1815/13: Positionen: Gerichtsvollzieher sind oftmals keine netten Menschen, sie haben recht! Recht?

Versiegelter Tatort im Todesermittlungsverfahren

Versiegelter Tatort im Todesermittlungsverfahren

Verwaltungsunterlagen herauszuvollstrecken, das ist das eine. Sie dann aus den Fängen der Justiz loszueisen das andere. Beides ist mit gewissen Rücksichtnahmen auf die Besonderheiten der Berliner Justiz zu handhaben. Zu berücksichtigen sind lange Bearbeitungszeiten.

Die Gerichtsvollzieherin sitzt in Tegel auf ihrem Amtssitz. Seit Mai 2013 hat sie 2 Ordner Verwaltungsunterlagen bei sich stehen. Sie gehören zu den Unterlagen einer WEG in Berlin-Wilmersdorf am Kudamm und werden für die Erstellung der Vorjahresabrechnung benötigt. Die alte Verwalterin hat sie ohne gerichtlichen Zwang nicht herausgegeben. Mit gerichtlichem Zwang nun schon. Doch sie finden den Weg zum Endberechtigten, dem neuen Verwalter, nicht.

Weil Gerichtsvollzieher einfach keine netten Menschen sind. Sondern Kotzbrocken.

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1814/13: Gewissensfragen: Wenn jemand mit dir die Friedenspfeife rauchen möchte!

Friedenspfeife

(ohne Worte)

Die Kernfrage ist: Was macht der an Versöhnung interessierte Nichtraucher, wenn ihm im Streitfalle die maßgebliche Friedenspfeife angeboten wird?

Mit indianischen Grüßen

Bloggwart

1813/13: Positionen: Das Qualitätsmanagement beim Wasserschadensanierer

Positionen

VH_Keller-Abflussleitung

Das Qualitätsmanagement sei zertifiziert, sagt der Mitarbeiter der Firma am Telefon. Deswegen müsse der Auftrag nochmals auf den Vordrucken der Firma erteilt werden. Wir widersprechen. Ein Auftrag ist nicht nach den Regeln eines unbekannten Qualitätsmanagements zu „zertifizieren“, sondern nach den Regeln des Bürgerlichen Gesetzbuchs zu erteilen. Das ist der Fall. Mehr muss nicht….

Aber was soll ich machen, fragt der Mitarbeiter. Das sagt der Chef. Schöne Grüße ausrichten, sage ich. Dem Chef. Qualitätsmanagement muss auch dem Kriterium „Kundenfreundlichkeit“ standhalten. Der Kunde kann den Auftrag nach freiem Auftragsrecht auch formlos erteilen. Er muss nicht, wozu ihn keiner zwingen kann, bestimmte Vordrucke verwenden, die letztlich nichts anderes beinhalten, als eine Positionierung der eigenen rechtlichen Gestaltungsvorteile des Auftragnehmers. Der ist partout nicht immer schlauer, als der Auftraggeber. Sagt der Mitarbeiter der Hausverwalter. Wer recht hat bzw. Recht? Who knows….

 

1812/13: Historie: Eine „Interaktive Analyse“ der Kennedy-Rede „Ich bin ein Berliner!“

Historie

Goldbroiler

Als John F. Kennedy die Berliner glückstrunken machte, sagte er weit mehr, als noch in den Erinnerungen überliefert ist. Eine Analyse ist hier verlinkt. Von weit weniger Gewicht ist die kürzlich gehaltene von Präsident Obama. Eine andere Zeit. Ein anderes Zeitgefühl. Und heute eine andere Erinnerung an diese Tage. Zuviel ist zwischenzeitlich bekannt geworden und Bundeskanzlerin Merkel hat genug damit zu tun, den eingetretenen Vertrauensschaden zu begrenzen. So wenig Zeit nach der letzten präsidialen Rede eines amerikanischen Präsidenten verstrichen ist: Ja, das Internet macht die Welt schneller drehend. Wo jetzt die bunten Fahnen wehen. Ahoi, Seemann! Und Bundespräsident Gauck sagt: „Das mit dem Kadavergehorsam in Deutschland gibt es jetzt so nicht mehr.“ Ja, er war gerührt, der Bundespräsident, als Obama ihn besuchte. Das sah man. Gerührt, nicht geschüttelt.

Beide Reden gern nochmal gesehen. Präsidial. Gute Idee.

Weblotse

1811/13: Erfahrungshorizonte: Abkürzungsprobleme

Erfahrungshorizonte

HMheVSudVmb ist ausgeschrieben möglicherweise eine Schadenakte namens „Herr Maier hatte einen Verstopfungsschaden und die Versicherung muss bluten“ in der Manier von Stefan Raab. In Wirklichkeit aber ist dieses Akronym ungeeignet, den Sachverhalt wieder aufzufinden. Deswegen: Schlagt den Raab, fragt ihn aber nicht.

Merke:

Sprich in einer Schadenakte zum Thema Leitungswasserschäden in Berlin-Wilmersdorf nie in unzutreffender, gefährlicher Abkürzung, sondern verwende schlagwortartig aufhellende Aktenzeichen. Im vorliegenden Fall darf es gerade nicht  heißen:

„Verstopfung Maier“ (Folgeschäden)

Doch so was passiert. Und dann steht es da auf so einer Schadenakte und irgendwann muss man einfach nur loslachen. Ohnehin unverständlich sind später die Aktenzeichen der Versicherungen, zu banal, zu numerisch, zu einfallslos, blutleere Vorgänge.

Im vorliegenden Fall empfiehlt sich mindestens die dazwischen eingefügte Abkürzung „WHG“ (Wohnung). „Verstopfung WHG Maier“ sagt definitiv richtiger aus, worum es sich handelte. Dass das Klo und die abgehende Leitung verstopft war, aus unerfindlichen Gründen und sich infolgedessen Wasser über drei Etagen durch die Stockwerksdecken (mit Lehmschüttung) ergoss. Herr Maier war zwar verstimmt, vielleicht war er auch verschnupft, pikiert, erstaunt…und vieles andere mehr. Definitiv aber war er nicht verstopft. #Begriffsklärung

 

1810/13: Positionen: Klare Korrespondenz, einfachstes Auftragsrecht und die Folgen von Globalisierung der Sprache

Positionen

Indem sich die Menschen organisieren, um ihre eigenen Probleme zu lösen, legen sie Standardtexte an, die die Arbeit erledigen sollen, die ihnen zu viel geworden ist. Das Ergebnis sind von den Einzelfällen losgelöste Texte. Diese erschlagen gleich alle Fliegen, die zutreffen könnten. Aber nicht mehr den konkreten Einzelfall. Das ist das Problem. Man will sich derartiges nicht mehr durchlesen.

Klar kennst du das, Leser dieses Artikels.

Du willst einen einfachen Lebenssachverhalt bewerkstelligen und gerätst in eine Mühle gefährlicher Missverständnisse und Verstrickungen in tiefsten Abgründen von Sachbearbeitung.

Diejenigen, die Aufträge entgegen nehmen oder welche absenden, sind gemeint. Sie möchten Gestaltungsvorteile herausschlagen, eine Sache auf eine vermeintliche einzig richtige, federführende Art und Weise auf den Weg bringen.

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Geadelt? Oder genudelt? Büro Gotthal Berlin, ein "Konzern"

1809/13: Fotowelt: Geadelt? Oder genudelt? Büro Gotthal Berlin, ein „Konzern“

Geadelt? Oder genudelt? Büro Gotthal Berlin, ein "Konzern"

Geadelt? Oder genudelt? Büro Gotthal Berlin, ein „Konzern“

Das fiel uns auf, im Posteingang neulich. Die Ista Deutschland GmbH hat unsere Micky-Maus-Firma nachträglich zum „Konzern“ umstrukturiert, wie das Adressfeld beweist. Ob das eine Adelung ist, nachträglich? Wir hatten ja verschiedentlich hier über die Firma berichtet. Oder ist das daher Rache, wie Blutwurst? Keine Ahnung.

Wie aus einer kleinen Firma, einem schlicht „einfachen Arbeiter im Weinberg des ein Wohnungseigentum besitzenden Dienstherrn“ (etwas abgewandelt, zitiert nach Benedikt, dem Sechszehnten) ein multinationaler Konzern wird, das stand bei Redaktionsschluss  noch nicht fest.

1808/13: Psychowelt: Menschlicher Anstand im Ausnahmezustand, #Fremdscham, Patriarchatsstrukturen und rote Fäden!

Psycho-Logik

„Menschlicher Anstand“ ist wie eine Mistkrake mit Tentakeln und Saugnäpfen, wenn es im menschlichen Kontakt darum geht zu eruieren, was vom Benehmen eines Anderen Freundlichkeit darstellt? Was die „geschuldete Leistung“ des dienstbeflissenen Verwalters angeht und dessen Gutwilligkeit oder Missliebigkeit, einem verwalterischen Vorgang gegenüber, den man durch Auslegung objektivieren muss, ist eine Frage persönlicher Perspektiven vom Wollen, Streben und sich durchsetzen wollen.

Im konkreten Fall geht es um die Sanierung eines Teilwasserstrangs in Berlin-Schönberg und um auftretende Zwistigkeiten, die man bei objektiver Auslegung als „Da liegen die Nerven der Betroffenen blank“ versuchen kann ab zu tun zu begreifen.

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1807/13: Positionen: Der Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar nimmt in seinem Wort zum Sonntag die internationale Abhöre auf!

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Banner Rechtliches Gehör

Vollständig zitiert, aus gegebenem Anlass, schreibt Peter Schaar, Link am Ende des Artikels/Zitats (das vollständig erfolgt):

„Die Aufregung über die zunehmende Überwachung internationaler (und innerstaatlicher) Kommunikationsbeziehungen reißt nicht ab. Das US-Programm PRISM und das britische System Tempora stehen für einen Ansatz, der letztlich alles wissen will, nach einem DDR-Staatssicherheitsminister Erich Mielke zugeschriebenen Motto: „Um sicher zu sein, muss man alles wissen“. Dabei hat doch der reuige Ex-Geheimdienstler Snowdon das Tuch nur etwas gelüftet – das wahre Ausmaß der Überwachung ist dabei bis heute gar nicht sichtbar geworden.

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1806/13: News: Präsident Obamas Rede vor dem Brandenburger Tor – Hier und heute ein Preview! #breaking news

Positionen

news

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Die Welt auf Schwäbisch – Best of Obama – Vollversammlung der Eigentümer(via Youtube)

Während die Welt gespannt auf die bevorstehende Rede von Präsident Obama vor dem Brandenburger Tor schaut, ist es uns gelungen, ein paar der Lehrsätze bereits videotisch aufzuzeichnen und hier „ganz weltexklusiv“ rechtzeitig vorher zu zeigen.

Die wesentliche Message der Rede erhält der interessierte Besucher, indem er den Player kurz anwirft. Später wird die Stadt auch wieder befahrbar sein. Alle Straßensperren werden fortgeräumt und auch die angesprochenen Fahrräder: Alles erledigt. Dass die Welt dann wieder in Ordnung ist, ist auch irgendwie deutsch. Obama hat sich im Übrigen bereits berichten lassen, dass es so ist. S´wurde oazapft.