3233/18: Tipps: Der Herr aus Rußland mit dem Fagott

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Der Mann mit dem Fagott, Bildbearbeitung: TTT blackbirds.tv (2016)

Der Mann mit dem Fagott, Bildbearbeitung: TTT blackbirds.tv (2016)

Der Mann mit dem Fagott erzählt die Geschichte der Familie von Udo Jürgens.

In zwei Teilen, gekonnt, toll besetzt und durchaus mit Rührung, nicht geknetet.

Viel Spaß.

Früher war mehr Lametta.

Weiterführend

2099/14: Jahreswechsel: Mit der Doppelnull!

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Kerze

Udo.Juergens

Boah, das war aber auch ein Jahr. Es ist viel passiert:

2015 wird….wie? – Keine Ahnung: Die Null hat große Bedeutung erhalten, die Staatsverschuldung wird mit einer „Schwarzen Null“ zum zweitwichtigsten Wort des Jahres gewählt, das hätten wir erledigt. Insofern ist es auch nur konsequent, an das Jahr 2014 schnell einen Haken zu machen und mit einer Doppelnull vor Augen (schwarz, bitte) nach 2015 aufzubrechen. Das ist der Sinn dieses Artikels.

Die Doppelnull, weil doppelt Null besser hält.

Ich melde mich im neuen Jahr mit neuen Betrachtungen aus dem inneren des Lebens im bewohnten Mehrfamilienhaus. Bis dahin ist die Schreibstube zu. Und das Büro offiziell auch: Hinter den Kulissen wird natürlich gearbeitet. Der Jahreswechsel macht in einer Hausverwaltung Arbeit. Und das ist kein Spaß. Euch eine schöne Zeit und danke für die vielen Zugrifflichkeiten.

Udo ist tot: Für ihn, einen Freund in meinem Herzen, einen großen Musiker, stelle ich heute noch schnell diese Kerze auf und verlinke zu diesem Nachruf, dessen Worte meiner Sprache und meinen Gefühlen entsprechen.

Foto: Kai Heimberg © 2014 (mit freundl. Genehmigung)

2064/14: Linktipp: Stadtaffe, Hüpfburg, Spagat des Lebens. – Die Fotos von Kai Heimberg lassen sich sehen! #Fotos

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Fotowelt!

Kai Heimberg (Quelle: Privatarchiv)

Kai Heimberg (Quelle: Privatarchiv)

Pssst. Kommt mal ein Stück näher. Ich zeig Euch was. Ist eine kurze Geschichte, spielt in Berlin, brauchst nicht so lange, keine Angst. Pass auf, das geht kurz gesagt so.

Digitale Schwemme. Zu viele Fotos. Zu viele Engel. Scheinbare Engel. Digitale Schwemme meint etwas anderes. Als zum Beispiel:

„Digitale Schwämme“, Fotos, die Farben aufsaugen. Oder absorbieren. Langsam Farbe rauslaufen lassen und zurück zur künstlerischen Strenge. Zu viel Farbe ist zu viel. Deswegen, sparsam.

Gute Fotos müssen zuweilen Farbe abgeben, ausbluten, abtropfen. Die besten ihres Fachs schwören teils auf Nihilismus, auf ein klares „Nein zur Digitalfotografie“. Jim Rakete ist so einer, ein Dinosaurier der Fotografenszene, und „der Beste“, jene besondere Kategorie von Fotografen, die man sich bucht, wenn man Fotos von sich braucht, die Fotos sind, wie es noch keine vergleichbaren gibt. Schon mal von Kai Heimberg was gesehen?

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1586/12: Erfahrungshorizonte: Die Deutsche Bank in Königs-Wusterhausen, der Mann mit dem Fagott und Deutschlands Gang zum Schafott!

Einordnung der Geschäftsverbindung

Während die Wochen auf den internationalen Finanzmärkten so vor sich hinturnen und endlich auch das deutsche Wetter Sommerwetter zu nennen erlaubt sein könnte, steigen und sinken die Zinsen ständig. Das bedeutet denjenigen, die sich neu orientieren und die umziehen, Neuausrichtung. Alte Verträge werden in Frage gestellt, es kommt zu Finanzierungsablösungen, Umzugskosten, Renovierungsvorhaben. Pipapo.

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1464/12: Positionen: Kratzbürstig intonierte ich innerlich #My funny valentine – Über Wulff, Blulff, Schmidt, Gauck und das Präsidentenamt

Foto.Podcast: E.J. Behrendt - Das Jazzbuch (Erstausgabe 10.1953)
Foto.Podcast: E.J. Behrendt – Das Jazzbuch (Erstausgabe 10.1953)

Die Katerstimmung heute ist „Jazz“, nicht „Pop“.

Innerlich ging in mir ein bisschen der tägliche Tom Waits ab und wenn er „My funny Valentine“ singt, ist das kratzbürstig, wehmütig und dadurch auch bedeutungsschwanger. Ja, ich habe das lange nicht mehr gehört und während ich über den Tag reüssiere, weiß ich noch nicht, ob mir das allgegenwärtige Gewissen namens Youtube diesen Song zu Demonstrationszwecken ausleiht, ohne dafür an die deutsche GEMA ein Salär abzudrücken. Den Streit mit der GEMA habe ich aus den Augen verloren, aber erfahren, dass die betroffenen Künstler den Weltkonzern Google zum Einlenken bewegen möchten. So wie Bundespräsident Wulff sich erklärt. Der große Wulff und gestern Abend der große Blulff? Das Interview.

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618/2010: Lied des Tages: Das bisschen Haushalt (Johanna von Koczian) macht sich nicht allein….

Moderne Haushaltsführung

Moderne Haushaltsführung


Johanna von Koczian – Das bisschen Haushalt (1977) via Youtube

 Ich habe mir den Schaden im Erker/ Wintergarten/ in der Whng. Frau Han (*) am 28.01.10 angesehen und dabei festgestellt, daß sie vor allem über das auf der ungedämmten Decke des Wintergartens anfallende Kondenswasser klagt.“ (Zitat Email Handwerker vom 02.02.2010) (*) Name geändert (die Redaktion)

Dass ein derartiges Lied heutzutage ähnlich erfolgreich sein könnte, kann als fraglich gelten. Im gezeigten Video (Hitparade 1977) sitzen in den vorderen Zuschauerreihen auch Udo Jürgens und Roland Kaiser, beide noch erheblich jünger. Man hat im Übrigen nicht den Eindruck, als wäre der Song mit Chartnotierung aus den Siebzigern eine Art Geheimtipp aus deren Leben, wie sich die beiden männlichen Schlagerantipoden vorstellen, über Frauen zu denken. Beide galten von jeher als interessiert am weiblichen Geschlecht, aber nicht aus Gründen einer guten Haushaltsführung durch (Kopftuch-)Frauen, wie Johanna von Koczian sie als ‚Heimchen am Herd‘ besingt. Die genauere Überprüfung des investigativen Videos von 1977 ergibt allerdings, dass auch Michael Holm (Tränen lügen nicht) herumsitzt. Roland Kaiser und Michael Holm wippen mit den Füssen zum Klang der Musik, oder auch zum Text, mit dem sie inhaltlich konform gehen? 1977 hat dieser Song etliche Hausfrauen zum vernehmbaren Nachsingen animiert, da war dieser Song eine Art erstes Aufbegehren von Hausfrauen aus der Bunten Republik Deutschland. Alice Schwarzer hätte diese Art leiser Sozialkritik, in einem Song verpackt, sicher als zu bürgerlich abgelehnt. Ganz ausgeschlossen indessen, dass ein derartiger Song 2010 auch wieder in die Hitparade käme.

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