Tibetanisches Om als Halskette

3019/15: Pfoto des Tages: George Harrison, die Erfindung des Selfies, das „Om“ und die Weiterentwicklung von Katzenbildern im Internetz

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Erst vor wenigen Tagen mussten die Beatles hier Schnee schippen. Heute ist es schneefrei, weiß ist nur das Kristallsalz aus dem Himalaya. Kaschmir für Pullis, Pullover und Schals oder als Musikbegleitung härterer Gangart. Direkt im Berliner Speckgürtel, in Indien, wandelte 1966 der sinnsuchende, stille Beatle George Harrison zum Taj Mahal und fertigte Selfies an: Dabei sind es nachweislich nicht die ersten ever.

Selfies haben eine längere Geschichte. George Harrison hat schon als 23-jähriger Beatnick gern Fotos von sich selbst angefertigt, mit einem Fischauge. Die Fotos entstanden während erster Indien-Reisen, als George zunächst ohne die weiteren drei Beatles aufbrach, das Sitar-Spiel zu erlernen. Der Großmeister dieses Instruments Ravi Shankar brachte es ihm bei. Die Freundschaft hielt ein Leben lang. Beide Freunde sind tot und demzufolge neu im Paradies vereint.

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3011/15: Presseecho: Die Aufspritzung des G-Punkts

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Die Aufspritzung des G-Punkts


ROMY HAAG – ENCORE – Liberté, Égalité, Pfefferminztee – live – Berlin – May 20

Liberté, Égalité, Pfefferminztee. Und: Fraternité, Frappé, Süßholzgeraspelé – Romy Haag sing vom süßen Leben!

Über die neuesten Trends aus Zürich berichtet die Weltpresse von dort, für alle gut gerüsteten Schweizer Landsleute. Die weniger gut gerüsteten lesen, dass der Trend normal sei und Übergewicht, Stress und Umweltgifte ihn zu klein werden lassen. Wer den Kanal nicht voll bekommt weiß, er ist zu weit. Die Optimierung ist wirtschaftlich vernünftiger, indem die Aufspritzung des G-Punkts erfolgt, weiß die kundige Presse zu berichten.

Wir aber distanzieren uns von solchen kruden, irrelevanten Nachrichten aus dem Berliner Speckgürtel, also der Schweiz.

(Danke, Martin, Schweiz)

Foto: Kai Heimberg © 2014 (mit freundl. Genehmigung)

2064/14: Linktipp: Stadtaffe, Hüpfburg, Spagat des Lebens. – Die Fotos von Kai Heimberg lassen sich sehen! #Fotos

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Fotowelt!

Kai Heimberg (Quelle: Privatarchiv)

Kai Heimberg (Quelle: Privatarchiv)

Pssst. Kommt mal ein Stück näher. Ich zeig Euch was. Ist eine kurze Geschichte, spielt in Berlin, brauchst nicht so lange, keine Angst. Pass auf, das geht kurz gesagt so.

Digitale Schwemme. Zu viele Fotos. Zu viele Engel. Scheinbare Engel. Digitale Schwemme meint etwas anderes. Als zum Beispiel:

„Digitale Schwämme“, Fotos, die Farben aufsaugen. Oder absorbieren. Langsam Farbe rauslaufen lassen und zurück zur künstlerischen Strenge. Zu viel Farbe ist zu viel. Deswegen, sparsam.

Gute Fotos müssen zuweilen Farbe abgeben, ausbluten, abtropfen. Die besten ihres Fachs schwören teils auf Nihilismus, auf ein klares „Nein zur Digitalfotografie“. Jim Rakete ist so einer, ein Dinosaurier der Fotografenszene, und „der Beste“, jene besondere Kategorie von Fotografen, die man sich bucht, wenn man Fotos von sich braucht, die Fotos sind, wie es noch keine vergleichbaren gibt. Schon mal von Kai Heimberg was gesehen?

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"Wenn es auf die Torte hagelt, ist das Dach wohl schlecht genagelt."

2063/14: Instandhaltungsreport: Dachschaden, Instandsetzung, Robert Lembke, blaues Blut und Ursache + Wirkung

Marzipanschweinchen_Danke

Roter Stern: #Flurbereinigung

Roter Stern: #Flurbereinigung

© Foto: #Flurbereinigung – Idee: #Flurbereinigung (an beide mit Dank)

Wenn es auf die Torte hagelt, ist das Dach wohl schlecht genagelt. (#Flurbereinigung) – Blaukraut bleibt Blaukraut und Blaublut bleibt Blaublut. (Zungenstolperer)

Die einen haben ein Händchen fürs Handwerkliche. Andere schreiben Texte, Briefe, Emails, Verträge. Alles hat ein Händchen, nur der Mensch hat zwei.

Was #Flurbereinigung betrifft, müssen wir nicht länger ausholen und können empfehlen, die seiteneigene Suchmaschine nach gesammelten Erkenntnissen des Charlottenburger #Flurbereinigung zu forschen.

Der heutige Erkenntnisgewinn bezieht sich auf Dachschäden. Wer einen hat, weiß wovon der Artikel geht. Verwechsle nie Ursache + Wirkung. Hierfür – für die bahnbrechende Erkenntnis – hat #Flurbereinigung ein Marzipanschweinchen verdient. Robert Lembke war es, der uns lehrte zu fragen: „Welches Schweinderl hätten´s denn gern.“ Otto, blonder Friese, ergänzte: „Ja, das mit der Brille“. Das ist Geschichte, an die wir uns gern erinnern. Den Rest erzählen wir uns mal beim Konditormeisterfachbetrieb unseres Vertrauens.

Fotoserie: Katzenopfer Prachtlibelle

2062/14: Fotowelt: Libelle mit appem Kopf, Stevie Wonder, Lippenfettstift und eine mörderische Diskothek

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Stevie Wonder: „The Secret Life Of Plants“ –

Wir erinnern uns zufällig an das im Jahre 1979 herausgekommene Stevie-Wonder-Album „Journey through the secret life of plants“, denn das Thema des Artikels ist die Insektenwelt, hier Libellen. Auf dem Album, dessen Stücke nicht alle im Internet zur Verfügung stehen, gibt es das Geräusch einer herumfliegenden Fliege. Das Album gehört zu den wunderschönsten Machwerken des amerikanischen Großmeisters guter Musik, Stevie Wonder, und ist nicht allen bekannt. #Empfehlung

Früher diente obiges Menschen als musischer Background zum Liebesspiel, bevor Elton John die umumwundensten Stoßseufzer des vorherigen Jahrhunderts veröffentlichte. Er -Elton John- wurde bald der Liebe-lecker-Leidenschaft-Held Nummer EINS. Um diese Sache muss niemand einen großen Bohei machen.

Uns ist gerade danach. Der Grund: Wir sind fasziniert „wie Bolle“ wegen einer toten Libelle, ihrer Schönheit, ihrer Einzigartigkeit, aber es ist zu spät. Als die Libelle sich verflog, gab es keinen Ausweg. Unter ein verglastes Dach der Außenterrasse geflogen, kam sie nicht wieder weg, sie hätte nur wenig unter die Tragbalken absinken müssen, um im schnellen Fluchtflug das Weite zu suchen. So sind Glasdächer: Durchsichtig nach oben und trügerisch, die Freiheit ist zu sehen, aber den wenigsten gelingt es, durch Glas in wirkliche Freiheit hinaus zu diffundieren.

Kater Ginger allerdings hatte eine diebische Freude und war viel geschickter. Er sprang über die Brüstung einer Umfassungsmauer hoch und schwupps zwischen die Tragbalken-Konstruktion. Dort war die verwirrte, arme Libelle gefangen in ihrem „mentalen Käfig“. Der Rest war ein „kurzer Prozess.“

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Da ist mehr für Sie drin. #BER

2060/14: Foto des Tages: „Da ist mehr für Sie drin“. Willkommen auf dem modernsten Flughafen Europas #BER #B3 #Fusion

Da ist mehr für Sie drin. #BER

Da ist mehr für Sie drin. #BER

Werbung hält, was sie verspricht. Marketing auch. Dazu, um das auszuprobieren, wurden Tassen fertig gestellt. Zu früh. Solch Geschirr hält einige Zeit lang, ein Segen. Eine schräge Berliner-Szenewebsite wirbt indes mit dem Abbruch der Geschäftsbeziehungen zum Großfluchhafen #BER und bewirbt stattdessen die Fusion: Gemeint ist die Musikrichtung „Fusion“, der sich eine neue Berliner Band widmet: „B3“ ist der Name der Band und einer bekannten Orgel.

Mann, ist das verwunderlich. Aber nun wissen wir wenigstens, wie Berliner Zeitungen auf den Berliner Großflughafen eingeschworen wurden. Mit Kaffeetassen für die Redaktionen. Kleine Geschenke, die so geringfügig sind, da sie abfallen. Einfach so.

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1972/14: Foto des Tages: Der S11ie, das Rund-Spieglein an der Wand, der Einzel- & der Gruppenselfie… und Selbstrespekt! Respect!

Spiegel_S11ie

In Berlin-Charlottenburg fotografierte er diesen runden Spiegel. Und sich selbst beim Fotografieren. Es ist ein Bild im Bild vom Bild vom Bild. Neudeutsch: Ein Selfie. So wie es die ‚flotten Teens in heißen Jeans‘ von sich selbst anfertigen.

Sie sind dabei mutig, er ist zurückhaltender. Sie zeigen sich, sie wollen gesehen werden, sind mutig genug, sich zu präsentieren. Mutig genug. Von ihm hat man nur eine Ahnung. Sie halten das Gerät über sich selbst, schauen möglichst dusselig in die Linse (Fachjargon: duckface) und knipsen drauf los. Respektlos, sich zeigend. So wie Miley Cyrus, fast wie ein Wrecking Ball, die Linse leckend. Und doch ist dieses offensive Zeigen ein Versteckspiel. Despektierlich, etwas vorgaukelnd, das so gar nicht existiert.

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1961/14: Lied des Tages: Ilka Posin und Karl Neukauf sind poly de luxe und grüßen herzlich „She is crying“

Jahreszeiten_Glamour

poly de luxe „She is crying“

Betreibt man mehrere Orte im Netz, um seine Arbeit darzustellen, so liegt der Fluch im Detail. Ändert man seinen Namen, so ist jede andere, weitere Website umgehend zu aktualisieren. Unterlässt man das, bricht der Suchbefehl zusammen, die Suchmaschine streikt. Sie läuft nicht mehr geschmiert wie Bine. Auf Bahngleisen in sepia fahren lustige Gesellen Draisine. Schöner Song im Übrigen! Hört mal rein.

Na, wie isset? Regt sich was beim Betrachten des obigen Fotos?

Na klar: Frühlingsgefühle. Das Modell liegt da, wie Gott es befohlen hat. Falls es einen Gott gibt, dann war er es. Er sagt dem Modell: „Hinlegen. Genießen.“ Und das Modell legt sich hin. Und tut, wie ihm befohlen wurde. Von höherer Warte aus. Gibt sich dem Jahreszeiten-Index hin. Unglaubliche Energie.

Konkret aus dem Nähkästchen ihres Kulturportfolios: Dies Modell heißt Ilka Posin und bildet zusammen mit Karl Neukauf (nicht „Großkauf“) das  Musikduo (nicht „Trio„) „poly de luxe“. Facebook meldete heute Abend übrigens exklusiv: „Poly de luxe“ hat seinen/ihren Namen zu „poly de luxe“ geändert. Wo? Da da da…. So ist das Netz geflochten: Kleinste Indiskretion und schon ist es raus, weltweit. Das Modell gefällt uns. Das Lied gefällt uns auch, oder?

Präzisa - Die Verwalter

1930/14: Positionen: Die Leistungen des Verwalters – und was der Eigentümer davon wahrnimmt!

Positionen

Ein Opfer der Steinlaus? Frankfurt/Main, Sprengung des Uniturms

Vor Weihnachten hatte der Vorsitzende dem Verfall der WEG-Anlage am Kudamm durch die berühmte Steinlaus noch den Riegel vorgeschoben. Sein Onkel, der berühmte Zooforscher und Tiersachverständige hatte der Steinlaus, erstmals beschrieben von Vicco von Bülow, zu nationaler Berühmtheit verholfen. In einem flammenden Plädoyer erstritt sein Neffe nunmehr die „Verwaltung durch eine von Einzelschicksalen losgelöste“ Behandlung und Sichtweise. Durch eine große Verwaltungsfirma mit Sachbearbeitern, Gruppenleitern, Teams und vielen Wohnanlagen.

In der Eingangshalle in der Wilmersdorfer Bundesallee hängt ein großes Plakat. Hier residiert die Präzisa, Zusatz „Die Verwalter“. Das ist eine große Bude, die Präzisa. Sagen wir, eine der größten „Verwalterbuden“ Deutschlands. Über mehrere Etagen zieht sich die Präzisa hin. So ca. 400 Eigentümergemeinschaften beispielsweise werden von dort aus verwaltet.

Seit die Firma aus der Kantstr./Ecke Kudamm -am Zoofenster- umgezogen ist und die neuen Räume in der Bundesallee vor einigen Jahren bezog, ist wieder viel passiert. Viel von dem, was Eigentümer gar nicht wahrnehmen. Und einiges, das sich herumspricht.

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Merkblatt für den Übernachtungsgast

1927/14: Fotowelt: Hat Berlin einen an der Waffel? Oder der Hotelchef? Ein Merkblatt für den Hotelgast zur Übernachtungssteuer! #ÜnStG

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Merkblatt für den Übernachtungsgast

Merkblatt für den Übernachtungsgast

http://www.youtube.com/watch?v=-Xaq-Mp2YZg
Ausdruck der Berliner Politik, hier am Platz der Luftbrücke: Der Wackeldackel!

Echtes Berliner Aushängeschild, Zitat: „Um zu verhindern, dass von der Steuer freizustellende Übernachtungsleistungen zu Unrecht der Besteuerung unterworfen werden, sind die Betreiber der Beherbergungsbetriebe in die Prüfung der besteuerungsrelevanten Voraussetzungen eingebunden.“

Tatsächlich: Als sei Berlin „psychisch gestört“, werfen wir versehentlich einen Blick auf dieses Merkblatt. Das ist doch echt krank. Der genaue Wortlaut ist verlinkt unten.

Wie auf einer Hutablage im Auto der Wackeldackel, so schauen wir fassungslos auf den Tresen eines in die Jahre gekommenen Hotels am Platz der Luftbrücke und trauen unseren Augen nicht. Das Pamphlet kommt uns zuerst wie ein Witz vor, aber unbestreitbar liegt es dort auf dem Tresen aufgeklebt, damit es auch jeder sehen kann. Hat der Hotelchef einen an der Waffel? Oder Berlin?

Tante Google hat das Ding auch als pdf zum download gefunden. Lest Euch das mal durch und stellt Euch vor, Ihr seid Berlingast und übernachtet heute Nacht hier in Berlin. Normal ist das wirklich nicht.

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