912/2010: Meldung des Tages: Weiterer schlimmer Fall von Vernachlässigung in Berlin-Pankow

Zeitungsausriss - Herkunft unbekannt

Zeitungsausriss - Herkunft unbekannt

Diesen Fall möchten wir der geneigten Leserschaft nicht vorenthalten. Er ist an Tragik kaum zu überbieten!

(via facebook, danke Bettina)

911/2010: Foto des Tages: Im schattigen Neukölln steht der hässlichste Couchtisch der Welt mit Sonderbotschaft

Neukölln: ganz neu, mitneyim! (Foto: Tayfun Schulzke)

Neukölln: ganz neu, mitneyim! (Foto: Tayfun Schulzke)

Ohne Worte!

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(Danke, Tayfun)

892/2010: Müllentsorgung in Berlin: Die Orangen stellen jetzt Piloten der „Orange Box“ auf, was soll’s?

Die Berliner Orangen! BSR

Die Berliner Orangen! BSR

Da leg ich mich doch lieber hin, das hat doch alles keinen Sinn, ich will, dass alles besser wird, dass endlich was passiert. (Ideal, 1980)

Diversifikation allerorten. Wer einen Mobilfunkvertrag abschließt, ist bereits leicht gereizt. Die Begriffsverwirrung und ein allgemeiner Tarife-Kuddelmuddel sind inzwischen Alltag. Jeder sucht nach Schlagworten und Kopfstützen, gedanklichen Brücken, um erklären zu können, warum es richtig ist, den speziellen Tarif abgeschlossen zu haben. Auch beim Müll ist der Tarife-Kuddelmuddel inzwischen größer geworden. Tendenz ansteigend. Das neueste Produkt aus dem Hause BSR (Berliner Stadtreinigungsbetriebe) ist die „Orange Box“.

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884/2010: Alt wie ein Baum: Sie wirft Spaghetti aus dem Fenster, Bananen ins Klo, und der Maler macht nichts!

Alte Menschen - Banner

Alt wie ein Baum möchte ich werden, genau wie der Dichter es beschreibt! (Puhdys, Songtext)

Die Dame ist 87 Jahre alt und wohnt seit 50 Jahren in der Wohnung. Sie ist dement, Pflegestufe hoch, drei- bis viermal am Tag kommt die Sozialstation. Sie macht Fenster zu, Jalousie rauf und runter. Ansonsten wirft sie Spaghetti aus dem Fenster und Bananen ins Klo.

Please don’t throw with noodles: Wurfnudeln im Rohzustand, bspw. Tagliatelle Verde oder Rohmakkaroni können bei ungeschicktem Wurf Verletzungen hervorrufen, im gekochten Zustand gelten sie als Wurfgeschosse eher als unbedenklich, allerdings verursachen sie dann, entsprechende Saucenverbindung vorausgesetzt, hässliche Flecken, die schwer herausgehen – Pesto, Tomatina und dergleichen. (Denkbarer Sicherheitshinweis der Hausverwaltung im begleitenden Hausaushang)

Das Problem ist nur, dass der Maler jetzt den Auftrag hat, den Fensteraußenanstrich im gesamten Haus zu machen. Das wird da nicht klappen. Eine Miteigentümerin, die dies schilderte, sagt zu uns, wir „warten auf die biologische Lösung“. Das bedeutet: Wir streichen diese Fenster jetzt nicht. Denn bei der Gesamtgemengelage ist ein vernünftiges Arbeiten in dieser Wohnung schwierig und für die alte Dame kaum „händelbar“. Der Vorschlag findet unsere Zustimmung: So machen wir das. Bzw.: So machen wir also nichts. Später.

Beim nächsten Hausfest ganz oben auf der Beliebtheitsskala: Nudelweitwurf, Buchstabensuppenbuchstaben verstecken und Sack hüpfen, genau in dieser Reihenfolge, sowie gegen Ende des Festes: gemeinsames Topfschlagen.

866/2010: FotoPodcast: Impressionen eines sonnigen Samstagnachmittags in Kleinmachnow bei Berlin

Collage: Gartenimpressionen in Kleinmachnow
Collage: Gartenimpressionen in Kleinmachnow

Kleinmachnow, 26.06.2010, Samstag – von links oben nach rechts unten:

  1. Grillzeit, Barbecue, Nachbarn, die sich nicht beschweren, aber Rasen mähen, obwohl Besuch da ist
  2. Geschwister, sonst getrennt lebend, wieder vereint, zwei Schwestern, braun, lieb, zutraulich
  3. Catering, Hammelfleisch, Bruschetta, Pestocreme, Kräuter, Sahne satt, Vorräte für den Weltfrieden
  4. Füße vom Garten, dreckig
  5. Radieschen von vorn beschnuppern, nicht von unten, Wandmalerei an Hausfassade
  6. Füße vom Garten, ebenfalls dreckig
  7. Hollandhaus

865/2010: FotoPodcast: Protokoll einer dramatischen Buntspechtrettung (Vögel verfangen sich in Baumnetzen)

Fotografisches Protokoll einer Buntspechtrettung

Fotografisches Protokoll einer Buntspechtrettung

(aufs Bild klicken)

805/2010: Lied des Tages: Es grünt so grün, wenn Spaniens Blüten blühen (My Fair Lady) – Emailregel 09.2010

 Zweiter Stock, vierter Hinterhof, neben mir wohnt ein Philosoph. (Ideal, „Blaue Augen“, 1982)

Seit in Berlin-Kreuzberg die Eigentümergemeinschaft neu durchmischt wird, ziehen immer mehr Selbstnutzer in die Wohnanlage in der Falckensteinstr. ein. Inzwischen wohnen dort überwiegend Selbstnutzer, die einstigen Kapitalanleger hatten nicht genug Kapital angelegt oder zu viel: nicht wenige hatten sich finanziell verhoben. Nachgezogen sind junge Menschen, die noch Pläne hegen. Sie wollen in erster Linie wohnen und das in attraktiver Szenelage, fußläufig ist der Wrangelkiez erreichbar. Nicht wenige davon sind kinderlos und bleiben es für eine Weile. Andere Lebenspläne. Die Kinder in die Welt gesetzt haben, möchten jetzt deren Lebensbedingungen verschönern.

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796/2010: Rosige Zeiten: Was die Königliche Gartenakademie dazu meint

Wie unsere Fachredaktion „Gärten & Grüngras“ soeben mitteilt, hat die Königliche Gartenakademie in Berlin-Dahlem beschlossen, es heuer mit Theodor Fontane zu halten. Der sagte:

 Glück, von Deinen tausend Losen, eines nur erwähl ich mir, was soll Gold? Ich liebe Rosen und der Blumen schlichte Zier. – Theodor Fontane
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782/2010: Tierhaltung: In Kreuzberg sind die Hunde los…aber Frauchen weiß es jetzt

Hund Oskar

Anruf aus Berlin-Kreuzberg soeben:

Bei Frau Dr. …..(Name unwichtig)… steht jetzt die Tür auf. Die beiden Hunde sind schon unterwegs, sie laufen jetzt im Kiez rum. Wahrscheinlich haben sie die Wohnungstür aufgemacht.

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776/2010: Foto.Podcast: In Wien (Österreich) gibt’s für Hunde ein Sackerl…man kümmert sich!

Sackerl für mein Gackerl!

Sackerl für mein Gackerl!