1642/12: Positionen: Ob man nun ein Knöllchen oder ein Ticket bekommt, es gibt ein ungutes Gefühl

Ticketsystem bei TECHEM

Ticketsystem bei TECHEM

Die Heizkostenabrechnungsfirmen werden größer, aber nicht unbedingt besser. Stark im Trend überall: das Ticketsystem. Dabei ist einem das doch wurscht, es ist psychologischer Bohei – viel Rauch um nichts. Gar nichts. Wie die Anfrage zeigt: Seit Februar 2012 ist diese Anfrage bei TECHEM offen, ob nun mit ein, zwei oder ohne Vorgangsnummer, die sich hier Ticket nennt. Entscheidend ist bei allen Verdauungsvorgängen, was hinten raus kommt. Hier hat das System schon erste, deutlich spürbare Verstopfungen.

Die Kunden, eine Wohnanlage in Berlin-Lankwitz, möchte nun wechseln. Zu einem Heizkostenverteiler-Ableser, der keine Knöllchen vergibt, wenn man ihm eine Frage stellt. Sondern antwortet. Dumm gelaufen.

1637/12: Wartung & Pflege: Die Dachrinnen sollten gelegentlich gereinigt werden! Ist besser so!

Pflegehinweis: Ab und zu Dachrinnen reinigen!

Pflegehinweis: Ab und zu Dachrinnen reinigen!

Ohne Worte.

1633/12: Positionen: Skandal findet außerhalb der deutschen Universitäten statt #Unisex

Das Leben der anderen...

Unisex – wichtig zu wissen!

Der Europäische Gerichtshof hat die „Ungleichbehandlung bei der Versorgung mit Gütern und Dienstleistungen aufgrund des Geschlechts untersagt! Männer und Frauen müssen ab dem 21.Dez.2012 in Versicherungstarifen gleichbehandelt werden; dies wird in der Tarifgeneration „Unisex“ erfolgen. Dies führt bei allen Neuverträgen zu Beitragssteigerungen für Männer:
Rentenversicherung bis zu + 10 %
Krankenversicherung bis zu + 30 %
Berufsunfähigkeitsvorsorge bis zu + 35 %
Pflege-Zusatzversicherung bis zu + 30 %

Es ist also mehr als sinnvoll sich jetzt mit seiner Versorgungssituation zu befassen, und den aktuellen Männerpreisvorteil zu nutzen! (Zitat aus Email eines Versicherers)

Was sich der Europäische Gerichtshof an Rechtsprechung zugelegt hat, wurde unsererseits (sicherheitshalber) noch nicht recherchiert. Wie das aber die Versicherungswirtschaft beflügelt, sieht man ja. Der vorstehende Text (Zitat) ist einer Emailsignatur entnommen und wirklich wahr, kein Scherz.

Unisex ist also etwas ganz anderes, als wir auf den ersten ……hattest Du schon mal Unisex? Antwort: Nein nein, das gibt´s erst jetzt, wenn die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs umgesetzt ist. Siehste? Bis dahin: Männerpreisvorteil!

1632/12: Positionen: Der Bloggwart ist kein Blockwart, weiß oft nicht, an wen Wohnungen vermietet wurden! Vom „Scheiße wohnen“

Scheisse wohnen (Herkunft unbekannt)

Scheisse wohnen (Herkunft unbekannt)

Scheiße wohnen, bzw. „scheisse“, ist kein Problem. Irgendwas ist immer schlecht und die Hausverwaltung natürlich dämlich, der Hauswart heißt Herr Bräsig und arbeitet auch so. Oder alles ist doch ganz anders. Die Wohnung ist schick und irgendwo im Hause herrscht ein guter Geist, der jedem, der zu lange …… von hinten in die …… beißt. Genau: Rudi Rammlers Rüttelreime sagen es uns. Das Timbre sorgfältiger Pflege im Haustreppenhausbereich ist allerdings im bewohnten Mehrfamilienhaus eine Chimäre vom durchschnittlichen, braven Kreuz- bzw. Spießbürger. Sauber ist es nur insofern dort, als die Hausbewohner sich an Regeln des Miteinanders halten. Was viele nicht tun. Beispiel Namensschilder: Mit Leukoplast oder mit Pflaster, bzw. Klebestreifen druff geklebt. Hat erst einer angefangen, klebt sich´s völlig ungehemmt.

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1631/12: Sinnsuche: Soll man so jemanden beschäftigen? #Sinnfragen

Grab von Stan Laurel (Foto: Alan Light, mit Dank)

Grab von Stan Laurel (Foto: Alan Light, mit Dank)

Die Kernfrage ist doch hinsichtlich der Gartenpflege im Innenhof des Hauses in Berlin-Spandau:

Soll die Gemeinschaft tatsächlich jemanden damit beauftragen, dessen Portfolio „Gartenpflege und Grabpflegedienste“ umfasst?

Oder ist das zu heikel? #Sinnfragen

1630/12: Fotowelt: Präqualifikationsprüfungsparameterzertifizierungsstellenweite Ausschreibungen in ganz Prä-Deutschland oder Prä-Europa.

Verein für Präqualifikation von Bauunternehmen e.V.

Verein für Präqualifikation von Bauunternehmen e.V.

Präqualifikation ist die vorgelagerte, auftragsunabhängige Prüfung der Eignungsnachweise entsprechend der in § 6 VOB/A definierten Anforderungen. Damit kann jedes an öffentlichen Aufträgen interessierte Unternehmen künftig seine Eignung gegenüber den öffentlichen Auftraggebern zu erheblich reduzierten Kosten nachweisen (…sagt die Website, Link unten)

Deutschland, Deine Vereine! Prä- ist besser als Post-, denn dann ist das Kind natürlich oft schon in den Brunnen gefallen. Plumps. Pardautz. Man übt sich noch in Schadenbegrenzung, das war´s, Kollegen. Herrschaften? Da ist Präqualifikation schon schlauer. Das werden sich auch die Damen und Herren von der Vereinsgründung gedacht haben und nannten es gleich richtig: Präqualifikationsstellen werden eingerichtet. Ei, der Daus. Eine Website gibt schlaue Auskünfte, was das sein soll. Na, bitte sehr. Wieder was dazugelernt. Präqualifikationsprüfungsparameterzertifizierungsstellenweite Ausschreibungen in ganz Prä-Deutschland oder Prä-Europa. Fast ein bisschen prä-historisch. Seit 2005 gibt es den Verein. Alles klar?

Weblotse

 

1622/12: Positionen: Meine Korrekturhilfe gibt mir immer genügend Alternativen, die Dinge zu benennen #verwalterisches

Korrekturhilfe "verwalterisches"

Korrekturhilfe „verwalterisches“

Allerdings ist nun seit dem 31.12. von niemanden mehr Arbeit an diesem Punkt geleistet worden: ein verwalterisches Trauerspiel.

Das verwalterische Trauerspiel. Eine ganz und gar tragische Geschichte.

Unweit vom Golfplatz Motzen draußen vor dem Felde streiten die Wohnungseigentümer seit ungefähr 1994 (!!! keine Witz !!!) um die Bauabnahme ihrer Eigentumswohnungen. Jetzt sind der vormalige Initiator und seine Nachfolgegesellschaft finanziell darüber wirklich in die Knie gegangen und deswegen erbietet sich ein Spreewaldbewohner mit Moskauer Vergangenheit, die Konkursmasse zu übernehmen. Ein verwalterisches Trauerspiel zeichnet sich ab: Eine Kollegin ist gut Freund mit der Spreewaldgurke und hat die Verwaltung zum 01.01.2012 übernommen. Die Wohnungseigentümer haben bis heute keine Abrechnung 2011, dies ein „verwalterisches Trauerspiel“.

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1618/12: Foto des Tages: Die Haftungsfreistellung oder: Das öffentliche Paralleluniversum: „Bitte parallele Wege benutzen“

Das öffentliche Paralleluniversum: "Bitte parallele Wege benutzen"

Das öffentliche Paralleluniversum: „Bitte parallele Wege benutzen“

Always Ärger with the german Winterdienst: Sogar im September stehen schon blecherne Schilder da. Ausnahmsweise wird hier geworben fürs Paralleluniversum. Das ist neu. Die Kommunen verziehen sich klammheimlich aus allen Haftungsschlupflöchern – aber wenn schon nicht gewinterdienstet wird: Wenigstens spielt Dirk Michaelis dort und Dirk Zöllner auch, sowie Rockhaus und Pankow, kiekste hier?

In Waren (Müritz) in MeckVorpommes (ach so, im Speckgürtel) haben die Gemeinde- und Stadtväter in vielfältiger Hinsicht beschlossen, sich aus zentralen kommunalen Aufgaben zu verabschieden. Das Ergebnis ist ein öffentliches Toilettenhäuschen, auf dem ein Pächter seine „stinkenden Früchte“ zieht. Eine Pachtvereinbarung, die manchem stinkt, der gerade keinen Notcent (nach der Währungsreform, vorher „Notgroschen“) parat hält.

Parallel dazu stehen die Einsparbemühungen. Merke: Einsparungen erzielt nur, wer seine Kosten anderen überhilft. Z.B. was einen gewissenhaften Winterdienst angeht. Normal ist das nicht. Es ist: Das öffentliche Paralleluniversum: „Bitte parallele Wege benutzen“

Weblotse

 (EP)

 

1617/12: Positionen: Ich habe schon drei Mal Kontakt mit Ihnen aufgenommen, nie reagieren Sie! Ich erwarte jetzt prompten Rückruf!

Sinnvolles Timing eines Mieters

Ein vollkommen unbekannter Menschmieter ruft aus einem der von uns verwalteten Häuser an. Mit etwas Glück zur telefonischen Bürozeit. Forsch verlangt er was von uns. Wir werden wie subalterne Spießer von ihm behandelt. Kernaussage: Seid doch bitte nicht so blöd! Wir sagen „Nein“ und „Nein“, oder „Rede nicht mit uns. Wir haben keine Vollmacht.“ Mieter sind wie Gesprächspartner diejenigen, die etwas begreifen und sich für einen Fehlanruf entschuldigen. Die Anderen, die haben immer Recht und geizen nicht mit Urteilen!

Die Anderen: Das sind die, die außerhalb der Bürozeit anrufen, aber nicht genau sagen, wo sie wohnen auf dem Anrufbeantworter, die nicht hinterlassen, es gäbe einen Vermieter ihrerseits, der „allein nur unser Kunde ist“. In diesem Mehrfamilienhaus gibt es dreißig Vermieter davon. Der Name des Anrufers ist kurz und ein Doppelname, aber uns vollkommen unbekannt. Zur Auffindung keine Unterstützung von dem Mann. Kommunikationshinderlich. – Es sind so Knallschoten, die sich selbst stets als Mittelpunkt allen Denkens einschätzen und für die keine Rolle spielt, mit welchem Aufwand der Umgang mit ihnen in folgerichtigen Bahnen stattfände.

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1615/12: Positionen: Lange stehen die Blumen nicht mehr auf dem Feld. Neue Geschäftsverbindungen geben sich (mehr) Mühe, hoffentlich

Emailregeln 05.2010

Emailregeln 05.2010

Die Heerschar der Gedankenlosen plädiert gern für „Ich schick Dir alles komplett zu, dann kannst du dich melden, wenn du Interesse hast.“ Und übersieht dabei, dass gerade deswegen das Interesse schnell verloren geht. Genau.

Ja, lange stehen die Blumen nicht mehr auf dem Felde. Momentan blühen sie gerade. Die Fotos dieses Artikels sind ein repräsentativer Querschnitt der Operation „Ausklingende Sommerwiese“. So weit, so gut.

Was demgegenüber eher Ärger bereitet, ist die Entwicklung beim so genannten Dokumentenmanagement. Wir selbst verfügen seit ca. 2001 über Elektronisches Dokumentenmanagement und bilden Geschäftsprozesse digital ab. Ein gutes, weit verbreitetes Dokumentenformat ist dabei „pdf“ – von Adobe. Das scheint auch für alle Anderen zu gelten; das Format ist weit verbreitet, irgendwie „unique“.

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