1805/13: Positionen: Neues Gesetz in der Mache, Ferienwohnungen zu verbieten #Presseecho

Positionen

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Es schadet Touristen und Berlinern gleichermaßen. Wer Kinder hat und gerne fremde Städte bereist, der weiß, wie teuer das ist. Kaum ein Hotel bietet Familienzimmer an. In einer Berliner Ferienwohnung kann eine Familie für 90 Euro pro Nacht einkehren. Das nenne ich Gastfreundschaft, dass es diese Angebote bei uns gibt! – meint Gunnar Schupelius, Kommentator der BZ, auszugsweise, unten verlinkt

Da war doch noch was. Richtig, die BZ berichtet darüber. Ob der Kommentar des BZ-Autoren sachverständig ist, ist eine andere Frage. Die wesentliche Information taucht in dem Kommentar nicht auf: Der BGH hat festgestellt, dass es ordnungsgemäßer Verwaltung entspricht, seine Eigentumswohnung als „Ferienwohnung“ zu vermieten und dass das gedeckt ist. #Lesezeichen

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1804/13: Positionen: Nicht jedes Problem kann mit Emails wirkungsvoll erschlagen werden #HowTo kill a Ameisenhaufen

Ameise

Dass wer viel schreibt bleibt, ist unbewiesen. Dass wer viel schreibt, nicht immer Antwort bekommt, auch. Dass einen das Schreiben von elektronischen Nachrichten vom Leben abhalten kann, wiederum….let´s talk about that, Baby! Let´s talk about You and me, let´s talk about all the good and bad things, that maybe….

Es ist schon was los. Ein Wimmeln, ein Wieseln. Wie ein Ameisenhaufen sieht der Mailverkehr inzwischen aus. Die Tendenz ist deutlich: Einzelne Emails werden immer unwichtiger. Stattdessen schaut man sich nur noch Betreffzeilen an und wertet aus: Wichtig, weniger wichtig, unwichtig. Das Problem ist auch, dass Probleme heute oft den Umweg über die verstandgesteuerte Tatstatur laufen. Mit der Tastatur die Dinge des Lebens zu regeln…, also nicht mehr zupacken.

Wie die Frage aus Berlin-Friedenau. Wie beschrifte ich mein Namensschild? Die Antwort ist einfach: Selbst. Aber ordentlich. Was macht die WEG gegen Ameisen? Antwort: Gar nichts, selbst etwas tun.

Das stellt nicht zufrieden, ist kurz angebunden. Schlechter Dienstleister, wer da nicht den passenden Textbaustein hat, der in aller Ausführlichkeit …..rhabarbert. Und verschleiert, was wirklich ist: Nämlich dass nicht jeder Mist per Email zu lösen ist. Früher sprachen die Menschen miteinander. Heute schicken sie sich fünf Emails hin und her, stattdessen. Ist auch wirklich warm heute. Stimmt.

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1803/13: Positionen: Vom Unsinn zu aufgeblähter Stromrechnungen #Vattenfall

Positionen

Durchschnitts-Stromverbrauch

Durchschnitts-Stromverbrauch

Schickt dir jemand zu lange, zu aussagekräftige Abrechnungen über verbrauchsabhängige Kosten, fällt als nächstes gleich ein Generalverdacht auf den Emittenten. Dass wer zuviel sagt, am Ende etwas verschweigt, sagt einem die Lebenserfahrung.

Was ist denn das Wesentliche? Du willst eine Stromabrechnung haben, die vielleicht maximal doppelseitig bedruckt ist und aus einer nachvollziehbaren transparenten Abrechnung besteht. Dazu gehört die Angabe der Zählernummer, der Anfangs- und der Endbestand, der errechnete Verbrauch und die Bepreisung des Verbrauchs mit einem Strompreis pro kwH. Das war´s dann aber auch schon.

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Nelson Mandela #prayers

1802/13: Positionen: Im Nachrichtenwust über die Flut, Markus Lanz und Erdogans Parforceritt gegens eigene Volk kommt eines zu kurz

Positionen

Nelson Mandela #prayers

Nelson Mandela #prayers

Hoffnung, Glaube, Zuversicht und spüren, dass etwas anders wird, weil sich so viel verändert. Alles ändert sich. Nichts wird mehr so sein, wie es früher einmal war. Die Welt im Orga-Krieg mit sich selbst.

Viel los derzeit auf der Welt. Überall Katastrophen. Wir mogeln uns durch. Das ist auch irgendwie unwürdig. Genug zu tun andererseits, kaum Zeit zum bloggen. Dafür ‚whistleblower‘, Trillerpfeifen, sehr gescheit, 29 Jahr alt, sie berichten, was wirklich los ist und wie viel die Geheimdienste schon wissen. Der demokratische Schutzanstrich am amerikanischen Präsidenten blättert. „Niemand hat was zu verbergen,“ sagt irgendjemand. Sollen sie doch alles lesen. Peter Glaser von der Stuttgarter Zeitung kommentiert die amerikanische Glaserei: „Der Staat soll seine Bürger nicht abhören. Er soll ihnen zuhören.“ Scharfer Chili mit viel Capsaicin. Feuerrot. Oder Kristallkugel?

Eins aber fällt unangenehm auf. Wir sollten uns für und auf Nelson Mandela konzentrieren. ‚…sending him some prayers…‘, wie die Amis sagen. Nutzen wir die Zeit, die wir nicht haben, an ihn zu denken. Für ihn in Gedanken da zu sein. Das hilft. Ihm. Uns. Nelson Mandela wird sein wichtigstes Projekt abschließen. Wir wissen: Es war ein äußerst erfolgreiches Projekt. Mensch sein. Was für einer. Ein Gigant. Er wollte auch nie abgehört werden. Am Ende hat der Wunsch schon geholfen.

Für ihn mit allen guten Gedanken. Schreibblockade. Eine Rose für Nelson Mandela. Viele gute Wünsche nach Südafrika, großer afrikanischer Mann.

(EP)

1801/13: Alltag: Zu sehen ist, was passiert. Nichts.

Messiewohnung Foto 10/15 - Foto: Klaus Gotthal

Messiewohnung Foto 10/15 – Foto: Klaus Gotthal

♪♫ Verflucht, Sacramento, Dolores ♪♫ – Suche „braungebrannten Gaucho“ zwecks ordnungsgemäßer Wohnungsentleerung. „Mann, hat der eine knarrige Stimme, der Heino,“ sagt Dieter-Thomas Heck am Ende des verlinkten Videos. Na klar, das kommt vom Entrümpeln der Wohnung! Oder? Karamba Karacho, Dolores!

Das Foto oben zeigt nicht die Wohnung, um die es aktuell in Berlin-Lichtenberg geht. Sondern eine andere, die vergleichbar aussah. Nein, sie war etwas ordentlicher. Es gab noch Stühle und Tische. In Lichtenberg gibt es nur noch Müll, ca. 1,50 m hoch in der 1-Zimmer-Wohnung. Die Sperrmüllentsorgung wurde aus dem Internet angesurft.

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1800/13: Video: Ein klares Statement, nur mal so #Alltag #Laughing Tram Man

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Laughing Tram Man (via Youtube)

Du lächelst – und die Welt verändert sich.  (aus dem Zen-Buddhismus) – Aber was passiert, wenn Du lachst? #Lückenschlüsse

Und dann noch diese „berufsethischen Fragen“. Berufsfragen sind oft ethischer Natur: Wie bspw. verteilt man Schädlingsbekämpfung in der Jahresabrechnung? Doch wohl bloß nicht über´s ganze Haus? Dann geht doch das gleich wieder von vorne los. #Sinnfragen

Erfolgstrunkenheit und denkbarer Trugschluss erfolgreicher Blogger: Beweisen die Leserzahlen die „göttliche Relevanz“ dessen? Oder erfolgt die überwiegende Zahl der Blogzugriffe in der weit verbreiteten Annahme, vom Blogbauern sei einigermaßen sicher dessen bekannte Blöd- und Schrägheit zu erwarten, diese sei „systemimmanent“ und könnte mit großer Zuverlässigkeit täglich aufs Neue abgefragt werden?

Lachen verbindet. Auch ohne Worte. Wie man eingangs sieht.

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1799/13: Kritik: Einer der großartigsten Fernsehfilme der letzten Zeit ist „Transpapa“ #ARD Mediathek #Tipps #Linktipp

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„Maren, Dein Vater lebt jetzt als Frau.“ „Als was?“ „Er ist transsexuell.“ „Das glaube ich Dir nicht.“ (Dialog anfangs des Films) – „Ach Du Scheiße, ist das beschissen.“ (Freundin kurze Zeit später zu Maren)

Maren, 17, steckt in einer schwierigen Phase. Sie lebt in einer Patchworkfamilie, und ihr Vater sei in Nepal. Daran stimmt nichts, wie sich herausstellt. Den Vater wiederfinden und was für so ein junges Mädchen dazugehört. Überhaupt: Die unterschiedlichen Perspektiven der Wahrnehmung.

Ulrike, die Mutter von Maren, lügt Maren jahrelang an. Beim ersten Telefonat mit ihrem Vater, der jetzt Sophia heißt, ist schon ganz die große Ehrlichkeit des transgendernden Vaters zu hören. Nepal, das waren keineswegs die letzten Jahre. Ein paar Wochen. Mutter Ulrike hat eine infame Gesamtlüge in die Welt gesetzt. Das wäre „das Beste“ gewesen, verteidigt sie sich.

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1798/13: Prognosen: Es ist Glück im Unglück, denn „Nordsee ist Mordsee“ und für Holland ein Segen #Berliner Speckgürtelnews

Prognosen

Indianer 01.11: Die Seele hätte keinen Regenbogen, wenn die Augen nicht weinen könnten.

Die Sache ist tatsächlich so ernst zu nehmen, als könne man mit ihr billigen Spott treiben. Doch der Morgengedanken bricht ohne Rücksicht Bahn und spekuliert… „You´re never too young to be a dirty old fan!“ (letzte Losung vom ‚Skaichannel‘, unten verlinkt) – Korrreeekkktt!

Großes Glück. Die in Süddeutschland und in Deutschlands Osten zu bewältigenden Wasserfluten und Hochwässer in den Griff zu bekommen, das ist eine Sache von gesamtdeutschem Interesse. Großartig die Hilfsbereitschaft der Mitbürger, denen Dank gebührt. Berliner Speckgürtel Süd (Bayern) und Ost (Dresden, Leipzig, Halle). In Hamburg meldet der Autor Hollow Skai, heute das letzte Mal Frühstücksbrote zu schmieren für „Schulkind“. Dazu ist die Kunst ja da, dass sie unsere Fantasie beflügelt: Ich denke: „Wenn aus Schulkind Deichkind wird.“ Es ist Urlaubszeit. Wo die Menschen aufpassen nicht zu ertrinken und wo die Menschen im Urlaub an die Nordsee fahren. Krabben puhlen. Komisches Land, einerseits.

Großes Glück liegt in der Tatsache, dass bislang die Nordsee noch nicht in vergleichbarer Art und Weise drastisch ansteigende Wasserpegel meldet, auch nicht infolge von abschmelzenden Polkappen, ertrinkenden Eisbären zwischen zu weit auseinander liegenden Schollen des Glücks und vermehrten Regenfällen. Denn eins ist vollkommen klar. Berliner Speckgürtel Nordnordwest prognostiziert: Dann wär´s aus mit Holland.

Im Ernst. Nur mal so.

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1797/13: Positionen: Ein Raum „architektonischer Klarheit“ war es, bevor Herr F. einzog

Architekturlabyrinth Alt-Moabit, Tiergarten

Architekturlabyrinth Alt-Moabit, Tiergarten

In Berlin-Spandau hat die Hausverwaltung vor mehr als 10 Jahren die Verwaltung abgegeben und gesagt, sie will das problematische Eckhaus an der Kur-/Ecke Lutherstr. nicht mehr verwalten. Jetzt war wieder Versammlung. Sie erinnern sich dort an den alten Verwalter. Der hat „doch geklaut“, sagen sie heute über ihn. Fiese Möpp. Niemand hat hier jemanden beklaut. #True lies (Arnold Schwarzenegger, Terminator) #Living in the past (Jethro Tull, Albumtitel)

True lies, wahre Lügen. Man biegt sich die Erinnerungen um. Zu Recht. Bis sie ins eigene, korrupte Weltbild passen. Schnitt. Berlin-Moabit, Alt-Moabit, Hinterhofidyll: Ein verwirrendes, schönes Treppenhaus, einerseits „old style“, Kappendecken als Gewölbe in rotem Spaltklinker, andererseits Stahl und Lampen. Sehr schön in Alt-Moabit, ein Hort der ästhetischen, gelungenen Postmoderne. Das zeigen wir hier. Wir zeigen hier nur die schönen, gelungen Seiten Berlins. Oder? Schnitt. Berlin-Lichtenberg: Ganz anders in der Archenholdstr..

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1796/13: Report: Instandhaltung: Sag´s bloß nicht durch die Blume, verquer formuliert, sondern deutlich

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Aus meiner Email mit dem Auftrag:

Wenn die Gummilippe vom Rolltorpanzer zu sehr aufsetzt und infolge zunehmender Regenwasserfälle (Klimawandel) das Wasser im Durchgang nicht mehr abfließt, hat auch ein Hausverwalter die „Zeichen der Zeit“ telefonisch erklärt bekommen, so dass er sie verstehen kann. #Anrufe -Können Sie das anders einstellen? Also mit „Driftweg“ drunter, Distanzhaltung zum Boden, dass das Wasser wieder ….Sie wissen schon….?

wird das:

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