1533/11: News: Die BSR hat jetzt für iPhone & iPad-Besitzer erstmals eine Abfallberatungs-App herausgebracht

BSR-App für iPhone und iPad, Screenshot
BSR-App für iPhone und iPad, Screenshot

Die Werbe- und Vertriebskanäle der städtischen Entsorgungsbetriebe ändern sich. In Zeiten des Web 2.0 hat sich jetzt die Berliner Stadtreinigung entschieden, nicht mehr wie früher in „Die Sendung mit der Maus“ für die städtischen Mülldienste zu werben (Link unten), sondern jedem Apple-iPhone und -iPad-Benutzer eine so genannte App kostenfrei zur Verfügung zu stellen. Praktisch: Es wurden Kartendaten des Berliner Straßen- und Verkehrswegekenners kaupert media gmbh integriert.

Praktisch, praktisch: Man blättert das Abfall-Abc auf und sucht nach einem eigenen Suchbegriff, in unserem Beispiel: Kondome. Aha! Kondome sind Hausmüll und an den meisten Stationen abzugeben. Klasse, endlich eine fundierte und hochoffizielle Beratung darüber, wo ich welchen Müll entsorge. Was sollen wir lange herumreden, einfach sich so einen runterholen, installieren, fertig ist die Laube. Letzteres alte Berliner Redensart.

Weblotse

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1529/12: FotoPodcast: In der Länderallee 40 (am Fürstenplatz) gibt´s was zu knautschen, beim Delikat * Essen + Partyservice

Delikat * Essen * Partyservice: Länderallee 40 (am Fürstenplatz), Berlin-Westend
Delikat * Essen * Partyservice: Länderallee 40 (am Fürstenplatz), Berlin-Westend

Siehste: Wer versucht sich auszusuchen, ob er drin sein will oder draußen aus´m Netz…hat keine Chance! Die Wege des Herrn sind unerfindlich! So wie für diesen Partyservice mit Bedürftigenspeisung, wer bedürftig ist, bekommt zu essen, Delikat * Essen * Partyservice: Länderallee 40 (am Fürstenplatz), Berlin-Westend

Ist schon komisch in so internetaffinen Zeiten, wenn es Plätze gibt, die im Internet nicht mehr zu recherchieren sind. So wie dieser „Saftladen“, von dem ich weder gutes noch schlechtes zu berichten weiß. Aber warum? Gehört es sich denn heutzutage nicht gerade für solche Leute, im Internet ordentlich Bambule zu machen? Damit alle drauf klicken und wissen: „Aha, da gibt’s was zu essen.“ Wie diese Tafel über dem Schubsycar ja beweist. Kein schlechtes Angebot.

Siehste: Jetzt ist Schluss mit der Informationsverweigerung. Das Ding ist jetzt im Internet. Herzlich willkommen hier. Und auf qype und kaupert werde ich den Platz auch noch existent machen. Harharhar….

(EP)

1438/11: Virtueller Stadtplan: Wie man Eintragsvorschläge auf kauperts.de erstellt und was es mit dem Recyling von Altschinken auf sich hat!

Banner Eintragsvorschläge auf kauperts.de

 

Bei Akzeptanz des Gedankens, dass es für Ortskenntnis und Regionalwissen steht, könnte aus dem Webportal kauperts.de echter Mehrwert für die Nutzer von internetbasierten Such- und Findeanfragen und bei mobilen Anwendungen werden. Dabei ist die Qualität von Sucheinträgen mit der Qualität von  „Erlebnissen“ einer berlinweiten, relevanten Nutzercommunity verbunden. Datenbasis ist „user generated content“, das macht den Reiz aus. Und eröffnet jedem eigene Gesichtspunkte von Auswertung: Erlebnisschilderungen, die man als Nutzer für sich auswerten kann, mit Folgen für die eigene Entscheidungsfindung und ein wachsendes, gemeinschaftliches Beurteilungswesen. Erlebe Gutes und berichte darüber. Mein Erlebnisbericht ist vorläufig, subjektiv-distanziert und ich hoffe, auf den Punkt.

Auf der Berliner Website kauperts.de entsteht derzeit ein kenntnisreiches, intensives Portal zum Auffinden von Plätzen, Straßen und Orten in Berlin. Das Projekt ist verlockend. Dabei ist der Name Programm: Wer kennt ihn nicht schon seit „anno zwirn“? Richtig, die Rede ist vom großen Straßenführer Kauperts, einem Buch-Druckwerk, das schon in der zweiten Hälfte der vierziger Jahre des vorigen Jahrhunderts als unentbehrlich galt. Jeder Taxifahrer hatte das Buch mit einer genauen Beschreibung aller Berliner Straßen, die Berliner Polizei setzt es auch heute noch ein. Autofahrer und „sich in Berlin Beweger“, alle nutzten und nutzen Kauperts Büchlein noch heute. Nun wächst, was papieren angelegt war, in Richtung Digitalisierung zu größerer Qualität und noch besserer Auffindbarkeit. Die alten Bücher wegwerfen? Wer das tut, sollte dabei den Aspekt „Papierrecycling“ bedenken, sich den richtigen Entsorger suchen und den alten Schinken fleischfrei in die Recyling-Tonne kloppen.

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