
Die Systemmeldung ist spontan, global und irgendwie vernichtend.
Aber nicht zu ändern.

Die Systemmeldung ist spontan, global und irgendwie vernichtend.
Aber nicht zu ändern.
![]()

Als wir den Namen des amtierenden Verwalters erfahren, wird deutlich: Zu dem haben wir eine eigene, jahrzehntelange Meinung. Im Ergebnis ist der Mann bekannt und hat schon viel verwaltet in Berlin, vornehmlich im Wohnungseigentum. Dass er im vorliegenden Fall an seine Grenzen stößt, wird deutlich im Telefonat. Die Eigentümer wollen ihn jetzt loswerden. Aber wie?
Martin Antonius (* Name geändert) ruft an. Er hat jetzt wirklich genug.
Das Haus ist eine Eigentümergemeinschaft, Altbau, Baujahr ca. 1880. Schönes altes Stadthaus, hat auch Geschichte genossen, Genossen.
Jetzt soll der „Echte Hausschwamm“ drin sein. Der Verwalter regiert ein Team von Sachverständigen, Architekten und Baufirmen. Im ersten Schritt waren 120.000,- € beschlossen worden, um dem Echten Hausschwamm beizukommen. Im weiteren Schritt wurde dieser Betrag um weitere, erhebliche Mittel aufgestockt. Irgendwie ist „alles aufgerissen“, u.a. auch die Wohnung von Martin Antonius. Der ganze Stuck ist weg.
![]()

Ein Rezept. Ich habe schon immer wieder mal welche aufgeschrieben. Auch an anderen Orten. Teils erfand ich selbst welche und gab ihn unverwechselbare, weltweit gültige Namen, die nun gegugelt werden können. Ich habe viele Kochbücher zur Verfügung, koche seit vielen Jahren mit Spaß und Hingabe. Allerdings wie im richtigen Leben, in Phasen, mal mehr, mal weniger.
Eins der Rezepte, die ich großartig finde und traditionell in den drei Monaten vor Weihnachten gern koche, ist Rendang. Ein malaysisches Gericht auf der Basis von Kokosmilch, einer eigenen Currypaste, die ich immer wieder unterschiedlich ausprobiere und Rindfleisch. Es gibt das Gericht auch mit anderem Fleisch, sogar Mischungen diverser Fleischsorten. Ich benutze stets nur deutsches, regionales Rindfleisch, in Würfeln, wie Gulasch geschnitten.
![]()

Dieser Irrsinn in in deinem Land nicht verfügbar!
RBB-Fernsehen gerade: Die französische Automobilindustrie testet Geländewagen. Dabei im Versuch: echte Menschenleichen. Auf die Frage: Warum nehmen Sie keine falschen? Antwort: Es gibt keine falschen Menschenleichen. Benutzt werden gespendete Leichen. Das Ergebnis des Crashtests: Wäre niemals mit Crashtestdummies auszutesten gewesen. Allerdings: Der Versuch der Industrie stößt zumindest bei mir an die Geschmacksgrenzen und ich frage mich, ob man für Geld wirklich alles kaufen kann. Auch die Leiche eines Gestorbenen? Totenruhe adé und kurz gesagt: Widerlich! – Das Wort „Ethik“ erscheint einem nicht mehr gänzlich sinnleer.
Und im Übrigen Bilder einer Versuchsanordnung mit Ergebnis: Die Leiche wird aufgehangen, angezogen mit Schutzanzug (wie Kleidung) und hinterher fährt ein Geländewagen gegen die Leiche. Jemand zählt noch einen Countdown herunter auf Französisch. Aber es ist nicht „drei-zwei-eins“ und dann meins. Heraus kommt sinngemäß: Die Leber wurde mit ein paar saftigen Rippenbrüchen durchbohrt. Ein leitender Versuchsarzt ist erleichtert: „Das hätten wir mit Crashtestdummies nie herausbekommen!“ – Siehste, ein echtes Glück.
(EP)
![]()
Das Gegenteil von „jemand linken“ ist ihn zu verlinken in einem positiven Sinne. Wenn Worte meine Sprache wären, fehlten mir auch die Worte nicht davon zu berichten, dass Menschen, die sich wechselseitig nicht verstehen, besser andere Partner suchen sollten, Lebens-, Geschäfts-, Berufs-, Freizeitpartner, aber auch Verwalter. Wer wenn er Korrespondenz, Emails oder sonstige Versuche von Kommunikation solcher Partner häufiger mit dem Hintergedanken „So ein Idiot“ wahrnimmt, sollte handeln! Besser heute als morgen!
Wie im übrigen Leben auch, gibt es auch im Maler- und Lackiererhandwerk solche.
– Es gibt bloggende Maler, sogar.
– Es gibt blökende Maler, auch.
– Alles dies gilt auch für alle Anderen sowie Mischungen vom Anderen!
Zur ersten Kategorie derer von Quasten gehört mit Spaß, Inhalt und Tiefgang „malerdeck“, dessen Blog zu lesen jedenfalls mir immer wieder große Freude bereitet. Denn dass sich ein Maler auch sauber artikuliert, erfahre ich mit Freude. Aus dem Innersten eines Maler- und Lackierermeisters etwas zu hören und nicht nur unter üblen Dämpfen zustande gekommenes „Alltags-Repertoire“, das ist für mich ein persönliches Highlight. Nicht auszudenken, auch der Gas-, Wasser-, Sch…..-Installateur, der Abluft-, Abfluss- und Zuflussprofi, der Wärmedämmer, Stuckateur und Trockenbauer würden nun von ihren Baustellen bloggen. Schön, wenn „malerdeck“ beispielsweise beschreibt, wie jemand mit ihm versucht, Schlitten zu fahren. Der Artikel ist klasse. Er ist ganz unten als Linktipp „1“ verlinkt.
![]()
![]()
[iframe_youtube video=“Hzgzim5m7oU“]
The Power of Words (via Youtube)
In dieser Stadt sieht man uns überall. Wir bevölkern die Cafes mit unseren Laptops. Wir betreiben kleine Läden, in denen wir vorne junge Mode oder minimale Möbel ausstellen. Und wenn man spätabends an den erleuchteten Fenstern unserer Ladenlokal-Büros vorbeigeht, sieht man uns immer noch Design entwerfend hinter den Rechnern sitzen. Wir sind hip, hoch qualifiziert, diffus kreativ und arm. Urbane Penner eben. (Auszug aus: „Meine Armut kotzt mich an“ von Mercedes Bunz #Zitty, Ausgabe Februar 2006)
Dieses Video ist nicht mehr als „großartig“.
Großartig ist übrigens auch ein Text von Mercedes Bunz, nicht Benz, vormalig Chefredakteurin des Stadtmagazins „Zitty“. Dieser Text findet nämlich ebenfalls die richtigen Worte, wenn auch ausführlicher. Er befasst sich mit dem Leben in Berlin, dem Unterschied zum Leben in Berlin im Vergleich mit anderen deutschen Städten. Nachzutragen ist in aller Kürze noch, dass Mercedes Bunz inzwischen für den Guardian arbeitet. Man kann also festhalten, dass den Ausdeutungsversuchen aus dem Artikel über „soziale urbane Penner“ auch ganz praktische Konsequenzen nachfolgten. Wie schade für Berlin: Großartiger Text.

(EP)

Merke: Unterscheide „FK“ = Friedrichshain-Kreuzberg – und „FKK“ = Freikörperkultur, sowie „NGA“ = Natur- & Grünflächenamt bzw. „GFK“ – Glasfaserverstärkter Kunststoff – In Friedrichshain-Kreuzberg wird über Monate der Antrag auf Fällung von zwei Pappeln nicht genehmigt, trotz mehrfacher Erinnerung. Militante Mehrfamilienhausbeschützer skandieren nun „occupy Bezirksamt“ und verlangen eine antragsgemäße und rechtstaatliche Bearbeitung des überfälligen Antrags, ganz gleich, mit welchen sachgerechten Mitteln.
Das Natur- und Grünflächenamt ist der öffentliche Schutzpatron von „Feldern, Wiesen & Auen“, leuchtendem Ährengold. Mindestens aber der Bäume, die amtlich als Bestand geführt werden. Es möchte so gerne noch schauen, aber der Wagen, der rollt. So sinngemäß aus dem Volkslied „Hoch auf dem gelben Wagen“, zuletzt in Erinnerung gerufen vom Bundespräsidenten (a.D.) Walter Scheel. Mein Gott, Walter!
Dort ist seit März/April 2011 und in Wirklichkeit schon seit mehreren Jahren amtsbekannt, dass im rückwärts des Grundstücks gelegenen, gemeinsamen Grünstreifen mit Durchwegung (Brandschutzweg mit Dienstbarkeit in Form eines Überfahrtsrechts für die Nachbarn) zwei Pappeln inzwischen mehr als haushoch ausgetrieben sind. Deren Wurzelwerk ist inzwischen weder Flach- noch Tiefwurzler, sondern Hochwurzler. Im Klartext: Die Wurzeln treiben nach oben aus und drücken die Zuwegung (eine asphaltierte Wegefläche) kaputt. Sie ist geborsten, wellig und wird inzwischen zum Sicherheitsrisiko.
![]()

Sehr praktisch: der Gebauchpinsel
Schwing, schwing, schwing, —- schwing dein Dingalingeling! (*) (* Dingelingaling = Pinsel, Quaste, Bürste, Spachtel) – berufsständisches Mantra des 1. Berufsjahrs im Ausbildungsberuf des Malers & Lackierers, Quelle: Eigenidee
Evelyn Quartey ist in Deutschland geboren und als „Pigmentverteilungstechnikerin“ ausgebildet. Dieser Beruf schließt auch das Quasten schwingen ein. Pinselnd verteilt sie frische Eindrücke von renoviertem, edlen Oberflächenprofil und eigentlich sieht hinterher immer alles viel, viel besser aus als vorher.
![]()

Was ist eigentlich Gado Gado? Na, nach dem Rücktritt von Silvio Berlusconi ist „Gado Gado“ jedenfalls mit „Bunga Bunga“ auch weiterhin nicht vergleichbar. Soviel steht fest. Alles Weitere ergibt sich aus dem nachfolgenden kurzen Artikel.
Inzwischen sind alle wieder auf der Suche nach ihrem jährlichen Winterspeck. Zur rechten Zeit damit angefangen, lässt sich der Bauchspeck als Schwimmring in den Wintermonaten optimal nutzen. Vorbei die leichtbekleideten warmen Zeiten, in denen wir als „Hungerlatten“ durch die Gegenden wankten, immer mit dem Versuch, unseren Bauch einzuziehen. Ja, sie sollte nicht sehen, dass wir in Wirklichkeit schon etwas unförmig geworden waren. Das gezielte „Speck draufschaffen“ lässt sich nicht so leicht erarbeiten, man muss essenstechnisch etwas tun. Mit kurz blanchiertem Gemüse geht das wohl kaum, darin sind wir uns einig. Ein regelrechter Glücksbringer aber kann auch solches Gemüse sein, wenn man die richtige Art Sauce dazu gibt: Beispielsweise Erdnuss-Sauce, gehaltvoller ist kaum eine Zutat.
![]()
![]()

Die Menschen ist fast Gesamtdeutschland machen jetzt wieder ihre Badewannen startklar. Kohl waschen. Auf dem saisonalen Speisenplan steht jetzt der Grünkohl und noch bis kurz vor Weihnachten. Zelebriert werden wird er. Gründlich gewaschen muss er werden. Ein paar Berliner aus Dahlem, die ursprünglich aus dem Norden der Republik herkommen, haben am Freitag den Geburtstag des Familienvorstands gefeiert. Und da gab es ihn schon: Grünkohl satt. Die Besonderheit, sagt Arno: „Mit Olivenöl!“ Richtig. Normalerweise wird er mit Schmalz zubereitet und dann, so Arno, „musst du ein paar Klare mehr einpfeifen.“ Grünkohl mit Pinkel, einer Grützwurst aus dem Nordischen, gehört zum Gehaltsvollsten, das du essen kannst. „Es trägt dich!“, erst isst du es auf und dann, oh Gott.