1174/11: Positionen: Was die Frage guter Nachbarschaft angeht! Aber es tut gleichmäßig weh! #Report Nachbarn

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Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem Nachbarn nicht gefällt. #alte Redensart, Quelle unbekannt

Bzw.: Bürger, wollt Ihr ewig streiten? Lasst ab von Eurem Vorhaben, die deutschen Gerichte anzurufen. Sie können nicht Ersatz leisten für, was der Mensch selbst nicht vermag. Der Mensch muss sich ändern. Die deutschen Gerichte werden sich nie ändern. Oder zu langsam.

Schon seit Jahren wohnst du hier in dieser Straße. Hast sie gelobt und immer für die beste deiner jemaligen Wohnadressen gehalten. Du hast stets flammende Plädoyers für die Leute, die Gegend und das Haus gehalten, in dem du nun schon so lange wohnst. Die Anderen, die sind gekommen und wieder gegangen. Du bist geblieben. Hast dich sauwohl gefühlt, hast du gesagt.

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1165/11: Positionen: 50 Jahre Erdumkreisung – die Frage ist doch, besteht ein Grund zum Feiern?

Der Prognostiseur ist kein Pasteur, der die Geschichte der Welt abzukochen gedenkt, damit sie nachträglich keimfrei wird. Doch jetzt öffnet der ehemals sowjetische Geheimdienst seine Aktenbestände betreffend Jurij Gagarin, den Mann, der als erstes die Erde umkreiste. 50 Jahre ist es her. Das ist ein Jubel-Jubiläum wert. Wir feiern den Eintritt in die neue Welt. Kein Zufall, dass auch andere Jubiläen anstehen. Eins davon: 25 Jahre Tschernobyl.

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1160/11: Baustoffe: Allein gegen die Mafia, ein investigativer Forschungsfeldzug nimmt seinen Lauf!

Mit spitzem Bleistift rechnen! #Anforderungsprofil für den Einkauf – Die nachfolgenden Erfahrungen stellen die persönliche Meinung des Berichterstatters dar.

In den letzten Tagen doch mal den Arbeitsrhythmus anders als gewöhnlich gestaltet. Es geht um die innerlich sich aufdrängende Frage, ob derjenige ein guter Verwalter ist, der die Strukturen von Handwerkerangeboten „durchleuchtet“. In Maßen natürlich, denn „Tischler, bleib bei deinen Leisten“. Eine Erfahrung ist auch gleich eine ärgerliche: Dass die Dachdeckerfirma einen Fassaden-Hublift benötigt, der von ihr mit ca. 550,- €/Tag der Ausleihe berechnet wird, tut nicht not. Die eigene Recherche ergibt, dass er lediglich 280,- € kostet, wenn ich mich selbst drum kümmere. Das allerdings wird zur „Nicht-Nachdenken-Falle“. Nun denkt niemand mehr mit, und das zwei Gewerke sich hier absprechen sollen, damit das dritte Gewerk (der Hubwagen) effizient genutzt wird, klappt schliesslich nicht. Alle haben sich auf uns verlassen. Uns aber nicht mehr gefragt, der Auftrag wird abgebrochen und ist bis heute nicht erledigt. Das nervt.

Merke: Fordere vom Handwerker die Offenlegung solcher Positionen und wenn sie nicht schlüssig kalkuliert sind, fordere von ihm Nachbesserung, aber verzettele dich nicht in den Zuständigkeiten. Gut ist.

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1158/11: Bauen: Nach fünf Jahren ist eine schriftl. Vereinbarung da, Eckehard, die Russen sind da! Was nun?

Eckehard, die Russen sind da! (Zeitgenössische Abbildung)

Eckehard, die Russen sind da! (Zeitgenössische Abbildung)

Nun gut, das ist nun wirklich lange her. 1918 endete der 1. Weltkrieg und die Friedensschließenden machten einige Fehler, von denen wichtige Historiker hinterher behaupteten, sie erst hätten den Nährboden bereitet für den deutschen Nationalsozialismus. Andere widersprachen dieser Theorie bis auf´s Blut und da sieht man ja schon den Kern des Streits, des Pudels Kern, die Frage einer gewissen „deutschen Gretchen“, die Gretchenfrage. Was aber, wenn ein Hauseigentümer in Berlin-Wedding seinen Giebel sanieren will, wie es „Gretchen“ Angela Merkel, Kandisbunzlerin von Gesamtdeutschland gern wünscht. Sie sagt, das sei Chefsache, und bald, so befürchten jetzt auch Kenner, wird es den „Sanierungszwang“ doch noch geben: dann müssen Hauseigentümer, ob sie wollen oder nicht, gebäudeenergetisch sanieren, kurz: wärmdämmen. Wie „Labskaus auf lau gebräuntem Toast“ -igitt- nimmt sich die gegenwärtige Rechtslage aus und haben wir angesichts von Klimakatastrophe, atomaren Weltgefahren und Treibhauseffekt überhaupt noch Zeit für Großzügigkeit? Das Beispiel aus Berlin-Wedding belegt: Wir sind noch lange nicht bereit, in unsere Köpfen Ordnung zu schaffen.

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1122/11: Positionen: Bleibt angesichts von Fukushima noch Zeit über die Lage nachzudenken?

Noch ohne Worte.

1119/11: Positionen: Vom Alter, psychologischen Tricks, dem Versuch, Männlein, Weiblein + Nachbarn zu sortieren!

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Der Mensch um die 50 seiner Lebensjahre ist in einem permanenten Zwist mit sich selbst. Es geht um die Frage, ob was routiniert als Leben Revue passiert, ausreicht um alt zu werden oder ob das überhaupt erstrebenswert ist. Der Mensch um die 20 seiner Lebensjahre wäre niemals auf die Idee gekommen, älter als 40 zu werden. 40 sein, das hat schon was von scheintot sein, meinen zumindest nicht wenige 20-jährige. Mich seinerzeit eingeschlossen.

Inzwischen bin ich fast 50 Jahre alt und habe gelebt. Ich lebte Höhen und Tiefen, ich konnte weinen und lachen, manches davon erst nach einem gewissen Bemühen, derartige Ecken, Kanten, Leuchtkandelaber der Lebenslust zuzulassen. Die Jahre gingen dahin und da steh bzw. sitz ich nun herum und schaue auf dies Leben zurück.

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1105/11: Linktipp: Wir schreiben nicht ab, deswegen verlinken wir #Welt #Guttenberg

Wer hat nur die Sau so durchs Dorf getrieben?

Allerdings: Um begründen zu können, warum es sich lohnt, den verlinkten Artikel zu lesen, müssen wir schon ein bisschen abschreiben, in diesem Fall von Die Welt, die am 18.02.11 abschreibt veröffentlicht, was Henryk M. Broder sich darüber für Gedanken gemacht hat:

Der Sinn einer Doktorarbeit ist es nicht, das Rad oder die Nachtstromspeicherheizung neu zu erfinden. Die meisten Doktorarbeiten bestehen zu 90 Prozent aus Abgeschriebenem und Wiedergekäutem, es kommt nur darauf an, die Stellen korrekt zu markieren und in den Fußnoten anzugeben. Ich weiß nicht mehr, warum ich das nicht durchgehend gemacht habe. Ich nehme an, ich wollte die Sache nur schnell hinter mich bringen. Mir war es wichtiger, im Wald spazieren zu gehen, als im Hörsaal oder in der Bibliothek zu sitzen. Und ich wollte raus ins richtige Leben, denn das Leben ist keine Fußnote…” (Henryk M. Broder, Link unten)

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1103/11: Positionen: Guttenberg, Netzethik, Beleidigung im Netz und der Versuch, sich zu konzentrieren

Biertischzettel mit Meinung

Biertischzettel mit Meinung

Jeder hat eine Meinung, seine. Oder er hat keine. Viele Leute haben zu alles eine Meinung, manche zu nichts. Meine Meinung ist: Der von und zu Guttenberg ist als deutscher Verteidigungsminister  jetzt Angriffen ausgesetzt: sich derer zu erwehren, dürfte kein Problem sein – als Verteidigungsminister! Hallo, geht’s noch? Jeder schreibt irgendwo ab. Wo ist das Problem?

Der SPIEGEL hat einen Stern-Titel als Satire entworfen, der „die Abschreibungsbranche“ kenntnisreich aufmüpft, beschreibt, entlarvt und erkennbar macht.

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1093/11: Positionen: Der Firmensitz von Google-Deutschland ist verdächtig neutral, an der ABC-Str. in Hamburg!

Das Leben der anderen...

Der Deutschlandsitz der Fa. Google in einem „transparent erscheinenden“ Glasbürogebäude an der ABC-Straße in Hamburg ist zwar offensiv in google Streetview zu betrachten. Bei genauerer Recherche fällt allerdings auf, dass die Fa. Google wohl eher in den rückwärtig, von der Straßenseite abgewandten Büros sitzt. Absicht oder Zufall? #Sinnfragen

Per Google-Classic-Postkarte habe ich heute die Suchanfrage zu Google-Streetview abgeschickt: Ich will wissen, ob das Firmengelände von Google Germany GmbH (Deutschland) in Hamburg verpixelt wurde und wenn ja, auf wessen Veranlassung? Denn der Konzern hat einiges an Erfolgsgeheimnissen zu verheimnissen verheimlichen. Deshalb decken sich die Firmeninteressen von Google an ihrem Werksgelände in Deutschland möglicherweise mit Kontinenz in Kongruenz. Oder auch so ähnlich.

Die Google-Classic-Postkarte wird unfrei versandt. Ja, das ist schon ein verdächtiges Wortspiel. Unfrei, weil man selbst zurzeit (noch) kein Internet hat. Man wählt den analogen, den nicht-digitalen Postweg. Zwar ist Post bekanntlich gelb, aber das ficht das Retrodesign der Postkarte in „kartonbeige“ nicht an.

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1083/11: Rückblick: Rainer Langhans ließ es in der TAZ an Klarheit von vornherein nicht mangeln!

„Und genau das Gleiche gilt für das Dschungelcamp: Es sind erfolglose, kaputte, abgehalfterte Leute, die beruflich nicht mehr genügend in der Gesellschaft vorkommen. Die müssen dringend etwas ändern, damit sie wieder ins Geschäft kommen. Nach den Maßstäben der unterhaltungsbedürftigen Gesellschaft bin ich das auch. Ich war einmal berühmt, und dann bin ich abgestürzt. Ich kam nicht mehr vor, es gab mich nicht mehr. Ich hoffe, wie die anderen Dschungelbewohner auch, mich durch das Camp zu resozialisieren. Ich lebe seit Langem ja in einem Harem, habe fast nur Frauen gesehen. Jetzt komme ich wieder in die Mitte der Gesellschaft.“ (Rainer Langhans im Gespräch mit der TAZ, Onlineausgabe vom 10.01.11)

Es gibt nicht wenige, die ihn nicht mögen und ihn für verlogen hielten, als Verräter an „seinen Idealen“, von denen die Kritiker allerdings wenig wissen. Nach dem Motto „Mehr Information hat noch kaum jemand geschadet“ verlangt dieser Linktipp ein bisschen Lesen und schon ist man bei ein, zwei Erklärungsversuchen ein ganzes Stück weiter. Im Übrigen ist das gesamte Interview hochinteressant. Kernaussagen, die wir hervorhebenswert finden, haben wir diesem Linktipp vorangestellt.

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