1305/11: Alltag: Dies & das beschäftigt uns: das iPhone, die Softwareindustrie, facebook, google+ und devote Rechtsanwälte

Aster in Blüte in Berlin-Zehlendorf

Aster in Blüte in Berlin-Zehlendorf

Erfreulich: die Astern stehen in voller Blüte und sehen gar nicht mal so schlecht aus.

Weniger erfreulich: iTunes und das dazugehörige iPhone von Apple, das ist keine Blüte, sondern eher ein Früchtchen, bzw. ne Marke. Die ganze Firmenpolitik von Apple nervt und reglementiert deren User. Wer sich einige Zeit schon mit open source und anderen Systemlösungen befasst ist, ist eher verärgert über die äußerst strenge „proprietäre“ Handhabung von Daten auf Apple-Geräten. So schön die Geräte auch sein mögen, lassen sich Mobiltelefone dieses Herstellers bedauerlicherweise nicht einmal sinnvoll synchronisieren. Was aus dem Windows-Bereich als „drag & drop“ überraschend einfach bekannt ist, Pustekuchen, wenn es um Apple-Endgeräte geht. Die Frage ist, ob man sich das gefallen lassen muss? Muss man eben nicht. Gerätewechsel stehen an, zu prüfen ist Google Android.

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1277/11: Positionen: Alles was schief laufen kann, wird auch schiefgehen, sagte der Kindesvater #Edward A. Murphy

Murphys Gesetz

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WWWW John über „Murphys Law“  (via Youtube)

Sag mal, sind die nur blöd? #Fluch eines Autofahrers am Morgen – Entwurf für § 8 des Standardauftrags für Ersatzbeschaffungen: „Die Anlieferung erfolgt außerhalb der Kernanreise- und -abfahrtzeiten der Schulkinder bzw. deren Eltern. Ein Stundenschema zu erwartender Stoßzeiten ist beigefügt.“ – Zur Kernfrage: Wie kann man dem Leben durch antizyklisches Verhalten Qualitätszuwächse verschaffen?

So dachte der Kindesvater heute morgen, als er sein Kind zur Schule brachte, über Stoßzeiten sinnierte und über Strategien zur Ausweichzeitgewinnung:

Es ist immer viel los morgens kurz vor acht Uhr vor der Schule in Berlin-Zehlendorf. Nicht wenige Kinder werden gebracht. Mit Autos, die in der engen Straße mit Kunst und Andacht, vor allem viel „liebender Geduld“ aneinander vorbeischlängeln. Es sind auch Ignoranten unter den Eltern, etwa solche, die ihre Kinder grundsätzlich zur Straßenseite hin aussteigen lassen. Nach Murphy kann man ohne Problem in ein solches Kind hineinfahren. Sämtliche Neuanschaffungen, die die Schule seit langem mit Geduld und Spucke eingefädelt hat, wie z.B. das neue übermannshohe Turngerüst samt Lastwagen, Kramer-Allradbagger und zwei düster dreinblickenden „Geräteaufstellern“.  Pünktlich um 10 Minuten vor acht Uhr an reisen sie an. Sie müssen natürlich sofort mit der Arbeit anfangen. Nicht um zehn nach acht Uhr, wenn die Schüler der Grundschule in den Klassenzimmern sind. Initiativlos: Niemand gebietet ihrem Schwachsinn Einhalt. Sie wollen doch nur ihre Arbeit machen. Von unserem Standpunkt aus sollten wir froh sein, dass endlich ein neues Turngerüst für den Schulhof kommt, ansonsten bitte „Fresse halten“. Niemand hat das Recht, ihnen das vorzuwerfen und ihre Gedankenlosigkeit. Aber -frei nach Murphy- hab ich jetzt wenigstens überraschend festgehalten.

1268/11: FotoPodcast: Das Detail des Tages

Dachziegel, Extramodell

Dachziegel, Extramodell

Mit Hilfe dieses Dachziegels aus „Plaschte & Elaschte“ (von Klöber, nicht aus Zkopau) kann der fernsehempfangsbereite Hausherr die Satellitenschüssel unter´s Dachjuché platzieren, den Mast dort herausführen aus dem Dach und das Dach ist nach wie vor schön. Kleine Raffinesse.

Fertige Montage

Fertige Montage

1250/11: Video: Brundibár (Komponist: Hans Krása) – Sommerfest – Droste-Hülshoff-Gymnasium #Lied des Tages

Ich bin in Sehnsucht eingehüllt. (Buchtitel Hoffmann & Campe)

Ich bin in Sehnsucht eingehüllt. (Buchtitel Hoffmann & Campe)

»Es ist eine Lyrik, die man weinend vor Aufregung liest: so rein, so schön, so hell und so bedroht.« Unsererseits provisionsfreie Kaufempfehlung: Selma Meerbaum-Eisinger – Ich bin in Sehnsucht eingehüllt. Herausgegeben von Jürgen Serke, Verlag Hoffmann & Campe hier – im übrigen gilt: Der Bloggwart bekämpft den deutschen Blockwart in uns! Letztere sind die, die neben uns wohnten und unsere geliebten Nachbarn an die Schergen verpfiffen, dann wurden unsere Nachbarn abgeholt und waren nimmer mehr gesehen! Der Blockwart hingegen verlebte noch viele schöne Jahre.

Mit der videotischen Wiedergabe des Orchesterstücks „Brundibár“ (zu deutsch: „Die Hummel“) von Hans Krása beenden wir eine Art Schwerpunkt-Berichterstattung über die diesjährigen Sommerkonzerte am 31. Mai/01. Juni 2011 am Droste-Hülshoff-Gymnasium in Berlin-Zehlendorf. Aus dem Stück ist die „Suite für Orchester“ (Gesamtlänge des Videos: 18:44 Minuten) zu sehen bzw. zu hören.

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1249/11: Video: Wenn das so weitergeht, werden wir alle untergehen wie einst die TITANIC #Sommerkonzerte

Titanic und Pubertät haben vieles gemeinsam, nicht zuletzt Wasser, Wasser, Wasser! Eine gewisse Grundfeuchte….ist sozusagen evident!

Rotz und Wasser haben sie geheult, die Damen und Herren Cineasten. Der großartige Filmkoponist James Horner hatte dem Epos „Titanic“ mit Leonardo di Caprio und Kate Winslet in den Hauptrollen tränennasse Musik beschert. So war letzten Endes genug Wasser unter dem Kiel, mehr als nur Krokodilstränen sammelte sich und gefror schliesslich bei abgekühltem Wetter. Väterchen Frost beendet alles: Leonardo di Caprio taucht ab, das ist das Ende. Das Ganze endete bekanntlich an „Spitzbergen“ aus Eis, von denen nur ein Siebentel -das linke Ohr, klink- aus dem Wasser ragt. So wie im richtigen Leben: im Verborgenen blüht der alltägliche Wahnsinn, grösser, tiefer und von weit beeindruckenderen Ausmaßen, als wir in der Lage sind, uns das vorzustellen. Zu dieser Gesamt-Gemengelage wackelt artig einer die Musikanten anführend: der Berliner Musiklehrer Michael Riedel.

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1245/11: Videos: Ilse Weber in Theresienstadt – interpretiert von Julia Kaiser (voc)

Im Zehlendorfer Droste-Hülshoff-Gymnasium findet aktive Verschmelzung der Schüler mit der deutschen Geschichte statt. Anders als an vielen anderen Berliner Schulen, besser intensiver als dort greift hier das Anfassen unrühmlicher Zeitabschnitte deutlich Platz: wider das Vergessen, wider Wiederholungsgefahren und eben nicht wider die Vernunft. In diesem Fall ist der Schmelztiegel, der Jugendliche und Geschichte zusammenführt und miteinander fest verschweißt, die Musik. So darf uns Geschichte berühren. Beim Sommerkonzert 2011 am 31. Mai werden Werke aufgeführt, die 1575 und drumrum geschaffen wurden, aber auch der Beatles-Song „Eleanor Rigby“ von 1967. Oder König der Löwen, deutlich später ebend. Einen Schwerpunkt bildet aus gegebenem Anlass Musik aus dem Konzentrationslager Theresienstadt. Sie bildet einen Reiseabschluss in ein „Vorzeige-KZ“ der Nazis, die das KZ wahrheitswidrig als „Wiege freudigen Kulturschaffens“ propagandatechnisch maliziös verballhornt hatten. Erinnerung an die Opfer dieses perfiden Systems und „der Ekel“ ggü. den damaligen Tätern.

Ich war in Auschwitz. Deutsche unrühmliche Geschichte 1933-1945. Genauer gesagt: schon bald nach der Machtergreifung durch den österreichischen Gefreiten Adolf Hitler, dessen Familienname „Schicklgruber-Hiedler“ eigentlich anders war. Hitler hieß die Familie nicht, aber als Familie Hitler (Sendung: Familie Hitler auf youtube) ging sie später in die Geschichte ein. Von Anfang bis Ende unrühmlich. Post mortem betrachtet.

Später griff er nach der Macht, die Deutschen waren nicht stark genug, ihre eigene Politikunmündigkeit zu  erfassen, zu begreifen, dass alles, was nun folgen würde, ohne jeden Vergleich sein würde. Ein ganz kleines bisschen später kamen viele, viele Menschen plötzlich in neu geschaffene Lager, die sie Konzentrationslager nannten. Die Lager waren weit verstreut und hatten Grausamkeitsstufen. Ich war „nur“ in Auschwitz, nie in Theresienstadt. Auschwitz war schlimmer. Alles zusammen war: Widerlich, menschenverachtend und vor allem menschenvernichtend.

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1231/11: FotoPodcast: Kostenlose Fettmessung und ansonsten nur Bahnhof verstanden!

Fitness muss wehtun. Aber doch nicht auch im Geldbeutel! Fitness first, Fitness last, my everything. McFit statt McDoof! #Splatter

Ein Bekenntnis zur persönlichen Fitness: jawoll, ist cool, nee, ist klar, oder?

Allerhand zu unternehmen, um fit zu bleiben, geht klar. Die Jahre rennen dahin, und der Körper ist nicht mehr gut geölt wie einst. Es geht jetzt darum, die persönliche Fitness zu überwachen, sich ein Bewusstsein drauf zu schaffen, wonach es besser geht, wenn man sich abplackert. An Fitnessgeräten der Zukunft und die sind immer amerikanisch. Was aber gar nicht geht: Fettmessung.

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1216/11: Report: Instandhaltung: Wehret den Anfängen und tut was, bevor es zu spät ist!

Banner Report: Instandhaltung

Merke: Wenn aus einer kleineren Quittung eine größere Rechnung wird, liegt die Vermutung einer Unterlassung vor. #Fensteraußenanstriche

Der gute Verwalter der Wohnungseigentümergemeinschaft schaut regelmäßig nach, ob die Fensteraußenanstriche noch in Ordnung sind.

Wartungsempfehlungen der Maler- und Lackierer – Innungen gehen dahin, Holzfenster im gebrauchten Zustand im vier- bis fünfjährigen Turnus außen durchzustreichen. Im vorliegenden Fall hat das sogar seine Berechtigung. Von Bedeutung ist, dass das Außenfenster in bestimmten Konstellationen einer „Extrembelastung“ (da außen) ausgesetzt ist. Die Sonne prallt extrem drauf, wenn es heiß ist und im Winter ist es extrem kalt. Das rafft den besten Anstrich dahin. Glück nennt man es, wenn von den Wohnungseigentümern rechtzeitig Hinweise kommen, im Volksmund: Mängelmeldungen. Wie die hier fotografisch belegte und dokumentierte Schadhaftigkeit im Anfangszustand.

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1209/11: Berolinismen, einfach erklärt: Was ist der Unterschied zwischen einer Tulpen- und einer Gurkentruppe?

Berolinisch für Anfänger: Heinz Buschkowsky

Berolinisch für Anfänger: Heinz Buschkowsky

Das Berolinismus-Magazin gesichtspunkte.de hat sich gestern Abend und heute mit zwei weiteren wichtigen sprachlichen Unterscheidungen befasst. Wie die Überschrift verrät, ist zu unterscheiden:

  • Wenn sich in Berlin-Wilmersdorf eine Dame gereiften Alters davon zurückziehen möchte, die drei Blumenrabatten (Vorgärten) vor den drei Hauszugängen der Wohnanlage wie ein „eigen Gartenland“ gärtnerisch zu unterhalten, es regelmäßig zu gießen und zu hegen und zu pflegen, muss man eine „Tulpentruppe“ installieren. Hierbei handelt es sich um ein neu zu wählendes Gremium von Wohnungseigentümern, die mit der Absicht gewählt werden, fortan drei Rabatten gärtnerisch zu unterhalten. In der Regel ist diese Tätigkeit ehrenamtlich, allerdings dürfen die freiwillig Agierenden bei gewissenhafter Ausübung ihres Mandats eine gewisse Dankbarkeit der Übrigen erwarten. Ihrer Tätigkeit steht insbesondere nicht im Weg, dass andere Eigentümer derselben Anlage von Gartenarbeit wenig halten, auch wenn sie bspw. zugeben, inzwischen das Wässern mittels eines Gartenschlauchs erlernt zu haben. Von Bedeutung ist der Identifikationsfaktor der ehrenamtlich Tätigen dabei fürs Gemeinwohl aller übrigen Wohnungseigentümer.  #Nachgedanken einer Eigentümerversammlung
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