1227/11: Suchmaschinen: Wer über das Wesen des Faschismus recherchiert, erhält passende Antworten

…und zwar bei Wikipedia, schaut:

Aber nein! Eigentlich meinte ich „eitriges Krebsgeschwür“ #Denkbare Antworten

Merke: Bild dir eine Meinung! Aber sei nie vorgefasst! Dann fließen Überraschungen aus dem Internet, mit denen du vielleicht gar nicht gerechnet hättest, weil sie in deiner Vorstellungswelt bislang nicht vorkamen. Diese hier war „erfrischend“ und man konnte ihr im Ergebnis zustimmen.

1226/11: Historie: Granini-Säfte gehören dazu und Onkel Dittmeyer´s Valensina #Erinnerungen ans Jetzt

Tamla Motown Sampler - Tamla Motown is Hot Hot Hot Vol. 4 (LP)

Tamla Motown Sampler - Tamla Motown is Hot Hot Hot Vol. 4 (LP)

Ich lebte als Kind der Sechsziger-Jahre in Berlin(West) mit Blick auf die „einzige funktionierende Stadtmauer Deutschlands weltweit“, drüben war schon Kleinmachnow, Teltow und Stahnsdorf. Was dort genau war, wussten wir nicht, denn uns trennte eine innerdeutsche Staatsgrenze und am von Stubenrauch gebauten Teltowkanal (Zehlendorf Süd) waren wir die spielenden Kinder an der Uferböschung, während genau gegenüber betonringene Wachtürme mit funktionierendem Schießbefehl standen, wodrauf Soldaten der Grenztruppen der DDR saßen, die durch Ferngläser lugten. Erst gegen Ende der Sechsziger-Jahre wurde das Fernsehen plötzlich farbig, Willy Brandt drückte einen Knopf und -schwupps- änderte sich die gesamte Fernsehwelt. Einige Zeit noch schauten wir schwarz-weiß, aber dann ging auch durch unser Wohnzimmer eine Welle der farbigen Erneuerung. Die Haare der Menschen wurden immer länger, und als ich eine meiner ersten Langspielplatten geschenkt bekam, war das Plattencover orange-braun gehalten, drauf stand: „Tamla Motown – Vol. 4“. Mir wurde der 14-jährige Michael Jackson bekannt, er sang: „Ain´t no sunshine“.

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1197/11: Positionen: Die „Anmerkungen zu Hitler“ von Sebastian Haffner müssen jetzt umgeschrieben werden!

 

Anmerkung zu Hitler: das pupsende Würstchen

Es hat sich da was geändert. Die einen sind traumatisiert, das sind die Älteren. Kaum ein Älterer würde leugnen, was sich da abgespielt hat 1933-1945. Die Nachkriegsgenerationen litten unter der Fuchtel einer perfiden Vergangenheit. Die Nach-Nachkriegsgenerationen fangen nun langsam an, ihn mit irgendeiner Art von mehr oder weniger Humor zu sehen. Die Bestie in Menschengestalt namens Adolf Hitler hat inzwischen einige Kunstschaffenden zu persiflierenden Dubletten verführt. Helge Schneider war als Hitler tätit. Im Wixxer, der Verfilmung, ist eine Figur an ihn angelehnt. Je jünger, desto befreiender lachen die Menschen über etwas, dass kaum zum lachen angeboten werden kann. Aber der Abstand zu „damals“ ist ja größer geworden…

Na ja, erstens kennt man Henryk M. Broder. Der hat Humor. Den nicht alle teilen.

Eine gewisse Pointiertheit kann man ihm, besser seinem Urteilsvermögen nun wirklich nicht absprechen.

Mag sein, dass Sebastian Haffner („Anmerkungen zu Hitler„) oder auch Joachim C. Fest („Hitler„) in den verfügbaren Gesamtkompendien über das „deutsche Monster Hitler“, einen Gefreiten aus Österreich, der sich zuvor vergeblich als Kunstmaler versucht hatte und dann zum „häßlichsten Deutschen“ aufstieg, und das für eine lange Zeit von zunächst zwölf Jahren. Angesichts von Microsievert und Bequerelle fragt sich doch jetzt jeder: Wie lang ist wohl die Halbwertzeit von Hitler´s verstreuten Überresten?

Unmöglich darauf eine passende Antwort zu finden. Man kann´s mit Humor tragen, findet Jacob Augstein in „derFreitag“.

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1189/11: Video: Es ist Zeit für den Frühjahrsputz – Rubrik: Saisonale Haushaltstipps

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Ein Herz und eine Seele – Frühjahrsputz Teil 1 von 5 (via Youtube)

Man braucht doch nicht nach Gelsenkirchen fahren, …. #geflügelte Worte – Break: IN AUFBRUCHSTIMMUNG lagen 1981 drei Schulfreunde am Strand ihres Lieblings – Freibades im Norden Berlins ! Der Schulabschluss war gerade bewältigt, ihr Fussball – Heimat – Verein VfB Hermsdorf – Berlin wollte sie aus der Jugendabteilung in die 1. Männer – Mannschaft kicken — unmöglich da ein rabiater polizeilicher Hauptoberkommissar dort Trainer war!!! Was also nun??? Durch ihre Jugend-Diskos waren sie begeistert vom frühen Punk-Rock, Glitter-Rock-Helden,altem urigem Rock-a-Billy und den seltsamen, verschrobenen Varianten des deutschen Schlagers ! Musik könnte das Ding werden, das man neben allen sonstigen Aktivitäten als Freizeitprogramm einführen könnte ! #Selstdarstellung der „Suurbiers“ (lt. Homepage)

Wolfgang Menge hat die Episoden geschrieben und sie gehörten zum deutschen Kulturgut, wie Brandt-Zwieback, das war der mit dem Pausbäckigen. 

Legendär auch die Umgangsformen: Alfred Tetzlaff prägte das Wort von der „dusseligen Kuh“, damit gemeint war seine Ehefrau. Moderne Zeiten.

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1186/11: Historie: Vor vielen, vielen Jahren war da ein Prozess in Gang gesetzt! Im Antiquariat wird man fündig.

Vor vielen, vielen Jahren -es war anno domini 2005-, da focht eine ältere Wohnungseigentümerin einen Beschluss der übrigen Wohnungseigentümer an. Diese hatten den Verwalter neu bestellt. Die ältere Dame lebte noch viele Jahre dahin und wenn sie nicht gestorben ist, dann lebt sie auch noch heute. Die Dame war mit der Entscheidung der Anderen nicht einverstanden: denn diese hatten den Verwalter aus Gründen ihrer eigenen Zufriedenheit noch einmal als Verwalter bestellt. Denn er war der Verwalter schon seit noch viel mehr Jahren. Ja, wenn man heute zurückschaut, dann war er sogar „der dienstälteste Verwalter dieser WEG aller Zeiten“. Keiner hatte je länger dieses Amt ausgeübt.

Heute übrigens ist dieser Verwalter nicht mehr deren Verwalter. Er entschloß sich 2010, die im Dezember 2010 auslaufende Verwalterbestellung nicht zu erneuern, um ab 01.01.2011 erneut per mehrheitlichem Beschluss zum Verwalter bestellt zu werden. Dies hätte nach seiner Auffassung keinen Sinn.

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1181/11: Linktipp: Berlin ist nicht Gelsenkirchen, aber Gelsenkirchen ist auch Berlin #Stolpersteine

Stolperstein, verlegt in Waltraudstr. 27, 14169 Berlin

Stolperstein, verlegt in Waltraudstr. 27, 14169 Berlin

Jahrgang 1898
Verhaftet 7.8.1943
‚Hochverrat‘
Hingerichtet 20.4.1944
Plötzensee

schrieb einen Abschiedsbrief:
Liebe Frau ! Die letzten Grüße sendet Dir Dein Paul. Werde Deiner gedenken bis zum letzten Atemzug. Grüße Bernhart und Jule, Johann und Maria nebst Tante Tine und Kinder, Peter, Maria und Kinder, Trautchen, Jupp und die Kleinen. Auch Anna Krauth grüße (Quelle: hier)
 

Als wir uns entschlossen, in der Berlin-Zehlendorfer Waltraudstr. einen Stolperstein verlegen zu lassen, bzw. dessen Verlegung finanzieren zu wollen, wussten wir bereits von mehr als zwanzigtausend verlegten Stolpersteinen „all over Europe“. Dass Berlin nicht Gelsenkirchen ist, ist richtig. Dass sich aber Gelsenkirchen auch in Berlin abgespielt hat, wird deutlich, wenn man die Website des Projekts Stolpersteine -Gelsenkirchen- ansteuert. Auf diese Weise war Gelsenkirchen einmal auf furchtbare Weise der „Berliner Speckgürtel“, von dem sich die Schergen von Heinrich Himmler Futter für ihre Tötungsindustrie zuführten. Denn dort lebte früher Paul Bukowski, der in Plötzensee hingerichtet wurde. Der Mund verstummt, aber das Herz schweigt nie! Ein Stolperstein kostet den Spender/Finanzier übrigens bisschen über 90,- €. Gut investiertes Geld!

(Mit Dank an Szuzsi Klara Schindler via facebook)

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1171/11: Video: Noch schnell paar Dinge wegschreiben!

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Jerry Lewis – Typewriter (1973 im deutschen Fernsehen)

Okay, es ist Geschichte. Unser damaliger Mitarbeiter Jerry war ein As auf der Schreibmaschine. Inzwischen haben die Tastaturen keinen hörbaren „Klick“ mehr, sodass Jerry inzwischen in den Ruhestand versetzt werden musste. Aber 1973, da schaffte er mehr Anschläge als „Roter September“. Eltern tranken zuweilen gern einen „Goldenen Oktober“. Oder „Kellergeister“. „Kröver Nacktarsch“ war noch nicht so in Mode. Blasenblubbern, schön! Bzw. Herva mit Mosel!

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1166/11: Historie: Die Ossis haben gesoffen wie die Bürstenbinder! Eine Abrechnung mit der Täteräh!

Reinen Wein einschenken - gesichtspunkte.de

 

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WWWW Butsche „Wahrheit“  (via Youtube)

Die Ostler haben gesoffen, was das Zeug hielt, vor allem Schnäpse mit lustigen Namen: Goldbrand, Klosterbruder, Blauer Würger, Samba, Klarer Juwel oder Lunikoff. Die eingesperrten DDR-Bürger haben sich ihr tristes Leben schön getrunken. Die Staatssicherheit hat für volle Schnapsregale gesorgt, um das Volk ruhig zu stellen. Die Trinkgewohnheiten des großen Bruders Sowjetunion haben ihr übriges getan. Soweit die Klischees über den Alkoholkonsum in der DDR. (schreibt der SPIEGEL online, Link unten)

Das Schlechte, hat man einen großen Bruder: Man kann ihn sich nicht aussuchen! Geschweige denn dessen Klarglas-Philosophie: Carglass repariert, Klarglass tauscht aus und schwupps, wirf das Glas nicht an die Wand! He! Moskau….: Glasnost kam erst später und der Rest ist Geschichte. Wir sind schon ganz glückstrunken. Hicks.

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1165/11: Positionen: 50 Jahre Erdumkreisung – die Frage ist doch, besteht ein Grund zum Feiern?

Der Prognostiseur ist kein Pasteur, der die Geschichte der Welt abzukochen gedenkt, damit sie nachträglich keimfrei wird. Doch jetzt öffnet der ehemals sowjetische Geheimdienst seine Aktenbestände betreffend Jurij Gagarin, den Mann, der als erstes die Erde umkreiste. 50 Jahre ist es her. Das ist ein Jubel-Jubiläum wert. Wir feiern den Eintritt in die neue Welt. Kein Zufall, dass auch andere Jubiläen anstehen. Eins davon: 25 Jahre Tschernobyl.

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1041/10: Historie: Der amerikanische Präsident John F. Kennedy drehte sich noch einmal im Grab um und sagte…

Frage nicht, was dein Winterdienst für dich....

Wer im Duell schießen möchte, muss auch Waffen haben, die er wählen kann. Die Waffe der „Ersatzandrohung“ eines alternierenden Schneebeseitigers ist momentan nicht leicht zu wollen: die Anfrage danach klemmt. Festgefroren!  (Galgenhumor)

Ja, es ist ein historisches Moment in diesen Tagen. Vor vielen Jahren hatte John F. Kennedy die denkwürdigen Worte gesprochen: „Frage nicht, was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!“ Das war eine klipp und klare Aufforderung, sie wirkte unmissverständlich, und wie man sieht, sie wirkte über den Tag hinaus. Ganz anders 2010 im diesjährigen Winter. Menschen fragen die Verwalterin, was der Winterdienst hätte tun müssen. Sie erfahren aber nichts. Denn der Winterdienst schweigt sich aus. Hat die Leistung dies Jahr gekürzt, weil dies Jahr die Gesetzeslage schärfer wurde. Das ist das „Kanold´sche Relativitätsgesetz“, wonach „je mehr Vorschrift, desto weniger Reinigungsleistung“. Der Vorgang steht weiter unter Beobachtung. Da John F. auch die denkwürdigen Worte sprach, wissen wir durchzuhalten: Alle schauten auf diese Stadt und John F. sagte: „Ich bin ein Berliner!“ – Na, ich auch. Die Harten kommen jetzt in Garten!

Wir werden den Schnee, das Eis und deren Beseitigung jetzt hier nicht verlinken! Das kommt uns link vor und wir sind morgen noch nicht fertig. Aber um 9 Uhr vormittags ist bereits High Noon, dann glühen die Telefondrähte wieder, und es werden Leistungsrügen ausgesprochen! Mal sehen!

Stattdessen aber:

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