1901/13: Positionen: Die Menschen machen sich jetzt Gedanken, wie es mit dem Internet weiter geht…

Menage_a_trois

Während wir gerade etwas lernen vom neuen „Superministern“ (Siegmar Gabriel), ist das Gebiet von „Verkehr und Digitalem“ als neue Zweifaltigkeit im Entstehen. Diesem neuen Themenzusammenschluss steht vermutlich Alexander Dobrindt (CSU) künftig vor.

Die so genannte biblische Dreifaltigkeit lässt sich nur, was uns als Hausverwalter betrifft, leicht bestätigen. Wir haben sie als Tätigkeitssprengel definiert, wie man beispielsweise hier nachliest. Drei.

Drei: Im ursprünglichen Wortsinne ist die „menage á trois“ jedoch eine erotomanische Walküre der Lustbesessenen. Deswegen ist dies Thema schlüpfrig. Am besten blenden wir diese Aspekte lustbürgerlichen Lebens aus und verweisen der Einfachheit halber Weihnachts gans ins Internet. Gleichwohl: Aus Augsburg kommt nicht nur ‚wetten dass‘, wie man hört, sondern auch Anwaltsabmahnungen für allzu lüsterne ‚Puppenspiele‘ auf dem heimischen flat screenen jener, die auf roten Tuben im Netz Pornos geguckt hatten. Ey, was guckst du? – PorNo.  Der Abmahner ein „bad ass“. Rettung naht nun aus München, im Zusammenhang mit der Neubildung der Bundesregierung.

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1899/13: Fotowelt: Vom Unterschied zwischen Mängelmeldung und Mängelhinweis

"Klingel defekt"

„Klingel defekt“

Das ist der „kleine Unterschied“: Die Mängelmeldung erfolgt aus dem Recht, einem beauftragten Mehrfamilienhausverwalter den Zustand zu schildern, dessen umgehende Abänderung man damit verbindet. Hier heißt „Klingel defekt“ nonverbal: „Schicke Elektriker, der die Klingel wieder in Ordnung bringt.“

Geht der Hauswart in die Offensive, hängt er einen Mangelhinweis aus. Der bedeutet nonverbal vieles. Entweder „Hier repariert sowieso niemand etwas“ oder „Wir wissen Bescheid, da kommt bald einer.“ Oder irgendetwas ganz anderes. Nonverbal ist damit nämlich eigentlich gar nichts kommuniziert. Entgegen aller Beschriftungswünsche könnte man ja auch denken: Das wird man schon merken, sobald man nur klingelt. Deswegen sind solche Hinweise so gefahrenvoll: Man weiß nie, was sie eigentlich sollen?

Anschreiben lassen, im "Glaube Liebe Hoffnung"

1898/13: Fotowelt: Vom „Anschreiben lassen“, dem Kreditgewerbe, von Glaube, Liebe und Hoffnung und dem garantierten Datenschutz

Icon fotowelt

Anschreiben lassen, im "Glaube Liebe Hoffnung"

Anschreiben lassen, im „Glaube Liebe Hoffnung“

Er schlürft eine nasskalte Ceviche, ein Sommergericht, und das mitten im November 2013 in Berlin-Charlottenburg. Aus den Lautsprechern quillt „Tatoo You“, ein Album von den Rolling Stones. Anfang Dezember gibt es hier die ersten Weihnachtsgerichte: Entenkeule mit Rotkraut. Am Tresen hängt ein Pinboard mit Kreditverträgen.

Wenn du mit einem am Tresen darnieder sitzt, um über den Sinn des Lebens im allgemeinen zu reüssieren und dein Gegenüber hinterm Tresen auf die Frage „Was arbeitest eigentlich du so?“ mit dem kurzen Satz antwortet: „Ich arbeite im Kreditgewerbe.“, dann fragst du dich vielleicht: Wieso denn das? Droht hier ein ungestümer Zinsfuß? Oder am Ende gar paar Hühneraugen? Weit gefehlt.

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1896/13: Sinnfragen: Die Benutzung von OUTLOOK 2013, die Farbe LILA, Redtube und die Erschöpfungstiefe!

Sinnsuche

Klara-Kopp-Weg (Quelle: Christoph Sinnen)

Klara-Kopp-Weg (Quelle: Christoph Sinnen)

Ist jegliches Private eine „rosa Cloud“, auf der man sitzt, bzw. pinkfarben? Wer Computerprogramme für private Sachen einsetzt, hat schon mal weniger Zeit fürs Privatleben. Denn Verwaltung stiehlt einem Zeit, Lebenszeit.

Alltagsfragen: „Warum nur ist in meinem neuen OUTLOOK 2013 die Kategorie „PRIVAT“ auf lila eingefärbt? – Und -hach-, sie wurde am 10.12.1965 geboren, das war ein Montag, AHA! Jedenfalls ist sie kein SONNTAGSKIND. Was wäre mir entgangen, hätte ich eine andere Adressverwaltung in Benutzung genommen? #Sinnfragen

Die andere Sache ist: Macht es Sinn, Outlook 2013 zu benützen? Darauf bislang noch keine Antwort, erster Eindruck: Ist viel besser geworden. Früher war nicht alles besser. Manches ist erst mit der Zeit besser geworden. Die Zusammenarbeit mit dem Team „Smart Phone“, Tablett-PC jedenfalls funktioniert viel besser, als es die früher benützte Software DAVID von tobit bewerkstelligte. Der pure Wahnsinn: Menschen schauen sich auf redtube Pornos an. Andere, wie hier auf heise.de, fragen sich: „inwieweit Pornofilme überhaupt eine für den Urheberrechtsschutz erforderliche Schöpfungshöhe genießen?“ – Die Sache ist doch klar: Wenn schon, dann, zumindest nach einer Weile redtube,  Schöpfungstiefe! Bzw. Erschöpfungstiefe. Klara Fall.

Normal ist das alles nicht.

Karl Ranseier (© Jacky Dreksler, mit Dank)

1894/13: Nachruf: Karl Ranseier ist tot

Kerze

Karl Ranseier ist tot.

Der wohl erfolgloseste Minijob-Hausverwalter Deutschlands starb letzte Woche unter seinem Büroschreibtisch in Bergisch Gladbach, direkt im Berliner Speckgürtel, beim Zuschneiden von Postwurfsendungen Weihnachtssternen für seine Mieter. Über die genauen Umstände ist nichts bekannt.

Ranseier hatte rechtzeitig vor Weihnachten für die 65 Mietparteien von drei von ihm verwalteten Mehrfamilienhäusern Weihnachtgrüße geschrieben. Mit Umsicht, Raffinesse und persönlicher Note hatte er zeitlebens in Köln-Chorweiler, Düsseldorf-Carlstadt und Münster-Kinderhaus umsichtig verwaltet, engagiert gewaltet und präzise mitgedacht bei der Schöpfung des Mehrwerts. War das vielleicht ein Leben?

Und scheiterte letzten Endes mit diesem Vorhaben.

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Sturmschaden Tief "Xaver" 06.12.13

1893/13: News: Jörg Kachelmann und seine persönliche Nachlese zu #Xaver (aktuell vom 06.12.13) #Video

news

Kachelmann-Wetter: Eine, seine kleine Nachlese zu #Xaver

Eine regelrechte eigendynamische, sich ständig weiter dramatisierende Wetterberichterstattung, verstärkt noch flimmernd flunkernde Internet-Newsdienste (wie z.B. yahoo) machen die Erlangung von guten, essenziellen Wetterlage-Nachrichten immer schwieriger. Dabei ist alles halb so schlimm. Sagt Kachelmann.

Vorübergehend könne jetzt alles werden wie Ententeich, meint heute Jörg Kachelmann, schwyzerischer Wetterfrosch im obigen Video. Quak!

Seinen einleitenden Bemerkungen möchten wir uns sehr gern anschließen: In unerträglichen Übertreibungen und Superlativen schaukeln sich bereits seit einigen Jahren immer mehr die Medien auf und verbreiten Angst und Panikmache. Es wirkt teils wie Desinformation, was die Medien übers Wetter reden. Und alle reden übers Wetter.  Es muss sich aber auch lohnen. „Skandal im Kehrbezirk. Die Schornsteinfegerinnung ist ratlos.“ – Aha.

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1890/13: Nachruf: Chris „Pumpernickel“ Howland ist tot – Chris Howland – Superkalifragilistisch Expiallegorische Gedanken!

Kerze

Pumpernickel_Chris.Howland

http://www.youtube.com/watch?v=mR8VAaotZHQ
Chris Howland – Superkalifragilistisch Expiallegorisch – Heinrich Pumpernickels Schlager-Studio

Aus der Anfangszeit stammt auch sein Spitzname „Mr. Pumpernickel“. Seinem deutschen Publikum stellte er sich gern als „Heinrich Pumpernickel“ vor. (Der SPIEGEL, verlinkt)

Der SPIEGEL hat ihm einen Nachruf verfasst. Und ja, Pumpernickel zu heißen, das hat schon was. So eine Vorahnung dessen, was man „britischen Humor“ nennen kann.

Wir gedenken ihm mit einer „Candle In The Wind“.

Time To Say Goodbye #Korrekturhilfen

1878/13: Alltag: Kellerdeckensanierung in Spandau und Rockerleben in Lichtenberg – Ein alltäglicher Berlinmix

Aktion: Aushang für die Ewigkeit

Aktion: Aushang für die Ewigkeit

Time To Say Goodbye #Korrekturhilfen

Time To Say Goodbye #Korrekturhilfen

In Berlin-Spandau wird eine Kellerdecke saniert, nächstens.

Dazu müssen per Aushang alle Bewohner des Hauses auf eine nickelige Vorgehensweise eingeschworen werden. Im Kern geht es darum, den eigenen Keller „im Bereich der geschädigten Kellerdecken“ (wo ist kartographiert) wenigstens teils zu beräumen. Ein Mieterkeller muss ganz und gar beräumt werden.

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1873/13: Mythologie: Etwas mit Argusaugen beobachten!

Das Mehraugenprinzip

Das Mehraugenprinzip

Zur Mythologie des Misstrauens bzw. Vertrauens, stärker noch des „Gottvertrauens“. Notiz an mich selbst:

Etwas mit Argusaugen beobachten bedeutet:

  • etwas unaufhörlich und unermüdlich zu beobachten,
  • etwas nicht aus den Augen zu lassen.

Eine Redensart aus der griechischen Mythologie: Die Göttin Hera ließ Io, die in eine Kuh verwandelte Geliebte ihres Göttergatten Zeus, von dem Riesen Argos (latinisiert Argus) bewachen. Sie wollte so verhindern, dass es zu Schäferstündchen zwischen Zeus und Io kam. Argus hatte hundert Augen, von denen jeweils ein Teil schlief, während der Rest wachte. So konnte er Io immer im Auge behalten. Auf Befehl des Zeus schläferte der Götterbote Hermes Argus ein und tötete ihn. Seine hundert Augen überführte Hera in das Federkleid des Pfaus.

(Vollständig zitiert aus Wikipedia, hier)

Watch! Etwas mit Argusaugen zu beobachten, gefällt mir als Idee. Allerdings auch nicht in einem „argwöhnischen Sinne“, das strengt an. Mit einem lachenden und zwei weinenden? Oder umgekehrt? Für den Moment unwichtig, ich überlege es mir noch. Weiter arbeiten…

 

Bewohnerumfrage Lützowstr., Schöneberg

1872/13: Aushang: Wenn Du mal richtig nerven willst, frage vorher die Mitbewohner!

Aktion: Aushang für die Ewigkeit

Aktion: Aushang für die Ewigkeit

Bewohnerumfrage Lützowstr., Schöneberg

Bewohnerumfrage Lützowstr., Schöneberg

Übrigens: Rein mietrechtlich unterscheiden die Volljuristen durchaus zwischen Hausmusik einerseits und Housemusic andererseits. Das eine kann der „freien Lebensentfaltung“ dienen und ein Grundrecht darstellen. Das andere kann als Lärmbelästigung verurteilt werden.  #nurmalso

Gesehen in Berlin-Schöneberg, Lützowstr. von Klaus Schelzig, via facebook

Weitere skurrile Aushänge im öffentlichen Raum hier