632/2010: Britisches Immobilienportal verweist Pete Doherty aus der Nachbarschaft – Zusammenbruch


Amy Whitemouse & Pete Doherty – via Youtube

Das britische Immobilienportal zoopla.co.uk ist für eine Nachprüfung nicht erreichbar. Der Grund: Das Portal meldet einer Agenturmeldung der Agentur AFP zufolge, dass eine Umfrage unter Briten ein Ranking der deutlich unbeliebtesten Nachbarn (mit Promistatus) ergeben hätte: Platz (1) Pete Doherty, Sänger/Gitarrist – Platz (2) Amy Winehouse – Platz (3) das Model Katie Price. Quelle: hier – dass Amy Whitemouse und Pete Doherty (siehe oben) sogar als Doppelpack drohen, ist neueren Erkenntnissen zufolge eher unwahrscheinlich. Die beiden gelten zwischenzeitlich als zumindest geringfügig entzweit.

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Skurril: Der Mikrozensus des Statistischen Bundesamts spricht vom Migrationshintergrund.

Skurril: Migrationshintergründe
Skurril: Migrationshintergründe

Aber auch der eine oder andere Grund außerhalb gastronomischer Gesichtspunkte lässt sich denken. Vielleicht auch jener küchentechnische, nicht immer nur ‚im eigenen Saft‘ schmoren zu wollen?

Update in eigener Sache: dies ist der 600. Artikel auf dieser Website.

Weiterführend

AFP – Pressemeldung vom 25.01.10

Guten Morgen, Deutschland! Sie mag Musik nur, wenn sie laut ist… (Gehörlosigkeit): 2be deaf in Berlin


(Herbert Grönemeyer, Musik nur wenn sie laut ist) via youtube

Sie mag Musik nur, wenn sie laut ist. Ihr Traummann muss Bassmann sein. Dann vergisst sie, dass sie taub ist.  Wie viele andere Menschen in ganz Deutschland und überall woanders auf der Welt.

Die besungene Dame gehört zu den Gehörlosen Tauben (*) Deutschlands und hat damit infolge eines nicht funktionierenden Gehörs nur noch die Möglichkeit, Musik mit dem Körper zu spüren. Ein Bassmann, so die Theorie von Herbert Grönemeyer, wäre demzufolge eine Art Referenzmannpartner für sie. Denn seine Musik könnte ihr u.U. in die Magengrube fahren. Gehörlose Taube(*) wurden in einer früheren Fassung des Bürgerlichen Gesetzbuches (§ 828 BGB) auf denselben geistigen Stand gesetzt wie Minderjährige.

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Zeit der Schneeschmelze: Zeit für eine Art Backoffice, um nicht rausgehen zu müssen…

Efeubewuchs am Giebel - Pankow

Efeubewuchs am Giebel - Pankow

Zeit der Schneeschmelze: im Back.Office streift ein digitaler Nomade durch die im Herbst geschossenen Fotos. Wir fragten uns bereits: Fluch oder Segen, die Anzahl der geschossenen Fotos. Diesenfalls bedeuten sie Arbeit, und nicht etwa puren Lustgewinn, oder ist Arbeit am Ende doch….? Die Fotos sind kleine Erinnerungs-Bruchstücke an ein Thema, dessen Erledigung bewusst verschoben wurde. Erst wenn es kälter wird, hatte er sich vorgenommen, werde er diese Fotos bearbeiten. Dabei handelt es sich keineswegs um Bildbearbeitung im klassischen Sinne mit Photoshop, Corel Draw oder einem ähnlichen Programm, dass uns die Welt ein Stück schöner macht. Nein, es geht darum, ein hartes Abbild von der Realität zu bearbeiten, das, was man auf den Fotos erkennen kann. Was folgt, ist nicht Bild- sondern Sachbearbeitung.

Die Bearbeitung von Sachen obliegt einem Sachbearbeiter, dessen Hirn zu klein ist, um sich jeden Mist Job merken zu können. Dafür dienen diese Erinnerungskrümel, digitale Fotos. Das Foto zeigt einen Brandwand-Giebel unsererseits, der von einem Grundstücksnachbar Hauswart Mieter was weiß ich wem seinerseits mit Efeu berankt wurde. Eltern haften für ihre Kinder, und Hausverwalter Grundstückseigentümer für ihre Hausbewohner. Eine Absprache hierüber hat nicht stattgefunden. So gingen die Jahre dahin und nun wird das Gewächs immer grösser. Zeit, einzuschreiten. Wir übersenden dem geschätzten Herrn Hausverwalter-Kollegen ein Fax und fordern ihn zu zweierlei auf,

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Linktipp: Wie man unhaltbare Zustände visualisiert und einen Arsch mit Ohren zeichnet

Stell dir vor, du ahnst nichts Schlimmes und dann kommst du in den Treppenhausflur und siehst an deinem Telefonschrank, der dort hängt, dass sich daran ein großes Arschloch (Gegenteil von kleines Arschloch) zu schaffen gemacht hat. Der Metallriegel ist aufgebrochen. Wie Walter Moers es nennen würde: ‚Die Rückkehr der Überrüpel‘. Er kann kaum noch laufen, der alte Sack (weitere Figur in Walter Moers Heldenepos), aber er schafft es noch, Sachen kaputt zu machen. Im höheren Alter kehrt der Mensch an die Wiege seiner Kindheit zurück. Momentan ist die anale Phase wieder eingekehrt. Er macht fremdes Spielzeug kaputt. Es ist dieser gescheiterte Nachbar, der einst über dir wohnte und den du gedanklich längst nach Australien verbannt hast.

Solche unhaltbaren Zustände, wie sie gestern wieder wie ein gelbes Fleckfieber aufgetreten sind, müssen nicht sein. Mit einer kostenlosen Software, die im Internet erhältlich ist, kannst du die Fotos derartiger Sachbeschädigungen schön filtern.

Beispiel (hier das Original einer Decken-Revisionsklappe)

Rigipsdecke mit Revisionsklappe (Original)

Rigipsdecke mit Revisionsklappe (Original)

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Nachbarn: Brrrr….. es ist fußkalt mittenmang, sagt Frau Schulz aus Wilmersdorf

Frau Schulz (* Name geändert) aus Berlin-Wilmersdorf ruft an und erwähnt beiläufig auch folgendes Problem.

Direkt unter ihr ist die Wohnung von Frau Marth (* wie vor). Die wohnt im Hamburger Raum und ist nie in Berlin-Wilmersdorf. Frau Marth hat die Heizung daher runtergefahren, das Thermostat zugemacht. Direkt unter Frau Marth auf derselben Seite hat Herr Dr. Schuckel (* wie vor) seine Wohnung kürzlich nach dem Auszug des alten Mieters komplett renoviert und aktuell steht sie jetzt leer. Er hat noch nicht neu vermietet. Auch er lässt das Thermostat weitgehend zu. Direkt unter Herrn Dr. Schuckel wohnen „die Dänen“, das ist so ein Pärchen, die haben die Wohnung (im Hochparterre) als Feriendomizil erworben. Auch die sind eigentlich nie da, da sie in Dänemark wohnen, leben, arbeiten und ihre Sightseeing-Touren nach Berlin, Erholungswochenenden vom dänischen Stress, finden offenbar bevorzugt in der Sommerzeit statt.

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Zu Weihnachten 2009 gibt es keine überraschenden Geschenke: alles ist vorhersehbar

Nachbarn, Nachbarn - Geschichten aus dem Alltag

Er gehört ganz unbestreitbar nicht zu den gut Belichteten, was den ‚human factor‘ angeht. Seine Umgangsformen sind eher rüde, dafür aber präzise und knapp. Nur was man nicht verleugnen kann, wird von ihm anerkannt. Alles andere unterscheidet er wie ein italienischer Pizzabäcker in Streifen und Formen, in flache Teller, Ebenen. Niemand weiß so richtig über ihn Bescheid, denkt er.

Doch jetzt ist Weihnachten und seine Mutter hat ihm was geraten, damit er in einem langfristig angelegten Streit noch Punkte auf dem eigenen Wohlverhaltenskonto verdient. Er hat es weitgehend so geschrieben, wie es Mama von ihm verlangt hat. Sogar ohne Schreibfehler.

***

Vor ein paar Jahren wurde er Vater, doch seine Tochter wohnt inzwischen anderswo: in einer richtigen Familie, in  der es warm ist und reich an sozialen Kontakten in Berlin-Steglitz. Sie ist da gut aufgehoben. Ganz anders er. Mike Manteciori (* Name geändert) hat seinen human factor so gut wie gar nicht im Griff. Im Moment lebt er so ein bisschen in einem Provisorium. Mike muss einen Weihnachts-Wunschzettel geschrieben haben an den lieben Gott und der hat ihn gefragt, ob er sich 2010 verändern möchte? Dazu gehört erneut ein Umzug, diesmal zurück ins Grüne. Gut, letztes Wochenende war er mit seiner Neuen schon in der Wohnung Maße nehmen, in die er jetzt einziehen will. Mama hat auch da geholfen. Beim Messen.

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Foto des Tages: Eine Allianz der Hirnlosen bildet gefährliche Banden im Süden Berlins – von Videotie

Stalking Joe Mc Donald

Stalking Joe Mc Donald

„Er ist auch ausgezogen, aber nur, um ungezogen zu sein.“ (Erkenntnis)

Es ist eine ‚Allianz der vollkommen Hirnlosen‘, hat einer gesagt. Eine andere nannte ihn den Wurm. Wieder ein anderer sagte, er sei eine Zecke. Er habe sich einen Wirt gesucht, wie das Parasiten so machen. Und den saugt er jetzt aus.

Nicht alles trifft die Sache richtig gut. Richtig ist aber folgendes: er macht Psychoterror, hält sich selbst für einen bewegten Linken, aber achtet die Menschenwürde anderer Menschen nicht, sondern tritt sie mit Füssen. Seit Monaten macht er dieses Spiel mit den Videokameras. Ob er eine angeschlossen hat oder nicht, darüber streitet er nicht. Wenn man ihn danach befragt, dann weicht er nebulös aus, obwohl es alle gesehen haben. Die hier abgebildete Kamera ist in einem Dachgeschoss montiert auf einem Stativ. Das ‚magische Auge‘ zeigt aus dem Küchenfenster der Büroeinheit und schielt zwischen den Lamellen einer heruntergelassenen Jalousie hindurch. Die Kamera ist auf einen privaten Garten gerichtet. Er ist weiterhin ‚der Wurm‘, und einer nennt ihn jetzt auch Stalking Joe Mc Donald.

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Vollwärmeschutz auf Nachbargiebeln? – Hintergrundgespräch mit Daniel Buchholz (SPD)

Positionen

Ursprünglich war die Vorlage eine zum jetzigen Entwurf aus dem brandenburgischen Recht und weiteren, älteren Rechten aus anderen Bundesländern.

Daniel Buchholz (SPD) - Quelle: Homepage

Daniel Buchholz (SPD) - Quelle: Homepage

Diese hatten die SPD-Genossen sich zeigen lassen. Allerdings seien diese alle älter gewesen und würden insbesondere dem speziellen Anspruch nicht gerecht, gebäudenergetische Sanierung voranzutreiben. Der SPD-Antrag (hier von uns berichtet) ist ein Änderungsantrag zu dem bereits bestehenden CDU-Antrag, der sich weitgehend an andere Länder-Vorlagen, bspw. aus Brandenburg,  orientiere.

Erfreulich, so sagt Daniel Buchholz (SPD) heute im Zwiegespräch zu uns: Im Bauausschuss haben alle (fünf) Fraktionen dem SPD-Änderungsantrag bereits zugestimmt.  Dieser ist die Fortschreibung des CDU-Antrags und konkretisiert. Konkretisierung? Bei allzu großer Konkretisierung, so sei im Vorfeld diskutiert worden, laufe das Gesetz aber auch Gefahr, zu kompliziert zu werden. Sozusagen kontraproduktiv. Würden einem modernisierungswilligen Gebäudeeigentümer Auflagen der Nachweisführung auferlegt, dass ein bestimmter Voraussetzungsstand für eine Genehmigung (des Nachbarn) erforderlich würde, so ließe sich derartiges zu schnell auf gerichtliche Flure tragen. Genau das wolle man nicht. Auch die umständliche Forderung, einen Rückbauanspruch bspw. ins Grundbuch eintragen zu lassen (als Grunddienstbarkeit) ist mit dem neuen Gesetz insgesamt obsolet geworden.

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Dieter Blümmel, Chefredakteur vom GRUNDEIGENTUM, zur Gesetzesinitiative Wärmedämmung

Positionen

Dieter Blümmel, Chefredakteur

Die Diskussion um dieses Gesetzesvorhaben, auf zum Nachbarn hinzeigenden Giebelwänden rechtssicher Wärmedämmvorhaben realisieren zu dürfen, ist in vollem Gange. Gestern schrieb uns dazu Dieter Blümmel, Chefredakteur der immobileren Fachzeitschrift DAS GRUNDEIGENTUM, folgendes, wir dürfen zitieren:

Zitat Gratulation für Ihr Engagement. Die parlamentarischen Initiativen sind mir natürlich bekannt, den Weg über die Nachbarrechtsgesetze halte ich aber weder für gangbar noch für sinnvoll. Der sogenannte Überbau ist im BGB bundesgesetzlich und, wie ich meine, auch abschließend geregelt. Zum einen fehlt also dem Land Berlin die gesetzgeberische Kompetenz, zum anderen halte ich es für Unsinn, ein berechtigtes bundesrechtliches Anliegen in 16 Landgesetzes zu regeln, dann vielleicht auch noch unterschiedlich und – wegen Irreversibilität landesrechtlicher Regelungen – ohne Aussicht auf eine höchstrichterliche Klärung der dabei auftauchenden Rechtsprobleme.“

gesichtspunkte.de meint dazu: Womit er recht hat! Unsere ähnliche Rechtsmeinung haben wir vielfach geäußert, zuletzt in diesem Artikel. Divergierend ist nur der Ansatz der Regelung in § 912 BGB ff. mit dem Ansatz auf Entschädigungsfreiheit, wie er in dem jüngsten Vorhaben politisch gewünscht zum Ausdruck kommt. Wärmedämmung und ergo als Folge etwa die Bezahlung einer Geldrente (lfd. Kosten), das ist angesichts der drohenden Folgen unterlassener Wärmedämmung schlicht nicht mehr zeitgemäß. Aber richtig: Blümmel meint die Zuständigkeit des Bundesgesetzgebers, falls sich daran etwas ändern soll (oder muss). Insoweit kein Dissens.

Es hatte rein praktische Erwägungen, den ablehnenden Deutschen Bundestag ernst zu nehmen und -der Einfachheit halber, hier und heute, hier und jetzt- die Berliner Parlamentarier ‚anzugreifen‘ mit derlei Begehrlichkeiten. Und es war dann ja wohl auch von Erfolg, jedenfalls bis hierher, und der Gesamterfolg, also ein parlamentarischer Beschluss, das bleibt natürlich noch abzuwarten.