1465/12: Psychologie des Grauens: Die neue „S“-Klasse birgt durchaus Gefahren für Leib und Leben

Kennzeichen "S" - der Soziopath - Die neue "S"-Klasse

Haus- und Grundstücksverwalter haben es beruflich mit vielen Menschen zu tun. Darunter befinden sich die lustigsten „schrägen Vögel“ genauso wie Randgruppen der Gesellschaft. Es gibt ausgesprochen nette Menschen und notorische Querulanten. Die Palette der anzutreffenden Charaktere ist so vielschichtig wie mannigfaltig.  Um aber über diese Personengruppen Auskunft zu bekommen, ist es sinnvoll, die Menschen in verschiedene Kategorien einzuteilen. Eine davon ist zwar nicht neu, sondern längst definiert. Demnach handelt es sich bei den Soziopathen also ab sofort um „die neue S-Klasse“. Die nachfolgende Geschichte spielte sich außerhalb unseres Verwaltungsbestandes bei einem Kollegen ab.

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1443/11: Gedichte: Kurt Tucholsky schrieb 1927 das Gedicht „Das Ideal“

Historische Sprüche: "Schadenersatz" (by Kurt Tucholsky)

Kurt Tucholsky muss man dem geneigten Leser kaum noch en detail vorstellen. Aus dem Jahre 1927 stammt dieses Gedicht, an das uns heute eine liebe Kundin erinnert.

Das Ideal
Kurt Tucholsky 1890 – 1935

Ja, das möchste:

Eine Villa im Grünen mit großer Terrasse,
vorn die Ostsee, hinten die Friedrichstrasse;
mit schöner Aussicht, ländlich – mondän,
vom Badezimmer ist die Zugspitze zu sehen –
aber abends zum Kino hast du’s nicht weit.

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1338/11: FotoPodcast: Ein schneller Schluck bei Heinz & Inge – seit 1893 (Berlin-Mitte) #Foto des Tages

Ein schneller Schluck bei Heinz & Inge, Berlin-Mitte

Ein schneller Schluck bei Heinz & Inge, Berlin-Mitte

Der perfekte Laden um Bier zu trinken! Manchmal stinken die Klos 🙁 (Usermeinung von XzuXzu auf qype, Link unten)

Endlich Schluss mit den hartnäckigen „Gerüchen“ um das „Kneipensterben“, „Rauchverbot“ und alle anderen mäandernden Meinungen. In Berlin-Mitte ist „seit 1983“ ein gastronomisches Ausnahmepärchen am Start: Heinz & Inge bieten einen „schnellen Schluck“ an, und das nun schon seit so vielen Jahren, wie die Beschriftung des Schaufensters insgesamt gesehen beweist. Niemand hat beim Vorbeiflanieren Leichengeruch bemerkt und es heißt auch nicht umgekehrt: „Das schnellste aller Dinge ein schöner Schluck bei Heinz & Inge“.  Eventuell ist es ja „das längste aller stadtbekannten Dinge“, das am längsten Währende, ein Schluck auf die Ewigkeit. Rülps.

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1190/11: Video: Der Blogger Sascha Lobo findet vieles „schnafte“ und er besitzt „Alleinstellungsmerkmale“

Wenn jemand mich anruft, müsst Ihr euch das so vorstellen, dass er euch nicht anruft. Ich kann nicht genau sagen, warum das so ist….aber tatsächlich habe ich schon von wikileaks bis chatroulette alles erklärt, was http:// vorn dran hat. Mein hervorstechendes Merkmal ist, ähm, ne eher breite Kenntnis der Materie als Tiefe! Ihr seid entweder zu doof oder zu leise, um in der Gesellschaft ne Rolle zu spielen, jedenfalls medial. Das sie mich anrufen, mit meiner dämlichen Frisur, ist eure Schuld, und langsam nervt´s mich. #Sascha Lobo zum Publikum auf der re:publica XI

Wer sich mit den Tiefen bzw. den Untiefen des Internets beschäftigt, als Konsument, als Produzent oder als „Destruent“, kommt an Sascha Lobo nicht vorbei. Das liegt einerseits an der Frisur des Herrn, denn das er einen magentafarbenen Hahnenkamm in Form eines Irokesenschnitts trägt, ist ein Alleinstellungsmerkmal. Und versteht sich offenbar noch immer nicht als gedanklicher Schulterschluss mit t-mobile, t-com-Werbung und Enie von de Meiklokjes. Weiterlesen

1144/11: FotoPodcast: Der chinesische Mieter macht seine persönliche Todo-Liste #Messer schleifen

FotoPodcast: Messel schleifen

FotoPodcast: Messel schleifen

OK, eine Art Betriebsgeheimnis: Es war kein Chinese, der diese Todo-Liste entwarf. Die Dame und der Herr, die in Berlin-Mitte wohnen, haben die Situationskomik allerdings trotzdem erkannt. Gott sei Dank stand nicht auf der Liste: Ratatouille kochen. Das wäre kaum auszusprechen.

1055/11: Karussell: Die Kanzlei Wanderer & Partner zieht umme Ecke, das Personalkarussell dreht sich weiter…

Rechtliches

„Unsere Anwälte sind die Wertschöpfung der Kanzlei. Denn sie müssen nicht nur herausragende Köpfe in mehreren Fachgebieten sein und die Rechtsgebiete Immobilienrecht, Gesellschaftsrecht, Insolvenzrecht und Öffentliches Recht abdecken. Sie sind auch Virtuosen im Zeit-, Wissens- und Informationsmanagement -und außerdem einfach sympathisch.“ (Selbstdarstellung im O-Ton der Kanzlei Müller Radack, Quelle: hier)

Ach, was haben wir gelacht, ich und mein Bauch! Ansonsten viel Personalien und Wanderer, wir Wanderer in diesen Tagen!

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1044/10: Foto des Tages: Das praktisch dekorierte Treppenhaus braucht nie wieder renoviert zu werden!

Wie auch immer man dazu steht: Das Kunsthaus TACHELES in der Oranienburger Str. hat ein farbenfrohes Treppenhaus. Bedarf, es in einem festgelegten Rhythmus erneut zu renovieren, besteht eigentlich bei vernünftiger Betrachtung kaum. In der Oranienburger Str. ist der Fünf-Jahres-Plan für kleine Treppenhausausbesserungen schlicht außer Kraft gesetzt. Die Dekos an den Wänden sind für die Ewigkeit. Allerdings nicht ganz: Der Berliner Senat ziert sich wohl derzeit, ein langfristiges Nutzungskonzept zu tragen, also eine Entscheidung „pro Tacheles“ zu treffen. Ein weiterführender Artikel ist verlinkt.

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1009/10: FotoPodcast: Langsam, ganz langsam! Ist alles erledigt!

Eine auf diese Weise erledigte TodoListe ist erschwinglich, überschaubar, im Grunde beruhigend! von hier an wird gelebt! Anders schaut manchmal die O2-Liste des Mobilfunkkunden aus! Der zu lange Einzelverbindungsnachweis am Ende des Monats belegt das Gegenteil: viel geredet, aber keine Zeit, gelebt zu haben!

Aus dieser Einkaufsliste ist das Tempo raus, erledigt, durchgestrichen!

Tempo, Kaffee, Glühbirne....ToDo-Liste

Tempo, Kaffee, Glühbirne....ToDo-Liste

1006/10: Alltag: Von Kühlschränken, Hüpfburgen, Leibesertüchtigung, Fitness, Unternehmenskonzepten #Trallala

Petersilie - Geschäftsmodell: Langfristigkeit
Petersilie – Geschäftsmodell: Langfristigkeit

 Und während du verrückt stöhnst, frißt er dir den Kühlschrank leer! Und du schielst schon! (Nina Hagen, 1978, Superboy)

Geschäftsmodell Langfristigkeit vs. kurze Sicht auf dem Prüfstand meiner alltäglichen Gefühle. Irgendwo in der Fehrbelliner Str. (89) in (10119) Berlin-Mitte geht Julia Dorniok einer talentierten, wichtigen Beschäftigung nach. Sie sorgt jetzt mit einer gewissen Nachdrücklichkeit dafür, dass ihr Kunde Gerald Angerer an seinem Gesamt-Körperbewusstsein feilt. Und dann auch an der Strenge einer gewissen Form, was den Körper betrifft. Denn die Menschen werden mit den Jahren älter und bei zunehmendem Alter erschlafft einem die Körperhülle. Wer nichts dagegen tun tut!  Im Englischbuch meiner Schulzeit hieß es:

Two travellers, Tootall and Toogood, two tutors from Tooting, are at the railway station, waiting for the train. It´s departure is on two o´clock and two minutes.: „Hello, Tootall! Hello, Toogood! Which train do you catching? The Two two to tooting! The Two two to tooting? Yes, the Two to to tooting! Oh, listen, Tootall! The Two two to Tooting ist hooting! We´ve missed it!“ (At the railway station)

Mit anderen, etwas einfacheren Worten beschrieb Michael Gorbatschow einst die sozialistische Gesamtmalaise der Welt:

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990/10: Filmtipp: 7 oder Warum ich auf der Welt bin? Warum? Na, um mir diese Frage zu beantworten…..


7 oder Warum ich auf der Welt bin? – Der Film (via Youtube)

Pik Sieben oder „Warum ich auf der Welt bin“ hat mehr Antworten, als man auf den ersten Blick meint: all das Gesichtspunkte! Und das macht ihn uns sympathisch und förderungswürdig! Die Antwort ist nämlich (noch) ergebnisoffen! Ich hab´s im Netzwerk neu verwoben und jetzt kräftig für geworben! Guckst du?

Ich frag mich das eigentlich dauernd, denke ich gerade: Warum ich auf der Welt bin?  Vielleicht ist diese Frage ja auch naheliegend. Sie ist irgendwie kindisch kindlich. Den Versuch, verschiedene Antworten auf diese Frage darzustellen, unternimmt offenbar der Film selben Namens von Antje Starost (nicht: Stardust, Sternenstaub) und Hans Helmut Grotjahn. Weil die Frage spannend ist und wir neugierig, wünschen wir dem Film hiermit -total aus dem Off- viel Erfolg. Und gute Besucherzahlen! Nähere Informationen für Berliner Cineasten:

  • Donnerstag, den 25. November 2010 um 20:00 Uhr (bis 23:00 Uhr)
  • Hackesche Höfe Kino, Rosenthalter Str. 40/41, Berlin-Mitte, Deutschland

Das Besondere an dieser Website ist: Hier sind ganze Kinos angehängt! Als Link. Blink…

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