1335/11: Report: Methusalem-Kompott: Wie Trickdiebe vorgehen und alte Menschen ausnützen #Polizeiticker

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Praxistipp: Man kann diesen Text bspw. ausdrucken und im Treppenhaus als „Sichtaushang“ aushängen! Vielleicht gibt er ja den Bewohnern zu denken und informiert sie in praxisgerechter Art und Weise darüber, was man besser machen kann. Bzw. was uns allen lieber nicht passieren möchte….

Vorkommnisse der letzten Tage erregen auch unsere Aufmerksamkeit. Es geht um „Trickdiebe“ bzw. „Trickdiebinnen“, einiges davon lässt sich aus dem Polizeiticker Berlin herauslesen. Dass auch in unseren Verwaltungsobjekten, so wie in Berlin-Wilmersdorf, dieser Tage Trickdiebinnen ein- und ausgehen, können wir zwar noch nicht mit letzter Gewissheit sagen, könnte sich aber herausstellen. Betroffen sind in der Regel „alte Menschen“, also Menschen, die angesichts ihrer eigenen körperlichen Verfassung nur schwer durchschauen, wie ihnen geschieht. Teils gehen die Trickdiebe auch recht gewitzt vor, wie die Meldungen im Wortlaut zeigen. Aus gegebenem Anlass bilden wir auszugsweise ein paar Meldungen der Polizei Berlin ab und weisen hierauf ausdrücklich hin.

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1334/11: Report: Instandhaltung: Es stinkt im Bad, wir lesen eine Explosionszeichnung und unterscheiden Sonder- & Gemeinschaftseigentum!

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Die Qualität des „googlens“ (Rechtschreibung nicht überprüft) in Bezug auf Fachfragen zum Bereich Wohnungseigentumsrecht ist von fragwürdiger Qualität, wie das auch für gebrauchte Autos, Waschmaschinen, Saftpressen und das Mietrecht gilt. Eine Vielzahl von Antworten auf eine Suchanfrage bedeutet noch nicht, dass man die richtige Antwort bekommt. Eher bekommt man ganze Sammelsurien verschiedener, vollkommen subjektiver Meinungen von „Autoren“, deren Qualität im Übrigen häufig „unter aller Sau“ ist. Problematisch: Man erkennt den Wissenshintergrund von „Alleswissern“ häufig nicht. Dies hat der internetaffine, belesene Mensch klug mit zu bedenken. Wie auch beim Thema „Badlüftungen“

In Berlin-Wilmersdorf stinkt es im innenliegenden Bad des Mieters. Es ist der, der gern schreibt, manchmal auch nachts, ein bisschen poesieartig und dann verschickt er die Poesie elektronisch an seinen Vermieter. Der schickt uns dessen Poesie und „Nachtgedanken“ dann mal zu, bis wir uns das schließlich verbitten und darauf verweisen, dass wir nicht beauftragt sind, den Mieter zu verwalten. Sind wir nämlich tatsächlich nicht. Der Vermieter ist Wohnungseigentümer und will Zusatzkosten für eine entgeltpflichtige Zusatz-Dienstleistung namens „Sondereigentumsverwaltung“ einsparen. Und doch uns klären lassen, was der Mieter anficht. Dass es jetzt im innenliegenden Bad stinkt, erfahren wir folglich erst zu einem späteren Zeitpunkt, am Tag der Versammlung der Wohnungseigentümer.

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1328/11: Kritik: Der Guttenberg-Aspekt einer Fällung von Saalweiden in Berlin-Schöneberg #Skandale

Merke: Eine Ulme ist keine Saalweide. Und umgekehrt. #Gärtnerwissen

Es ist richtig, dass schon seit Jahren das Bemühen der öffentlichen Verwaltung dahin geht, holzfreies Papier zu verwenden. Rettet die Bäume! Und doch ist „holzfreies Papier“ hart und nicht „alt wie ein Baum“. Die Saalweide im Hofe des Mehrfamilienhauses in Berlin-Schöneberg einer Wohnungseigentümergemeinschaft steht da schon seit Jahren dumm rum. Eigentlich ist es ein ansehnliches, schönes Stück, aber es wächst. Flachwurzler oder Tiefwurzler? Keine Ahnung.

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1325/11: Hausordnung: Im deutschen Verbotsschilderwald sind Skurrilitäten keineswegs selten! #One Way Wind

Und die Lieder singen weiter
vom Frieden auf der Welt.
Und der Wind ist ihr Begleiter
unterm weiten Himmelszelt.
Ja wir hören immer wieder
und es klingt so wunderbar,
wenn die Menschen sich nur lieben
werden Märchen einmal wahr.

One Way Wind, The Cats, 1973

Ja, man kann alles ordentlich beschriften. Das geht. Kein Problem.

Wir kennen Mehrfamilienhäuser, in denen alle 5 m irgendein Hinweis, eine freundliche Belehrung und/oder ein Warnhinweis für „mehr korrektes Verhalten“ der Hausbewohner angebracht ist. Schon vor einiger Zeit haben wir uns in Berlin-Kreuzberg in einem „nicht von uns verwalteten“ Treppenhaus darüber beölt, dort steht: „Fahrräder abstellen verboten!“ Direkt dort, wo die Fahrräder immer stehen. Mit Vehemenz und trotz alledem. Nun streunerten wir wieder durch die Gegend dort und gelangten noch einmal dorthin, wo wir schon waren.

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1321/11: Report: Instandhaltung: Vom Vögeln, von Vögeln, Vögelkästen, elektrischen Fahrrädern und Chillplätzen zum Grillen

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Hätten wir am Ende die Mauer stehen gelassen und die Verkabelung nicht so vorangetrieben, ständen heute nicht die wesentlichen Spam-Server in Russland, Bulgarien und Rumänien. In Ländern, in denen auch heute noch das Versenden von Spamnachrichten nicht justitiabel ist. Mit Folgen für die weltweite Serverauslastung und einem vielfachen des notwendigen Datentraffics all around the world.

Muss man sich das Internet wie eine große Filtertüte vorstellen, durch die ein „brauner Satz“ an fader Suppe rinnt? Und überall sind bots unterwegs, kleine Roboter, die nach Schlüsselwörtern suchen? An denen kann es im Kern nicht liegen, dass immer wieder dusselige Russen, saumselige Asiaten und herbe Überseeianer die Kommentatoren-Funktion einer Website wie dieser missbrauchen. Noch einmal ganz deutlich für alle da draußen, die mich regelmäßig verlocken möchten: So viel Viagra kann ich gar nicht essen, wie ich angeboten bekomme. Immer wieder abonnieren auch filterlose Vaterlandsgesellen sich als regelmäßige Leser mit dämlichen Erstkommentaren, die man gleich löscht. Hätte man nur gewusst, wohin das alles führt, man hätte wohl die Mauer erst gar nicht….

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1297/11: Positionen: Das Zitat des Tages kommt von Wohnexpertin Tine Wittler und betrifft die Stil- und Konzeptionslosigkeit der Leute

© RTL, Eigenüberarbeitung

„Viele Leute wollen zu viel auf zu wenig Platz. Zu viele zu klobige Möbel, zu wenige Lichtquellen. Man darf die Räume nicht zu voll stellen. Ein Raum muss atmen können.“ (Tine Wittler im Interview mit Merkur Online, Lesetipp, Link unten) – Wozu der Berliner Milieuprofi Heinrich Zille übrigens meinte: „Man kann einen Menschen mit einer Axt erschlagen, aber man kann ihn auch mit einer Wohnung erschlagen.“ Nur dass das fremdbestimmt gemeint war, also übergestülpt. Im Unterschied dazu kassiert Tine Wittler sozusagen das Eigenverschulden untalentierter Lebensleute.

Sie ist die zarteste Versuchung, seit es missglückte Wohn- und Schlafzimmereinrichtungen gibt und kommt nur noch in wirklich krassen Fällen.

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1277/11: Positionen: Alles was schief laufen kann, wird auch schiefgehen, sagte der Kindesvater #Edward A. Murphy

Murphys Gesetz

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WWWW John über „Murphys Law“  (via Youtube)

Sag mal, sind die nur blöd? #Fluch eines Autofahrers am Morgen – Entwurf für § 8 des Standardauftrags für Ersatzbeschaffungen: „Die Anlieferung erfolgt außerhalb der Kernanreise- und -abfahrtzeiten der Schulkinder bzw. deren Eltern. Ein Stundenschema zu erwartender Stoßzeiten ist beigefügt.“ – Zur Kernfrage: Wie kann man dem Leben durch antizyklisches Verhalten Qualitätszuwächse verschaffen?

So dachte der Kindesvater heute morgen, als er sein Kind zur Schule brachte, über Stoßzeiten sinnierte und über Strategien zur Ausweichzeitgewinnung:

Es ist immer viel los morgens kurz vor acht Uhr vor der Schule in Berlin-Zehlendorf. Nicht wenige Kinder werden gebracht. Mit Autos, die in der engen Straße mit Kunst und Andacht, vor allem viel „liebender Geduld“ aneinander vorbeischlängeln. Es sind auch Ignoranten unter den Eltern, etwa solche, die ihre Kinder grundsätzlich zur Straßenseite hin aussteigen lassen. Nach Murphy kann man ohne Problem in ein solches Kind hineinfahren. Sämtliche Neuanschaffungen, die die Schule seit langem mit Geduld und Spucke eingefädelt hat, wie z.B. das neue übermannshohe Turngerüst samt Lastwagen, Kramer-Allradbagger und zwei düster dreinblickenden „Geräteaufstellern“.  Pünktlich um 10 Minuten vor acht Uhr an reisen sie an. Sie müssen natürlich sofort mit der Arbeit anfangen. Nicht um zehn nach acht Uhr, wenn die Schüler der Grundschule in den Klassenzimmern sind. Initiativlos: Niemand gebietet ihrem Schwachsinn Einhalt. Sie wollen doch nur ihre Arbeit machen. Von unserem Standpunkt aus sollten wir froh sein, dass endlich ein neues Turngerüst für den Schulhof kommt, ansonsten bitte „Fresse halten“. Niemand hat das Recht, ihnen das vorzuwerfen und ihre Gedankenlosigkeit. Aber -frei nach Murphy- hab ich jetzt wenigstens überraschend festgehalten.

1275/11: Video: Rita und Frank versuchen ein Foto zu machen und zu seinem 84tigsten zu versenden! #Methusalem

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Rita & Frank: Did you hear a click? (via Youtube) 

Und immer schön auf den Klick achten, Freunde!

1260/11: FotoPodcast: Heute aus der Serie „Mörderisches Gemüse“ #Ratgeber #Ehec

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Mörderisches Gemüse: Chinakohl

Mörderisches Gemüse: Chinakohl

Eines Tages sprach die Made: „Liebes Kind, ich sehe gerade, drüben gibt es frischen Kohl, den ich hol, so leb denn wohl!“ #Fazit einer früh warnenden Madenmutter an ihr Liebeskind

(Heinz Erhardt, Die Made)

Weblotse

1258/11: Video: Ein Traum von einer Nachbarin

Digitale Aufzeichnung mit Videohandy

Sind Sie jetzt fertig? Rückfrage des Beleidigten bei 0:45 Minuten des Videos

Wir wissen nicht, was zuvor vorgefallen ist, aber es hatte wohl Auswirkungen. Deshalb ist es trügerisch, den Beweiswert eines Videos heranzuführen. Allerdings gibt es die Emotionalen, die außerhalb jeder menschlichen Form schimpfen, sie spucken, zetern und beleidigen einfach nur noch. „Ich hab den Kanal gestrichen voll.“ Heutzutage jedenfalls kein völlig risikofreies Unterfangen mehr: auf  jedem Handy gibt es Aufzeichnungsmöglichkeiten und schon ist der Wortlaut mit bewegt-erregten Bildern sauber und gerichtsfest dokumentiert.

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