1396/11: Linktipp: Das Blog von Raul Krauthausen wurde in unsere Blogroll „Lesenswertes da draußen“ aufgenommen

Unnützes Wissen - Gras....

Unnützes Wissen - Gras nicht, anderes aber schon!

Wir sollten nicht über Behinderte sprechen. Wir sollten stets mit ihnen sprechen. Dabei können wir was lernen.

Raul Krauthausen ist der Gründer von „Sozialhelden“. Daneben bloggt er auf seinem persönlichen Blog. Und ich selbst bin mir einer gewissen Gewöhnlichkeit meiner selbst in diesem Moment bewusst. Neige ich am Ende dazu, jemanden „aus Mitleid zu bewundern“? Ich hoffe sehr, dass das nicht der Fall ist. An diesem Gedanken muss ich allerdings noch arbeiten und mir Zeit lassen, mich näher mit diesem Thema zu beschäftigen. Ich habe ein paar ausführliche, sehr präzise Worte auf der Eingangsseite zum Blog „Raul“ gelesen, die mich nachdenklich stimmen. Darauf heute keine Antwort, bitte.

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1382/11: Due Diligence: Was man vor dem Ankauf eines Mehrfamilienhauses besser beachten sollte! #Tipps & Tricks

Wissen ist Macht: Due Diligence (Quelle: gotthal.de)

Mehrfamilienhäuser sind in der Regel bewohnte Häuser, in denen Mieter gegen Entgelt wohnen. Oder Eigentümer, die ihre Wohnung erworben haben. Die Wenigsten machen sich hingegen klar, wie viele weitere Bewohner so ein Haus hat. Je älter das Haus, desto größer die Gewissheit, dass neben den „Offiziellen“ auch jede Menge Inoffizielle im Haus leben. Manche davon mit drastischen Folgen für die Offiziellen. Bis zum Auszug der Offiziellen, weil das ganze Haus saniert werden muss. Zu prüfen, wie viel Sanierungsbedarf bzw. Entwicklungsmöglichkeit in einem Haus steckt, kann man „Sorgfalt“ nennen, oder auch „Due Diligence“. Weil die Zeiten einfach so modern sind. Und wir uns damit beruflich befassen. Manchmal.

Kurz gesagt ist bereits diese Überschrift irreführend: Jeder Ankauf eines Mehrfamilienhauses ist eine ganz unterschiedliche Sachlage. In jedem Hause atmet ein persönlicher Geist, der jedem, der zu vieles heißt, von hinten in den Allerwertesten beißt. So könnte man rüttelreimend auf den Berichtstrip gehen und sagen:  Jedes Haus ist anders und in jedem Haus musst Du andere Sachen „ankieken“. Vorsicht ohne Nachsicht ist die Rücksicht auf die Gesamtsicht:  Sie ist das Gegenteil von Naivität, Einfältigkeit und Blauäugigkeit und die Mutter der Porzellankiste. Due Diligence ist der moderne Begriff, den ein jeder Immobilien-Tycoon gern verwendet, den aber kaum einer richtig versteht. Wir Berichterstatter und Leser natürlich ausgenommen.

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1367/11: Personen: Popliterat Benjamin von Stuckrad-Barre sucht ex-Pop-Pastor Jürgen Fliege auf, das wird Fliege´s 9/11

Was ist eigentlich ein glühender Anhänger italienischer Pasta? – Antwort: Ein Pastafari! (zitiert sinngemäß nach Lorenz Meyer, Sheng-Fui-Pasteuriseur)

In der Ausgabe „9/11“ vom 11. September 2011 taucht eine Nachbetrachtung zu einem Tag mit Jürgen Fliege in dessen Haus am Starnberger See, Bayern, auf, die von dem Nichtjournalist und als Popliterat geltenden Autor Benjamin von Stuckrad-Barre stammt. Sie ist lang, lesbar, subjektiv wie nichts anderes und inzwischen stark umstritten. Wie immer, wenn es um Distanziertheit, Nüchtern- und Ausgewogenheit gehen soll im deutschen Medienjournalismus, scheiden sich die Geister in mehrere Lager, darunter wenigstens welche, die von Stuckrad-Barre im Grunde untersagen möchten, derartiges aufzuschreiben und andere, die solche Texte nicht für Journalismus, sondern für Unterhaltung halten.

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1365/11: Kritik: Vom Rest das Beste gibt´s bei Günther Jauch

Der Kritiker - MRR

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Achtung! Achtung! Hier ist die Sendestelle Berlin (via Youtube, gefunden via Peter Glaser, danke!)

Der Ort ist Programm. Die neueste ARD-Polit-Talkshow „Günther Jauch“, die ab dem 11. September jeden Sonntag auf das Gesprächsrunden-begeisterte deutsche Fernsehpublikum losgelassen wird, ist im Gasometer in Berlin-Schöneberg zuhause. Das 80 Meter hohe Industriedenkmal wurde für die Sendung neu ausgebaut. Der offene Turm aus einem Metallgerüst ist mit einer Kuppel versehen, die nicht zufällig an die des Reichstags erinnert. (stern.de, 05.09.11, hier)

Vor meinem geistigen Auge erinnere ich dies Foto von der jungen 28-jährigen, schwarzen Amerikanerin, die sich aus dem 81. Stock eines der zwei Zwillingstürme gerettet hatte und das um die Welt ging. Heute heißt sie für mich „Dusty Springfield“, ähnlich wie die amerikanische Countrysängerin. Eine junge, 28-jährige, überaus staubige („dusty“) „Spring ins Feld“, stand sie eben noch am Kopierer im World Trade Center (WTC) und nun geht ihr Foto um die ganze Welt. Ihr Name: Marcy Borders. Sie selbst über und über mit Staub beladen, der so schwer wiegt, schwerer noch als Blei. Gestern Abend ist ihr Part der des Eröffnungs-Einspielers, es spielt ein bisschen Klavier dazu und uns Deutschen wird nun erklärt, wer sie ist. Als wüssten wir das nicht, jedenfalls so ungefähr.

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1350/11: Prognosen: Gesamtes FDP-Präsidium stellte sich gestern demonstrativ hinter Westerwelle, um nicht erschossen zu werden!

DwgDsw: Westerwelle!

Prognose: Westerwelle ist nach den heutigen Nachrichten nicht mehr lange zu halten! Das gesamte FPD-Präsidium ging hinter dem Außenminister in Deckung. Er ist jetzt der stoibersche Problembär der FDP.

Anstatt DSDS jetzt DwgDsd von gesichtspunkte.de, oder ausgeschrieben: Das wurde gesagt! Das steckte dahinter!

In diesem Fall Nachrichtensprache heute Morgen im Radio. Ein Bild entsteht im Kopf, eine Vorstellung davon, was die Nachrichtenformulierung wirklich bedeutet. Sprachlich ist die Meldung verwaschen, auslegungsfähig. Sich hinter jemand zu stellen, kann bedeuten, selbst nicht erschossen werden zu wollen. Demonstrativ nicht erschossen werden zu wollen, es aber nicht zu sagen, hat allerdings auch was Verlogenes. Hätte vielleicht der Nachrichten-Redakteur, der die Agenturmeldung aufhübschte, eine ganz andere Sprachregelung wählen müssen. Er wollte wohl sagen: „Nahezu das gesamte FDP-Präsidium erklärte gestern demonstrativ, es stehe zu und für Westerwelle. Gesagt ist gesagt. Mit dem Text haben wir uns hinterher abgeplagt. Und großes Kopfkino.

 

1346/11: Video: Alexander von Eich – Immobilienmaklerin (mit Audiokommentar) – Sind so die Makler in Düsseldorf?

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 Alexander von Eich – Immobilienmaklerin (mit Audiokommentar) (via Youtube)

Ein Kandidat muss ein komplettes Wochenende mit einer ihm unbekannten Person verbringen, die ein für ihn unangenehmer, nervtötender Charakter ist, dessen Identität und Eigenschaften jedoch vorher nicht bekannt sind. Der Kandidat muss alles ertragen, was diese Person tut oder verlangt und ihn gegenüber Freunden und Eltern als neuen Freund vorstellen. Der Kandidat und sein „neuer Freund“ sind während des Wochenendes die einzigen auftretenden Personen, die wissen, dass alles gefilmt wird und die Beziehung nur vorgetäuscht ist.

Ohne Worte.

Weblotse

1330/11: News: Was Spammer für einen Mist schreiben, Autozündler nicht bestraft werden und Engagement Routine widerspricht

Eintrag aus der Kommentar-Funktion dieser Website vom Sonntag:

(Zitat)

Hallo :) dies ist mein erster Beitrag in diesem Forum ist , lassen awesome place Sie mich Ihnen sagen !rnIch kam hier vor ein paar Minuten auf dem Forum, und ich tue mein 1rst Post an mir selbst , das Forum Benutzer einzuführen, stieß ich auf dieses Forum, um die meisten Themen , die hier anwesend sind, zu diskutieren.rnAls mir mein Name ist Alice , ich war auf Bristol geboren und jetzt tut erasmus am anderen Ort zu dem Zeitpunkt auf Physik , so dass ich Abschluss bekommen kann.

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1309/11: Gut zu wissen: Mehr als 300 Millionen Fingerabdrücke beim FBI beweisen „Fingerspitzengefühl“ der Amis! #Medienecho

Mehr als 300 Millionen Fingerabdrücke lagert die US-amerikanische Bundespolizei FBI auf Magnetplatten in sechs solcher Räume. „Integrated Automated Fingerprint Identification System“ nennt das FBI die gigantische Datensammlung, aus der Strafverfolgungsbehörden im ganzen Land zu jeder Zeit zugreifen können. Blitzschnell holen Roboterarmedie entsprechenden Datenplatten aus den Regalen. Der größte Teil der Fingerabdrücke stammt aus 66 Millionen Kriminalakten, aber auch die Abdrücke mutmaßlicher Terroristen oder ehemaliger Soldaten sind gespeichert. Und natürlich die beiden Abdrücke, die Touristen bei der Einreise abgeben müssen. Das System verarbeitet bis 162.000 Anfragen jeden Tag.

 (Quelle: DREI SECHS NULL – 360° Vernetztes Leben und Arbeiten, Magazin für Geschäftskunden der TELEKOM Deutschland, Ausgabe Mai 2011, Seiten 6/7 (mit Abbildung))

 Weblotse

     

    1297/11: Positionen: Das Zitat des Tages kommt von Wohnexpertin Tine Wittler und betrifft die Stil- und Konzeptionslosigkeit der Leute

    © RTL, Eigenüberarbeitung

    „Viele Leute wollen zu viel auf zu wenig Platz. Zu viele zu klobige Möbel, zu wenige Lichtquellen. Man darf die Räume nicht zu voll stellen. Ein Raum muss atmen können.“ (Tine Wittler im Interview mit Merkur Online, Lesetipp, Link unten) – Wozu der Berliner Milieuprofi Heinrich Zille übrigens meinte: „Man kann einen Menschen mit einer Axt erschlagen, aber man kann ihn auch mit einer Wohnung erschlagen.“ Nur dass das fremdbestimmt gemeint war, also übergestülpt. Im Unterschied dazu kassiert Tine Wittler sozusagen das Eigenverschulden untalentierter Lebensleute.

    Sie ist die zarteste Versuchung, seit es missglückte Wohn- und Schlafzimmereinrichtungen gibt und kommt nur noch in wirklich krassen Fällen.

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    1292/11: Berlin & all die Bezirke der Welt: Ist Gentrifizierung sowas Ähnliches wie verkappte Genmanipulation?

    Wer früher stirbt, ist länger tot! Berliner Morgenpost

    Wer früher stirbt, ist länger tot! Berliner Morgenpost

    Ob in Berlin, Paris oder London – überall in Europa werden ganze Stadtviertel von Investoren umgepflügt. „Gentrification“ nennen Soziologen diese Aufwertung. Viele Menschen fühlen sich davon bedroht, denn steigende, oft unbezahlbare Mieten sind die Folge, und ein Stück originärer, lebendiger Stadtteilkultur geht verloren. Die Dokumentation „Kunst oder Kommerz? Der Kampf um die Stadt“ zeigt, wie sich Künstler gegen diese Prozesse wehren. Denn sie sind die Pioniere, die Viertel mit günstigen Mieten entdecken und ihnen ein besonderes Flair geben – bis die ersten Investoren kommen. (Klappentext zum Film)

    Wer früher stirbt, ist länger tot, das ist bekannt. Aber stirbt die Stadt, und findet ihre Seele keine Ruhe? Stadtentwicklung, Stadtentwicklungsplanung, Ghettoisierung, über derlei Gesichtspunkte haben wir hier schon ausführlich berichtet. Ein Begriff fiel indes noch nicht: Gentrifizierung, auf immobilien-kauderwelsch: Gentrification. Es geht um die Veränderung der Stadt infolge professioneller, aber gewissenloser und reißbrettartiger Immobilien- und Standortentwicklung. Ökonomisch geprägtes Immobilien-Development. Die Investoren kommen aus aller Herren Länder und ihr Einsatzort ist ihnen ziemlich egal. Motiv ist der Prozentsatz der zu erwartenden Rendite, die Immobilien-Consultants rechnen Zahlenprognosen schön. Auch der deutsche Immobilien-Tycoon Schneider machte das. Bis das Traum- und Schaumgebäude in den Mädler-Passagen in Leipzig zusammenbrach, die Handschellen klickten. Die überwiegende Anzahl der anderen, weiteren Immobilienfritzen ist schlauer.

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