie subalterne Spießer von ihm behandelt. Kernaussage: Seid doch bitte nicht so blöd! Wir sagen „Nein“ und „Nein“, oder „Rede nicht mit uns. Wir haben keine Vollmacht.“ Mieter sind wie Gesprächspartner diejenigen, die etwas begreifen und sich für einen Fehlanruf entschuldigen. Die Anderen, die haben immer Recht und geizen nicht mit Urteilen!

Die Anderen: Das sind die, die außerhalb der Bürozeit anrufen, aber nicht genau sagen, wo sie wohnen auf dem Anrufbeantworter, die nicht hinterlassen, es gäbe einen Vermieter ihrerseits, der „allein nur unser Kunde ist“. In diesem Mehrfamilienhaus gibt es dreißig Vermieter davon. Der Name des Anrufers ist kurz und ein Doppelname, aber uns vollkommen unbekannt. Zur Auffindung keine Unterstützung von dem Mann. Kommunikationshinderlich. – Es sind so Knallschoten, die sich selbst stets als Mittelpunkt allen Denkens einschätzen und für die keine Rolle spielt, mit welchem Aufwand der Umgang mit ihnen in folgerichtigen Bahnen stattfände.

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1615/12: Positionen: Lange stehen die Blumen nicht mehr auf dem Feld. Neue Geschäftsverbindungen geben sich (mehr) Mühe, hoffentlich

Emailregeln 05.2010

Emailregeln 05.2010

Die Heerschar der Gedankenlosen plädiert gern für „Ich schick Dir alles komplett zu, dann kannst du dich melden, wenn du Interesse hast.“ Und übersieht dabei, dass gerade deswegen das Interesse schnell verloren geht. Genau.

Ja, lange stehen die Blumen nicht mehr auf dem Felde. Momentan blühen sie gerade. Die Fotos dieses Artikels sind ein repräsentativer Querschnitt der Operation „Ausklingende Sommerwiese“. So weit, so gut.

Was demgegenüber eher Ärger bereitet, ist die Entwicklung beim so genannten Dokumentenmanagement. Wir selbst verfügen seit ca. 2001 über Elektronisches Dokumentenmanagement und bilden Geschäftsprozesse digital ab. Ein gutes, weit verbreitetes Dokumentenformat ist dabei „pdf“ – von Adobe. Das scheint auch für alle Anderen zu gelten; das Format ist weit verbreitet, irgendwie „unique“.

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1606/12: Positionen: Der bevorstehende Erstbezug der Wohnanlage, Björn Casapietra, Thorsten Samesch und ein gefühltes „Halleluja“

Nobody can´t reach us the water! Unvergleichlich!

Nobody can´t reach us the water! Unvergleichlich!

Organisation ist alles.  Zwei Voraussetzungen sind denkbar.

Die eine: Es ist noch gar nichts organisiert. Denn wo nichts ist, ist nichts.

Die andere: Es war schon organisiert, aber nicht gut. Besser man umorganisiert alles nochmal neu. Aber nicht aus Anfängerstolz und Verblendung. Sondern weil man erkennt, so wie es ist, so darf es  nicht bleiben.

Der Erstbezug einer Wohnanlage ist erst einmal noch gar nicht organisiert. Oder nach vollkommen anderen Gesichtspunkten. Z.B. nach dem Kriterium gutlaufender Bautätigkeit. Der Bauleiter hat andere Punkte im Gesicht, als es ein Hausverwalter für gewöhnlich hat. Was dem einen die Masern, sind dem anderen die Pocken. Oder umgekehrt.

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1600/12: Zitate: Lorenz Meyer hat den Punkt getroffen, mit einer Unverschämtheit, die ihresgleichen sucht und findet #Linktipp

Lorenz Meyer - Der "Gipfel der Unverschämtheit"

Lorenz Meyer – Der „Gipfel der Unverschämtheit“

Eine Art moderner Till Eulenspiegel im Irgendwo von Deutschland und der Restwelt: Dr. Lorenz „Grauert“ Meyer, wobei das „Dr.“ vermutlich als Initialen „Detlef Rainer“ zu entlarven ist….- er ist die „Reinkarnation des Trauens“

Nein, der von Loriot hieß nicht Kosakenwipfel, sondern Kosakenzipfel. Und was die inzwischen deutschlandweit weltweit berühmt gewordene Zitierweise des Herrn Lorenz Meyer (aus Peking) betrifft, so haben wir uns angewöhnt, erst noch in seinem Nacken nachzusuchen, quasi „nackend“. Denn Lorenz Meyer hat dort für gewöhnlich einen Schalk sitzen. Vermutlich mit Rädern untendran. Doch das ist eine andere Geschichte. Vom Gipfel der Unverschämtheit lässt sich nicht wirklich vortrefflich auf andere herab schauen. Und wo der Mann recht hat, da hat er ….

Sein Webkompendium ist berühmt, seine Bücher sind legendär…., Lorenz Meyer hat nichts, was wir nachäffen sollen, sondern ist ein Alleinstellungsmerkmal.

Weblotse

(EP)

1594/12: Erfahrungshorizonte: Ist alles Schicksal, mehr oder weniger! #Das Methusalem-Kompott

Banner Methusalem-Kompott!

Die ewige Philosophiefrage: Hat man Krebs gehabt und nun nicht mehr? Oder eher einmal Krebs, immer Krebs? Antwort darauf kann ich mangels persönlicher Erkrankung dazu nicht geben. Gott sei Dank. Andere erzählen mir davon. Ich höre zu, aus beruflichen und auch aus inhaltlichen Gründen. Es interessiert mich sehr. Ich bin dann immer ganz gefühlig. Und denke, wie gut es mir doch geht, unter allen aufsummierenden Strichen! Aktiva und Passiva meines Lebens stimmen überein. Noch. Hoffnung, dass das so bleibt.

Sissy (* Name geändert), Baujahr 1959 und ich, Baujahr 1962, kennen uns schon eine ganze Weile. Vielleicht seit 1998. Wir sind beim „Du“. Damals übernahmen wir dieses Haus in Berlin-Wedding im Afrikanischen Viertel von einem Vorverwalter, der heute froh ist, das Haus nicht mehr verwalten zu müssen. Geschichte. Heute telefoniere ich mit ihr. Aus gegebenem Anlass. Dämliche Worthülsen. Inhaltsleer.

Sissy hat Lymphdrüsenkrebs gehabt, sagt sie mir ganz klar schon ziemlich am Anfang unseres Telefonats.

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1581/12: In eigener Sache: Mit einem Umzug ist auch der Anspruch verbunden, Ordnung wiederherzustellen! Auf meinen Baustellen…

In eigener Sache!

Neue versus Alte Welt: Beim Umzug des Büros gibt es eine Art Meditationsraster der eigenen Gedanken. Auf dem Okular meines Umzugsmikroskops steht jedes Teil („Alte Welt“), das man wenden, drehen und von mehreren Seiten betrachten kann. Ob es für den künftigen Gebrauch in der „Neuen Welt“ überhaupt taugt. Ist das Kunst oder kann das weg? Brauch ich das noch? Oder ist das Müll? Taucht das letztlich unter, auf irgendeiner gottvergessenen Müllkippe oder im Müllverbrennungsofen Ruhleben, aber mit Rauchgasreinigung und Abgassonderuntersuchungsbescheinigung (*)?- So verhält es letztendlich sich mit allen Dingen, die wir einst unbedingt besitzen wollten, die wir dann besaßen und sie schließlich vergaßen. Entrümpelung tut not: in Maßen!

Das Internet gibt es nun schon eine Weile und ich erinnere mich gern an das Jahr 1997, als ich anfing, Internet begreifen zu wollen. Ich reservierte zuallererst die Domain www.wohnungseigentum.com. Die habe ich noch heute: Sie ist jetzt eine Baustelle.

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1578/12: Linktipp: Was focus über Wohnungseigentümer weiß

Wabi und Sabi sind Wasabi! Scharf! #Linktipp

Wabi und Sabi sind Wasabi! Scharf! #Linktipp

Fakten, Fakten, Fakten oder ein HowTo (be A Wohnungseigentümer)

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1576/12: Kommunikation: Bei E.ON edis wird hochverschlüsselt telefoniert, vom Sprachsystem

Nach einer Vielzahl von Jahren schließt nun yahoo sein „Newsgroups-System“ namens „groups“, eine kleine, intelligente und eloquente Art von Vernetzung Gleichgesinnter. Schade eigentlich, unsere Groups verschwinden von der Bildoberfläche. Leider niemals verschwinden wohl diese intergalaktischen Stromriesen, die uns immer nur Blödsinn versprechen, den sie sowieso nicht einhalten. Mit dem Abschluss eines Stromlieferungsvertrages Geld zu sparen, ist schon sprachlich Unsinn. De facto aber kommt es dazu ja gar nicht mal so leicht, ein Telefonsekretärsystem terrorisiert die Anrufer, die beabsichtigen, neue Stromlieferungsverträge abzuschließen. Schon mutig. 

Bei aller freien, sozialen Marktwirtschaft und warum wir sie so anpreisen. Ein gewisser Zentralkommunismus der Unternehmen lässt sich partout nicht verleugnen. So wie früher. Nur ist heute nicht der Tag der Oktoberrevolutionen! Völker, hört die Signale: Denn manchmal ist es Juli. So wie heute.

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1571/12: Kritik: Totgesagte melden sich …per Email…. und empfehlen #Mystica TV

Es sind indigene Krisen. Verluste, menschliche Erosionen. Der Lack ist ab.

Ich habe von ihr wirklich lange nichts gehört. Wirklich länger. Wie lange genau, weiß ich gar nicht mehr so genau. Heute habe ich plötzlich eine Email von ihr in meinem Posteingang. Ich bin Empfänger einer Email mit insgesamt 27 Empfängern. Sie hat ihr gesamtes Adressbuch durchforstet und all denjenigen diese Email „weitergeleitet“, die sie bekommen sollten. Der Betreff der Email verrät es: „WG: Gleichgewichtskultur , Mitweltbewusstsein u. Mitgefühlkultur“. Weiterlesen