1405/11: Ratgeber: Soeben erschienen, soeben eingetroffen: „Post-Privacy“ von Christian Heller (Verlag C.H. Beck, München)

Post-Privacy - Christian Heller (Verlag C.H. Beck)

Post-Privacy - Christian Heller (Verlag C.H. Beck)

Was ist am Webzwonull denn zweifelsohne schöne? Doch nicht dit posten in der facebook-Szene. (Abwandlung von Otto Waalkes Büttenrede auf´s Kalbfleisch)

Soeben erschienen und soeben eingetroffen: Christian Heller hat im Münchner Verlag C.H. Beck das Buch „POST-PRIVACY“ – Prima leben ohne Privatsphäre veröffentlicht. Man kann die Druckerschwärze noch riechen. Ob das Buch auch als iBook downloadbar ist, haben wir aus Gründen alter Gewohnheit noch nicht recherchiert. Fest steht aber schon jetzt, dass mit der Veröffentlichung dieses „Ratgebers“ dem Autor eine zumal im gediegenen Verlags-Ambiente eines der ganz renommierten, deutschen Rechtsverlage „großer Wurf“ gelungen ist.

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Nigerianer baggert Esther Schweins an (Quelle: facebook)

Nigerianer baggert Esther Schweins an (Quelle: facebook)

Richtig: Die Deutschen lieben facebook und verbringen einen Großteil ihrer bundesdeutschen IT-Freizeit in den blau eingefärbten sozialmedialen Hallen von Zuckerbergs Kontaktschmiede. Christian Heller hat nun das Sujet davon beschrieben. Die Leserschaft muss nun entscheiden, ob der „große Wurf“ ein Faltenwurf ist, wie bei einer unsauber aufgelegten Tischdecke. Falten der sorgenvoll gerunzelten Stirn nach allem, was passiert: „GoogleStreetview, facebook & Co – Privatsphäre als persönlicher Raum, der sich sicher weiß vor fremden Blicken.“ (Zitat aus dem Klappentext zum Buch). Allerdings: Privat war gestern. Zerschneiden nun die facebook-User Deutschlands dem Zuckerberg das Tischtuch? Wohl kaum. Denn das Leben ist nun mal kein Zuckerberg.

Christian Heller hat das Ende der Privatsphäre bereits ausgemacht. Nicht gerade wenige haben ihm dabei geholfen, weiß er in seinen Danksagungen am Ende des Buchs zu berichten.

Mit dem Buch, seinem roten Faden und seinen Inhalten beschäftigt sich nun der erlauchte Leserkreis im „stillen Kämmerlein“.

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Otto – Fastnachtsvortrag – Chemie! (via Youtube)

Am Ende bildet sich jeder seine eigene Meinung, aber über das Feld, das zu beackern eine löbliche, öffentliche Strategie des Buchautoren zu sein scheint, kann man eigentlich nur Positives sagen. Das Rezensionsexemplar des Buches wird nun seziert und in aller Engelsgeduld ans eigene Wahrnehmen herangeführt werden. Das Thema ist so brennend, dass es längst Zeit für dieses Buch war. Insofern schon mal vorweg: Buch- bzw. Kaufempfehlung.

Weblotse

 (EP)

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