Schlaf ist das neue Gold! (Angelika Taschen)

3118/16: Gesagt ist gesagt: Was Angelika Taschen alles weiß… #Linktipp

Schlaf ist das neue Gold! (Angelika Taschen)

Schlaf ist das neue Gold! (Angelika Taschen)

Angelika Taschen (* 14. Juni 1959 in Homberg) ist eine deutsche Kunsthistorikerin und Verlegerin. Viele ihrer Bücher gehen weg wie warme Weckerln (anderes Wort für Semmeln). Bzw. Schrippen. Im lesenswert vergnüglich und kurzweiligen Interview mit Die Welt plaudert sie auch Insiderwissen aus, und das macht es besonders lesenswert.

Der #Lesetipp bzw. #Linktipp zum Jazzfrühstück an Montag früh. Im Prenzlauer Berg.

Insiderbesuchstipp: Die Möve in der Akazienstr. in Berlin-Schöneberg. Nur noch bis 2017 läuft der aktuelle Mietvertrag. Ob neu über Verlängerung nachverhandelt wurde, steht nicht öffentlich zu Papier. Bzw. eBook-Reader.

Weiterführend
Das kostet ja nicht die Welt: Wie viel Sex erlebt man auf Berliner Partys?

Blumenstrauß (DSC06101)

3117/16: Positionen: Mutter, der Mann mit dem Koks war da..

Schatten seiner selbst (DSC06030)

Schatten seiner selbst (DSC06030)

„Welch hässlich Wort ist Gluttermück, wie schön dagegen Mutterglück.“ (Robert Gernhardt) – Heute ist Muttertag. Ein paar Gedanken.

Mutter, der Mann mit dem Koks war da.

Ich war nur noch ein Schatten meiner selbst. Ich haderte mit der Drogenbestellung. Sollte ich was ordern? Oder sollte ich mich besser auf Deine Werte besinnen? Es waren Deine Werte. Du hast sie uns vorgelebt. Drogen? Das geht gar nicht, hast Du gesagt. Daraufhin habe ich abgelehnt: Keine Macht den Verführungen.

Die Drogen, das sind nicht nur Amphetamine, Speed, LSD, Haschisch, Heroin, Kokains (Koks), das sind auch Falco, der Amadeus gerockt hat. Deep Purple, Led Zeppelin, Iron Butterfly – In A Gadda da Vida – und Amy Winehouse, die gegangen ist so wie Brian Jones, der im Swimmingpool ertrank, Gerüchten zufolge wegen unbezahlt gebliebener Rechnungen seines Bauunternehmers. Jimi Hendrix ist tot. Jim Morrison ist tot. Prince ist tot. Alle sind tot. Alles Schöne mausetot

Mutter? Du bist auch schon tot, seit 10 Jahren. Wie schrecklich.

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Der Briefumschlag des Jahres 2012

3116/16: Bewertung: Angemessen kann man DHL nur mit vielen Worten rezensieren. Weil fast nichts gut klappt.

Der Briefumschlag des Jahres 2012

Der Briefumschlag des Jahres 2012

Der Gebrauch deutscher Sprache kennt den Begriff vom Paket aufgeben anders. Er bedeutet nicht zwangsläufig, dass der das Paket am Schalter aufgebende Absender das Paket insgesamt aufgibt und auf dessen ordnungsgemäße Versendung verzichtet. Landläufig wird hierunter verstanden, dass das Paket -einmal aufgegeben- seinen Empfänger zuverlässig erreicht. Den dieser Erwartungshaltung widersprechenden Zustand nennen manche inzwischen Das Hilflos Lagern, als Akronym scheint sich einzubürgern: #DHL – Es bedeutet, wie man ein Paket aufzugeben inzwischen häufig missversteht.

Angemessen kann man DHL nur mit vielen Worten rezensieren. Weil fast nichts gut klappt. Entschuldigung.

Vernichtende Verbraucherbewertungen fichen Branchenriesen nicht zu Höchstleistung an, das ist bekannt. Es ist denen egal. Der Name DHL in meinem Racheportfolio bekommt jetzt Erwähnung. DHL als Unit der Deutschen Post sitzt in Bonn am Rhein. Das ist nicht die Provinz, frühere Bundeshauptstadt. Tiefste Zustellprovinz ist Berlin an der Spree. Hier der zutreffende Bericht aus dem Dschungelbuch der Kleinpaketzustellkunst. Art Of Noise. Lärm.

Die Steuerberaterin in Berlin-Friedenau will ein versichertes Wertpaket mit Belegen des zur Abgabe verpflichteten Mandanten. Der tütet alles artig in einen guten Versendekarton und gibt ihn auf, wie die Hoffnung. Alles ist richtig, landet der Karton 14 Tage später beim Absender: ‚Retoure‘. Grob beschädigt: Auf dem Unzustellbar-Aufkleber steht, der Empfänger ließe sich an der Adresse nicht ermitteln. Die Steuerberaterin hat nicht nur ein weißes Namensschild. Zu ihrer Zier gehört auch ein großes messingfarbenes Schild ‚Steuerberaterin Luise Humpendonck‘ (Name geändert). Die Empfängerangaben überprüft sind einwandfrei richtig. DHL-Quark.

Ein zweites Mal geht der Belegordner mit neuer Kartonage auf Reise. Nochmal 7,- EUR, wer ist kleinlich? Bloß jetzt nicht kleinkariert sein und überhaupt? Die Sendung muss ankommen, diese wichtige Sendung. Doch halt.

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3115/16: Prognosen: Was wird nun aus Starbucks?

Prognosen

Kaffee - Cappuccino (gif)

21. April 2016 – Die globale Wirtschaftskanzlei Eversheds hat Starbucks beim Verkauf sämtlicher Anteile an der Starbucks Coffee Deutschland Ltd. & Co. KG an den polnischen Restaurantbetreiber AmRest beraten. Der Kaufvertrag erlangt voraussichtlich am 23.05.2016 Gültigkeit. AmRest erwirbt damit die 144 bestehenden Cafés sowie die Lizenz, die Cafés unter der Marke Starbucks in Deutschland zu betreiben und die Marke weiterzuentwickeln. (Quelle: hier)

Die Zeiten werden nicht klar. Wie viel bucks über den Tresen gewandert sind, weiß man nicht. Vielleicht eine Krötenwanderung? Bestimmt: Viel Kohle. – Das Sortiment wird  überarbeitet: Pierogi, Bigos und Pulpety, lemkische Küche und Gerichte aus den Karpaten. Dazu ein Wurstbrot mit Kazanka. Die polnische Suppe Barszcz (Bortssch) wird deutschlandweit Bedeutung bekommen. Farblich passend zum unpassenden Ableben der Musikikone Prince (21.04.2014) wird Purple Rain zur Starbucks-Hymne. Alles Quatsch.

Internationale Rechtsanwälte beraten Starbucks und das Geschäft ist bereits eingetütet.  Wenn die Holländer koffie verkeerd („Kaffee verkehrt“) bestellen, handelt es sich um ein Wunschgetränk mit Verankerung im Sprachgebrauch. In Deutschland wird die Marke Starbucks, äußerlich ein Ausbund von Amerikanismus, innen polnisch aufgeschäumt. Dass Starbucks das Kaffeegeschäft in Deutschland abstößt und in Drittländer verlagert, stimmt nachdenklich. Die deutsch polnischen Beziehungen sind momentan nicht insgesamt rund und man muss die Marke in Deutschland aufmerksam beobachten.

Praxistipp: Nach dem Verzehr verlässt man das Lokal mit einem freundlichen Pożegnanie.

3114/16: Kein Nachruf: Prince Rogers Nelson

Kerze

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Ohne Worte.

Weiterführend
Ein Berliner Nachruf

Zwei Stühle eine Meinung

3113/16: Positionen: Von der Preiskalkulation in guten Angeboten, von Akquisition und Inquisition

Positionen

Korrekturvorschlag_gartenseitig

Der nachfolgende kurze Artikel handelt von Akquisition und Inquisition.

Ronny Schmidt (* Name geändert) ist Gartenbauunternehmer im ersten Telefonkontakt mit der Nebenhausverwaltung. Sein Hauswart- und Grünanlagenservice hat für die Grundstücksnachbarn in Berlin-Friedrichsfelde einen Fahrradabstellplatz gebaut.

Im Telefonat heißt es unsererseits: „Ich kenne Ihr Angebot für den Nachbarn, und ein solches möchte ich von Ihnen haben, für einen spiegelverkehrten Fahrradabstellplatz auf unserem Grundstück.“ Er überlegt einen Moment und sagt: „Na gut, das Angebot für die Nachbarn, das waren natürlich andere Preise. Die Hausverwaltung ist ein langjähriger Kunde von uns, für den wir viel machen.“ Ich erwidere trocken: „Sehen Sie, es gibt zwei gute Gründe, unwiderstehliche Angebote zu machen. Der eine ist der fette Fisch am Haken, der große Kunde, für den wir schon immer….“ Er fragt nach: „Ja? Und der andere?“ Ich lege nach: „Der Andere, das ist der neue fette, feiste Fisch, für den zu arbeiten sich nur dann anbietet, wenn man ihm sehr gute Preise macht.“ (Akquisition versus Inquisition) – Er lacht und sagt: „Sehen Sie? Da haben sie auch wieder recht.“

Genau: Dann war das wohl ein Satz mit X. Das war wohl nichts. Weiter arbeiten…

3112/16: Historie: Von türkischen Sultanen und Beschimpfungen der übelsten Art und Weise

Restmüll auf deutsch - türkisch - arabisch: Artakalan Cöp u.a.

Restmüll auf deutsch – türkisch – arabisch: Artakalan Cöp u.a.

Im Berliner Speckgürtel, in Ankara (Türkei), steppt der wütende Sultan und scharrt mit den Hufen. In Deutschland 2016 entscheidet Jan Böhmermann mit seiner Crew (soeben), die für Donnerstag geplante Sendung soll nicht produziert werden.

Der Böhmermann steht im Fokus des Weltinteresses. Er hat offenbar in unentschuldbarer Art und Weise in einen türkischen Honig gestochen, der jetzt nach und nach ausläuft. Und wie in diesen Kreisen üblich, ordnet der Herr Sultan auch gleich an, was die deutsche Bundesregierung zu machen hat. Es wurde Strafanzeige gestellt. Böhmermann erhält auf facebook auch Drohungen von beleidigten Türken. Und ja, möglicherweise ist auch die Grenze des guten Geschmacks übertreten worden. Sogar ziemlich sicher. Diese Schmähkritik hätte man nicht bringen müssen. Aber sie legt Deutschland 2016 ziemlich unverhohlen offen, die Flüchtlingswunde der deutschen Bundesregierung, die recht redet, wenn sie sagt, ohne die Türkei ginge es nunmal nicht. Verständnis dafür und danke an eine unvergleichliche Frau von Welt, die Bundeskanzlerin Angela Merkel, auf die Deutschland durchaus stolz sein kann. Ein Vergleich mit einem historischen Schriftverkehr kommt jetzt hoch.

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3111/16: News: Vom Verlust des Briefkastenschlüssels +++Breaking News+++

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Briefkästen als Visitenkarte eines Hauses

Briefkästen als Visitenkarte eines Hauses

+++Breaking News +++ Zur Frage, ob der aufgefundene Schlüssel zu einem Briefkasten des Hauses passt, konnte die Hausverwaltung kein offizielles Statement abgeben. Dem Vernehmen nach handelt es sich um ein panamaisches Briefkastenmodell eines institutionellen Anlegers, der die Schlüssel namentlich nicht gekennzeichnet hatte.

Die Nachricht aus dem Berliner Speckgürtel, in Panama, sorgt für Aufregung. Zwar sei durch die inzwischen herzliche, gute wirtschaftliche Verflechtung zwischen Berlin und einigen namentlich ungenannt bleiben wollenden Berliner Bürgern mit Panama eine Ideenbrüderschaft im Geiste entstanden. Die aber gefährde die gedankenlose Sorglosigkeit eines anonymen Ignoranten. Dieser hat einen Schlüssel verloren.

Ein englischsprachiger Mitarbeiter der Hausverwaltung namens John Doe veröffentlichte zur Auffindung des Briefkasteninhabers daher Datenträger, um die Auffindung des wirtschaftlich Berechtigten gezielt zu unterstützen. Glücklicherweise fand er dafür zur Kooperation Willige („Willing & Able“) bei weltweit verschiedenen angesehenen Medien, sodass einer kurzfristigen Auflösung der Affäre „Key Largo“ nichts im Weg steht.

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3110/16: Linktipp: Von Barbara Fickert, der Blindgängerin

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Kopfkino

Ich wollte der ganzen Welt mitteilen, dass und wie man jetzt, auch ohne sehen zu können, genauso viel Spaß im Kino haben kann wie jeder andere auch. Nach ein paar ermutigenden Anstupsern aus meinem Umfeld habe ich dann, natürlich mit technischer Unterstützung, die Seite „Blindgängerin“ ins Leben gerufen. Bis jetzt bereue ich es keine Minute, mich unter die Blogger gemischt zu haben, im Gegenteil! Blogfrei wäre ich bestimmt nicht so oft ins Kino gegangen und hätte viele tolle Filme verpasst.

Barbara Fickert wohnt in Berlin-Spandau und geht gern ins Kino.

Darüber schreibt sie ein lesenswertes Blog. Der Grund, warum ihr Blog so lesenswert ist: Sie ist stark sehbehindert und betrachtet Filme mit technischen Hilfsmitteln. Darüber schreibt sie: intensiv, niemals oberflächlich und immer mit einer guten Portion Chuzpe. Das Blog wird als lesenswert weiterempfohlen, weil es die Barrieren aufhebt, die man im Gesehenen als ein Ding mit einer zu festen Vorstellung vermuten kann. Barbara Fickert kann auch Kopfkino bedienen.

Ferner habe ich ein ausführliches Interview mit Barbara Fickert verlinkt. Spreaded those words of wisdom…und lass es nicht sein, uns mehr zu erzählen.

Weiterführend
Das Blog der Blindgängerin Barbara Fickert
Blinde Kino-Bloggerin: Barbara Fickert im Gespräch mit Heiko Kunert

Im Verdacht: Haupt-Hauszähler-Wasseruhr! "QN 10"

3109/16: Positionen: Wenn man Kunden Zugriff auf Kundencenter gibt, sind vernünftige Bedienungsführungen wichtig

Korrekturhilfe zu "Wasseruhr"

Korrekturhilfe zu „Wasseruhr“

Wenn ein Kunde einen richtigen Zählerstand eingibt, weil die BWB (Berliner Wasserbetriebe) einen falschen hoch- bzw. errechnet haben, so wird eine Dropdown-Liste mit Gründen angezeigt, wenn die richtige Eingabe nicht plausibel ist. Natürlich ist die richtige Eingabe des abgelesenen Zählerstands plausibel, und zwar natürlich nicht aus den per scrolldown zur Verfügung stehenden Gründen, sondern aus den richtigen. Das muss man bei den BWB wohl überarbeiten. Denn sie gibt abstruse Abweichgründe vor, die der Realität nicht Rechnung tragen. Der geneigte Kunde nennt also einen xbeliebigen Grund.

Wir haben folgendes notiert: Zählerstand ist geschätzt. Richtigen Zählerstand ermittelt und per 05.01.2016 bei den BWB im Kundencenter hinterlegt, als Abweichgrund „neuer Swimmingpool“ angegeben, da keine richtige Begründung als Ausweichgrund zur Verfügung steht, die richtige Begründung wäre „Es liegt eine Verbrauchsschätzung vor.“

Diese wird hingenommen, Verzicht auf neue Abrechnung, aber Richtigstellung der Verbrauchsangaben ASAP as soon as possible….

…damit die richtige Wasserabrechnung nicht baden geht. In einem virtuellen Swimmingpool.