3281/19: Positionen: Spiegeleier stocken, Wertstofftonnen sind Müll und Autoreplys sind reizend. Ganz reizend. #Bullshitfaktoren

Ergebnisloser Brummkreisel

Ergebnisloser Brummkreisel

Zu viel und zu nah am Kunden zu sein, schafft ernsthafte Probleme mit der Liquidität. Am Ende sind die schlechtesten Mitbewerber überflüssig. Es ist wie mit Spiegeleiern: Alles gerät ins Stocken. So wie bei den Wertstofftonnen, die man auch Müll nennen könnte und der Posteingangsbearbeitung elektronischer Nachrichten. Eine willkürliche Auswahl von Tagesthemen hier.

Wir in Berlin nennen es Wertstofftonne.

Andere nennen es Müllgefäß und es genießt keine besondere Wertschätzung. Mit der Benennung als Wertstoff wird suggeriert, es sei wertvoll. Dabei ist es lästig. Vor allem auch für die Entsorger, die damit ihrem gesetzlichen Auftrag nachkommen. Launisch, widerwillig, in Berlin seit einiger Zeit zweitgeteilt aufgeteilt zwischen Berliner Stadtreinigung und Alba. Leider ist die Berliner Stadtreinigung als Monopolentsorger noch nicht abgeschafft. Sie macht summa summarum zu viel Ärger, Brimborium und ist nicht bescheiden und dienstbeflissen. Ein freches Rotzgör. Die Berliner Stadtreinigung kann nicht einmal Werbung: Deswegen haben sie seit einigen Jahren eine sehr könnerische Werbeagentur, die diesem negativen Touch entgegenwirken soll. Mit Erfolg. Hú kehrs? Das Hú ist der isländische Schlachtruf von Fußballfans. Deswegen nenne ich sie auch Húligans. Wie die Mitarbeiter der Berliner Stadtreinigung, die jetzt vorformulierte Behinderungsbriefe haben, in denen wort- und textreich erläutert wird, warum Berlin ein Bundesland mit großen Schwellenproblemen ist: Türschwellen müssen weg, Treppen müssen abgesenkt werden und Zuwegungsbreiten müssen auf Normmaße zurecht gerückt werden. Mit hohem Bullshitfaktor für die Betroffenen. Ein widerliches Orange.

Immer mehr Betriebe ziehen ihre Art, elektronisch zu kommunizieren zu recht zurück. Email ist inzwischen am Sterben. Wer will noch Emails schicken? Gut, was muss, das muss. So wie man Fax anschaffte und sich nun nicht traut, es wieder abzuschaffen. Wat ma ham ham wa. Also gibt es jetzt immer eine AutoReply: Deine Email ist eingegangen, das können wir bestätigen. Nur bei uns lassen wir Deine Emails liegen.

Du kannst auch auf unsere Homepage gucken.

Arbeite die Probleme ab und schreib nicht marketingleere Versprechungen und Ideen vom guten Dienstleister.

Ich bin gereizt. Das ist doch alles ganz reizend, oder?

Weiter arbeiten….

Zeitgeist: Viel Rauch um Nichts!

3049/15: Positionen: Hausmüll, Bauschutt, Falschbefüllung. Textbrief, Serien, Nichterfüllung. Viel Rauch um Nichts.

Positionen

Zeitgeist: Viel Rauch um Nichts!

Wie funktioniert gute Kommunikation? Aufgabengerechte Abwicklung nach dem Minimaxprinzip? – Antwort: Zunehmend prozessgesteuert, flach und effektiv, aber: Immer nur für den Initiator. Egal wie es beim Empfänger ankommt. Das ist das Gegenteil von ganzheitlichem Denken. Leider.

In Berlin-Friedenau wurde die Hausmülltonne falsch befüllt. Wie sich heute durch Recherche und Telefonate herausstellt, hat ein Hausbewohner seine Wohnung renoviert. Dabei wurde in den Hausmüll geworfen, was überwiegend ganz in Ordnung ist. Wir sind nicht staatlich geprüfte Abfallexperten. Sondern Ottos namens Normalverbraucher. Die Grenzziehung ist mitunter scharf. Sie wird schärfer mit den Jahren, in denen wir uns eine bessere Welt versprechen durch Regulierung und mehr, weil gewissenhaft getrennt wird. Noch gewissenhafter. Soweit zum Zeitgeist der Hausmüllentsorgung.

Was zu beanstanden war, sagt ein Hausbewohner: Es waren ein oder zwei Ytong-Steine. Die BSR sieht hierin eine Falschbefüllung mit Bauschutt und wenn man sich das einmal kritisch zur Brust nimmt, bleibt von dem Vorwurf soviel gar nicht übrig. Im Grunde genommen bis zu zwei Ytong-Steine. Wann liegt eine Falschbefüllung mit Bauschutt vor? Ab eins? Ab zwei? Kann nicht ein (oder zwei) davon Restmüll sein? – Na ja.

Damit sind wir schon im herrlichsten Streit über Rechtsansichten oder anders ausgedrückt: Erstickt von lauter unwesentlichen Gesichtspunkten des täglichen Lebens. Denn wesentlich alleine ist: Wir wollen problemlos leben. Und nicht Probleme hin und her schieben.

Von Bedeutung ist nicht der Routinevorgang, sondern die Art und Weise, wie das Wellen schlägt. Hier sprechen wir wieder vom Zeitgeist, von unternehmerischen Überlegungen und Lösungen, die tragen sollen, aber nicht tragen werden. Weil sie schlicht versanden.

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Die Berliner Orangen! BSR

1823/13: Positionen: Dieser Weg wird kein leichter sein. Ich weiß, was diesen Sommer zu tun ist. Sag´s mit Popmusik und Filmtiteln.

Red keinen Müll, wirf ihn hier rein!

Red keinen Müll, wirf ihn hier rein!

Zeig mir deine Tonne und ich sage dir, was du frisst! #Lebensweisheiten

Dass ich gerne schreibe, ist vermutlich bekannt da draußen. Nicht alle finden das gut. Manchmal wird mir vorgeworfen, mein Stil sei – besonders im beruflichen Leben – zu stilblütenartig. Ich weiß, dass das stimmt.

Ich mag es nur nicht ändern. Ich nenne es „ätherisches Schreiben„. Die Formulierungen meinerseits müssen/sollen assoziativ würgen wirken. So sind in der Rock- und Popmusik übrigens auch die besten Texte. Dass sich der Hörer in was hineindenken kann und es mit eigener „Imagination“ ausfüllen kann. So beteilige ich gerade heute Morgen bis zu elf verschiedene Firmen, Nachbarn, Hausverwalter, Verwaltungsbeiräte, an den kleinen Planungen allen gedeihlichen Zusammenlebens. Bestimmt bekomme ich dafür keinen Ritterschlag. Und hoffentlich keinen Nackenschlag.

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1690/13: Positionen: Die „Stamokap“-Betriebe und ihr Servicelevel

Die Berliner Orangen! BSR

Die Berliner Orangen! BSR

Leute, die beim Telefonieren mit „Kunden“ nicht knarzen, sind seltener anzutreffen bei Stamokap-Betrieben oder solchen, die zwar moderne Umgangsformen trainieren, aber inhaltlich im gesegneten, sicheren öffentlichen Dienst verhaftet sind. Hier zählt allein das recht haben….und behalten

Allerdings haben diese Betriebe inzwischen auch „Service“-, „Kunden-“ und sogar „Abfallberater“. Und das sind oft sehr nette, sehr verbindliche, tolle Menschen, die das Ohr „als Frontschwein“ am Kunden haben. „Nicht das reaktionär gewordene Ideal der Wiederherstellung der freien Konkurrenz, sondern völlige Aufhebung der Konkurrenz durch Überwindung des Kapitalismus kann jetzt allein das Ziel proletarischer Politik sein.“ (Quelle: Rudolf Hilferding, hier) – Die Aufhebung der Konkurrenz ist in Berlin orange, zumindest in „signifikanten Bereichen“. Okay okay, ich red jetzt hier nicht weiter Müll.

Merke: Nicht jeder ist ein Buchhalter. Mancher ist auch ein Löwenbändiger, selbst in den Stamokap-Betrieben. Was das überhaupt für eine Ausdruck ist? Kurz gesagt, eine Frechheit. Meinerseits. Man sieht: Die Sache ist politisch! Weiter arbeiten…

Weblotse

1688/13: Anrufe: Das wollen Sie so? #Anrufe #Berliner Stadtreinigung

Nigerianer baggert Esther Schweins an (Quelle: facebook)

Nigerianer baggert Esther Schweins an (Quelle: facebook)

Rrrinnggg! Rrrringgg!

Büro Gotthal, guten Tag? Mein Name ist Thomas Gotthal.

Hallo, BSR, mein Name ist Lieschen Müller (* Name geändert).

Und?

Ja, es dreht sich jetzt um die Siegfriedstr. in Berlin-Kreuzberg (* Name geändert). Ich wollte nachfragen……

Was?

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1668/12: News: Die einheitliche Wertstofftonne kommt – Abfalltrennung wird 2013 einfacher!

Die Berliner Orangen! BSR

Die Berliner Orangen! BSR

big orange news at the final curtain of year: Die Berliner Stadtreinigung versucht, den Müll besser als bisher zur Trennung zu bringen! Eine gemeinsame Pressemitteilung vom 10. Dezember erklärt´s. Wir fassen zusammen.

Jörg Rudolph von „the Berliner Stadtreinigung“ did 2012 a fine job, zu Deutsch: Jörg Rudolph von der Berliner Stadtreinigung tat 2012 einen feinen Job. Oder ist es eher eine Art Berufung? Er berät, nicht brät, seine Kunden. Kürzlich kam sogar ein newsletter mit Weihnachtsmannmütze von ihm. Großartig. Jetzt gibt es noch einen drauf:

Berlin, SenStadtUm, BSR und Alba frönen einem abfalltechnischen Lust-Zugewinn: Jogurtbecher in die Gelbe Tonne, kaputtes Plastiksieb in die Orange Box oder zum Recyclinghof, das ist nicht besonders logisch und ab Januar 2013 auch vorbei. Ja, Müllinformatik, so ungefähr hieß das noch zu gründende Studienfach an der Freien Mülluniversität Berlin, um Berlinern beizubringen, wie man richtig trennt. In der neuen einheitlichen Wertstofftonne werden alle Abfälle aus Kunststoff, Metall und Verbundmaterialien gesammelt – egal ob sie Verpackungen sind oder nicht.

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1564/12: Anruf des Monats: Die Mülle hat keine Energie mehr, „Jonas, meine Batterie ist alle…“

Die Zwei-Fliegen-Theorie

Heute Morgen um 06:48 Uhr war eine „unchristliche Zeit“, noch.

Was den Mitarbeiter Ungenannt der Orangen (hier: Berliner Stadtreinigung) nicht davon abhielt, auf dem Anrufbeantworter unserer Hausverwaltung folgenden Notfall zu hinterlassen, Zitat:

Ja, mein Name ist Granke von ´ne BSR, es jeht sich jetzt um die Haydnstr. 46 (*), da ham wa so ´nen Öffner, so ´nen elektrischen Öffner und da ist die Batterie alle….so….wir benötigen da nun ´ne neue Batterie, um den Müll holen zu können, vielleicht können ´Se da ma kurz zurückrufn, wann wa da eventuell ´ne Vereinbarung treffen können? Danke schön. (aufgelegt)

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1533/11: News: Die BSR hat jetzt für iPhone & iPad-Besitzer erstmals eine Abfallberatungs-App herausgebracht

BSR-App für iPhone und iPad, Screenshot
BSR-App für iPhone und iPad, Screenshot

Die Werbe- und Vertriebskanäle der städtischen Entsorgungsbetriebe ändern sich. In Zeiten des Web 2.0 hat sich jetzt die Berliner Stadtreinigung entschieden, nicht mehr wie früher in „Die Sendung mit der Maus“ für die städtischen Mülldienste zu werben (Link unten), sondern jedem Apple-iPhone und -iPad-Benutzer eine so genannte App kostenfrei zur Verfügung zu stellen. Praktisch: Es wurden Kartendaten des Berliner Straßen- und Verkehrswegekenners kaupert media gmbh integriert.

Praktisch, praktisch: Man blättert das Abfall-Abc auf und sucht nach einem eigenen Suchbegriff, in unserem Beispiel: Kondome. Aha! Kondome sind Hausmüll und an den meisten Stationen abzugeben. Klasse, endlich eine fundierte und hochoffizielle Beratung darüber, wo ich welchen Müll entsorge. Was sollen wir lange herumreden, einfach sich so einen runterholen, installieren, fertig ist die Laube. Letzteres alte Berliner Redensart.

Weblotse

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1432/11: Positionen: 2012 goes orange, von der Rettung der Ranunkel, Weihnachtsbaumabwürfen & Biokost für Festtage

Banner Essen für Eigentümer, Mieter & Verwalter

Die Berliner Orangen! BSR

Die Berliner Orangen! BSR

Großartig: “ Es ist angerichtet: Vergessen Sie nach dem Essen nicht die BIOGUT-Tonne – die möchte auch was abhaben.“ (Zitat aus: Bio-Rezeptheft der BSR zu Weihnachten 2011)

Vorab noch dies: Es ist sinnlos, sich jetzt noch über die mögliche Rettung von Ranunkeln Gedanken zu machen. Aber es eröffnet diesen „schematischen Abriss“ neuester Entwicklungen bei den Berliner Orangen gut. Wir haben ePost bekommen und wissen: Divide et impera -teile und herrsche! Zumindest über dieses Blog. Jörg Rudolph ist jetzt schon seit ein paar Jahren „Abfallberater“, der Mann redet keinen Müll. Wenn er zur Sache geht, geht es zur Sache, Stichwort: Behälteroptimierung. Beispielsweise.
Dass Jörg Rudolph auch andere Qualitäten hat, wird dieser Tage deutlich. Als hätte jemand gesagt, jetzt an die Kunden ran, erhalten wir heute Morgen eine Kunden-Rundemail. Und warum auch nicht. Inhaltlich geht es bedeutungsschwanger um Weihnachten, na klar. Was dem Engländer sein „Teebeutelweitwurf“, ist dem Schweden sein Knut und der Weihnachtsbaum-Abwurf. In Berlin geht es jetzt um den Termin der Abholung ausgemusterter Altbäume 2011 im Januar 2012.

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1261/11: Positionen: Wir haben Glück im Unglück: die Berliner Stadtreinigung hat für uns vorausgedacht! #Innovationen

Berlin ist Vorreiter: Biomüll!

Mit der Einführung der Bio-Mülltonne hat die Berliner Stadtreinigung nicht nur für ein Ärgernis in vielen Wohnanlagen geschaffen, denn es stinkt teils zum Himmel. Sie erwies sich auch als innovativ: denn wer hätte damals gedacht, dass einmal genau diese Tonne bestens geeignet ist, um besonders kontaminierten, hochgiftigen Sondermüll von vornherein zu erkennen?

Die neuesten Nachrichten informieren über Vergiftungen bei Menschen, bei denen die „Gurken“ im Abfall, genauer in der Biomüll-Tonne, gefunden wurden! Ist also „Bio-Müll“ am Ende lebensgefährlich? Eine Antwort darauf gibt es hier nicht: die Frage steht allein im Raum!

Bleibt noch die Frage, ob die hier gestellte Frage  allein schon einer Linkhaftung unterliegen würde?  Oder ob am Ende jederman sagen würde, das wüßten wir noch nicht so genau und überhaupt, da könne ja jeder kommen.