Emails nerven unendlich, rauben wichtige Lebenszeit, tragen einem die Arbeit anderer auf und man darf sie keinen einzigen Tag lang unbeobachtet lassen, denn sonst übernehmen sie die Herrschaft über ganz Mittelerde, fressen einem den Kühlschrank leer und klauen die Batterien aus der Fernsehfernbedienung.
…sagt Johnny Häusler auf spreeblick, Berlin-Kreuzberg, Außenstelle Oberspree, der Artikel ist verlinkt. Mailapps ersetzen allerdings nicht die erforderliche, persönliche „Disziplin“ und recht hat er. Emails einfach in die Spree kippen, lohnt auch nicht. „Bedenken Sie, ob diese Email wirklich ausgedruckt werden muss?“
Mein Kühlschrank ist leer. Ich habe fertig. So, das musste mal gesagt werden…
Der nachfolgende Beitrag ist auf qype erschienen, einem Portal für Weiterempfehlungen. (Update 21.01.15: Der Beitrag wurde wegen massiver Veränderungen in der Qualität der rezensierten Firma gelöscht. Aus geschichtlich historischen Gründen ist der Text hier weiterhin zu lesen, inhaltlich aber überholt. Zum Zeitpunkt der Fortschreibung wird eine Geschäftsverbindung nicht mehr empfohlen!)
Als ich neulich den Schlüsseldienst Knorr in Berlin-Steglitz „verrissen habe“, schrieb ein Dritter, dessen Name mir wohl geläufig ist, der Rezensent sei ein „Vollpfosten“, der seine Wünsche mit der Realität vermischen würde und diese dann erbricht. Das war urkomisch und deswegen habe ich diesen Beitrag hier verlinkt. Denn genau das tut ein Rezensent, indem er ein Unternehmen rezensiert, auseinandernimmt und erneut zusammensetzt nach seinen Wünschen. Wenn er zu den guten seines Fachs gehört, mit Wumms.
Nu machen´se ma hinne. Nur noch wenige Minuten ist „Rasch Aua“ im SM-Studio umme Ecke. Eingefleischte nennen das auch Happy Aua. Eine besonders günstige Gelegenheit, die man nicht verstreichen lassen darf. Also nicht „ungestraft“, wenn Ihr versteht. Ihr versteht schon. Diese Leser sind gebildet. Und auf noch eins weisen die Notizen des blaublütigen #Flurbereinigung hin: Auf einen begnadeten Fotografen.
Darauf -auf beides- weisen Notizen aus dem Notizblock von #Flurbereinigung uns hin. Also, rasch! Beides ist verlinkt als Linktipp. Beides ist vom Thema her nicht weit voneinander entfernt, Bernd. Bzw. Peter, Susi, Gabi, Constanze, Holger….
Etwas kritisch beäugen! Mit passenden Augengläsern…
Wir alle sind permanent Kritik ausgesetzt. Und müssen selbstkritisch bleiben. Denn nur beides zusammen passt wie die Faust aufs Auge. Davon handelt angemessene Kritik, wenn sie gerecht vorgebracht wird: Vom einerseits und andererseits eigener Erfahrungen. Wer nur sich selbst sieht, wird niemals ein Großer, sondern bleibt klein. Angemessen Kritik zu üben, ist ein Liebesdienst am Kritisierten: Er hat jetzt die einmalige Chance, an der Kritik persönlich zu wachsen. Wenn der Kunde „Knurr“ macht, hilft manchmal eine Tütensuppe von Knorr oder eine zutreffend geschriebene Erfahrungsgeschichte….
Ja, das ist schwierig. Jemanden zu beurteilen, ohne ihn nur billig zu verurteilen. Weil man nicht einverstanden ist. Vor kurzem fotografierte ich den Spruch: Tadele nicht den Fluss, wenn du ins Wasser fällst. Da ist was dran. In Schöneberg liegt der gutbürgerliche Teil dessen in Friedenau. Der Friedenauer Frieden! Manchmal ist da die Stimmung siedend. Für einfache Wahrheiten ist das alles viel zu kompliziert. Gute Kritik macht Mühe.
Man versucht es von Zeit zu Zeit, in der Hoffnung, die Welt würde dadurch besser. Wir würden ein Stück mündiger. Überlassen wir dem Leser, die Sachen richtig einzuordnen. Es war mir wichtig. Und deswegen empfehle ich es auch. Zur freundlichen Lektüre.
[iframe_youtube video=“xT_r4lezDm0″] Theme from Schindler´s List – John Williams – Matthias Dobler(via Youtube)
„Weit entfernt davon bin ich, ein Heiliger zu sein, habe als maßloser Mensch viel mehr Fehler als der große Durchschnitt derer, die so sehr gesittet durchs Leben schreiten.“ (Brief vom 09.09.1956 von Oskar Schindler an Dr. Ball-Kaduri)
Trägt Musik eine große Traurigkeit in sich selbst, kann, nein muss sie uns berühren und kann uns nicht kalt lassen. So wie solche Musik ist auch das Leben: von einer gewissen Tragweite. Danke, Matthias Dobler aus Erding, gelegen direkt im Berliner Speckgürtel bei München. Da glänzen die Tasten vor trauriger Schönheit, als hätte ein Speckgürteltier deren Bedienreihenfolge auf unsere Gefühle sorgfältig abgestimmt. Hurra. Gut gemacht.
Das ist erstens mehr als nur „nice & easy talken“, „walk like A Boarischen´ auffer Wiesn´. Erdinger Weißbier, während eine blonde, stämmige Vollbusige uns auf „boarisch“ nach Wünschen ausfragt. Zweitens die Erinnerung, der mit diesen Klängen ein toternstes Gesicht gegeben, nein verliehen wird. Jemand, der oft und vielschichtig an vielerlei erinnert, ist heute als Linktipp des Tages hier unten erwähnt. Rena Jacob schreibt „wider des Vergessens“. Sie wirbt um die Erinnerung an Genozid, Diktator hybrid und findet viel Fleisch für Geschichten an die totale Erinnerung, indem sie den Genitiv rettet. Große Klasse.
Die Steinlaus von Loriot verspeist ganze Häuser. „Ein Stein im Brett“ hingegen hat, wer auf Anruf richtig reagiert. Denn das ist gar nicht mal so sehr verbreitet. Angerufene, die nicht wie Fische im Trüben schwimmen, heben sich ab. Gegen die Masse der Angerufenen, die die Bearbeitungsqualität ihrer potenziellen Neukunden falsch bewerten und unzureichend qualifiziertes Personal am Telefon einsetzen. Das Telefon ist eine von wenigen Schaltstellen der Macht und insbesondere des Unternehmenserfolgs. Zuhören steht ganz oben auf der Prioritätenliste. Verstehen.
Was man heutzutage nur noch selten hat, ist konzentriertes Zuhören. Das merkt man wie eine positive Ladung: elektrisierend. Ich rufe bei der Fa. „Graffity Frei GmbH“ an und habe irgendeine junge Frau am Telefon: Noch während ich ihr den Grund meines Anliegens so richtig sagen kann, höre ich schon das „Mitgeklapper“ der EDV-Tastatur. Ich rate, sie hat beide Hände frei und telefoniert über ein Headset. Schon im ersten Anflug meines Telefonats weiß sie, ich heiße eben nicht „Thomas Gottschalk“ (ein running gag meines verfluchten Lebens), sondern Gotthal, und das auch noch phonetisch korrekt. Ich bedanke mich bei ihr für ihre Aufmerksamkeit und nur kurze Zeit später ist die Rückrufbitte an den Chef präzise, inhaltsicher und damit zuverlässig übermittelt. Ich habe keinen Zweifel, sie wird das richtig weitergeben. Und nicht so wie bei Stille Post. Ich habe auch nicht vergessen zu erwähnen, dass ich sie für eine Fähige halte und das ein kleines Lob wie dieses am frühen Morgen den Tag definitiv besser, nicht schlechter macht.
[iframe_youtube video=“HX8xXx4YEdI“] Frizz Feick & Diane Weigmann – Lass uns in Liebe falln [LIVE] (via Youtube)
Kein Blick zu tief, kein Weg zu weit….lass uns Barrieren fällen, Grenzen tun im Kopf nicht gut…
Ja, Kollege Maurer, also Mann, der mauert auf gesamtdeutscher Baustelle, wünscht sich ein Makita-Baustellenradio, voll aufgedreht. Blühende Baustellen, Landschaften sowieso. Dach-Trapezbleche sind mit „Anti-Dröhn“ beschichtet, Baustellenradios nicht. Der Song quillt aus den Baustellenlautsprechern wie Bauschaum. Wie ein schöner Traum vom Bauschaum. Wie süße, warme Schlagsahne. Vertreib den kalten Regen. Zwischen Nordpol und Südpol liegt Kosmopolitien und dort wohnen Grenzen überschreitende Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens.
Es ist kalt geworden dieser Tage. Eine gute Idee: wir lassen uns in rote, samtfarbene Liebe fallen, aber bitte mit Applikationen aus Plüsch und Plömplöm. Einfach so. Dass es wieder wärmer wird. Bzw. der Permafrost aufbricht, überall leuchtende Blüten der universellen Liebe aufbrechen. Als Saatgut der Hoffnung über die Erde wird´s kommen. Nur die Wissenschaftler forschen über gefährliche Emissionen aus der Erderwärmung, weil der Permafrostboden organisches Material einschloss, das er jetzt freizugeben droht. Jesus, das ist doch mal ´ne Vision. Apropos: In Liebe zu fallen, bedeutet auch das Warten auf den Frühling. Irgendwas wird blühn´- irgendwas ganz bestimmt. Vielleicht blühen uns sogar Wunder! Auch und sogar in der „Umweltzone“. Schönes Wochenende.
Nachts um elf auf dem Kurfürstendamm läuft für Touristen Kulturprogramm, teurer Ramsch am Straßenstand, ich ess‘ die Pizza aus der Hand. Ein Taxi fährt zum Romy Haag, Flasche Sekt hundertfünfzig Mark, fürn Westdeutschen, der sein Geld versäuft. Mal sehn, was im Dschungel läuft, Musik ist heiß, das Neonlicht strahlt. Irgendjemand hat mir ’nen Gin bezahlt, die Tanzfläche kocht, hier trifft sich die Scene, ich fühl‘ mich gut, ich steh‘ auf Berlin! Ich fühl‘ mich gut! (Wir steh’n auf Berlin) Ich fühl‘ mich gut! (Wir steh’n auf Berlin)
#Lyrics von „Berlin“ (Ideal), Textauszug
Den Berlinern muss man Romy Haag nicht vorstellen. Und vielleicht auch niemandem anders. Sie ist mindestens „verdiente Berlinerin“ seit deutlich mehr als fünftausend Jahren. Ok, leicht aufgerundet.
Wunderbar, wie das Lied sich um die Ohrenlöffel legt, als wäre man ein Hase auf Erholungsurlaub vom Grunewald, denn bald schon wird die Bude kalt. Entnommen ist dieser wärmende Song von der CD „Balladen für Huren und Engel“ (erschienen auf RICCA Records). Was für sich genommen durchaus als Kaufempfehlung genommen werden darf. Danke, Romy, Du hast so schön intoniert. Das hat uns imponiert. Wir tanzen einen Kasatschok und halten fest den Minirock. Wer jetzt aber Romy Haag nicht mag, der liest hier weiter anderntags. Wie war es möglich, dass das Lied so höchst vergnöglich…., ach, okay, ich lass das jetzt. Habt eine schöne Zeit. Und lasst es swingen! Wir mögen Romy Haag. Sogar sehr.
Verein für Präqualifikation von Bauunternehmen e.V.
Präqualifikation ist die vorgelagerte, auftragsunabhängige Prüfung der Eignungsnachweise entsprechend der in § 6 VOB/A definierten Anforderungen. Damit kann jedes an öffentlichen Aufträgen interessierte Unternehmen künftig seine Eignung gegenüber den öffentlichen Auftraggebern zu erheblich reduzierten Kosten nachweisen (…sagt die Website, Link unten)
Deutschland, Deine Vereine! Prä- ist besser als Post-, denn dann ist das Kind natürlich oft schon in den Brunnen gefallen. Plumps. Pardautz. Man übt sich noch in Schadenbegrenzung, das war´s, Kollegen. Herrschaften? Da ist Präqualifikation schon schlauer. Das werden sich auch die Damen und Herren von der Vereinsgründung gedacht haben und nannten es gleich richtig: Präqualifikationsstellen werden eingerichtet. Ei, der Daus. Eine Website gibt schlaue Auskünfte, was das sein soll. Na, bitte sehr. Wieder was dazugelernt. Präqualifikationsprüfungsparameterzertifizierungsstellenweite Ausschreibungen in ganz Prä-Deutschland oder Prä-Europa. Fast ein bisschen prä-historisch. Seit 2005 gibt es den Verein. Alles klar?