Die einen reden über Fackeln im Sturm oder vom Wind Of Change.
Der Hausverwalter vielleicht vom Fels in der Brandung.
Es kann aber auch eine Dünung sein. Bzw. eine Art Aktion Sühnezeichen für den beruflich schwierigen Bildungsweg. Bzw. den Auftrag, die Hausgemeinschaft zu einigen. So steht er da, mit nassem Haar, der Unendlichkeit ein Stück weit nah.
„Hans“ „Jetzt nicht. Ich fotografier´“ „Hans“ „Jetzt nicht“ „Hans“ „Wassss?“ „Du stehst direkt auf der Lava“
So ein Foto. Ein „burner“. Genieße diesen Augenblick. Lässt sich das aufs Leben im Allgemeinen übertragen, metaphorisch? Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr. Die Szene, der Kurzdialog, ich gebe zu ist eine Metapher, hinzu gesetzt zum vorhandenen Foto. Hans ist mit Leib & Seele bei seiner Sache.
Ein metaphysischer Augenblick: Foto machen, in Szene setzen, szenieren, um genau zu sezieren. Ganz still halten. Ruhig sein, sich konzentrieren, auf das eine. Auf das Unwiederbringliche: Ein Foto, das es so noch nie gegeben hat.
Wo? Im Berliner Speckgürtel, natürlich. Auf Island. In Italien nahe Pompeji, wo auch immer Vulkane Asche und Schutt schloten, klettern die Pioniere der Fotografie herum, um für uns das eine Foto auszuloten. Einige von denen sind schon bei den Toten.
Via G+ Ali Utlu, metaphorisch szeniert mit Peter Glaser
Wir alle sind Mörder, haben die ein oder andere Leiche im Keller. Oder sogar auf dem Straßenland. Man muss nur hinschauen. Wir morden die Dinge, die wir besitzen und dann lassen wir deren Leichen herumliegen. Irgendwo, irgendwie, irgendwann. Z.B. heute! – Ansonsten gilt das Prinzip „Spürhund“: Notes Of Berlin, das ist eine äußerst kurzweilige, interessante Website, die uns aus Berlin und von anderswoher ohne große, eigene Bewertung einen Spiegel vors Gesicht hält. Was die Menschen so in gut gefüllten Ballungsräumen hinterlassen, wird bei übergeordnetem Interesse hier veröffentlicht. Jeder kann Fotos einsenden. Prima Website und von hieraus ein „Chapeau“ und kein „Alaaaf!“
Der mit dem Zettel getriebene Schluderjahn ist Fahrradmessi und hält ständig eins bis mehrere „olle Fahrräder“, so z.B. hier in der Dresdner Straße in Berlin-Kreuzberg. In Wirklichkeit aber allbezirklich, im ehemaligen Westen und im wilden, jetzigen Osten, im hochnotpeinlichen Norden und im gar nicht so warmen Stadtsüden. Der lieb grüßende Anwohner ist tatsächlich jemand, der sich noch Mühe gibt und seine Meinung treffsicher, aber höflich kund tut. Bei uns heißt die Aktion „oranger Punkt“, wir haben hier schon darüber berichtet.
Der Globus quietscht und eiert, der Rost sitzt überall, Bald is er ausgeleiert, der alte Erdenball! Doch wir, wir wollen ihn schmieren, wer wäre nicht dafür? Und’s dann nochmal probieren! Ja singt eins, zwei, drei, vier…
Was Reinhard Schubert macht, lässt sich ganz einfach geschichtlich erklären. Reinhard Schubert war früher mal professioneller Musiker. In seiner heutigen Arbeit ist ebenfalls eine stark musikalische Komponente, die Laien nicht wahrnehmen. Er fängt Schwingungen ein, wenn sie entstehen – „flyin´through the air“…., wie in dem alten Song gleichen Namens der Oliver Onions (Oliver´s Zwiebeln) aus Italien. Das Video dazu ist hier, hat aber mit unserer Geschichte nichts zu tun.
Oder wie heißt dieser Jazz Standard doch gleich? Einfach druffsetzen und ab zum Mond? Auf jeden Fall kein schwarz-weisser Lederflickenball …. – Posted using MobyPicture.com
Fotos von Fotohandys sind nicht immer unbedingt eine Augenweide. Sie sind krisselig oder neudeutscher pixelig, unscharf und beleuchtungstechnisch eine Art Horrorgemälde, anstatt ein Beweisfoto, das Aussagekraft besitzt. Ein solches Foto, aufgenommen im Keller in Berlin-Kreuzberg, ist das hier oben. Was ist das?