1685/13: Eigentümerversammlung: Nullbock-Generation von Wohnungseigentümern 2005

Roter Stern: #Flurbereinigung

Roter Stern: #Flurbereinigung

Nu abba ma hinne machen…. – Herr Schenkelklopf (* Name geändert) hat folgendes Protokoll über die Versammlung am 13.05.2005 um 16:15 Uhr im Hotel „Jurisdiktion“ (* Name geändert) verfasst, und ein Anderer klopft sich gerade auf die Schenkel. Die wesentlichen Gründe sind auszugsweise wie folgt, wörtliche Zitate, Hervorhebung durch Fettdruck durch uns:

TOP 1: Begrüßung
Herr Schenkelklopf (*)  begrüßt die Anwesenden im Namen der Verwaltung und bedankt sich für das Erscheinen sowie das Interesse, welches damit der Eigentümergemeinschaft und auch der Anlage entgegengebracht wird.

TOP 2: Feststellung der ordnungsgemäßen Einladung und Beschlussfähigkeit
Durch Herrn Schenkelklopf wird darauf hingewiesen, dass zu dieser Versammlung mit
Schreiben vom 14.04.2005 eingeladen wurde. ….Sodann berichtet Herr Schenkelklopf, dass 308,579 von 1.000-stel Miteigentumsanteilen (MEA; 07 von insgesamt 22 Einheiten) und also weniger als die Hälfte der MEA erschienen bzw. vertreten sind. Auf Antrag Herr Schenkelklopf wird daraufhin übereinstimmend festgestellt, dass die Versammlung nicht beschlussfähig ist.

Ende Zitat. Wozu Textbausteine eben nichts taugen…. – das macht „rasch aua“, #Flurbereinigung empfiehlt deswegen: Nu abba ma hinne machen…

 

1684/13: Tipps & Tricks: Was die Teilungserklärung einer Wohnanlage betrifft, so….

_icon Traumjob Hausverwalter
Rechtliches

Die Verwaltungsübernahme erfolgt „ins eigene Haus“. Die Verwaltungsübergabe betrifft Reisende, die man nicht aufhalten möchte. Beides existiert. Und jedes zu seiner Zeit. Wer immer nur neue Anlagen übernimmt, übernimmt sich bald. Wer welche abgibt, muss sie entweder abgeben, weil er dazu gezwungen ist. Eine Verwaltung kann sich wie eine ungewollte Schwangerschaft der „späten Mutter“ darstellen. Sie, die Verwalterin der WEG, übergibt die Wohnanlage in neue Hände, angesichts derer sie sich selbst schon zu oft übergeben hat. Eine schwierige Geburt, beides. #Verwalterlatein, kleines

Das passiert eigentlich dauernd: Man übernimmt eine neue Wohnanlage und die Wohnungseigentümer der Anlage statten einen so gut wie nie mit der vollständigen Teilungserklärung im vorhinein aus. Wenn man Glück, hat wenigstens der alte Verwalter aufgepasst und sie akribisch gesammelt. Ja, die Teilungserklärung der Wohnanlage hat oft noch „Ergänzungen“ erfahren, und oft haben diese es in sich. Dort werden noch nachträglich Sachen berichtigt. Oder Wohnungen in der Größe verändert. Pi pa po. Kaum einer achtet auf Vollständigkeit, was das betrifft. – Verwaltungsübernahmen finden für gewöhnlich in den späten Abendstunden statt: Endlich Zeit, alte Akten anzusehen, sie zu streicheln und sich dann….die Hände zu waschen. Zu viel Staub, Patina vergangener Epochen. Alles alte muss in den Keller, je besser desto schneller. Oder umgekehrt.

Drei Stück Teilungserklärung finde ich unter verschiedenen Altaktendeckeln verstreut und sogar die „gute, alte Abschlossenheitsbescheinigung“. Der Hausverwalter ist ein Polyboy, macht reine, putzt weg. Der alte Verwalter hat zwar viel Papier im Laufe der Jahre gesammelt. Wenigstens hat er es auch abgelegt. Ich kann mich vollständig „bereichern“, nicht auf Kosten der WEG, sondern zu ihrem Nutzen. Damit das richtig gut wird.

1673/13: Positionen: Otfried Preußler ist tot, aus dem Neger- wird der Südseekönig und dankbare Menschen sprechen Dinge aus!

Trauerkerze

Wunderbar. Zylinder ist getauscht und man kommt wieder garantiert rein. An dieser Stelle möchte ich nochmal zumindest für meine Person  sagen, dass ich insgesamt sehr zufrieden damit bin, wie Sie die Dinge angehen. Das ist wirklich kein Vergleich mit der bisherigen „Verwaltung“. Ich wollte das nur mal gesagt haben weil man sich ja doch sonst eher meldet wenn etwas nicht so ist, wie man erwartet. (Email eines „neuen“ Verwaltungsbeirats und Kunden, Berlin-Lichtenberg)

Otfried Preußler hat den „Räuber Hotzenplotz“ erfunden und „Die kleine Hexe“ geschrieben. Der uralt gewesene Otfried Preußler ist tot. Gott hab ihn selig. Der Thienemann-Verlag hat das bekanntgemacht, hier.  Preußler, der Dinge beim Namen nannte, in einer alten, teils überkommenen, millionenfach geliebten, verständlichen Sprache für Kinder. Ein großer Teil Deutschlands hat diese Bücher als Kinder vorgelesen bekommen, so wie ein großer Teil der Restwelt, Abermillionen Bücher wurden verkauft. Preußler, der Held guter Geschichten. Ruhe in Frieden. Ob andere nun bessere Bücher schreiben werden? Vielleicht die Angelsachsen? – Pah. Kaum möglich.

„Neger, Neger, Schornsteinfeger“, das ist ein Buch, in dem Hans-Jürgen Massaquoi (gestorben 19.01.13) seine Erinnerungen an das braune „Dunkeldeutschland“ aufschrieb. Das Buch gehört zu den lesenswerten Büchern über Rassismus in Deutschland.

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1487/12: Korrekturhilfe: Alternativen muss man haben #Fristverletzung | Wir lassen uns nicht „verhohnepiepeln“, Rummelsburg darf nicht untergehen!

Korrekturvorschlag: Fristenverletzung
Korrekturvorschlag: Fristenverletzung

Irgendwo in Berlin-Rummelsburg sind die Wohnungseigentümer mit ihrem Verwalter unzufrieden. Sie streben einen Wechsel an. Wir prüfen, zu wann ein Wechsel möglich wäre. Wir untersuchen die Verwalterbestellungen der Vorjahre, den alten Verwaltervertrag aus 1996. Und die Frage, ob der Verwalter auch vorzeitig abberufen werden kann? Wird die WEG Fristen verletzen, wenn sie sich vor dem 31.12.2012 von der untätigen Verwaltung trennt? Die Rechtschreibprüfung des Office-Programms legt die Wunden offen. Alle.

So viel Vorstellungskraft kann niemand „aus sich heraus“ besitzen. Es geht um Fristenverletzungen.

Diese ginge einher mit „Meniskusverletzungen“, schlägt mir mein Officeprogramm vor. Hmmmh. Das kann sein. Muss aber nicht.

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1281/11: News: Ermittlungen wegen Kindesmisshandlung und Häuslicher Gewalt #Polizeiticker

Banner hingeschaut!

Polizeiticker auf gesichtspunkte.de

Betrüblich: Wir haben schon wirklich viel über Berlin & seine Bezirke berichtet: Marzahn & Hellersdorf als Plätze waren noch nicht dabei. Und traurig der Anlass, die Berliner Bezirksliste jetzt zu komplettieren. Wann kommen aus diesen Bezirken hervorhebenswerte, positive Nachrichten? Höchste Zeit für die Politik, etwas zu unternehmen! Finden wir.

Was der Polizeiticker uns wörtlich meldet:

Pressemeldung
Eingabe: 16.06.2011 – 16:05 Uhr
Ermittlungen wegen Kindesmisshandlung und Häuslicher Gewalt – Tatverdächtiger festgenommen
Marzahn – Hellersdorf
# 2238

Vorgestern gegen 13 Uhr 15 alarmierten Hausbewohner die Polizei zu einer Wohnung nach Hellersdorf, nachdem sie bereits in der Nacht zuvor in der bezeichneten Wohnung lautstarke Auseinandersetzungen, dumpfe Schläge, lautes Wimmern und das Jaulen eines Hundes gehört hatten.
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1276/11: Kampagnen: Max Liebermann betrachtete den Fackelzug und wir den Polizeiticker des Tages – zum Kotzen

Banner hingeschaut!

Der Legende zufolge stand Max Liebermann am Pariser Platz (am Brandenburger Tor) am Fenster und betrachtete die vorbeiziehenden Fackelzüge der Nationalsozialisten, als er den historisch verbrieften Spruch von sich gab. „Ich kann nicht so viel fressen, wie ich kotzen möchte.“ Weil er historisch verbrieft ist, dürfen wir ihn benützen, denn über Max Liebermann´s Leben haben wir in Ansätzen auch schon berichtet, hier zum Beispiel. Verbrieft ist das Zitat hier. Berlin ist schwarz, musikalisch, wird da behauptet. Ist was dran. Cindy aus Marzahn und ihre „Alzheimer-Bulimie“ breiten wir hier jetzt nicht aus, das wäre „off topic“.

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1100/11: Video: Das Nacktbaden am Baggersee, schwäbische Mundart und eine komplett verdrehte Welt!

Die Welt auf schwäbisch: für globale Völkerverständigung! Die Mission geht weiter!

Das ist jetzt aber auch eine Zeit, nicht Fisch, nicht Fleisch. Eigentlich sollte Winter sein, doch Pustekuchen. Siehste ja selbst. Erst war es viel zu kalt und jetzt ist es viel zu warm. Richtig ist es nie. Die bevorstehende diesjährige Badesaison rechtzeitig vorzubereiten, ist uns ein Anliegen. Denn die Berichterstattung unseres Magazins für das „bewohnte Wohnen“ (oder so ähnlich) muss zeitgerecht, rechtzeitig und im Vorhinein erfolgen, sozusagen subaltern. Sie hat sich nicht an den niederen Beweggründen unserer professionellen Schreiberlinge, sondern an den hohen Gesichtspunkten unserer Breitenleserschaft zu orientieren. Und das tut es auch. Bleibt zunächst festzuhalten, dass ein Video vom schwäbischen Badesee uns vieles verdeutlicht, was unmittelbar bevorsteht. Darüber hinaus ist klar: Wenn wir so weiter machen, gehen wir damit baden…

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719/2010: Wartezimmer-Lektüre: Was war eigentlich los am 05.11.2009? – Stadtweite Aufklärung!

Jugendfrei!

Jugendfrei!

Wartezimmer-Lektüre, BZ Berlin - 05.11.09

Wartezimmer-Lektüre, BZ Berlin - 05.11.09

Außerdem ist mein Kontakt mit Prostitution und anderen Spielarten des Erotikgewerbes vollkommen theoretischer Natur. Auf der Oranienburger Straße laufe ich normalerweise zickzack, um nicht von den unterbeschäftigten Nutten angesprungen zu werden. Es war genau in dieser Gegend der Stadt, als mal wieder drei Damen gleichzeitig Anlauf nahmen um mir nahe sein, als mir dämmerte: Um das Berliner Entspannungsgewerbe kann es nicht gut bestellt sein.“ (Ulf, Hauptstadtblog, hier

Ehrlich gesagt: Ich weiß es gar nicht mehr! Ich erinnere nur noch: Es muss ein Wartezimmer gewesen sein, irgendwo. Und es lag die BZ herum. Klar ist: Es war echt ne ganze Menge los an diesem Tag, und speziell auf diesen Seiten, da war die Hölle los. Ich fuhr ganz in Gedanken einmal kreuz & quer durch ganz Berlin. Und was ich alles erlebte.

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Grundbuch-Update: Was weiß schon die linke über die rechte Hand. Sie ballt sich!

Grundbuchblatt

Grundbuchblatt

Zum besseren Verständnis für diesen Artikel lies hier noch einmal den Ursprungsartikel. Dort am Ende verweist ein (neuer) Link auf den hiesigen Artikel zurück.

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Neukölln bleibt doch Neukölln. Selbst Kurt Krömer ist schon weggezogen nach Kreuzberg. Zwar nicht deswegen. Dafür ist aber Lichtenberg in Neuköllner Angelegenheiten inzwischen wenigstens teilweise zuständig: grundbuchtechnisch. Denn die Grundbuchämter werden aus Rationalisierungsgründen teils nicht mehr im selben Bezirk geführt, in dem das Grundstück liegt. So wie es früher einmal war. Als es noch keine Blogs gab. Lichtenberg macht Neukölln mit. Dieser Fall hier ist schon ein bisschen skurril.

In Berlin-Neukölln wird manchmal falsches notiert. Geburtsdaten, Eigentümernamen…. das Grundbuch genießt öffentlichen Glauben. Nicht nur aus Zufall unterscheidet der Eintrag dazu bei wikipedia strikt zum guten Glauben. Das Gegenteil davon wiederum ist Bösgläubigkeit und um alle drei Begriffe könnte es auch hier -in diesem Artikel- gehen. Doch spalten wir nicht Haare.

Paar Kaufverträge hat es gegeben. Es wurden jetzt einige Wohnungen in der Wohnungseigentumsanlage verkauft. Befasst war in zwei Fällen das Notariat Björk (* Name geändert). Der Notar bemüht sich seit Monaten um Umschreibung des Eigentums auf die beiden Erwerber. Alle anderen vertraglichen Klauseln sind erfüllt, jetzt muss umgeschrieben werden. Aber das soll nicht sein.

gesichtspunkte.de hatte diesen Fall bereits hier im September 2009 berichtet. Interessant aber ist, dass der Fall noch immer nicht ausgestanden ist.

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Sachen gips, die gips ja gar nicht: Die Verwalterin als Geburtshelfer des Grundbuchamts

Rechtliches

Leitsatz der Berichterstattung

Sachen gips, die gips ja gar nicht. (Alte, eigene Redensart)

Verursacher & Vorlageberechtigter

Amtsgericht Lichtenberg als Verwalter des Wohnungsgrundbuch-Bezirks in Berlin-Neukölln

Festgestellte Hindernisse

– Das Geburtsdatum der Wohnungseigentümerin Monika Furtwängler (* Name geändert) weicht ab. Während das hinterlegte Versammlungsprotokoll der Verwalterbestellung zur niedrigsten Blattnummer die Unterschriftenbeglaubigung für Monika Furtwängler (*), geborene Schniederpelz (*), geboren am 13.07.1956 enthält, ist in der WEG-Serie (der weiteren, fortlaufend nummerierten Wohnungsgrundbuchblätter zur Blatt Nummer 9897 (* Blattnummer geändert) allerdings nur eine Monika Paravent (* Name geändert), geborene Schniederpelz (siehe oben), geboren am 13.07.1958 grundbuchlich eingetragen.

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