1584/12: Rechtsprechung: Der Bundesgerichtshof im Beschluss „V ZR 174/11“ vom 11. Mär 2012 #Außenfenstererneuerung (Kostenfolgen)

Bundesgerichtshof

WEG § 21 Abs. 1, Abs. 5 Nr. 2 Weist die Gemeinschaftsordnung die Pflicht zur Instandhaltung und Instandsetzung der Fenster nebst Rahmen in dem räumlichen Bereich des Sondereigentums den einzelnen Wohnungseigentümern zu und nimmt dabei den Außenanstrich aus, ist eine vollständige Erneuerung der Fenster im Zweifel Sache der Gemeinschaft. BGH, Urteil vom 2. März 2012 – V ZR 174/11 – LG München I AG München

In der obigen Entscheidung hat sich der Bundesgerichtshof mit der Zuständigkeiten-Zuweisung hinsichtlich von Außenfenstern im gängigen, streitüblichen Abgrenzungstintin von Wohnungseigentümern, Verwalter und Verwaltungsbeiräten eingemischt und für eine weitere Klarstellung gesorgt. Die Entscheidung haben wir aus eigenem, bedarfsgerechten Anlass durchgearbeitet und teilen dieses relevanterweise mit den Wohnungseigentümern der Welt, hier. Getreu dem niemals angewendeten Verwaltungssatz: Divide et impere. Teile und herrsche! Für Verwalter: Kasus knaxus oder: Beherrsche die Teilungserklärung! 🙂

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1583/12: Positionen: Von mir aus kann man die Netzagenturen und -gesellschaften abschaffen! – Öffentliche Verwaltung: Quo Vadis?

Früher rief man die GASAG an und fragte: „Sach ma, haste ma ne Info, wie viele Leute in unserem Haus Xy-Str. noch am Gastropf hängen, außer uns?“ Und man bekam Antwort. Antwort. Jetzt gibt es die Bundesnetzagentur. Das ist ´ne Agentur mit Vollzeitparcours. Ich muss bald zur Kur. Und spann gerade mal berichtstechnisch ´ne Schnur.  Wie hieß der Glücksdrache: Fuchur?

Die ganze Vorgehensweise ist schon falsch. Und epidemisch dämlich.

Der Staatsmonopolkapitalismus (ein „ismus“) wird abgeschafft. Die „Stamokapbetriebe“ zerschmettert und Monopole zerflettert. Heuchlerisch entsteht da „ein neuer Markt“ und ebenso sicher „blühende, marktwirtschaftliche Landschaften“. Bis wir alle Pfeife pafften.

Und dann -und jetzt kommt der falsche Fehler um die Ecke, klink!- gründet man eine staatliche Aufsichtsbehörde, die den Wettbewerb künftig überwacht. Da lachen ja die Hühner. Zahnlose Minka, Auto ohne Blinker – ein Abzählreim von Kleinstkindern kommt mir in den Sinn, wenn ich daran denke.

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1582/12: Foto des Tages: Der Fensterbeschlag des Tages wurde an der Ostsee meisterhaft festgehalten… #Sommersynonyme

Foto und Fensterbeschlag des Tages (Innenansicht - © Poison, Bu Gatti 2012)

Foto und Fensterbeschlag des Tages (Innenansicht – © Poison, Bu Gatti 2012)

Ist dieses Foto „🙁“ oder „🙂“ – was meinst Du? Für mich wird es in der Hand größer. Klickst Du drauf, tun sich (nämlich) nochmals Welten auf. #Das Foto

Sie hat eine kühle, spröde Schönheit, hinter der sie sich nicht verstecken muss: Die Ostsee. Nordsee ist Mordsee, Udo Lindenberg, aber Ostsee? Mitnichten, Ihr Randfichten! Die Ostsee ist irgendwie „Berliner Speckgürtel“.

Was ficht die Menschen in diesen Tagen an? Richtig: Der wie als Kollateralschaden empfundene, entgangene Lustsommer 2012, triefend nass herumhängend in traurigen Gedanken. In denen wir versunken, wie in Hongkong in schwankend schiffenden Dschunken! Oder versanken? Wie in Altberlin-Weddinger Panken? S´gibt was auf die Pranken!

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1580/12: FAQ: Häufig gestellte Fragen: Was für eine Größe von Müllcontainern sollen wir in unserem neuen Haus nehmen?

Stadtquartier Friesenstr. /Ecke Schwiebusser Str., Kreuzberg

Stadtquartier Friesenstr. /Ecke Schwiebusser Str., Kreuzberg

Jede Art von Frage kann die richtige sein, um sich gleich heimisch und wohl zu fühlen. Diese Frage erreichte uns heute  und ich trage sie zum Zwecke der Beantwortung lieber in die Öffentlichkeit, anstatt mich im heimlichen Gezeter zu zweit zu verlieren. Die Frage lautet:

Am Donnerstag müssen wir uns auch entscheiden, welche Mülleinhausungen wir kaufen. Uns wurden von Seiten der Landschaftsarchitektin zwei Systeme angeboten:
Variante1)  Für ausschließlich 120L Tonnen
Variante 2) Für 660L/1100L Tonnen, in der wir auch kleine Systeme unterbringen könnten.
Haben Sie Erfahrungswerte bzw. welches System würden Sie uns aus Sicht einer Hausverwaltung empfehlen?

Nun, die Antwort finde ich nicht schwer.

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1577/12: Netzethik: Das Verfahren bei Einladungen zu Events in sozialen Netzwerken bedürfte gründlicherer Reformierung!

Kaffeemaschine von Stephan Luckow, Geschäftsführer der GzEvD GmbH, Berlin

Kaffeemaschine von Stephan Luckow, Geschäftsführer der GzEvD GmbH, Berlin

Ich schrieb heute Morgen an John D., einen meiner Kontakte im Netzwerk qype:

Lieber John D., ein zentraler Punkt meines Profils ist, meine jetzigen und künftigen Kontakte darum zu bitten, mich keineswegs zu Events fortgesetzt einzuladen. Abgesehen davon ist das auch sinnfrei, denn ich jette ja nicht durch die Welt, um qype-Events überall auf der Welt nachzugehen. Nein nein, ich habe meine eigene Orts- und Lebensmitte.  Bitte lass mich bei Eventeinladungen aus, denn ich will nicht ferngesteuert von Anderen ständig „nein“ zum vermeintlichen Leben sagen müssen, sondern lieber „Ja“, und zwar zu denjenigen Events, die ich in der Lage bin aufzusuchen. Regionale Produkte, da haben wir es wieder….  Vergleiche bitte meine Profilangaben…..herzlichen Dank, – Zitat Ende

Und richtig. Es macht überhaupt keinen Sinn, mich gerade zu einer Vernissage nach Mallorca einzuladen, zum Rockkonzert nach Tampa, Florida oder zum Ringelblumensuppe kochen in Tegucipalpa in Mittel-Nordost-Südamerika. Versteht Ihr? Denkt doch mal nach. Dass man die Möglichkeit hat, auf sozialen Netzwerken zu werben, heißt doch aber trotzdem, man möge sich zielgruppenorientiert betätigen.

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1576/12: Kommunikation: Bei E.ON edis wird hochverschlüsselt telefoniert, vom Sprachsystem

Nach einer Vielzahl von Jahren schließt nun yahoo sein „Newsgroups-System“ namens „groups“, eine kleine, intelligente und eloquente Art von Vernetzung Gleichgesinnter. Schade eigentlich, unsere Groups verschwinden von der Bildoberfläche. Leider niemals verschwinden wohl diese intergalaktischen Stromriesen, die uns immer nur Blödsinn versprechen, den sie sowieso nicht einhalten. Mit dem Abschluss eines Stromlieferungsvertrages Geld zu sparen, ist schon sprachlich Unsinn. De facto aber kommt es dazu ja gar nicht mal so leicht, ein Telefonsekretärsystem terrorisiert die Anrufer, die beabsichtigen, neue Stromlieferungsverträge abzuschließen. Schon mutig. 

Bei aller freien, sozialen Marktwirtschaft und warum wir sie so anpreisen. Ein gewisser Zentralkommunismus der Unternehmen lässt sich partout nicht verleugnen. So wie früher. Nur ist heute nicht der Tag der Oktoberrevolutionen! Völker, hört die Signale: Denn manchmal ist es Juli. So wie heute.

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1573/12: Trendbarometer: Die sehr bewegenden Märkte werden durch die Deutsche Bank sorgsam beobachtet!

Unnützes Wissen - Gras....

Unnützes Wissen - Gras nicht, anderes aber schon!

CDs des Jahres 2012 dürfte im deutschsprachigen Raum die CD „Uferlos“ des Berliner Musikers Dirk Zöllner (Band: „Die Zöllner“) werden. – Kauflink amazon.de – Songdemo: Idylle im Krieg (youtube) – Die Segel setzen um aufzubrechen Richtung Internationale Finanzmärkte?

Eingangspost heute per Email,  weil ich Freitag anrief, hier nun die Antwort von der Deutschen Bank:

„Guten Morgen Herr Gotthal, Frau K. hatte mir Ihre Anfrage bereits mitgeteilt. Sorry, durch die doch sehr bewegenden Märkte in den letzten Tagen habe ich die Unterlagen noch nicht versandt. Heute morgen habe ich bereits die Hauptanschrift vermerkt, Ihre Anschrift weiterhin als Versandanschrift vermerkt und schicke alle relevanten Unterlagen heute noch Richtung New York.“ – aus einer Email der Deutschen Bank eine offene Frage betreffend, die einen Auslandskunden unsererseits beschäftigt

Halten wir fest: Je bewegter die Märkte, desto weniger zu hören vom Unterlagenversand.

Manchmal ist eben viel zu tun. Geriert sich der Markt, wartet der Zwerg, dass das Gras wächst. Und Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht (Alte, afrikanische Redensart). Nicht einmal, wenn man´s raucht. Man kommt einfach nicht dazu zu tun, was zu tun ist. Dass dies aber seinen Grund hat in den „doch sehr bewegenden Märkten“, das wiederum hat uns bewegt. Sehr bewegt sogar. Komm, wir setzen die Segel!

Weblotse

1572/12: Telefon: Der Anruf des Tages – Von einem, der auszog, vergessen zu lernen hinsichtlich GASAG, Vermieter & sich selbst

Gute Kommunikation? Telefon

Gute Kommunikation? Telefon

„Weeßte, wo ick jewohnt han,“ sagt er auf der Fete neulich, „das war vielleicht ´ne dumpfbackige Hausverwaltung!“ „Wieso?“ „Na, ick so am anrufen, und die faulen Socken wollen ma keene Bescheinigung jebn.“ „Wofür denn?“ „Na, das ick ausjezogn´bin.“ „Ach was!“ – #Partydialog zwischen Altmieter und Berufskollege, zufällig

Rrrinngg….“Guten Tag.“
„Ja, mein Name ist Müller, ich bin vor einem Jahr aus der Residenzstr. ausgezogen und habe vergessen, mich bei der GASAG abzumelden.“
„Und?“
„Können Sie mir nochmal das Übergabeprotokoll…..?“
„Was?“
„Das Übergabeprotokoll….“
„Ach, das haben Sie auch nicht mehr?“
*Nein.“
„Ich sag ihnen was, Sie haben vergessen, sich bei der GASAG abzumelden, das ist ihr Problem. Lassen sie sich was einfallen. Ich habe nämlich vor allem keine Zeit dafür.“
Krrrkkkksss….er hat aufgelegt. Nicht ich.

Das Telefonat ist beendet. Leicht aggressiver Unterton meinerseits. Kann sich nicht ordentlich abmelden. Kann ja mal passieren. Aber dann noch den alten Vermieter einspannen und Bescheinigungen geben lassen. Unverschämt. Schmarotzke.

Update: Jetzt ruft ein Bekannter von ihm an, der augenscheinlich geschickter ist. Fazit: „Ich werde sie nicht weiterempfehlen als Vermieter!“ – Sagt er. Jetzt ist es raus, öffentlich.

1570/12: Positionen: Das Foto des Tages betrifft Gewichtsprobleme bei der Altbausanierung

Sieh mal, so ´nen Silo wiegt schnell 1.000 Kilo!

Sieh mal, so ´nen Silo wiegt schnell 1.000 Kilo!

Sieh mal, so ´nen Silo wiegt schnell mal 1.000 Kilo! Dieser hier immer noch vor einem Grundstück in Berlin-Zehlendorf, Waltraudstr./Ecke Irmgardstr.. Hinterher wird alles wegverkauft. Eigentumswohnungen de luxe! Hoffentlich finden sie einen guten, seriösen Verwalter.

Weblotse

1568/12: Kollegen in der Präsenz – Ein dreifach Tusch für Wilhelm Busch! Die CD „Uferlos“ und der Weltstupstag im Fokus! #Wochenendausgabe

Die Hausverwaltung braucht Dich!

Die wirklich wichtigen Dinge liegen beieinander. Die Interhyp AG Deutschland, Berlin, Potsdamer Platz anrufen, genau aufpassen, konzentriert sein. Die nebenbei gewählte Rufnummer kann beim Vertun auf der Wählscheibe dazu führen, dass sich „Das Bundespräsidialamt“ meldet, schluck. Der Präsidentenposten ist ja leider längst in trocknen Tüchern. Wählt also nie die Rufnummer 2000041xxx (Datenschutz), sondern für die Interhyp AG besser die 200041xxx (Datenschutz). Es sei denn, der Gauck muss selbst ran.

Irgendwann vor längerem hat ein Branchenkollege sich im Internet öffentlich auf eine lustige, versehentliche Art gebärdet. Ich kam, las und lachte. Über ihn. Ganz unfreiwillig. Weil ich gern Humor besitze und nicht wegen Tumor schwitze. Oder so ähnlich. Immer wieder kann man auch schmunzeln. Klar, die Damen und Herren Kollegen haben auch ganz andere, ja vollkommen gegensätzliche Vorstellungen zu unseren, was den Webauftritt betrifft. Was sich da überall so „stilblütenartig“ findet, großartig.

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