1438/11: Virtueller Stadtplan: Wie man Eintragsvorschläge auf kauperts.de erstellt und was es mit dem Recyling von Altschinken auf sich hat!

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Bei Akzeptanz des Gedankens, dass es für Ortskenntnis und Regionalwissen steht, könnte aus dem Webportal kauperts.de echter Mehrwert für die Nutzer von internetbasierten Such- und Findeanfragen und bei mobilen Anwendungen werden. Dabei ist die Qualität von Sucheinträgen mit der Qualität von  „Erlebnissen“ einer berlinweiten, relevanten Nutzercommunity verbunden. Datenbasis ist „user generated content“, das macht den Reiz aus. Und eröffnet jedem eigene Gesichtspunkte von Auswertung: Erlebnisschilderungen, die man als Nutzer für sich auswerten kann, mit Folgen für die eigene Entscheidungsfindung und ein wachsendes, gemeinschaftliches Beurteilungswesen. Erlebe Gutes und berichte darüber. Mein Erlebnisbericht ist vorläufig, subjektiv-distanziert und ich hoffe, auf den Punkt.

Auf der Berliner Website kauperts.de entsteht derzeit ein kenntnisreiches, intensives Portal zum Auffinden von Plätzen, Straßen und Orten in Berlin. Das Projekt ist verlockend. Dabei ist der Name Programm: Wer kennt ihn nicht schon seit „anno zwirn“? Richtig, die Rede ist vom großen Straßenführer Kauperts, einem Buch-Druckwerk, das schon in der zweiten Hälfte der vierziger Jahre des vorigen Jahrhunderts als unentbehrlich galt. Jeder Taxifahrer hatte das Buch mit einer genauen Beschreibung aller Berliner Straßen, die Berliner Polizei setzt es auch heute noch ein. Autofahrer und „sich in Berlin Beweger“, alle nutzten und nutzen Kauperts Büchlein noch heute. Nun wächst, was papieren angelegt war, in Richtung Digitalisierung zu größerer Qualität und noch besserer Auffindbarkeit. Die alten Bücher wegwerfen? Wer das tut, sollte dabei den Aspekt „Papierrecycling“ bedenken, sich den richtigen Entsorger suchen und den alten Schinken fleischfrei in die Recyling-Tonne kloppen.

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1434/11: Positionen: „Show me the place“…., Leonard Cohen, Mrs. Lion, mein Herz & die Verlogenheit der Großstadt

Sag mir den Platz, an dem Löwen nicht lügen und Tiger nicht erschossen werden! Sag mir den Platz, an dem Menschen ihre Verpflichtungen verabredungstreu erfüllen und ihre eigenen Verhaltensweisen nicht auf Andere projizieren. Zeig mir den Platz, an dem Wohnungseigentümer Lügenbolde als solche erkennen: Ist dieser Platz die Wohnungseigentümerversammlung? Mag sein.

Leonard Cohen ist ein Mensch, dessen Wirken man niemanden sonderlich erklären muss. Er hat Welthits geschrieben, so u.a. das heute an jedem Lagerfeuer als Pflichtprogramm aufgeführte „Suzanne“ oder das von vielen, vielen Künstlern aufgeführte „Halleluja“, für mich am besten gecovert/aufgeführt von schon toten Jeff Buckley. Buckley ertrank und seine Version der Leonard-Cohen-Schmachtschmonzette erblühte im Lichte diese emotionalen Rebellen noch mit weiteren, neugeschriebenen Textfragmenten und zu wahrhaft großer BedeutungHalleluja.

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1432/11: Positionen: 2012 goes orange, von der Rettung der Ranunkel, Weihnachtsbaumabwürfen & Biokost für Festtage

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Die Berliner Orangen! BSR

Die Berliner Orangen! BSR

Großartig: “ Es ist angerichtet: Vergessen Sie nach dem Essen nicht die BIOGUT-Tonne – die möchte auch was abhaben.“ (Zitat aus: Bio-Rezeptheft der BSR zu Weihnachten 2011)

Vorab noch dies: Es ist sinnlos, sich jetzt noch über die mögliche Rettung von Ranunkeln Gedanken zu machen. Aber es eröffnet diesen „schematischen Abriss“ neuester Entwicklungen bei den Berliner Orangen gut. Wir haben ePost bekommen und wissen: Divide et impera -teile und herrsche! Zumindest über dieses Blog. Jörg Rudolph ist jetzt schon seit ein paar Jahren „Abfallberater“, der Mann redet keinen Müll. Wenn er zur Sache geht, geht es zur Sache, Stichwort: Behälteroptimierung. Beispielsweise.
Dass Jörg Rudolph auch andere Qualitäten hat, wird dieser Tage deutlich. Als hätte jemand gesagt, jetzt an die Kunden ran, erhalten wir heute Morgen eine Kunden-Rundemail. Und warum auch nicht. Inhaltlich geht es bedeutungsschwanger um Weihnachten, na klar. Was dem Engländer sein „Teebeutelweitwurf“, ist dem Schweden sein Knut und der Weihnachtsbaum-Abwurf. In Berlin geht es jetzt um den Termin der Abholung ausgemusterter Altbäume 2011 im Januar 2012.

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1430/11: Linktipp: Von der Idee, seinen Hund zu verspeisen – puh, please „No rats, no cats, no dogs“ (Aufstand der Tiere)

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Ich finde die Worte nicht, Zitat: „Ich bin wahrhaftig kein Messias, spreche mich auch nicht grundsätzlich gegen das Töten von Tieren aus, aber in Bezug auf meine Entscheidung zum Verzicht auf Fleisch und Fisch bin ich überzeugt, das Richtige zu tun – weil ich die grausamen Produktionsmethoden, mit denen Fleisch unter anderem in Deutschland und Europa erzeugt wird, nicht mehr unterstützen möchte. Rund 98 Prozent der in der Bundesrepublik zum Verzehr gehaltenen Tiere stammen aus Massentierhaltungsbetrieben. Rund 98 Prozent der in der Bundesrepublik zum Verzehr gehaltenen Tiere stammen aus Massentierhaltungsbetrieben.“ (schreibt Anne Remy in der WELT online, Link unten)

Natürlich ist es albern, jetzt noch die Welt retten zu wollen. Nur weil es gerade alle tun. By the way: Dazu ist es entweder zu spät, oder auch irgendwie aussichtslos. Allerdings hat das Tim Bendzko wirklich erfolgreich begonnen. Dies ist sein Aphorismus für eine bessere Welt. Erst noch schnell die Mails checken. Wie oft sich die Welt retten lässt, das ist ein noch nicht näher untersuchtes Feld. Fangen wir beispielsweise mal mit dem alltäglichen Fleischkonsum in der Wohlstandswelt an. In klaren, lesbaren Sätzen hat die Autorin Anne Remy ihre Argumente gegen den routinierten Fleischkonsum mit einer Hilfe einer industriellen, erschreckend effizienten KonsumgüterTötungsindustrie zusammengestellt, deutlich wird: Es gibt eine Art fleischloses Gewissen. Ausgangspunkt ihres Artikels ist ein Quälgeist, journalistisch „der Teaser“: „Dieses Jahr serviert meine Mutter ein besonders knuspriges Weihnachtsmahl: Unser Hund kommt in die Pfanne.“ Sozusagen: „Ich muss nur noch schnell den Hund essen!“

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1429/11: Verwaltervertrag: Besser ist mit, manchmal nicht schlecht ohne…. Yin und Yang im Leben eines Wohnungseigentümers

Mit den Verträgen ist das so eine Sache. Und wie die Überschrift bereits besagt, kommt es drauf an.

Grundsätzlich kann man Wohnungseigentümern empfehlen, „immer mit Vertrag“ Verwalter an sich zu binden. Nur sollten die Fesseln im Zweifel nicht allzu eng sein. Denn sonst hat der Verwalter einen im Würgegriff. Man bekommt keine Luft mehr. Luft zum Atmen. Warum ist es sinnvoll, einen schriftlichen Verwaltervertrag auszuhandeln? Kurz gesagt, ist das WoEigG (Wohnungseigentumsgesetz) ein „Gestaltungsrecht“, ein ziemlich kurzes Gesetz. Das Nähere regelt die Rechtsprechung. Die ist übrigens vergleichsweise ausführlich, um nicht zu sagen ausufernd. Der neue Verwalter sollte mit einem schriftlichen Vertrag an konkrete Rechte und Pflichten gebunden werden, die einzuhalten möglich ist, aber auch verpflichtend. Wenn es mit dem Verwalter aber nicht klappt, sollte der Vertrag auch regeln, wie man ihn wieder los wird. Oder umgekehrt: Manchmal will ja auch der Verwalter die Wohnungseigentümer wieder loswerden. Irgendwie passen die Parteien nicht zueinander? Na dann, höchste Zeit.

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1421/11: Ämter & Behörden: Beim Grünflächenamt F-K wiehert nicht einmal der Amtsschimmel, es ist „Totenstille“

Die Hausverwaltung braucht Dich!

Merke: Unterscheide „FK“ = Friedrichshain-Kreuzberg – und „FKK“ = Freikörperkultur, sowie „NGA“ = Natur- & Grünflächenamt bzw. „GFK“ – Glasfaserverstärkter Kunststoff – In Friedrichshain-Kreuzberg wird über Monate der Antrag auf Fällung von zwei Pappeln nicht genehmigt, trotz mehrfacher Erinnerung. Militante Mehrfamilienhausbeschützer skandieren nun „occupy Bezirksamt“ und verlangen eine antragsgemäße und rechtstaatliche Bearbeitung des überfälligen Antrags, ganz gleich, mit welchen sachgerechten Mitteln.

Das Natur- und Grünflächenamt ist der öffentliche Schutzpatron von „Feldern, Wiesen & Auen“, leuchtendem Ährengold. Mindestens aber der Bäume, die amtlich als Bestand geführt werden. Es möchte so gerne noch schauen, aber der Wagen, der rollt. So sinngemäß aus dem Volkslied „Hoch auf dem gelben Wagen“, zuletzt in Erinnerung gerufen vom Bundespräsidenten (a.D.) Walter Scheel. Mein Gott, Walter!

Dort ist seit März/April 2011 und in Wirklichkeit schon seit mehreren Jahren amtsbekannt, dass im rückwärts des Grundstücks gelegenen, gemeinsamen Grünstreifen mit Durchwegung (Brandschutzweg mit Dienstbarkeit in Form eines Überfahrtsrechts für die Nachbarn) zwei Pappeln inzwischen mehr als haushoch ausgetrieben sind. Deren Wurzelwerk ist inzwischen weder Flach- noch Tiefwurzler, sondern Hochwurzler. Im Klartext: Die Wurzeln treiben nach oben aus und drücken die Zuwegung (eine asphaltierte Wegefläche) kaputt. Sie ist geborsten, wellig und wird inzwischen zum Sicherheitsrisiko.

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1414/11: Prognosen: Mit einer Sparkasse zu kommunizieren, ist Ausdruck hoher Kunst auf der Seite des Anrufers #Kommunikation

Wie lang ist der Weg von der Idee, eine Bank sprechen zu wollen bis zum erfolgreichen Gespräch? Ich kann es vorweg nehmen: ziemlich lang. Bzw. eventuell auch ohne vernünftiges Ergebnis. Im Zweifel gilt ja in Notfällen, wie dem unten geschilderten, dass es um schnelle Kommunikation und „kurze Wege“ geht. Die herauszufinden, ist am Beispiel der Sparkasse gar nicht mal so leicht, wie sich herausstellt.

Wie soll das nur alles enden?

Ich habe eine Kontonummer bei der Sparkasse in den Akten des Vorverwalters gefunden. Er -der Vorverwalter- gilt den geschassten Wohnungseigentümern, die sich von ihm kürzlich „aus wichtigem Grund“ trennten, als vorläufig kaufmännisch unzuverlässig. Deshalb soll der Kontoübertrag der bei uns neu verwalteten WEG in Berlin-Friedenau zeitgleich dem Vorverwalter als Aufgabe an die Hand gegeben werden. Die Sparkasse soll eine Kopie des Schreibens erhalten. Damit sie Bescheid weiß. Doch nun geht ein munteres Filiale raten los und das geht so.

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1411/11: Tipps & Tricks: WISO berichtete gestern, was beim Aufstellen eigener Öfen beachtet werden sollte – praktisch

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 WISO – Sendung vom 07.11.2011: Tipps zum Einbau eines Ofens (via Youtube)

Dieser Beitrag wendet sich vornehmlich an Haus- und Wohnungseigentümer. Mieter müssen unbedingt vorher ihren Vermieter bzw. die Verwalterin fragen.

Weblotse

1405/11: Ratgeber: Soeben erschienen, soeben eingetroffen: „Post-Privacy“ von Christian Heller (Verlag C.H. Beck, München)

Post-Privacy - Christian Heller (Verlag C.H. Beck)

Post-Privacy - Christian Heller (Verlag C.H. Beck)

Was ist am Webzwonull denn zweifelsohne schöne? Doch nicht dit posten in der facebook-Szene. (Abwandlung von Otto Waalkes Büttenrede auf´s Kalbfleisch)

Soeben erschienen und soeben eingetroffen: Christian Heller hat im Münchner Verlag C.H. Beck das Buch „POST-PRIVACY“ – Prima leben ohne Privatsphäre veröffentlicht. Man kann die Druckerschwärze noch riechen. Ob das Buch auch als iBook downloadbar ist, haben wir aus Gründen alter Gewohnheit noch nicht recherchiert. Fest steht aber schon jetzt, dass mit der Veröffentlichung dieses „Ratgebers“ dem Autor eine zumal im gediegenen Verlags-Ambiente eines der ganz renommierten, deutschen Rechtsverlage „großer Wurf“ gelungen ist.

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1404/11: Ratgeber: Mal schnell nachgefragt: Was muss man beachten, wenn man ein Wasserbett anschaffen will?

Wasserprüfeinrichtung GESAMTHÄRTE

Wasserprüfeinrichtung GESAMTHÄRTE

Wie man sich bettet, so liegt man. Ob ein Wasserbett nur mit enthärtetem Wasser betrieben werden sollte? Die neue deutsche Härte: Wasserbetten!

Anruf, Frage: Guten Morgen! Also ich überlege, ein Wasserbett anzuschaffen! Muss ich da was beachten?

Antwort: Na, vielleicht nicht so weit herausschwimmen?  Bzw. mal ehrlich. Über die Frage, ob man ein Wasserbett aufzustellen in der Lage ist, fehlt mir ein bisschen das Fachwissen, also an der Stelle „Hose runter“, bzw. ehrlich gesagt. Wissen Sie, was das einzige Fachwissen meinerseits zum Thema Wasserbett ist?

Antwort Anrufer: Nein, was denn?

Antwort, Angerufener: Na, ganz einfach. Warum kauft man sich ein Wasserbett? Die Antwort ist einfach: Sie kann auf dem Rücken treiben, während er krault.

Gelächter.

Ob ein Wasserbett die Statik des Altbaus ernstlich berührt? Wie viel Liter Wasserinhalt hat so ein Wasserbett? Antworten darauf geben die Hersteller. Und technische Daten und Fakten. Allerdings: Es spricht einiges für ein bestehendes Vertrauensverhältnis zur Verwalterin, wenn sie angerufen wird, um eine Art Testimonialanruf zur Zulässigkeit von Wasserbetten in bewohnten Mehrfamilienhäusern abzugreifen. Fazit: Ein lustiger Anruf, den wir der Nachwelt gern hiermit zur Verfügung stellen. Weiter arbeiten….

 

(EP)