3279/19: Positionen: Vom Forever Yang – I Want To Be Forever Yang! (Tse Kiang) – Der mit den weißen Delfinen schwimmt…

Forever Yang – I Want To Be Forever #Yang #TTT

Yin und Yang (chinesisch 陰陽 / 阴阳, Pinyin yīn yáng) sind zwei Begriffe der chinesischen Philosophie, insbesondere des Daoismus. Sie stehen für polar einander entgegengesetzte und dennoch aufeinander bezogene Kräfte oder Prinzipien. Ein weit verbreitetes Symbol des Prinzips ist das Taijitu in dem das weiße Yang (hell, hart, heiß, männlich, aktiv, Bewegung) und das schwarze Yin (dunkel, weich, kalt, weiblich, passiv, Ruhe) gegenüberstehend dargestellt werden. – Edit: Kaum einer weiß um diese fundamentalen Bedeutungen.

Im Angesicht des göttlichsten aller Göttlichen, dem Häuptling Karibu, erschien uns das obige Diaphragma als Wegweisung zur Erleuchtung. Auch dieser Waldlichtung erschien ihm als ausgesprochene Deutungshoheit ein kieferner Ikea namens Moppe. Was Yin nicht schaffe, so Konfuzius, der große chinesische Philosoph, das schaffe der große Yang Tse erst recht nicht mehr. Yin und Yan sind die zwei Antipoden, die sich wechselseitig bedingen und damit sind sie voneinander abhängig. Aber das hat jetzt ein Ende: Nie wieder.

Zur Zweitverschwendung von zu wenig verfügbarer Zeit noch dieser Artikel über das Stinktier-Prinzip, Kategorie Lesenswert

Weiterführend

* Zeitverwendung: Wenn ich mal Zeit habe, dann lese ich „Das Stinktier-Prinzip“

Reissack-Theorie wackelt!

1989/14: Positionen: Politische Diskurse im sozialen Netzwerk, Klassenclown und Troll-Prollerei 2.0

Positionen

Post vom Papst, via Facebook

Post vom Papst, via Facebook

Ist das Trollen in sozialen Netzwerken sogar sinnvoll und erfüllt eine Art Wächterfunktion? Antwort gibt es auf diese Frage von hieraus mit Sicherheit nicht. Allerdings sagenhafte Neuigkeiten aus China. Wir berichten.

Zuweilen geht in mir „ein Narr“ verloren, wenn ich in sozialen Netzwerken rumtümmle. Schon früher wurde ich als „Klassenclown“ bezeichnet. Gestern Abend nach vielen Jahren einmal mehr. Dabei habe ich die Schule längst verlassen und einen ganzen Sack Leben genossen, Genossen.

Gestern, später Abend: Ein deutsch-italienischer Sängertenor hat zum Thema „Wer hat was gesagt“ auf facebook etwas gepostet. Larissa, die österreichisch-australische Dschungelkönigin, hat Johann Wolfgang von Goethe falsch zitiert. Goethe habe nicht gesagt, was Larissa zitiert, lautet der Vorwurf. Tausende Likes hat das bekommen. Der Sänger mokiert sich, er echauffiert sich. „Ein Beispiel für die Verdummblödung des Internets.“

Das mag zutreffen. Sänger gelten zuweilen als textsicher. Er selbst hat den Text, um den es bei Larissa geht, in seinem Textrepertoire. Der sei von einem Theologen und der Sänger Konstantin Wecker habe ihn aufgeführt. Er weiß es daher besser.

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1925/14: Positionen: Zum „Jahr des Pferdes“ 2014 #Prognosen

2014-01-04-15.11.55_Das.Jahr.des.Pferdes

One day, baby, we´ll be horse, oh yes, oh baby, horse, na und so weiter. – Ist das überhaupt glaubwürdig, dass besonders die Chinesen lebensklug sind? Woher kommt so viel esoterische Weisheit? Dass es dafür sogar ganze Geschenkkalender gibt, und Glückskekse und so was.

„Pferdes“, so sagt dieser Geschenkkalender aus einem China-Restaurant am Ernst-Reuter-Platz, den ich aus Höflichkeitsgründen nicht ablehnen durfte zu nehmen, „sind im Allgemeinen sehr beliebt“. Das stimmt: Wir kennen viele exzellente Gerichte mit Pferd. Manche würden uns sofort aufspießen, wenn wir derlei auch nur erwähnen, die Wahrheit ist: Wir essen kein „Pferdes“, diese Website ist garantiert pferdefleischfrei. Selbst Fertig-Lasagne mögen wir nicht. – Ich würde mich freuen, wenn „chinesische Weisheit“ vom Grundsatz her existiert und freue mich über weitere, lebenslahme Erkenntnisse dazu.

„Weisheit und viel künstlerisches Talent“, wie im Kalender steht? Au ja, so gesehen hat auch das kitschige China-Dingsbums zum Anhängen an die Wand etwas, worauf wir hoffen können. Nicht müssen. Erzähl uns bitte nichts vom Pferd, ist wiederum eine ganz andere Redewendung. Dies vertiefen wir hier nicht weiter. Wir suchen schon lange nach einem sehr, sehr guten China-Restaurant in Berlin, das hier erfüllte unsere Vorstellungen noch nicht komplett. Ausführlicher hier.

Reisschnaps? Zu gefährlich. Lies hier.

1866/13: Lied des Tages: Rainald Grebe & die KdV – China (CD: „Zurück zur Natur“) – Die unfreiwilligen Untermieter

_icon Tageslied/Lied des Tages

Rainald Grebe & die Kapelle der Versöhnung!

Rainald Grebe & die Kapelle der Versöhnung!

Ich hab Chinesen in meiner Wohnung. Wo kommen die denn her? Sie sagen: „Ching Chong Ching Chong“ – Ich hab Chinesen in meiner Wohnung, die werden auch immer dreister.

Rainald Grebe teilt die Menschheit ein in jene, die ihn gar nicht mögen. Die zweite Hälfte der Menschheit findet ihn genial. Er ist böse, lakonisch, sarkastisch, trieft vor intelligentem Sprachwitz und ist ein ganz großartiger Zyniker. Immer hübsch nach Bedarf. Sagte ich schon, ich gehörte zur besseren Hälfte der Menschheit?  Nun gut, jetzt ist es raus.

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956/10: Multikulti: Heißt Multikulti in Wirklichkeit Muttikult? Oder was soll das?

icon Internationale

China - Land des gefrorenen Lächelns!

China - Land des gefrorenen Lächelns!

 China bleibt in der Diskussion über den diesjährigen Friedensnobelpreisträger Liu Xiaobo hart. Die Entscheidung des Nobel-Komitees, den Preis an den inhaftierten chinesischen Dissidenten zu vergeben, habe keinerlei Einfluss auf das politische System und das Gremium zeige zudem „keinen Respekt für Chinas Justiz“, sagte ein Regierungssprecher am Dienstag. Wer versuche, das chinesische System zu ändern, begehe einen „riesigen Fehler“, sagte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums in Peking. Viele Politiker nutzten die Entscheidung des Komitees, dem inhaftierten Oppositionellen den Friedensnobelpreis zuzuerkennen, „um China anzugreifen“, fügte Ma Zhaoxu hinzu. Indem die Regierung in Norwegen, wo das Nobel-Komitee tagt, diese „falsche Entscheidung“ unterstützte, habe sie sich dafür entschieden, „die bilateralen Beziehungen zu ruinieren“. (Quelle: Kleine Zeitung, Österreich vom 12.10.10, Link am Ende des Artikels)

Nein, nicht nur Politiker! Niemand will und darf das politische System von China -bspw. aus Deutschland- ändern. China sollte aber seinen …

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945/10: Juristerei: Anspruch auf rechtliches Gehör, Anhörungsrügen und Chinas Nobelpreisträger Liu Xiaobo

Banner Rechtliches Gehör

Leih mir dein Ohr und ich sing dir ein Lied und ich bemüh mich die Tonart zu sehen, uh, ja ich schaff´s wenn mir die Freunde helfen! (Deutsche Textversion von „With A Little Help from my Friends“, The Beatles)

Das Recht, angehört zu werden, entstammt nicht den Berufsstatuten der Hörgeräteakustiker-Vereinigung von Deutschland und ist in größeren Teilen im Land des (eingefrorenen?) Lächelns -im Reich der ehemaligen Mitte- in China eher nicht sehr stark verbreitet. Das muss aktuell der chinesische Nobelpreisträger Liu Xiaobo erfahren. Was gäbe er drum, auch nur einmal angemessen angehört und schließlich freigelassen zu werden? Das wird Weile haben, braucht Zeit und währenddessen macht China ordentlich diplomatischen Druck über Skandinavien auf, erschießt den norwegischen Blauling und prügelt auf die Weltmeinung ein. Mir ist die Einflussnahme der chinesischen Regierung (nur von der rede ich) auf die Weltmeinung viel zu stark und „bekomme Kreislauf“, „Hals“ und „Rücken“ auf einmal!

Das chinesische Äquivalent zum deutschen Wort China ist Zhōngguó, das im Deutschen Recht gut mit Reich der Mitte wiedergegeben wird. (Quelle: deutsche Wikipedia) Insofern ist klar, dass damit nicht etwa eine meinungsmäßige Mitte und eine besondere Gemäßigtheit zum Ausdruck kommt! Damit hat das nichts zu tun!

Dass das Nobelpreiskomitee gar nichts mit dem norwegischen Staat zu tun hat, stört die Chinesen nicht, denn es passt nicht ins Denkschema. Für die chinesische Regierung ist, was in Zeitungen steht oder in Komitees beschlossen wird, immer nur eins: das Ergebnis wirksamer Kontrolle, Einflussnahme und äußerst rigider Staatsführung. Möglicherweise können sie sich kaum vorstellen, dass in westlichen Ländern unterschiedliche Meinungen, Strömungen, unabhängige Entscheidungen, Würdigungen und allerhand Freiwilligkeit existieren. Ein Land, das die Anzahl der Kinder gesetzlich vorschreibt, hat keinen besseren Weg gewusst.

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736/2010: Foto.Podcast: Chinesisches Wohlfühlpflaster für Männer?

Ich weiß nicht, ob man‘ s lesen kann: das chinesische
Wohlfühlpflaster hängt allerdings an der Tür zu einer reinen
Männerdomaine.
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Weblotse

Die Klospülung kann man jemandem abstellen, aber der Klodeckel muss deswegen nicht trist aussehen

icon Polaroid des Tages

Polaroid des Tages: Dolphin Dance

Polaroid des Tages: Dolphin Dance

  Da wo man Dir Platz anbietet, da setz Dich ruhig nieder – und lass allen Unbill hinter dir! (Alte deutsche Redensart, Quelle und Verfasser unüberprüft)

In Berlin-Kreuzberg sitzt es sich auf manchem Lokus extra schick. Denn dort bestehen einige Menschen darauf, ihrem Klodeckel etwas Pfiff einzuverleiben. In diesem Fall handelt es sich um ein besonders schickes Hochglanz-Extra-Exemplar. Der Mieter hat seine Wahl getroffen: es sollten Delfine sein, und es wurden Delfine. Im Bauhaus oder beim Obi-Baumarkt: überall hat man die Möglichkeit, sich Klodeckel anzuschaffen, die individualisiert erscheinen, es aber in Wirklichkeit natürlich gar nicht sind. Denn derartige Klodeckel werden industriell hergestellt, vermutlich kommen viele davon aus dem asiatischen Raum.

Entgegen anderslautenden Behauptungen trifft es nicht zu, dass Kreuzberger grundsätzlich nur mit bemalten Klodeckeln ausgestatteten Wasserklosetts ihre Geschäfte verrichten. Andererseits ist zutreffend, dass es welche gibt, die noch nicht einmal einen Klodeckel haben. Die Befindlichkeiten, die persönlichen Vorlieben, aber auch die finanzielle Omnipotenz der Kreuzberger Haushaltung dürfte hierfür mehr oder minder ausschlaggebend sein. In Kreuzberg gibt es jetzt sogar einen, dem wird das Wasser bald abgestellt, also auch das für die Klospülung. Jemandem die Klospülung abzusperren, ist ein zulässiges Mittel der Zwangsvollstreckung.  Wenn der Schuldner einen dann nicht rein lässt, nennt man das noch nicht automatisch fruchtlose Zwangsvollstreckung. Dann droht ersatzweise Haft. Auch wenn’s niemand so recht glauben will.

Die Idee für solche Klodeckel aus dem asiatischen Raum ist nicht schlecht. Denn genau aus derselben Ecke treffen immer wieder Nachrichten darüber ein, dass sich die asiatischen gar nicht oder viel zu wenig an internationale Abkommen zum Schutz der Wale halten. Kürzlich kam die Dokumentation Die Bucht mit dem berühmten Delfin-Filmtrainer Ric O´Barry in die Kinos, der das Massenabschlachten von Delfinen in einer japanischen Bucht umfassend filmte. Selten hat man mehr Rot im Wasser vor der japanischen Küste gesehen.

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