1744/13: Positionen: Vom WEG-Verwalter, dem Mietsonderverwalter, dem französischen Eigentümer in Paris und dem Mieter in Berlin

Positionen

Stimme der Kritik - bleibt kritisch!

Stimme der Kritik – bleibt kritisch!

 

Sehr geehrter Herr Gotthal, wie telefonisch mitgeteilt, können wir Ihnen den Namen des Mieters der WE 28 mitteilen. Eine Telefonnummer liegt uns nicht vor. Mietername: Maximilian Kaller (* Name geändert) Mit freundlichen Grüßen Eveline Tandt (* Name geändert)
Hausverwaltung

Die Stimme der Kritik birgt Emotionen in sich. Ein „Schwarze-Peter-Spiel“ zwischen Eigentümer in Frankreich, seiner beauftragten Sondereigentumsverwalterin hier in Berlin und der WEG-Verwalterin (das sind wir). Wir schreiben eine Antwortemail im Ausnahmezustand inzwischen größerer Verärgerung. Vorausgegangen war dieser Email ein Telefonat mit der Berufskollegin, das im Wesentlichen einen Versuch darstellte, die WEG-Verwalterin zu einer Mieterbetreuung in der angesprochenen Sache zu veranlassen. Dass das eine „normale Sache“ wie diese sei, auch in ihren beruflichen Erfahrungen. Wie da irgendwie gesprächsweise durchscheint: „Was beschwerst du dich, WEG-Verwalter, dieses Leben ist nun mal hart und ungerecht, also halt die Klappe, arbeite“. Wir schreiben heute Morgen Galle und Gift spuckend und es ist der Versuch eines Befreiungsschlages:

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1624/12: Positionen: In Sachen Mietsonderverwaltung der eigenen vermieteten Eigentumswohnung gilt….

Frage nicht, was dein Verwalter für dich tun kann. Frage dich, was du für deinen Mieter tun kannst.

Die eigene „vermietete Eigentumswohnung“ in Selbstverwaltung verwalten gilt für den vermietenden Wohnungseigentümer als schwieriges Steckenpferd und wird oft brenzlig, wenn der „Mieter nervt“. Das soll vorkommen. Doch dann darf nicht auf den Verwalter, der Einfachheit halber, verwiesen werden. Genau.

Denn wenn der Vermieter (Wohnungseigentümer) seinen Verwalter nicht beauftragt hat, die Mietsonderverwaltung als Ersatzvertreter für ihn durchzuführen, unterfällt sämtlicher Bedarf dem Vermieter selbst. Der Vermieter (Wohnungseigentümer) darf dann also in Ermangelung einer bestehenden Geschäftsbeziehung und wegen fehlender Vollmacht des WEG-Verwalters den Mieter nicht „der Einfachheit halber“ an den Verwalter verweisen. Der Vermieter muss selbst initiativ werden.

(EP)

1617/12: Positionen: Ich habe schon drei Mal Kontakt mit Ihnen aufgenommen, nie reagieren Sie! Ich erwarte jetzt prompten Rückruf!

Sinnvolles Timing eines Mieters

Ein vollkommen unbekannter Menschmieter ruft aus einem der von uns verwalteten Häuser an. Mit etwas Glück zur telefonischen Bürozeit. Forsch verlangt er was von uns. Wir werden wie subalterne Spießer von ihm behandelt. Kernaussage: Seid doch bitte nicht so blöd! Wir sagen „Nein“ und „Nein“, oder „Rede nicht mit uns. Wir haben keine Vollmacht.“ Mieter sind wie Gesprächspartner diejenigen, die etwas begreifen und sich für einen Fehlanruf entschuldigen. Die Anderen, die haben immer Recht und geizen nicht mit Urteilen!

Die Anderen: Das sind die, die außerhalb der Bürozeit anrufen, aber nicht genau sagen, wo sie wohnen auf dem Anrufbeantworter, die nicht hinterlassen, es gäbe einen Vermieter ihrerseits, der „allein nur unser Kunde ist“. In diesem Mehrfamilienhaus gibt es dreißig Vermieter davon. Der Name des Anrufers ist kurz und ein Doppelname, aber uns vollkommen unbekannt. Zur Auffindung keine Unterstützung von dem Mann. Kommunikationshinderlich. – Es sind so Knallschoten, die sich selbst stets als Mittelpunkt allen Denkens einschätzen und für die keine Rolle spielt, mit welchem Aufwand der Umgang mit ihnen in folgerichtigen Bahnen stattfände.

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1488/12: Report: Instandhaltung: Von Rotgesichtsmakaken, Schimmelbefall und Flecken vom Spaken

Banner Report: Instandhaltung

Ein jeder Hardrockfan spricht gern vom Festival in Wacken. Mieter verschimmelter Wohnungen hingegen sprechen weniger gern vom „Spaken“. Dass schimmlige Musik gern in Waken aufgeführt wird, ist unbekannt. Spaken – Waken – Rotgesichtsmakaken: Es wird einen Grund haben, warum die Gesichsmakaken rot sind. Vielleicht vor Wut? Weil es überall schimmelt und Ungemach dräut.

Der Befund ist neu. Seit vielleicht eineinhalb Jahren wohnt der Russe im obersten Geschoss einer 2-Zimmer-Wohnung in einer Seitenstraße vom Kudamm als Mieter des dänischen Eigentümers aus Kopenhagen. Die Sache ist also von Anfang an international eingestellt. In englischer Sprache vermutet Steffen J., der dänische Eigentümer, in Emails an den Berliner Verwalter, er habe ein Problem mit „humidity“, zu Deutsch: Feuchtigkeit. Und um es vorweg zu nehmen, das stimmt. Jetzt liegen Fotos vor.

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