905/2010: Foto des Tages: Nero Brandenburg, der Profi-DJ

Nero Brandenburg, der Profi DJ (Quelle: Nero Brandenburg)

Nero Brandenburg, der Profi DJ (Quelle: Nero Brandenburg)

Nero Brandenburg ist vielen Berlinern ein fester Begriff. Der Radio-, Live- und Unterhaltungsmann („Dingeling“) ist inzwischen im hochverdienten Ruhestand, allerdings noch aktiv. Nero Brandenburg, mit Herz & Schnauze Berliner, liebenswert, ein „Berliner Urgestein“ und Mitglied einer aussterbenden Spezies: Die Berliner Radioleute vom Schlage eines Nero Brandenburg, eines Lord Knud (Schlager der Woche) und vieler anderer mehr. Früher waren Radiomoderatoren fast Popstars. Heute gibt es „zu viele“ Sender. Auch Moderatoren werden verwechselbarer. Einige fliegen raus, wenn sie nicht genug mainstreamartig sind. Von wenigen Ausnahmen abgesehen.

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904/2010: Video: Rinjehaun – Berlinerisch für Anfänger


Rinjehaun – Berlinerisch für Anfänger – via Youtube

Die regelmäßige Berichterstattung über Berolinismen auf gesichtspunkte.de macht die Aufnahme dieses Videos in unseren Quellennachweis unbedingt erforderlich. Gehört hierhin!

Weblotse

903/10: Video: Berlin…Berlin… – eine gelungene filmische Umsetzung dessen, wie Berlin aussieht

Zuweilen benötigt man nicht mehr als fast neun Minuten, um den Lärm der Welt im Übrigen zu vergessen!

Wie sieht eigentlich Berlin aus, wenn wir mal die Augen zu machen und „unsere Stadt“ vor dem geistigen Auge Revue passieren lassen? Und was würde wohl Franz Liszt dazu für eine Musik inszenieren in unserem musikalischen Vorstellungsvermögen?

Den Versuch einer (recht gelungenen) Antwort darauf gibt es heute hier als fast neunminütiges Video. Sehenswert.

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901/2010: Prognosen: Nach Google Street View nun Google Home View und Google Cake View #Prognosen

Roter Stern: #Flurbereinigung

Roter Stern: #Flurbereinigung

Nachdem Ilse Aigner (Bundesministerin) immer fragwürdiger kritisch nachfragt, was es mit Google Street View auf sich habe, wir berichteten, sickert langsam durch, dass google auch weitere „Schwesterprodukte“  ins Leben rief. Wie dem Beweisvideo (ausgestrahlt auf ZDF) unmissverständlich entnommen werden kann, gehen dieser Tage Datensammler durch Deutschlands Haushaltungen und digitalisieren Wohn-, Schlaf- und Nebengelass.

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898/2010: Prognosen: Was alles in Google Street View zu sehen sein wird? #Google Street Bombs

Google Street View liefert die Bilder einer englischen Stadt und auf dem Bürgersteig liegt ein totes Mädchen. Sie ist diejenige, die Benutzer des neuen Dienstes zu sehen bekommen, wenn sie die Straße via Webbrowser ansurfen. So ein Bild nennen inzwischen einige: „Google Street Bombs“.

In der Tat gibt es einige solche Bilder, wo, ist hier am Ende beispielhaft verlinkt. Und es stimmt, was George Orwell in seinem Roman „1984“ einst schrieb: Es gibt diesen Televisor, der online verdrahtet ist. Er schaut dir mitten ins Gesicht, gleich zu welcher Tages- oder Nachtzeit das von Interesse ist. Ob du gerade popelst oder sich zwei an verbotenen Körperzonen betatschen. Um die Ecke biegt der Wagen. Alle hacken auf google ein. Was Microsoft kürzlich präsentierte, ist auch nicht von schlechten Eltern und wird in der Fachwelt beklatscht, von Datenschützern aber nicht einmal bemerkt. Microsoft hat eine Entsprechung in seiner Infrastruktur und die heißt nicht umsonst: BING! Bbbbbinnnngggg!

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896/2010: Linktipp: Gnogongo liegt weder am Kongo, noch Hutu in Tootsie #Lesenswertes da draußen #R. Gleim

Richard Gleim (Quelle: Facebook)

Richard Gleim (Quelle: Facebook)

 Wir distanzieren uns in aller Form und in aller Unschuld von Inhalten verlinkter Sites und Inhalten von Kommentaren auf diesem Blog mit strafwürdigen oder verletzenden und geschmacklosen Inhalten, die von uns noch nicht entdeckt wurden und entfernt werden konnten, was nicht bedeutet, dass Geschmacklosigkeiten, die wir haben durchgehen lassen, unsere Billigung finden. (Impressum: gnogongo.de – Richard Gleim, Auszug, Quelle: siehe unten)

Der Gnogongo ist kein Fluss in Schwarzafrika und führt durch wildes Steppengebiet voll gefährlicher Löwen und rennender Straußentiere. Der Gnogongo führt durch Düsseldorf und „sein Führer“ ist Richard Gleim. gnogongo.de ist das Blog von Richard Gleim. Mit wachem Auge und unverstelltem Blick bloggt Richard Gleim aus der Düsseldorfer Wohnzone, fotografiert hier und da, hält Sachen fest, die andere gar nicht sehen würden. Eine Baustellenumleitung beispielsweise und stellt fest: Autos und Straßenbahn werden hier umgeleitet. Doch die Schienen der Tram sind nicht verlegt worden, sie führen scheinbar unbeirrt hindurch durch die den Weg verstellenden Umleitungsschilder. Eindruck: surreal!

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895/2010: FotoPodcast: Aushang des Tages „genitalische Aushänge“ – Vorsicht, Rücksicht, Nachsicht #Stilfragen

 

(Dieser Beitrag ist zugleich auch in der Kategorie Lied des Tages verschlagwortet.) 

LP Cover Hoffmann & Hoffmann

LP Cover Hoffmann & Hoffmann

 

Es war eine schnulzige Schlagerschmonzette, die die Gebrüder Hoffmann & Hoffmann einst (1983) zum Besten gaben: Vorsicht, Rücksicht, Nachsicht. Geschrieben von Volker Lechtenbrink

Das ist das Credo, aus dem die Verhaltensweisen von Mehrfamilienhausbewohnern eingerührt werden müssen. Es geht darum, aufeinander Rücksicht zu nehmen. Darüber kann streiten, wer sich einen in Berlin ausgehängten Privat-Hausaushang eines Bekenntnisträgers verinnerlicht, der jetzt via facebook auftauchte. Das Bekenntnis lautet, Eltern zu sein. Ob Eltern allerdings in ähnlicher Weise vorzugehen etwas Positives vorleben, ihren Kindern, indem sie Aushänge mit bemerkenswertem Inhalt ins Treppenhaus hängen, steht auf einem anderen Blatt. 

Denn ob eine junge Frau mit dunklen Haaren (nur noch auf dem Kopf) oder ein etwas dicklicher Mann allein oder zu zweit am Fenster stehen, ist für den Hausfrieden zunächst einmal von wenig Bedeutung. Bedeutungsschwanger wird die Angelegenheit, die einer – er hat Kinder – schriftlich festgehalten hat, durch die Art und Weise der Zur-Schau-Stellung vermittels eines Hausaushanges. Der hat folgenden Wortlaut

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892/2010: Müllentsorgung in Berlin: Die Orangen stellen jetzt Piloten der „Orange Box“ auf, was soll’s?

Die Berliner Orangen! BSR

Die Berliner Orangen! BSR

Da leg ich mich doch lieber hin, das hat doch alles keinen Sinn, ich will, dass alles besser wird, dass endlich was passiert. (Ideal, 1980)

Diversifikation allerorten. Wer einen Mobilfunkvertrag abschließt, ist bereits leicht gereizt. Die Begriffsverwirrung und ein allgemeiner Tarife-Kuddelmuddel sind inzwischen Alltag. Jeder sucht nach Schlagworten und Kopfstützen, gedanklichen Brücken, um erklären zu können, warum es richtig ist, den speziellen Tarif abgeschlossen zu haben. Auch beim Müll ist der Tarife-Kuddelmuddel inzwischen größer geworden. Tendenz ansteigend. Das neueste Produkt aus dem Hause BSR (Berliner Stadtreinigungsbetriebe) ist die „Orange Box“.

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891/2010: FotoPodcast: Ganz im Trend oder schon abgelaufen? Kaffeetassen mit Aufdruck…

 Nochmals nöh! Ich bin nicht der Bloggwart von Hogwarth, Ihr #Harry-Potter-Fans. (Kraftausdruck und Kraftmeierei vom Bloggwart, dem Autor von gesichtspunkte.de)

Man kann auf Tassen alles Mögliche schreiben. „Du Pißnelke“ oder „Thomas, der Herrscher“ oder was auch immer. Ob das noch „modern“ ist oder längst lau wie vormals warmes Wasser in einer durchgelegenen Badewanne, darüber ist die Redaktion noch uneins. Beispieltasse: Stinkebär. Geschenktipp: nicht dem Verwalter schenken. Der mag diesen Aufdruck nicht. Dem Nachbar oben im vierten schon eher, vor allem, wenn er sich nicht wäscht. Aber das ist eine andere Geschichte, die hier nicht her gehört.

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890/2010: FotoPodcast: Michael Plettner ist seit Januar 2010 Vorstandsvorsitzender

Michael Plettner ist seit Januar 2010 Vorstandsvorsitzender der Berliner Grundstücksauktionen. Das war der Berliner Morgenpost eine besondere Aktion wert. Denn die Firma ist ein guter Kunde der Berliner Morgenpost mit einem beachtenswerten Anzeigenvolumen. Hat die Berliner Morgenpost gut gemacht. Plettner ist ein ruhiger, bescheidener Mensch, der durch Zielstrebigkeit und Augenmaß positiv auffällt. Hat die MoPo jemanden gut in Szene gesetzt, auf den man achten wird, weiterhin achten wird. Ganz so wie auf den Vater von Plettner. Plettner senior hat sicherlich „Immobiliengeschichte“ in Berlin geschrieben. Keine Übertreibung.

Michael Plettner (Zeitungsausriss)

Michael Plettner (Zeitungsausriss)