1388/11: Linktipp: Rechtsanwalt Udo Vetter berichtet über einen ungewöhnlich klaren Richter!

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Gerichte entscheiden täglich über zahlreiche Rechtsstreitigkeiten mit durchdachten Urteilen und Beschlüssen. Das muss aber nicht immer so sein. Manchmal ist eine praktische und schnelle Lösung mit scharfem Werkzeug die einfachste und beste. (schreibt Udo Vetter im lawblog, Link unten) – Wobei in Sachen Sarah Connor in Delmenhorst ein richterliches Machtwort nicht gesprochen wurde. Niemand kann die Welt in nur wenigen Tagen herunter brechen auf eine vollkommen problemfreie Gesamtanmutung: nicht einmal in Delmenhorst.

Vielleicht ist der Richterberuf am Ende doch ein furchtbarer, pardon ein „fruchtbarer“? Weil die Deutschen so gern und ausdauernd streiten. Allerdings legen (sogar) Richter manchmal „glasklaren Verstand“ an den Tag, um jahrelange Streitigkeiten zu beenden. Dies berichtet jedenfalls Udo Vetter in seinem stets sehr gern gelesenen lawblog. Der Artikel passt eigentlich hierher: deswegen habe ich ihn verlinkt.

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1364/11: Wahlen 2011: Die Wahlen 2011 fanden heute vorgezogen statt, in der Mühlenau-Grundschule

Kühe würden Künast wählen!

Kühe würden Künast wählen!

„Und warum hast Du SPD gewählt? Wegen Wowereit?“ „Ne, ich glaub, die SPD ist doch ganz gut, Papa, oder?“ „Ach weißt du, vielleicht auch paar andere, oder?“ „Ich weiß nicht!“ „Na gut, wir denken nochmal in Ruhe drüber nach, und eines Tages wirst du richtig mit wählen, ja?“ „Ja, Papa!“

Kühe würden Künast wählen. Das entdeckten wir im April 2010 in Berlin, wie dieses Foto beweist. Wie aber würden Grundschüler wählen, wenn es auf ihre Stimme ankäme? Direktor Volker Herz und die gesamte Mühlenau-Grundschule haben heute die Urne aufsuchen lassen von den Grundschülern, ohne Netz und ohne doppelten Boden.

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1344/11: Nachbarn: Hier kommt gleich mal Gebrauchsphilosophie mit hinein, wenn der Nachbar bauen will! #Kollegen

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Homepage pflegen schwierig: Sie sieht ja eigentlich ganz niedlich aus, die Homepage der Kollegin Ungenannt. Und da sie was von uns will, erlauben wir uns, die Kontaktdaten des zuständigen Mitarbeiters dort abzugreifen. Wer freiwillig seine Emailadresse ungefiltert zur Schau stellt, der will das wohl so. Umso erstaunlicher der erste Versuch am selben Tag, dem Mann eine Email zu schreiben. Der Postmaster der Homepage meldet sogleich „User unknown“. Dann bitte lieber keine Emailadressen veröffentlichen. So wie wir, allerdings aus anderen Gründen und mit voller Absicht (hier) – über: Kollegen in der Präsenz, Kollegen im Präsens

Dass der Nachbar bauen will, ist okay. Das kommt vor. Er stellt uns umfassende Fragen, was er in diesem Zusammenhang darf und was wir davon erlauben? Das ist geschickt, aber eigentlich nicht notwendig. Appelliert möglicherweise unser „innerer Schweinehund“ an uns, dass wir nun „Die Guten“ sein könnten?

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1341/11: Personen: Michael T. Glaser erzählt von „Weinbrandt-Willy“ Brandt, Franz Josef Strauß und lauter Schnurren #Kneipe

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Das kann doch unseren Willy nicht erschüttern: Willy Brandt im Statement!  (via Youtube)

Diese Person des öffentlichen Lebens habe ich gestern in einer Berliner Eckkneipe in Berlin-Wilmersdorf, Blissestr., aufgenommen. Sie war eingedenk ihrer Popularität auf mein Nachfragen hin mit einer Veröffentlichung einverstanden. Politik muss ja bekanntlich Gehör bekommen. Aus aktuellem Anlass zum Berliner Wahlkampf hier der passende Wal: Der Titan der Berliner Bürgermeister: Willy Brandt!

Früher war Michael T. Glaser, der von sich sagt, er habe eine führende „6“ im eigenen Lebensalter, von Beruf Kaufmann. „Ich war immer Vertriebler“, sagt er, und so ist es noch heute. Jetzt verkauft er ein System namens „Hausnotruf“. Das ist ein Gerät so ähnlich wie ein Anrufbeantworter. Es hat einen roten Buzzer! Da draufkloppen, wenn Not am Mann ist und es baut sich eine Verbindung zur Störungszentrale auf. Für monatlich 24,36 € gibt es das Gerät. Es hilft alten Menschen, die allein sind. Gute Idee: bisschen Sicherheit, Lücken schließen, Hilflosigkeitslücken!

Ansonsten erinnert sich Michael T. Glaser auch gern an „Weinbrand-Willy“, wie er im berolinesken Jargon der Lästermäuler gern genannt wurde: den unsterblich gewordenen Mythenmann und Berliner Bürgermeister, späteren Bundeskanzler und Friedensnobelpreisträger Willy Brandt.

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1339/11: Schilder: Tierhalter setzen immer eigene Prioritäten, manche Schilder gibt´s nicht vorgedruckt! #Cats

Achtung Katzen! Berlin-Zehlendorf
Achtung Katzen! Berlin-Zehlendorf

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Angelika Milster im Katzenkostüm ‚Erinnerung‘ ZDF-Hitparade 1984 (via Youtube)

Nach einem Ausflug in die Welt des Kabaretts am Düsseldorfer Kom(m)ödchen spielt sie dann 1983 die Rolle, die ihr Leben nachhaltig verändert: In der deutschsprachigen Erstaufführung des Musicalwelterfolgs „Cats“ in Wien übernimmt sie den Part der Grizabella. „Erinnerung“ wird zu ihrem Erkennungslied und macht Angelika Milster zum Musicalstar Nummer Eins im deutschsprachigen Raum. (Biografie, Angelika Milster, Homepage, Link unten)

Also, wie gesagt, nicht „flach auf den Boden legen“ und „Hilfe vom Hundehalter abwarten“, sondern Hunde bitte weg. Schildunikat, vermutlich, gesehen in Berlin-Zehlendorf: Oder kennt jemand das als vorgedrucktes Schild? Worüber die Leute sich bei google+ mit Abstand am meisten hin- und herposten, hat Sascha Lobo neulich veröffentlicht: über Katzen.

Dem ist nichts hinzuzufügen. Außer vielleicht, dass nun unsere Zugriffszahlen mit Sicherheit explodieren werden. Oder? Sex sells? So´nen Quatsch: „Cat sells“! Miau!

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1335/11: Report: Methusalem-Kompott: Wie Trickdiebe vorgehen und alte Menschen ausnützen #Polizeiticker

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Praxistipp: Man kann diesen Text bspw. ausdrucken und im Treppenhaus als „Sichtaushang“ aushängen! Vielleicht gibt er ja den Bewohnern zu denken und informiert sie in praxisgerechter Art und Weise darüber, was man besser machen kann. Bzw. was uns allen lieber nicht passieren möchte….

Vorkommnisse der letzten Tage erregen auch unsere Aufmerksamkeit. Es geht um „Trickdiebe“ bzw. „Trickdiebinnen“, einiges davon lässt sich aus dem Polizeiticker Berlin herauslesen. Dass auch in unseren Verwaltungsobjekten, so wie in Berlin-Wilmersdorf, dieser Tage Trickdiebinnen ein- und ausgehen, können wir zwar noch nicht mit letzter Gewissheit sagen, könnte sich aber herausstellen. Betroffen sind in der Regel „alte Menschen“, also Menschen, die angesichts ihrer eigenen körperlichen Verfassung nur schwer durchschauen, wie ihnen geschieht. Teils gehen die Trickdiebe auch recht gewitzt vor, wie die Meldungen im Wortlaut zeigen. Aus gegebenem Anlass bilden wir auszugsweise ein paar Meldungen der Polizei Berlin ab und weisen hierauf ausdrücklich hin.

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1331/11: News: Ein bisschen Abenteuer soll dabei sein: Mit Isomatten gen Amerika…“Dans le dunkle c´est bon munkle“

Isomattenumzug (© BILD Zeitung)

Isomattenumzug (© BILD Zeitung)

Der Faktor Abenteuer Guttenberg: Dans le dunkle c´est bon munkle….(Im Dunkeln ist gut Munkeln, alte deutsche Redensart) – und …auf der Isomatte erst recht!

…hat die BILD-Zeitung als neues deutsches Abenteuer politikverdrossener Jungstars ausgemacht und interviewte die vormalige First Lady Stephanie zu Guttenberg über ihre aktuellen Umzugspläne gen Amerika.

Und sie hat gelernt: „Was ich wirklich, wirklich gern mitnehmen würde, sind: Wurscht, Brot und Bier aus Oberfranken. Aber dann hab ich gelernt, dass man einfach keine Lebensmittel einführen darf. Aber das, was ich am liebsten habe, ist eh dabei: mein Mann und meine Kinder.“ Das ganze Interview ist verlinkt.

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1299/11: Berufsethik: Der Hausverwalter in Österreich war für mich jetzt der Größte gleich. #Rechtsprechungstendenzen

Das Leben der anderen...

screenshot "Hausverwalter sind auch Menschen!"

screenshot "Hausverwalter sind auch Menschen!"

Der Österreicher an sich ist im Herzen gesund und trägt auch sonst alle inneren Organe am rechten Fleck. Selten dräut ihm das Spital. Öfter als dort sieht man allerdings die Österreicher in Spittal an der Drau. Letztere dräut um Spittal herum mit einer virulenten Wasserhöhe auf Flussniveau und das ist ein offenes Geheimnis. Es gibt so Spitäler und Spittaler in Berlin, dort allerdings dräut gelegentlich Ärger. In Spitälern wegen der Abrechnung von kassenärztlichen Sonderleistungen und mit Spittalern bei Meinungsverschiedenheiten. Spittaler bitten Reinickendorfer um Feuer und Tierkadaverbeseitigung. Aber: Hausverwalter sind auch Menschen. Die wenigsten davon kommen aus Spittal.

In diesem Fall interessiert uns insbesondere die Überschrift, weil sie der geschundenen Seele des Verwalters (+ Berichterstatters) wohl tut.

Dass der österreichische Rechtsraum hingegen dem deutschen gleichgestellt sei, kann nur behaupten, wer es nicht genau weiß.  Wir meinen: Die Ösis haben eigene Gebiete und die sind bei weitem hügeliger als unsere. Dafür genießen sie etwas, was den Deutschen selbst bei im Watt umherwandernden Volljuristen manchmal fehlt: einen unverstellten Weitblick. Man muss schon dort wohnen, um derartiges nachgesagt zu bekommen. Weil alles andere hier unzulässige Verallgemeinerungen sind.

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1285/11: Video: Die Frage der Hausmusik-Ausübung ist inzwischen in der Rechtsprechung weitgehend akzeptiert

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Martin Grubinger TV-Dokumentation Part 1 / 6  (via Youtube) 

Ob bayerische Volksmusik, Smooth Jazz oder heavy metal: das Üben an den Musikinstrumenten bedarf einer gewissen Beharrlichkeit. Einzelübung oder gemeinschaftliche Hausmusik: grundsätzlich ist das erlaubt, allerdings ist Rücksichtnahme vonnöten…, allerdings hat auch kaum jemand hinter dem Haus eine Übungsraumscheune, wie bspw. der österreichische Multipercussionist Martin Grubinger, dessen Einzel- und Ensemblespiel nicht nur eine konsequente Lautstärke, direkt neben dem Schlafzimmer der Eltern erzeugte, sondern diese auch veranlaßte, sich hieran aus Gründen der elterlichen Liebe zu gewöhnen. Ein starkes Stück und nun allerdings eine Weltkarriere eines jungen Mannes, der seit frühester Kindheit täglich mehrere Stunden übte.

In „Frühstück bei Tiffanys“ besingt Audrey Hepburn auf Veranlassung des Filmkomponisten Henry Mancini den „Moon River“ und so, wie sie täglich Gitarre üben muss, um sehnsuchtsvoll diesen Evergreen dahinzuhauchen, so „barrierefrei“ tut sie es. Und anders als in der bundesdeutschen Wirklichkeit trifft sie damit auf keinerlei Widerstand. War es so, dass derartiges nur im Filmstudio -in der Traumfabrik Hollywood- erlaubt war? Mitnichten.

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1276/11: Kampagnen: Max Liebermann betrachtete den Fackelzug und wir den Polizeiticker des Tages – zum Kotzen

Banner hingeschaut!

Der Legende zufolge stand Max Liebermann am Pariser Platz (am Brandenburger Tor) am Fenster und betrachtete die vorbeiziehenden Fackelzüge der Nationalsozialisten, als er den historisch verbrieften Spruch von sich gab. „Ich kann nicht so viel fressen, wie ich kotzen möchte.“ Weil er historisch verbrieft ist, dürfen wir ihn benützen, denn über Max Liebermann´s Leben haben wir in Ansätzen auch schon berichtet, hier zum Beispiel. Verbrieft ist das Zitat hier. Berlin ist schwarz, musikalisch, wird da behauptet. Ist was dran. Cindy aus Marzahn und ihre „Alzheimer-Bulimie“ breiten wir hier jetzt nicht aus, das wäre „off topic“.

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