1522/12: Lied des Tages: „It don´t mean a thing“ – performed von Pascal von Wroblewsky

Pascal von Wroblewsky - Seventies Songbook

Pascal von Wroblewsky - Seventies Songbook

Jazzig geht’s darüber hinaus im Kleist Forum zu: Das halbrunde Glasfoyer bietet am 9. März den Rahmen für ein Jazzkonzert mit der Sängerin Pascal von Wroblewsky. Die Big Band des Brandenburgischen Staatsorchesters unter der Leitung von Jazz- „Fachmann“ Rolf von Nordenskjöld begleitet die Sängerin. (sagt diese Website hier

Pascal von Wroblewsky am 9.März 2012 mit der BigBand des Brandenburgischen Staatsorchesters bei den Musikfesttagen an der Oder.

Pascal von Wroblewkys neues Album „Seventies Songbook“ mit großartigen Songs der Siebziger in neuem Gewand. It don´t mean a thing.

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1521/12: International: Die österreichische Sprache ist im Juristischen anders, als die Deutsche #Sprachforschung

icon Internationale

Bevollmächtigter, "Mein Machthaber"

Bevollmächtigter, "Mein Machthaber"

Im Berliner Speckgürtel sollen Realitäten die Besitzer wechseln. Zu diesem Zwecke werden internationale Vollmachten verschickt. Internationales Wissen ist Macht, die vom Machthaber ausgeübt wird. Werden kann. #Realitäten

Muammar Gaddafi war einer und Mubarak ein anderer: Beide waren „Machthaber“. So wie ich „den Machthaber“ verstehe. In Kärnten, Österreich, wurde dieser Tage eine Verkaufsvollmacht gefertigt, die in Deutschland zur Anwendung gelangen sollte. Die Verkäuferin sagte, für sie gelte österreichisches Recht.

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1494/12: Jahreszeiten: Bei kühler Witterung mache ich mir warme Gedanken und prokrastiniere möglichst nicht!

Nach manchen jahreszeitlichen Problemen kann der geübte Routinier auf dem Gebiet der Wohnungseigentumsverwaltung die Eieruhr stellen. Sie kommen unabweisbar auf einen zu. So Probleme, die „auf der Hand liegen“. Eins davon heißt „Den letzten beißen die Hunde“. So wie in Berlin-Spandau. Dort melden sich im einbrechenden sibirischen Winter stets die Mieter aus dem Dachgeschoß. Bei genauerem Überlegen aber nicht die Wohnungseigentümer derselben Anlage, die wir eigentlich verwalten. Melden tun sich immer nur die Mieter, denen es dann zu kalt ist. Der Winter ist auch die Zeit für eine „vorgeschlagene Mietminderung“, man habe 15,2° Celsius gemessen. Man werde einen Radiator „dazustellen“, damit es endlich warm wird.

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1493/12: Foto des Tages: Beim Bauen werden kleine Zettelchen geschrieben! Mit wichtigem Messages!

ACHTUNG VOR SCHLIEßEN DER WANDSCHALE LEITUNG VERBINDEN!
ACHTUNG VOR SCHLIEßEN DER WANDSCHALE LEITUNG VERBINDEN!

Das ist ein Hinweis, wie man ihn sich wünscht: Ein Handwerker schreibt noch schnell diesen Zettel:

ACHTUNG VOR SCHLIEßEN DER WANDSCHALE LEITUNG VERBINDEN!

Bauleitung, leicht gemacht. Stimmt genau! Denn hinterher ist schlecht. Da hat jemand mitgedacht. Das Foto ist von 1999. Großartig gesehen. Mitdenken leichtgemacht. Der Mann hat den Handwerker-Oscar verdient. Aufgenommen im „Berliner Speckgürtel“, wobei klarzustellen ist, dass der in New York, Sao Paulo und Neuruppin, aber auch in Hamburg, Rheinsberg oder an jedem anderen rechten Flechen Stechlin aufzufinden ist. Mit solchem Speck fängt man Mäuse. Das Foto des Tages.

1484/12: Prognosen: Ich werde nie dazu kommen, den eBook-Reader anzuwerfen und zu lesen! Digitale Revolution? Keine Zeit

Andreas Hoppe - Allein unter Gurken (Buchtitel)
Andreas Hoppe – Allein unter Gurken (Buchtitel)

Ich haue ab von hier, verkündet der Reporter, dort hin, wo kaum ein Mensch je vor uns war – nach Hardrockhausen, Osten … und nebenbei erfahre ich alles über des Prolls reine Seele, über Hartz IV, Nazirock, Deutschlands beste Biersorten und die Wurzel der Gegenwart. (Moritz von Uslar, Deutschboden)

Die digitale Revolution ist ein lüsterner Schwellkörper. Über diese digitale Reizschwelle, die eine Wulst ist, kann ich derzeit nicht kommen, aus Zeitgründen. Auch aus Umfangsgründen. Zu viele Bücher noch, die ungelesen hier herumliegen. An die ich erinnert werde, wenn ich nur darüber nachdenke, was ich als nächstes zu lesen beabsichtige. Und dann lauter Lebensratgeber, die sollen doch die Fre….. halten. Ansonsten verleihen mir Menschen auch gern täglich neue Bücher. Lies mal.

Bin ich etwa immer noch nicht erwachsen? Wer schreibt, muss vielleicht selbst nichts lesen? Mitnichten. Schreiben ist Output. Lesen ist Input, so wie in dem Film: „Nr. 5 lebt“ aus dem Jahre 1985, ein Jahr nach Orwells 1984, das 1948 geschrieben wurde. Nr. 5, ein Roboter auf Rädern mit menschlichen Zügen, ist äußerst wissbegierig: er scannt Wind pustend die Seiten umblätternd das städtische Telefonbuch. Liest es leer in wenigen Sekunden und sagt dann: „Noch eins“. Neugierig.

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1477/12: Linktipp: Es ist kalt, Señorita! Und ich hab kein Quartier, …, nimm mich mit in Dein Bettchen, …. #Thermografie

Foto Podcast: Thomas Gotthal (Thermografie)

Foto Podcast: Thomas Gotthal (Thermografie)

Jawoll, nun ist es bald wieder so weit. Oder doch nicht? Zuviel Wärme derzeit, irgendwie?

Aber die Kälte kommt bestimmt noch. Je kälter, desto besser. Dann funktioniert das gut, was wir wieder anfassen wollen: Die Thermografie. Hübsche Bildchen, so wie das hier vom Berichterstatter Bloggwart. Wir berichteten letzten Winter darüber. Waren mit Nina Hell unterwegs, die hier in Berlin mit ihrem Vater ein engagiertes Architekturbüro leitet.

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1463/12: Trends: Die Trends vom 04.01.2012 sprechen eine derbe Sprache: Es geht um Trennungsgeschichten

Gegenwärtiger Stand der Fischereipolitik: Schwäne auf Ostsee!

Gegenwärtiger Stand der Fischereipolitik: Schwäne auf Ostsee!

Schrecklich immer diese Trennungsgeschichten. Jetzt, so Anfang Januar, denken wir darüber wieder einmal nach. Hinter uns liegen Trennungen, private und geschäftliche Trennungen.

So wie die Trennung von Maxima und Peter (* Namen geändert), die schon fünf Jahre zurückliegt. Aktuell haben die beiden noch eine gemeinsame Immobilie im Berliner Speckgürtel, von dem die Leser hier wissen, er liegt außerhalb der ehemaligen Stadtgrenzen. Ist bald richtig Winter, Speck anfuttern ist eigentlich angesagt. Und doch werden im Speckgürtel die Menschen tendenziell Belastendes derzeit lieber los.

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1410/11: Personen: Die Maultaschenverkäuferin, NoGo-Areas & der Alltag in Berlin #Video

Das Leben der anderen...

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Joey Steffens – Die Maultaschenverkäuferin (via Youtube)

Joey Steffens wird 1988 in Amsterdam geboren. Der Vater kommt aus Ghana, die Mutter aus Bochum. Ihre Eltern haben sich in Holland kennen gelernt, aber vor Joeys Geburt getrennt. Joey wächst bei ihrer Mutter in Amsterdam auf. Als sie 21 ist, zieht sie nach Berlin. Sie wohnt in einer WG in Kreuzberg, studiert Filmregie und macht Musik. Ihren Lebensunterhalt verdient sie, indem sie auf Wochenmärkten Maultaschen verkauft. (Aus dem Klappentext zum Kurzporträt über Joey Steffens)

Wie ist das eigentlich, wenn man aus Ghana abstammt und in Berlin bzw. auch im Berliner Speckgürtel lebt, wohnt, arbeitet oder Freunde besucht? Eine von mehreren denkbaren Antworten gibt dieser Videobeitrag, der Teil einer ganzen Serie der Berliner „tageszeitung“ -kurz: taz- ist. Es sind noch weitere, ganz hervorragende, erzähldichte und sehr nahe solcher Kurzporträts vorhanden.

Wir können insofern nicht ausschließen, übrigens nicht leider, dass weitere solcher prägnanten Kurzporträts auf dieser Website erscheinen werden. Wer aber nun vor lauter Neugier platzt und es gar nicht mehr aushält, dem sein der Besuch der weiterführenden Links hier anschließend unbedingt ans Herz gelegt. Großartig.

Weniger großartig ist, wenn sie sagt: „Ich weiß mittlerweile, dass es bestimmte Ost-Bezirke gibt, die NoGo-Areas sind!“ Denn dies ist ein Video aus der Stadt Berlin des Jahres 2011.

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(EP)

1382/11: Due Diligence: Was man vor dem Ankauf eines Mehrfamilienhauses besser beachten sollte! #Tipps & Tricks

Wissen ist Macht: Due Diligence (Quelle: gotthal.de)

Mehrfamilienhäuser sind in der Regel bewohnte Häuser, in denen Mieter gegen Entgelt wohnen. Oder Eigentümer, die ihre Wohnung erworben haben. Die Wenigsten machen sich hingegen klar, wie viele weitere Bewohner so ein Haus hat. Je älter das Haus, desto größer die Gewissheit, dass neben den „Offiziellen“ auch jede Menge Inoffizielle im Haus leben. Manche davon mit drastischen Folgen für die Offiziellen. Bis zum Auszug der Offiziellen, weil das ganze Haus saniert werden muss. Zu prüfen, wie viel Sanierungsbedarf bzw. Entwicklungsmöglichkeit in einem Haus steckt, kann man „Sorgfalt“ nennen, oder auch „Due Diligence“. Weil die Zeiten einfach so modern sind. Und wir uns damit beruflich befassen. Manchmal.

Kurz gesagt ist bereits diese Überschrift irreführend: Jeder Ankauf eines Mehrfamilienhauses ist eine ganz unterschiedliche Sachlage. In jedem Hause atmet ein persönlicher Geist, der jedem, der zu vieles heißt, von hinten in den Allerwertesten beißt. So könnte man rüttelreimend auf den Berichtstrip gehen und sagen:  Jedes Haus ist anders und in jedem Haus musst Du andere Sachen „ankieken“. Vorsicht ohne Nachsicht ist die Rücksicht auf die Gesamtsicht:  Sie ist das Gegenteil von Naivität, Einfältigkeit und Blauäugigkeit und die Mutter der Porzellankiste. Due Diligence ist der moderne Begriff, den ein jeder Immobilien-Tycoon gern verwendet, den aber kaum einer richtig versteht. Wir Berichterstatter und Leser natürlich ausgenommen.

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1379/11: Bürowissen: Das Wesen des Rundschreibens, Bratfett, Büro 2011, Überholungsanstriche, von Vögeln & der Wirklichkeit

Bürowissen 01.2011: Rundschreiben

Bürowissen 01.2011: Rundschreiben

Durch die viel schnellere Versendbarkeit von Texten in digitaler, elektronischer Form ist der Stil, die Güte und die Qualität von textlichen Verbreitungen nicht angestiegen, im Gegenteil: Kaum jemand macht sich noch die Mühe, das zu versendende Schreibwerk einer vorherigen Qualitätsprüfung zu unterziehen. Ich schreibe schnell, am besten via Smartphone, also bin ich. Nachdenken ist hinterher, kein Problem. Dabei ist bewusstes Schreiben wie Bratfett: Es öffnet die Poren und lässt den Bratensaft fließen. Die Essenz eines gutgemachten Textes verfehlt ihre Wirkung nicht. Oder war es umgekehrt? Und siehste? Mein Überflüssigkeits-Transponder wies mich gerade schon auf die Fragwürdigkeit dieser Einleitung hin!

Berlin, Büro 2011, das organisierte und wohldurchdachte Büro, die Schreibwerkstätte für den modernen Menschen. Der sich Gedanken macht, ob er bereit ist, mit seiner Tätigkeit die Welt zu retten. Und Rundschreiben, die gar nicht rund sind, sondern eckig, kantig. Auf holzfreiem Papier, immer öfter aber auch digital, als Email. Und unter dem Rundschreiben steht noch: „Überlegen Sie, ob sie diese Email ausdrucken, der Umwelt zuliebe!“ Ja, das papierlose Büro lebt. Wenn auch sichtbar nichts mehr passiert, also Schriftstücke per Post verschickt werden und den Besitzer wechseln. Das Rundschreiben ist auch eine Art Agitationsbühne, von der aus wir virtuell die Geschicke der Gegenwart steuern und die Zukunft schriftstellerisch beeinflussen möchten. Doch vor dem Versand kommt noch die „Korrekturhilfe“, und erst ihr Einsatz macht uns klar, wie wir in der Lage wären, die Welt zu verändern.

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