Während die Wochen auf den internationalen Finanzmärkten so vor sich hinturnen und endlich auch das deutsche Wetter Sommerwetter zu nennen erlaubt sein könnte, steigen und sinken die Zinsen ständig. Das bedeutet denjenigen, die sich neu orientieren und die umziehen, Neuausrichtung. Alte Verträge werden in Frage gestellt, es kommt zu Finanzierungsablösungen, Umzugskosten, Renovierungsvorhaben. Pipapo.
[iframe_youtube video=“sLiTJNr5hJY“] Marius Müller-Westernhagen – Mit Pfefferminz bin ich dein Prinz (via Youtube)
Glaubst Du Deiner Mutter, denn sie schwört auf gute Butter? Und glaubst Du Deinem Vater, der sein Leben nur gespart hat? – Marius Müller-Westernhagen (Ganz egal)
Dinge heißen nicht so, wie sie sind. Sie heißen oft sogar ganz anders. Zum Beispiel „Deutsche Vermögensberatung“, das ist ein wertfreier Begriff, der sich erst einmal gut anhört. Wessen Vermögen unter Beratung steht, wird aber nicht gesagt. Und da liegt der Hase im Pfeffer begraben, vinkuliert, versteckt, auf Namensaktie geklammert, nicht gepudert. Deutsche Vermögensberatung, das könnte auch der Anspruch des Firmengründers selbst sein, sich in Deutschland hinsichtlich seines eigenen Vermögens gedeihlich zu beraten: Mit Finanzberatern, jungen „Spring ins Felden“, gegelten, gescheiten Nachwuchskräften im Zenit ihres persönlichen Erfolgs- und Punkteplans.
WEG § 21 Abs. 1, Abs. 5 Nr. 2 Weist die Gemeinschaftsordnung die Pflicht zur Instandhaltung und Instandsetzung der Fenster nebst Rahmen in dem räumlichen Bereich des Sondereigentums den einzelnen Wohnungseigentümern zu und nimmt dabei den Außenanstrich aus, ist eine vollständige Erneuerung der Fenster im Zweifel Sache der Gemeinschaft. BGH, Urteil vom 2. März 2012 – V ZR 174/11 – LG München I AG München
In der obigen Entscheidung hat sich der Bundesgerichtshof mit der Zuständigkeiten-Zuweisung hinsichtlich von Außenfenstern im gängigen, streitüblichen Abgrenzungstintin von Wohnungseigentümern, Verwalter und Verwaltungsbeiräten eingemischt und für eine weitere Klarstellung gesorgt. Die Entscheidung haben wir aus eigenem, bedarfsgerechten Anlass durchgearbeitet und teilen dieses relevanterweise mit den Wohnungseigentümern der Welt, hier. Getreu dem niemals angewendeten Verwaltungssatz: Divide et impere. Teile und herrsche! Für Verwalter: Kasus knaxus oder: Beherrsche die Teilungserklärung! 🙂
Früher rief man die GASAG an und fragte: „Sach ma, haste ma ne Info, wie viele Leute in unserem Haus Xy-Str. noch am Gastropf hängen, außer uns?“ Und man bekam Antwort. Antwort. Jetzt gibt es die Bundesnetzagentur. Das ist ´ne Agentur mit Vollzeitparcours. Ich muss bald zur Kur. Und spann gerade mal berichtstechnisch ´ne Schnur. Wie hieß der Glücksdrache: Fuchur?
Die ganze Vorgehensweise ist schon falsch. Und epidemisch dämlich.
Der Staatsmonopolkapitalismus (ein „ismus“) wird abgeschafft. Die „Stamokapbetriebe“ zerschmettert und Monopole zerflettert. Heuchlerisch entsteht da „ein neuer Markt“ und ebenso sicher „blühende, marktwirtschaftliche Landschaften“. Bis wir alle Pfeife pafften.
Und dann -und jetzt kommt der falsche Fehler um die Ecke, klink!- gründet man eine staatliche Aufsichtsbehörde, die den Wettbewerb künftig überwacht. Da lachen ja die Hühner. Zahnlose Minka, Auto ohne Blinker – ein Abzählreim von Kleinstkindern kommt mir in den Sinn, wenn ich daran denke.
Ist dieses Foto „🙁“ oder „🙂“ – was meinst Du? Für mich wird es in der Hand größer. Klickst Du drauf, tun sich (nämlich) nochmals Welten auf. #Das Foto
Sie hat eine kühle, spröde Schönheit, hinter der sie sich nicht verstecken muss: Die Ostsee. Nordsee ist Mordsee, Udo Lindenberg, aber Ostsee? Mitnichten, Ihr Randfichten! Die Ostsee ist irgendwie „Berliner Speckgürtel“.
Was ficht die Menschen in diesen Tagen an? Richtig: Der wie als Kollateralschaden empfundene, entgangene Lustsommer 2012, triefend nass herumhängend in traurigen Gedanken. In denen wir versunken, wie in Hongkong in schwankend schiffenden Dschunken! Oder versanken? Wie in Altberlin-Weddinger Panken? S´gibt was auf die Pranken!
Neue versus Alte Welt: Beim Umzug des Büros gibt es eine Art Meditationsraster der eigenen Gedanken. Auf dem Okular meines Umzugsmikroskops steht jedes Teil („Alte Welt“), das man wenden, drehen und von mehreren Seiten betrachten kann. Ob es für den künftigen Gebrauch in der „Neuen Welt“ überhaupt taugt. Ist das Kunst oder kann das weg? Brauch ich das noch? Oder ist das Müll? Taucht das letztlich unter, auf irgendeiner gottvergessenen Müllkippe oder im Müllverbrennungsofen Ruhleben, aber mit Rauchgasreinigung und Abgassonderuntersuchungsbescheinigung (*)?- So verhält es letztendlich sich mit allen Dingen, die wir einst unbedingt besitzen wollten, die wir dann besaßen und sie schließlich vergaßen. Entrümpelung tut not: in Maßen!
Das Internet gibt es nun schon eine Weile und ich erinnere mich gern an das Jahr 1997, als ich anfing, Internet begreifen zu wollen. Ich reservierte zuallererst die Domain www.wohnungseigentum.com. Die habe ich noch heute: Sie ist jetzt eine Baustelle.
Jede Art von Frage kann die richtige sein, um sich gleich heimisch und wohl zu fühlen. Diese Frage erreichte uns heute und ich trage sie zum Zwecke der Beantwortung lieber in die Öffentlichkeit, anstatt mich im heimlichen Gezeter zu zweit zu verlieren. Die Frage lautet:
Am Donnerstag müssen wir uns auch entscheiden, welche Mülleinhausungen wir kaufen. Uns wurden von Seiten der Landschaftsarchitektin zwei Systeme angeboten: Variante1) Für ausschließlich 120L Tonnen Variante 2) Für 660L/1100L Tonnen, in der wir auch kleine Systeme unterbringen könnten. Haben Sie Erfahrungswerte bzw. welches System würden Sie uns aus Sicht einer Hausverwaltung empfehlen?
Wir kennen das vom Klassentreffen nach zwanzig Jahren. Sofort bilden sich (wieder) die alten Cliquen. Wer früher ein Idiot war, ist es noch heute. Und alle alten Freunde und Kumpel verstehen sich sofort wieder. Warum sollte sich das auch ändern? Die Psychologie des gemeinsamen Vertrauens bricht sich ihre Bahn, ohne dass wir etwas hinzutun müssen…..
Das Telefon klingelt und er ist (wieder) dran. Er kann im Grunde seines Herzens ein noch so netter Kerl sein. Wenn er anruft, spüre ich binnen Sekunden, dass er mich einfach nur nervt. Er soll den Mund halten, denn egal, was er sagt, ich weiß schon im Voraus, er will mich benutzen, ausnutzen, an mir saugen, mich ausnehmen. Als Eigentümer und Kunde ist er aus meinem Leben verschwunden, er hat verkauft. Heute war er wieder dran: Ich geb ihm nichts mehr. Sobald er seinen Namen sagt, weiß ich, ich bin froh darüber. Geh weg! Ruf nicht mehr an. Tschüs. Oder „Tschüssikowski“, wie Synchronlegende Rainer Brandt zu sagen pflegte. Es war mehr als ein geflügeltes Wort. Es hatte Tiefgang, klang sonor und hatte eine gewisse Berechtigung. Zumindest in diesem einen Fall meines Lebens. Oder?
Kaffeemaschine von Stephan Luckow, Geschäftsführer der GzEvD GmbH, Berlin
Ich schrieb heute Morgen an John D., einen meiner Kontakte im Netzwerk qype:
Lieber John D., ein zentraler Punkt meines Profils ist, meine jetzigen und künftigen Kontakte darum zu bitten, mich keineswegs zu Events fortgesetzt einzuladen. Abgesehen davon ist das auch sinnfrei, denn ich jette ja nicht durch die Welt, um qype-Events überall auf der Welt nachzugehen. Nein nein, ich habe meine eigene Orts- und Lebensmitte. Bitte lass mich bei Eventeinladungen aus, denn ich will nicht ferngesteuert von Anderen ständig „nein“ zum vermeintlichen Leben sagen müssen, sondern lieber „Ja“, und zwar zu denjenigen Events, die ich in der Lage bin aufzusuchen. Regionale Produkte, da haben wir es wieder…. Vergleiche bitte meine Profilangaben…..herzlichen Dank, – Zitat Ende
Und richtig. Es macht überhaupt keinen Sinn, mich gerade zu einer Vernissage nach Mallorca einzuladen, zum Rockkonzert nach Tampa, Florida oder zum Ringelblumensuppe kochen in Tegucipalpa in Mittel-Nordost-Südamerika. Versteht Ihr? Denkt doch mal nach. Dass man die Möglichkeit hat, auf sozialen Netzwerken zu werben, heißt doch aber trotzdem, man möge sich zielgruppenorientiert betätigen.