1461/11: Trends: Die Tendenzen vom 02.01.2012

WDR5 Politikum – Der AB von Diekmann by Malotki (für den Inhalt ist der Inhaber der Datei verantwortlich) – 😉

Er beklagte sich den Berichten nach wutentbrannt über die Recherchen der „Bild“ und drohte im Falle einer Veröffentlichung mit einem „endgültigen Bruch“ mit dem Springer-Verlag. Außerdem soll er Diekmann aufs Band gesprochen haben, dass für ihn und seine Frau „der Rubikon überschritten“ sei. (spiegel Online, hier)

Kredit Wulff und kein Ende. Wulff droht BILD und entschuldigt sich hinterher. So langsam blättert Lack ab. Wer sich wie ich immer zurückgehalten hat, irgendetwas dazu zu sagen, bekommt langsam Bedenken. Ist der Bundespräsident noch zu halten? Als Säulenheiliger ist er insgesamt nicht erstarrt. Der TwitterTweet des Jahres 2011 war für mich übrigens diese mokante Twitter-Meldung.

Immerhin ist die Wulff-Krise ein Drama, das eher nicht mit Veronica Ferres verfilmt wird. (von diktator)

Niemand soll sagen, Twitter ist Unsinn. Es hilft. Manchmal. Fest steht jetzt: Auch der Bundespräsident ist ein Wutbürger 2011. Und die „Amigo-Affäre“ bekommt neue Facetten, die man früher nur in Bayern wähnte. Niedersachsen ist eine Hochburg.

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1457/11: Rezepte: Sukiyaki ist ein japanisches Eintopfgericht, ich hab es jetzt mal überarbeitet! Welt-Uraufführung von #Fisch-Sukiyaki

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Statt in Fett wie beim Fondue garen die Japaner Fleisch und Gemüse lieber in einer milden Sauce. Sie muss aus Rindertalg, einer reichlichen Prise Zucker, Wasser, Sake und dunkler Soja-Sauce bestehen. (djg Bremen, Link unten)

Kochen für den Hunger oder als Ausdruck von geselligem Zusammensein. In beide Kategorien fällt die Idee, zu bestimmten, feierlichen Anlässen gemeinsam am Tisch zu schnabulieren und, das ist das Besondere, am Tisch zu kochen. Wir Europäer haben es bspw. mit dem Fleisch- oder Käsefondue. Aber auch Obst lässt sich in heiße Schokolade eintauchen und auf angenehme Art und Weise herunterwürgen.

Von den Japanern, die 2011 üble Zeiten durchmachten, deren Auswirkungen aktuell noch nicht endgültig ausgestanden sind, stammen vergleichbare Gerichte. Eins davon basiert auf der Idee, Rindfleisch zu essen, das wurde nach Japan erst importiert, Rinder zu essen. Ein Eintopfgericht namens „Sukiyaki“ geht um die Welt. Unlogisch: die Japaner gelten im Wesentlichen als Langlebige, weil sie Fisch essen, mehr (Meer)Fisch als Fleisch.

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1451/11: Rezepte: Havuçlu Yoğurt Salatası ~ Karotten-Joghurt-Creme (Türkei) #Linktipps

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Erst klauen sie ihm das MacBookPro und dann findet er es wieder per GPS-Ortung. Die Polizei hilft Orhan Tançgil nicht, deswegen fragt er via Twitter nach, hier

Der Berichterstatter mag die Türken gern und auch ihre Küche. Gute, geschmackvolle Küche. Nur den türkischen Ministerpräsidenten Erdogan, doch das Thema lassen wir lieber. Hatten wir schon gesagt, dass die Website KochDichtürkisch von hieraus empfohlen wird? Jawoll, das hatten wir schon gesagt, also ehrlich, genau! Das Rezept für das heutige Gericht kommt daher aus der Türkei, im Gegensatz zum letzten, das aus Indonesien stammte. Schön daran: es gibt sogar ein Schulungsvideo dazu, bitte schön.

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1444/11: Positionen: Es kommt auf den Blickwinkel an, und was man als „fiese Möp“ bezeichnet! Versuch einer Klärung

Jeden Morgen wache ich auf und jeden Abend gehe ich schlafen. Zwischendrin lebe ich in einem permanenten Selbstversuch, wachsam zu bleiben. Schläfrig, bzw. verschnarcht bringe ich vorzugsweise die Nacht zu. Am Tage muss ich hellwach sein, lautet mein eigener Anspruch an mich selbst. Was normal ist und was weniger normal oder sogar verrückt ist, möchte ich nicht verlernen benennen zu können. Mich nicht korrumpieren lassen, von was auch immer. Denn irgendwas ist immer. Verallgemeinerungen taugen wenig, um Menschen zu erfassen und zu kategorisieren. Insofern ist bereits der Versuch, Normalität vorzugaukeln zum Scheitern angelegt. Mir gefällt die Bezeichnung „fiese Möp“ für bestimmte Menschen und/oder Menschengruppen. Eine richtige gebrauchstaugliche Definition der „fiesen Möp“ habe ich allerdings auch nicht gefunden. Ein paar Beispiele allerdings sind vielleicht in diesem Zusammenhang erhellend. Mir fallen gerade folgende ein, zufällig daherkommend.

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1441/11: Serie: Die besten Websites der Welt! #Linktipp – finsd.de ist kurzweilig, gelungen programmiert und echt schick, in orange marmor!

Wabi und Sabi sind Wasabi! Scharf! #Linktipp

Wabi und Sabi sind Wasabi! Scharf! #Linktipp

Die heute vorgestellte, international agierende Website „FINSD.de“ ist in blass orangem Carrara-Marmor-Design anspruchsvoll programmiert und kommt besonders edel daher. Dahinter steckt „Na ich, mein Name steht im Impressum“ (Quelle: Website, Link unten) – Worauf allerdings niemand kommt, erklärt der Autor der schicken Edel-Website wie folgt: „FINSD hat mindestens zwei Bedeutungen: Erstens sind es die Anfangsbuchstaben der Skandinavischen Länder inkl. Finnlands und Islands, also Nordeuropas! Zweitens ist das Wort ein Bayrisches und bedeutet unter anderem im Eigentlichen Sinn, dass man/frau einen Gegenstand findet. Des Weiteren kann es eine Aufforderung sein an einen bayrischen Mitmenschen seine Meinung zu etwas abzugeben! Hä wie finsd`n des? etc.“ – Ein Autor, der Euch auf eine solche profunde Art und Weise seine Besucher mitnimmt, darf niemand lang allein lassen!

Ja, es gibt schon mehrere Websites da draußen im Netz, die sich bereits auf „die besten Websites der Welt“ gestürzt haben. Es ist immer wieder schön, beeindruckende Belege für gutgelungene Websites anschauen zu dürfen. Dem Impressum der Website lässt sich entnehmen, dass es sich hier nicht um homeproject handelt. In München sitzt bekanntlich das Bundespatentamt. FINSD ist eine eingetragene Marke! Aus diesem Grund haben wir uns entschlossen, den besten Websites mit dieser Serie „Die besten Websites der Welt“ eine Ehrung zukommen zu lassen. Kurze Laudatio inbegriffen, denn unbegründet ginge die Welt zugrunde, kein Zweifel. FINSD.de ist der Opener, der Erstling zum Thema – und es gibt dort übrigens auch einen Link: „FINSD – find ich gut!

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(EP)

1440/11: Lied des Tages: Leben & Sterben lassen – Live & Let Die – Paul McCartney (1973), und facebook ist der Spion, bei dem´s piepte!

Ich komme zurück auf das Jahr 1973. Der Film „Leben und Sterben lassen“ wurde gestern Abend ausgestrahlt. Sollte ich das neue facebook-Profil mit diesem Wissen ebenso gewissenhaft füttern, meine (neue) Timeline mit Erinnerungen füttern? Damit jeder weltweit sehen kann, was ich 1973 von diesem Bond-Film hielt? Nein nein, die Diskussion um „Euro-Bonds“ ist mir nicht entgangen. Ich bin ebenso dagegen, wie die derzeitige Regierung. Mein Bond gehört nach Europa, die Briten sind auch dagegen und dem Zuckerberg werd ich nichts stecken, diesbezüglich. Klara Fall, Klara Kopp und „klar wie dicke Tinte & Plumpudding“, letzteres sagte früher immer mein Englisch-Lehrer.

So langsam, Stück für Stück, rollt mein zweites Leben in der „digitalen, zweiten Lebensrolle“ aus. Ich werde nun aufgefordert, auch die rückwärtigen Aspekte meines Lebens zu bearbeiten. Es geht darum, sein ganzes Leben vor den anderen facebook-Usern dahin zu blättern. Nacktbilder sind allerdings weiterhin verboten. Bei gewissenhafter Bedienung eine transparente Rückschau auf ein Leben. Die Frage ist, wie viel Transparenz verträgt das eigene Leben und die andere Frage lautet, was es bringen soll, ein so rückwärts gerichtetes Leben zu führen, bzw. sich in der Rückschau in konkrete Arbeit zu begeben?

Abgesehen davon: Wer im Hier und Jetzt lebt, der wird aber -ab sofort- bzw. nach der Umstellung auf das neue Profil, auch hinsichtlich aller „Phasen seines jetzigen Lebens“ transparenter. Denn Andere dürfen dann in der timeline scrollen und so lässt sich prima herausfinden, wie jemand -sagen wir im Januar 2012- gerade so drauf war. Der Spion, der mich liebte. Bzw. Der Spion, der mein Leben siebte. Durchsiebte. facebook ist auch der Spion, bei dem´s piepte.

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1434/11: Positionen: „Show me the place“…., Leonard Cohen, Mrs. Lion, mein Herz & die Verlogenheit der Großstadt

Sag mir den Platz, an dem Löwen nicht lügen und Tiger nicht erschossen werden! Sag mir den Platz, an dem Menschen ihre Verpflichtungen verabredungstreu erfüllen und ihre eigenen Verhaltensweisen nicht auf Andere projizieren. Zeig mir den Platz, an dem Wohnungseigentümer Lügenbolde als solche erkennen: Ist dieser Platz die Wohnungseigentümerversammlung? Mag sein.

Leonard Cohen ist ein Mensch, dessen Wirken man niemanden sonderlich erklären muss. Er hat Welthits geschrieben, so u.a. das heute an jedem Lagerfeuer als Pflichtprogramm aufgeführte „Suzanne“ oder das von vielen, vielen Künstlern aufgeführte „Halleluja“, für mich am besten gecovert/aufgeführt von schon toten Jeff Buckley. Buckley ertrank und seine Version der Leonard-Cohen-Schmachtschmonzette erblühte im Lichte diese emotionalen Rebellen noch mit weiteren, neugeschriebenen Textfragmenten und zu wahrhaft großer BedeutungHalleluja.

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1402/11: Internationale Fragen: Der Karriereberater in mir rät mir zum Berufswechsel, Vorstand einer Bad Bank wäre nicht schlecht

icon Internationale

Klara-Kopp-Weg (Quelle: Christoph Sinnen)

Das ist doch eigentlich ein Beruf mit gewissen Risiken: Wie wird man eigentlich Vorstandsmitglied einer Bad Bank? Ist das ein Karriere- oder am Ende eher eine Art Hammelsprung? Und was, wenn man sich mal verrechnet, zu Gunsten oder besser zu Ungunsten der eigenen (Bad) Bank: Z.B. um 55 Milliarden Euro! Was passiert dann? Rutscht man dann die Karriereleiter weiter hoch, weil es im Wesen einer Bad Bank liegt, schlechte Zahlen zu schreiben?

 

(EP)

1394/11: Lied des Tages: Allein unter Gurken – performed by Olaf Maske

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Ist man ein Spinner, Träumer oder Idealist, wenn man sich kritisch mit Ernährung, Nahrungsbeschaffung, Kaufverhalten und Konsum auseinandersetzt? Der Berichterstatter ist seit ein paar Monaten als „bekennender Flexitarier“ unterwegs. Bewusst verzichten, weniger Fleisch essen, erheblich weniger. Lange nach Worten gerungen, im Entwurf war es der „Wochentagsvegetarier“. Ich musste der Sache einen Namen geben. Was Kurt Tucholsky schon längst herausgefunden hatte: Es gibt keinen Neuschnee. Längst hatten andere die Gruppe, der ich mich künftig zuordnen mochte, als „Flexitarier“ bezeichnet. Gut, das unterschreibe ich, bis auf weiteres und niemals gleich für immer. Momentan finde ich die Grundeinstellung, Flexitarier zu sein, äußerst sympathisch, gewinnbringend und im Grunde genommen ein Modell für eine bessere Welt ohne Massentierhaltung. Das erschöpfend zu vertiefen, verzichte ich hier bewusst. So wie auf Fleisch und, Leute, heute ist ein Wochentag im Leben eines Wochentagsvegetariers! Bis man mich davon überzeugt, dass es richtig sei, Tiere in Massen zu halten, sie zu schlachten und täglich große Mengen von ihnen aufzuessen.

Olaf Maske ist ein Berliner Musiker und „Kiez-Unternehmer“. Er verkauft „Kabel und Steckers“ am Bahnhof Westend, wo man ihn seit Jahrzehnten als feste Größe kennt und schätzt.

Ansonsten ist Olaf Maske auch „der vor dem Wind wohnt“. Dort hat er sich Gedanken gemacht über Globalkonsum, Fleisch essen, kurz: wohin das alles führt. Und witzig verpackt. In dem musikalischen Stück „Allein unter Gurken“ fasst Maske viele heiße Eisen an, von denen niemand behaupten kann, sie seien gar nicht existent.

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1389/11: Nachruf: Steve Jobs (Apple) ist tot

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„Na warte!“ – RIP Vicco von Bülow und Evelyn Hamann

Da ist jemand aufgestiegen in den „Rock´n Roll-Himmel“, da wo Elvis und Buddy Holly schon gemeinsam jammen. Miles Davis spielt mit. Und John Lennon hört zu. Egal: Wie immer es da oben jetzt ist, wird sich der Himmel jetzt verändern. Von den Kindern kennen wir diese Himmelsbeobachtung: Wenn der Himmel sich glutrot färbt, arbeiten die Engel fleißig, especially before Weihnachten.  Nein, nichts wird da oben jetzt so bleiben, wie es einstmals war: Steve Jobs ist im Außendienst, da oben und schaut nach, was man besser machen kann. Wie es Loriot über Evelyn Hamann einst sagte: Dieser vorzeitige Himmelsritt, das war nicht abgesprochen. Loriot sagte es über Evelyn Hamann und es gilt auch für Steve Jobs: „Na warte!“ – #Timing

Er hat Computern eine handhabbare Oberfläche gegeben, ein Betriebssystem, das man zwar nicht verstehen muss, aber bedienen kann: Steve Jobs. Wie tagesschau.de soeben meldet, ist Steve Jobs gestorben. Diese Nachricht ist wahrscheinlich richtig, offiziell überprüft und damit eine seriöse Quelle. Was bleibt?

  • Apple stehen jetzt die schwierigsten Zeiten in der gesamten Zeit der Firmengeschichte bevor.
  • Steve Jobs ist tot, weg. Er hinterlässt ohne jeden Zweifel eine große, schmerzliche Lücke in einer Welt, in der viele Innovationen nachweislich von ihm selbst stammten.
  • Die Geschichte des Personalcomputer ist längst aufgeschrieben, darin hat er seinen Platz in der Geschichte, und das für die Ewigkeit.
  • Da wenige so „genial“ sind, wie Steve Jobs es war, ist wohl auch die Frage, ob Apple weiterhin so „platzgreifend“ im Geschäft bleibt. Das heute zu beurteilen, ist schlicht unmöglich.
  • Steve Jobs war ein guter Soldat: Pflichterfüllung bis zum Ende, und hier zum bitteren….

Nein, die Geschichte wird ab morgen nicht umgeschrieben. Die jetzt Nachrufe verfassen werden, wissen die Verdienste und die Lebensleistung des Masterminds von Apple richtig einzuschätzen, soviel ist sicher. Er wird der modernen Welt von heute, morgen und übermorgen ebenso fehlen, wie der Welt, die wir in Erinnerung behalten. Großartiger Unternehmer, kein Zweifel. Deshalb diese Kerze. Sie gebührt ihm allein.

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(EP)