1236/11: Bild des Tages: Güllemann! Kein Scheiß, Mann! Gesund war gestern! #EHEC

 aufgrund verwirrender Nachrichtenlage: Nun sind´s die Gurken aus Spananien! Hasta la vista! Und weg damit in den Müll! Hoffentlich sind es nicht (auch) die Spreewälder Gewürzgurken. Man muss ja wirklich höllisch aufpassen! Unter der Oberbaumbrücke in Kreuzberg haben militante Salatschützer eine 250 kg-Bombe aus Protest gegen die tendenziöse, gemüseverachtende Berichterstattung im Zusammenhang mit EHEC versteckt, die gerade entschärft wird. Seit 1945 lag sie unbemerkt da. #Tagesnachrichten

Es geht ein Gespenst um in Deutschland: ein kleiner, ekelhafter Virus. Güllemann war auch ein Virus und verbreitete sich ungeheuer schnell via Internet.  Er wurde uns erst kürzlich näher bekannt: er ist der Anachronist in dem Internethit „Keks, alter Keks“ (Ist der mit Ohrsand?).

Und nun gibt es eine einzigartige Verbindung zwischen Virus Güllemann und EHEC, dem Virus, dass sich auf Grünzeugs wie Blattsalaten, Salatgurken und Tomaten voraussichtlich länger hält, als die Mindesthaltbarkeit. So wird aus erlesenen Gemüsen (vorzugsweise aus dem norddeutschen Raum) Sondermüll, den man verklappen sollte, aber nicht fressen. Wieder mal sind die Kühe an allem schuld. Erst sind sie der Grund für die Klimakatastrophe und nun für die Ungenießbarkeit von Gesundgemüsen aller Art.

Weiterlesen

1188/11: Lied des Tages: Daniel de Lazo ist aus Detmold, das liegt in Deutschland und sein Stern ist am Aufgehen

Manchmal ist es eben so, du kannst es gar nicht beeinflussen: Erst geht irgendein Stern auf. Und dann dein Herz! Ganz automatisch! Aber: „Wo ist der Stern?“ Wir suchen hier einmal danach: mit echtem Herzblut!

Es war D.J. Ötzi, der das Thema der Sterne über Deutschland personifizierte. „Ein Stern, der deinen Namen trägt“, den verschenke er heut nacht. Aber als ihn unlängst ein Journalist interviewartig befragen wollte, ob es überhaupt möglich sei, dessen Musik zu hören ohne sich vorher zu betrinken, da wurde es D.J. Ötzi denn doch zu viel und sein Ausraster ist inzwischen weltweit abzurufen. Der Grund: Der Journalist war schlecht vorbereitet und das neue Machwerk des Herrn, der eine Mütze trägt, kommt auf neue, andere Art daher: direkt und eigene Erlebnisse verarbeitend, ja, mit Gefühl.

Wobei wir schon beim Thema des heutigen „Kulturecke“-Beitrags sind: Daniel de Lazo aus Detmold hat offensichtlich Gefühl, und was wir  in den Schatzkammern des weltweit einzigartigsten Internets aller Zeiten fanden, belegt dies auf nachdrückliche Weise.

Weiterlesen

1174/11: Positionen: Was die Frage guter Nachbarschaft angeht! Aber es tut gleichmäßig weh! #Report Nachbarn

Report Nachbarn - Banner

Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem Nachbarn nicht gefällt. #alte Redensart, Quelle unbekannt

Bzw.: Bürger, wollt Ihr ewig streiten? Lasst ab von Eurem Vorhaben, die deutschen Gerichte anzurufen. Sie können nicht Ersatz leisten für, was der Mensch selbst nicht vermag. Der Mensch muss sich ändern. Die deutschen Gerichte werden sich nie ändern. Oder zu langsam.

Schon seit Jahren wohnst du hier in dieser Straße. Hast sie gelobt und immer für die beste deiner jemaligen Wohnadressen gehalten. Du hast stets flammende Plädoyers für die Leute, die Gegend und das Haus gehalten, in dem du nun schon so lange wohnst. Die Anderen, die sind gekommen und wieder gegangen. Du bist geblieben. Hast dich sauwohl gefühlt, hast du gesagt.

Weiterlesen

762/2010: Wohnungswirtschaftliches Hearing: Die Rechtsanwälte Wanderer & Kollegen luden ein

„Es wird Nacht, Senhorita, und ich hab kein Quartier, lass mich rein in dein Bettchen, ich will gar nichts von dir…“ (Otto Waalkes, Prophet, 1973, zur BGH-Entscheidung über die Vermietung von Ferienwohnungen in Eigentumswohnanlagen)

Unbestätigten Gerüchten zufolge wird das Berufsleben von Verwaltern nicht einfacher, die sich in diesen „schweren Zeiten“ mit der Verwaltung von Wohnungseigentümern befassen. Jammer, jammer. Das sagen alle. Aber das ist auch richtig, gefühlt. Denn wir haben eine andere Zeit, in der vieles weg geht von der Idee eines Friedrich Merz (CDU), künftig alles „auf Bierdeckeln“ zu erledigen. Gut, werden jetzt viele sagen, der Friedrich Merz, der spielt ja jetzt auch keine Rolle mehr. Die Frage aller Fragen aber ist: Muss das denn sein?

Richtig, das Leben wird komplizierter. Und während die Verwalter Deutschlands zumindest, was Wohnungseigentum betrifft, die „unerträgliche Leichtigkeit ihres Seins“ noch feste feierten, hatten diejenigen mit einem Miethausverwaltungsschwerpunkt schon länger etliche, fette und glibschige Kröten zu schlucken. Verbraucherschutz, so könnte man das Ansinnen der Richter vor Deutschlands Rechtsprechungsportalen umschreiben. Wer aber schützt Deutschlands Wohnungseigentümer (Verbraucher) von „verkomplifizierenden Richtern“?

Weiterlesen

688/2010: Petersilie als untrügliches Symbol für funktionierende Bindungen – Grün ist die Hoffnung!

Petersilie - Geschäftsmodell: Langfristigkeit

Petersilie - Geschäftsmodell: Langfristigkeit

„Nach zwölf und ein halb Ehejahren
verlangt die Lieb nach neuer Kraft,
um der Gemeinschaft Fortbestand zu wahren.
Hier empfiehlt sich Petersiliensaft.
Man braucht ein kräft’ges Exemplar
dessen Wurzel man dann flugs entsandet,
zärtlich schält, ganz wunderbar,
bevor es im Entsafter landet.“

Grün ist die Hoffnung! Hoffentlich nicht das Gesicht! Geschäftsmodell: Langfristigkeit? Die neue Erkenntnis dieses Tages: Nach 12,5 Jahren Ehe feiert man die sogenannte Petersilienhochzeit. Wer jetzt sagt, das sei noch nichts, irrt. 12,5 Jahre sind eine verdammt lange Zeit. Allerdings nicht in jedermanns Augen.

Weiterlesen

623/2010: Foto des Tages: Frau mit Zigarre auf Kuba (von Elke Pohl)

Cuba 031 - Foto des Tages (Frau mit Zigarre)

Cuba 031 - Foto des Tages (Frau mit Zigarre)

(Auf das Bild klicken)

Ja, Freunde, so kann’s gehen. Schreibst was über Guantanamera und einen gut illustrierten, amüsant geschriebenen Reisebericht, den eine gewisse Elke Pohl verfasst hat; und -schwupps- schon bekommst du  Digitalbeweise für die Kernfragen kubanischer Lebensführung, übersandt aus Berlin-Pankow. Zigarre rauchende Frauen waren angesprochen und hier haben wir eine kubanische Prachtdame, die vor Lebensfreude zu sprühen scheint. Besser sahen definitiv auch Frauen in den Goldenen Zwanzigern des letzten Jahrhunderts in Berlin nicht aus, die gerne Männerfummel trugen und dicke Zigarren rauchten.

Fassen wir zusammen: Wir waren weder bei den einen (auf Kuba), noch bei den Anderen (in den Zwanzigern….) persönlich dabei. Bei ersteren war Elke Pohl. Allerdings könnten wir zur letzteren Dame noch heutige Zeitzeugen, wie den 89-jährigen Walter R. aus Neukölln (nicht aus Kuba) befragen. Richard von Weizsäcker, Helmut Schmidt, George Schultz und Henry Kissinger wiederum nicht: die haben keine Zeit und befassen sich trotz Ruhestand als ‚elder statesmen‘ in Berlin heute und dieser Tage mit der Frage, wie man die ganze Welt atomwaffenfrei machen kann. Von hieraus gutes Gelingen.

Weiterlesen

In den Klauen digitaler Empfehlungsmaschinen: XING

Screenshot XING

Screenshot XING

Interessant, wofür ich mich angeblich alles eigne. Dann brauche ich mir keine Gedanken über mein persönliches Projekt Zukunft zu machen. Allerdings fehlt mir zum geeigneten Webdesigner noch jede Menge notwendigen Basiswissens. Und weiblich bin ich leider auch nicht, sodass der Zielgruppenfokus schon mal kleiner geworden ist. Dass ich aber Textskills habe (super Wort), davon habe ich eine ungefähre Vorstellung. Gibt es eigentlich eine Website www.aussichtsreiche-bewerbungen.de? Mit Taubenvergrämung habe ich mich nie sonderlich tief beschäftigt, deshalb taucht diese Empfehlung auf meiner Empfehlungsseite bei XING auch nicht auf. Als Stalking-Beauftragter rechne ich mir mehr Chancen aus. Allerdings ist der Gastkommentar von Petrosilius S. Hirschhornkäfer vom 22.09.09 auf dieser Website schon an fachlicher Brillanz kaum zu überbieten, so dass ich die Gedanken an einen Berufswechsel erst einmal zur Seite schiebe. Vielleicht könnte ich mit derselben Zielorientierung Henkersknecht werden und die entsprechenden Täter einfach gegen Entgelt waterboarden? Wobei: einige würde ich gern auch ohne Gegenleistung mit diesem im Trend liegenden Spaß behandeln.

Die Denic meldet auf meine Anfrage hin: „Die Domain „aussichtsreiche-bewerbungen.de“ ist nicht registriert.“

***

Weiterführende Links

XING – Portal

Zeitgeist Zwanzig.Zehn: Im Schornsteinfegerwesen tut sich was…

Im Schornsteinfegerwesen tut sich was. Letztes Jahr wurde das Monopol abgeschafft, nun werden die Schornsteinfeger in Berlin frei wählbar sein. Bemerkbar ist, dass auch die neuen Medien bei den Schornis (berolinischer Ausdruck) inzwischen verstärkt bei den bisher als traditionell-konservativ auftretenden ’schwarzen Glücksbringern‘ ankommen. Zunehmend gibt es auch mal eine Homepage mit wirklich servicedienlichen Hinweisen, die sich sogar benutzen lässt. Auf den Briefbögen erscheinen seit kurzem auch mal Emailadressen, Funktelefonnummern, teils sogar unterschieden zwischen Werkstatt und Büro (Bürokram oft von zuhause aus).

Dies alles lässt uns hoffen, dass der früher schon mal anzutreffende ‚kasernenhofartige‘ Ton von so genannten Bezirksschornsteinfegern eher eine Erscheinung des Schornsteinfegermonopols war, mit der Folge, dass in Zukunft Kundennähe, Zufriedenheit, echte Partnerschaft wächst, gedeiht. Schornsteinfeger geben zunehmend ein Berufsbild als moderne Gebäudetechnik-Dienstleister und erweitern ihren beruflichen Horizont noch. Der Gebäudeenergieberater ist ein zunehmend interessantes Erweiterungsmodul für die schwarze Zunft.

Weiterlesen

COPRO-Gruppe: Zum Firmenjubiläum (16 Jahre) ist eine gelungene Selbstdarstellung erschienen

Buchbesprechung

1993-2009 – 16 Jahre COPRO

Die COPRO ist ein in Berlin ansässiger Projektentwickler im Immobilienbereich. Mit dem Slogan „Wir bewegen Immobilien“ stellt sich die COPRO-Gruppe im Netz hier umfassend dar. Zielobjekte der Gruppe sind in Berlin und im Stuttgarter Raum denkbar. Projekte – Management – Grundbesitz: so sieht die Dreiteilung der Unternehmensbereiche aus.

Aus Anlass ihres ’schrägen, ungeraden‘ 16-jährigen Geburtstags hat ungewöhnlicherweise die Firma nun eine 73 Seiten umfassende Festschrift herausgegeben. Das gut gestaltete Kompendium lässt die vergangenen Jahre ohne Wehmut, ein bisschen mit Stolz, Revue passieren. Und gedacht ist wohl auch an einen Ausblick Richtung Zukunft.

Rüdiger Lange (Berlin) hat darüber räsoniert, wie man Berlins Skyline als radelnder Freizeit-Fotograf ansehen könnte.  Das Foto wurde geschossen vom Teufelsberg und bildet die Skyline gut ab. Mit Rückenwind zu Problemlösungen, titelte unsere Partner-Website mugshooting.de den entsprechenden Artikel. Dass sich dies Foto nun in der Festschrift im Vorsatz (folgende zwei Innenseiten des Buch-Hardcovers) wiederfindet, ergibt eine Synergie mit der Ursprungs-Überschrift. Denn man hat den Eindruck, die COPRO-Gruppe versteht ihr wirtschaftliches Werkeln an einem besseren Berlin gleichsam als Problemlösung. Wie nur wenig andere Fotos, so befanden die Bildredakteure der Agentur Totems (Gesamtherstellung), sei dieses Foto von Rüdiger Lange geeignet, einen auskömmlichen, unverbaubaren Gesamtblick auf die wichtigsten  Objekte der COPRO-Gruppe in der Skyline von Berlin zu verorten. mugshooting.de stellte das Foto honorarfrei zur Verfügung im Gegenzug freiwilligen Selbstverpflichtung, eine übliche Spende an das Berliner-Arbeitslosenzentrum -kurz: BALZ- zu leisten. Die Spende ist inzwischen verabredungsgemäß eingegangen.

Weiterlesen

Zu Weihnachten 2009 gibt es keine überraschenden Geschenke: alles ist vorhersehbar

Nachbarn, Nachbarn - Geschichten aus dem Alltag

Er gehört ganz unbestreitbar nicht zu den gut Belichteten, was den ‚human factor‘ angeht. Seine Umgangsformen sind eher rüde, dafür aber präzise und knapp. Nur was man nicht verleugnen kann, wird von ihm anerkannt. Alles andere unterscheidet er wie ein italienischer Pizzabäcker in Streifen und Formen, in flache Teller, Ebenen. Niemand weiß so richtig über ihn Bescheid, denkt er.

Doch jetzt ist Weihnachten und seine Mutter hat ihm was geraten, damit er in einem langfristig angelegten Streit noch Punkte auf dem eigenen Wohlverhaltenskonto verdient. Er hat es weitgehend so geschrieben, wie es Mama von ihm verlangt hat. Sogar ohne Schreibfehler.

***

Vor ein paar Jahren wurde er Vater, doch seine Tochter wohnt inzwischen anderswo: in einer richtigen Familie, in  der es warm ist und reich an sozialen Kontakten in Berlin-Steglitz. Sie ist da gut aufgehoben. Ganz anders er. Mike Manteciori (* Name geändert) hat seinen human factor so gut wie gar nicht im Griff. Im Moment lebt er so ein bisschen in einem Provisorium. Mike muss einen Weihnachts-Wunschzettel geschrieben haben an den lieben Gott und der hat ihn gefragt, ob er sich 2010 verändern möchte? Dazu gehört erneut ein Umzug, diesmal zurück ins Grüne. Gut, letztes Wochenende war er mit seiner Neuen schon in der Wohnung Maße nehmen, in die er jetzt einziehen will. Mama hat auch da geholfen. Beim Messen.

Weiterlesen