Es war der größte Schwurgerichtsprozess der deutschen
Justizgeschichte, ein Meilenstein der NS-Aufarbeitung:
Der Frankfurter Auschwitz-Prozess Anfang der 60er Jahre.
Doch gegen welche Widerstände dieser Prozess damals,
18 Jahre nach Kriegsende, durchgesetzt werden musste,
lässt sich heute nur noch schwer vorstellen. Der Spielfilm
„Im Labyrinth des Schweigens“ erzählt von dieser
Vorgeschichte, packend und berührend.
Titel, Thesen, Temperamente
(Sendung vom 26.10.14)
Im Berliner Speckgürtel, in Frankfurt/Main, fand der so genannte Auschwitz-Prozess statt. Dieser Prozess spielt in einem Bericht meinerseits, der schon etwas älter ist, eine große, entscheidende Rolle und ist hier verlinkt.
Dass diese Wendemarke der deutschen Versuche, Aufarbeitung zu leisten, nun zum Handlungsstoff einer Verfilmung wird, ist zu begrüßen. Denn wer einmal in Auschwitz war, so habe ich es jedenfalls empfunden, fand folgendes wichtig: Jeder Deutsche sollte einmal in seinem Leben dort gewesen sein. Wie ich auch hier u.a. schlussfolgerte…