Zitat des Tages: Frank-Walter Steinmeier (SPD) vermisst Angela Merkel?

Frank-Walter Steinmeier (Screenshot ARD)

Frank-Walter Steinmeier (Screenshot ARD)

Im Interview fassen DIE KINDERREPORTER (ARD Morgenmagazin – 06.01.09 – Sendezeit 08:19 Uhr) noch einmal nach:

Frage DIE KINDERREPORTER: Und vermissen sie denn manchmal Frau Merkel, Herr Steinmeier?

Antwort STEINMEIER: Was ich vermisse, ist Regierung.“

Lt. spiegel online (Ausgabe vom 02.10.07, hier): ‚Die Kinderreporter haken unbarmherzig nach.‘

Skurril: Das Winterwetter entlastet uns von unnötigen Aufgaben – Zitat des Tages

Skurril: Hauptwasseruhr vereist!

Skurril: Hauptwasseruhr vereist!

Merke: Besser die Hauptwasseruhr ist vereist, als sie ist verreist. Allerdings: die Wildschweine sind seit kurzem nicht mehr auf dem Grundstück unterwegs. Ein hoher, massiver Zaun schützt die Ruhlebener, deren Grundstück direkt am Park liegt, vor den grunzenden Wildsauen.

Quelle: Email eines Verwaltungsbeirats-Mitglieds aus Berlin-Charlottenburg, Ortsteil Ruhleben.

Zitat des Tages: Der Papst hat zur Christmette was Kluges gesagt

Vormaliger Papst mit Attentäter

Vormaliger Papst mit Attentäter

Zitat  Der Streit in der Welt, die Unversöhnlichkeit miteinander rührt daher, dass wir eingeschlossen sind in die eigenen Interessen und Meinungen.“

Papst Benedikt XVI. gelegentlich der Christmette 2009, unmittelbar nach einem zu Boden Gezerre durch eine 25-jährige Frau, aber allerdings unbeeindruckt vom Geschehen.

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Weiterführende Links

Etwas anderer, Literatur-Papst

Vergebung durch vormaligen Papst

The Europolonian Community

Zitat des Tages: Klaus Wowereit (SPD) sagt was über Bewohnermitbestimmung in Stadtteilen

Klaus Wowereit (Quelle: berlin.de)

Klaus Wowereit (Quelle: berlin.de)

In einem Interview mit der ZEIT erklärt Berlins Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) u.a. folgendes:

„Es gibt einen gesellschaftlichen Konsens gegen Gewalt. Dieser Grundkonsens darf von niemandem infrage gestellt werden.  Nicht nur den Gewalttätern, sondern auch denjenigen, die danebenstehen und möglicherweise Beifall klatschen, muss eine ganz klare Absage erteilt werden. Man kann sich jederzeit hart politisch auseinandersetzen, aber es hat zum Beispiel niemand das Recht zu bestimmen, wer in welchem Stadtteil wohnen darf und wer nicht. Die Stadt muss sich entwickeln, und zwar überall. Und wir brauchen in allen Quartieren eine soziale Mischung. Es ist doch pervers, dass Autos abgefackelt und sogar Quartiersmanager angegriffen werden, weil einige Individuen es schön finden, wenn Stadtteile besonders morbide sind.“

Das ganze Interview ungekürzt hier.

Womit Wowereit sehr gut auf den Punkt bringt, wie persönliche Freiheit besteht, grundsätzlich überall wohnen zu dürfen, auch wenn das bestimmten Szenetypen nicht gefällt. Freiheit, die wir meinen!

Weiterführende Links

25.11.09 gesichtspunkte.de über das gut bewachte Berlin-Mitte

Zitat des Tages: Klaus Zapf, der Spediteur, ist nicht mehr im Besitz seiner Belegschaft

Zitat

„“Wenn du Wurst verkaufst, musst du auch aussehen wie die Wurst, ich sehe aus wie die Wurst, umzugstechnisch.“ (zugeschrieben Klaus Zapf)

Auf dieser Website bleibt die Frage offen, wie dann der typische Hausverwalter auszusehen hätte? Obwohl gerade diese Frage sozusagen systemimmanent ist, angesichts der durchweg vorhandenen Anzugträgerfraktion und angesichts leider nur wenig wirklich individuell gekleideter Hausverwalterkollegen. Doch das Zitat des Tages kommt direkt aus der Harald-Schmidt-Show vom 03.12.09 und ist damit brandaktuell.

Heute gestern ist er Gast bei Harald Schmidt, der fragt:

„Wo haben Sie eigentlich ihre Konten, Herr Zapf?“

Klaus Zapf antwortet:

„Na gut, ich musste jetzt zwei Konten schließen, die waren voll.“

(ARD, Harald Schmidt Show vom 03.12.09)

Nicht jeder hat vergleichbare Probleme. Klaus Zapf schon. Bei Harald Schmidt steht er in Verdacht, ein zweistelliges Millionenvermögen zu besitzen. Er winkt bescheiden ab. Klaus Zapf, Vorzeige-Linker und Karl Marx vom Äußeren her nicht unähnlich, ist übrigens auch Hausbesitzer, Vermieter und gehört damit wohl eher zu den untypischen Hauseigentümern in Berlin. Früher war die Spedition Zapf im Besitz der Belegschaft. Die Zeiten haben sich geändert. Zum Wohl des Unternehmens, so ist zu lesen.

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Weiterführende Links über ein ‚Berliner Urgestein‘ mit Abstrichen

Klaus Zapf in der Wikipedia

Die Zeit vom 20.04.08 über Zapf

Zitat des Tages: Klaus Kinski sagt etwas über Besitz, gut, ist schon ’n bisschen her…

Aber weil es Klaus Kinski war, und weil Klaus Kinski oft kluge Dinge gesagt hat, veröffentlichen wir es post mortem, aber nur, weil wir es erst heute als Webschnipsel fanden .

Kluge Worte von Klaus Kinski. Kurz, präzise und knackig.

Zitat des Tages: Gundula Gause fragt Angela Merkel nach erstem Eindruck

Angela Merkel, deutsche Bundeskanzlerin

Angela Merkel, deutsche Bundeskanzlerin

Frage: Wie war ihr erster Eindruck vom Westen, Frau Bundeskanzlerin?

Antwort Angela Merkel:

Zitat Nun, ich finde, West-Berlin sah aus wie Ost-Berlin, nur die Häuser waren bunt angestrichen. Und es gab bessere Autos.“

ZDF-Interview Gundula Gause, Angela Merkel – 09.11.2009

Angela Merkel war in der Sauna und ging anschließend fußläufig über den Grenzübergang Bornholmer Str., Berlin-Wedding, über die innerdeutsche Staatsgrenze ’schwofen‘ im Westen. Schwieriger war es für Angela Merkel,

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Die Mängelmeldung des Tages kam per Email: Von Gardinenstangen…

Handwerker - Umstandswauwau oder Problemlöser?

Handwerker - Umstandswauwau oder Problemlöser?

In der Email eines Wohnungseigentümers aus Berlin-Wilmersdorf heißt es soeben:

Zitat Eine Gardinenstange ist in meiner Wohnung abgefallen. Können sie mir einen schnellen Handwerker raten, den ich beauftragen kann?“

Es handelt sich wohlgemerkt um eine Eigentumswohnung, nicht um eine Mietwohnung.

Eine Anfrage eines Eigentümers, einen passenden Spezialisten für das Wiederanbringen einer abgefallenen Gardinenstange zu empfehlen, hatten wir allerdings auch noch nicht. Für Handwerkerreferenzen dieses Gewerk betreffend dankbar, verbleibt die Redaktion … und arbeitet weiter. Allerdings: auch ein echter Vertrauensbeweis in die besondere Fachkunde einer Hausverwaltung.

Zitat des Tages: Kurt Tucholsky erklärt uns das Wort ‚Verve‘

Sachen gips, die gips ja gar nicht!

Zitat Ja, das möchste: Eine Villa im Grünen mit großer Terrasse, vorn die Ostsee, hinten die Friedrichstraße […] eine süße Frau voller Rasse und Verve, und eine fürs Wochenend, zur Reserve.“ – Kurt Tucholsky, Das Ideal, 1927

Kurt Tucholsky hat mit diesem Spruch eine häufig verwendete, abgewandelte Berliner Redensart mitgeprägt, die Hausverwalter gut kennen. Während der Zeiten großer Wohnungsnöte in Berlin und einem großen Bedarf nach bezahlbaren Mietwohnungen war der Spruch gar nicht mal so selten, und er lautete sinngemäß so: ‚Ey, hast Du Connections zu Wohnungen? Ich suche ne schöne Zwei-Zimmer-Wohnung (nicht -Raum-, das war DDR-Jargon) für 150,- Mark monatlich, inklusive Betriebskosten, Fußbodenheizung, 70 m², vorn raus den Grunewald, und hinten den Kudamm.‘ Womit gleich klar ist: Eine derartige Wohnung hatte niemand in seinem Vermietungsportfolio.

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