1457/11: Rezepte: Sukiyaki ist ein japanisches Eintopfgericht, ich hab es jetzt mal überarbeitet! Welt-Uraufführung von #Fisch-Sukiyaki

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Statt in Fett wie beim Fondue garen die Japaner Fleisch und Gemüse lieber in einer milden Sauce. Sie muss aus Rindertalg, einer reichlichen Prise Zucker, Wasser, Sake und dunkler Soja-Sauce bestehen. (djg Bremen, Link unten)

Kochen für den Hunger oder als Ausdruck von geselligem Zusammensein. In beide Kategorien fällt die Idee, zu bestimmten, feierlichen Anlässen gemeinsam am Tisch zu schnabulieren und, das ist das Besondere, am Tisch zu kochen. Wir Europäer haben es bspw. mit dem Fleisch- oder Käsefondue. Aber auch Obst lässt sich in heiße Schokolade eintauchen und auf angenehme Art und Weise herunterwürgen.

Von den Japanern, die 2011 üble Zeiten durchmachten, deren Auswirkungen aktuell noch nicht endgültig ausgestanden sind, stammen vergleichbare Gerichte. Eins davon basiert auf der Idee, Rindfleisch zu essen, das wurde nach Japan erst importiert, Rinder zu essen. Ein Eintopfgericht namens „Sukiyaki“ geht um die Welt. Unlogisch: die Japaner gelten im Wesentlichen als Langlebige, weil sie Fisch essen, mehr (Meer)Fisch als Fleisch.

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1456/11: Jahreswechsel: Dinner for one, mit illustren Gästen: Heinz Erhardt, Hans Moser, Heinz Rühmann und Rudi Carrell

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Dinner for One – Otto Waalkes & Ralf Schmitz (via Youtube)

Miss Otti lädt unter anderem Heinz Erhardt, Hans Moser, Heinz Rühmann und Rudi Carrell zu Ihrem 90. Geburtstag ein!

Für all diejenigen, die bedauernswerter Weise nicht einmal mehr über einen funktionierenden Fernsehanschluss verfügen, hier noch die obligatorische Sendung für den 31.12. eines jeden Jahres. Als Service. Bitte nicht vor 23:30 Uhr auf Start drücken. Auf Samoa wurde der gestrige Tag, der 30.12., übrigens einfach gestrichen. Nun liegt man zeitmäßig vor Australien und hinkt nicht mehr hinterher. Was das für Berlin-Brandenburg genau bedeutet, haben wir noch nicht recherchiert. Sicherheitshalber wird geraten, gegen 0:00 Uhr Ortszeit mit einem perlenden Schaumgetränk auf 2012 anzustoßen. Wie wir hörten, in roter Unterwäsche! Das gibt Glück in der Liebe.

 (EP)

1455/11: Feiertage: 2012 naht! Es ist viel zu schön, um hier zu bleiben…..

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Christopher Wüst – Viel zu schön um hier zu bleiben (via Youtube)

Das sind Zeiten, Leute. Großartige Vorbildfunktion werden die Ansprachen unseres Bundespräsidenten nicht entfalten können. Zuviel ist vorgefallen und man hat wie nach einem zu langen Abend einen schalen Geschmack auf der Zunge. Was bleibt? Christopher Wüst hat es dankenswerter Weise zur Verfügung gestellt: Es ist viel zu schön, um hier zu bleiben. Das war´s 2011. 2012 wird ein anderes Jahr. Eine Art Neujahrsansprache der besonderen Art fordert „Vereinigt die Weltreligionen“, um dem Hass abzuschwören. Das klingt richtig, deshalb ist es verlinkt.

Hey, Big Spender! Und für alle Leser dieser Website aus gegebenem Anlass noch ein virtuelles Feuerwerk. Damit auch für all diejenigen, die heuer nicht vor die Tür können. Einfach mausklicken… – im Internet wird Geld gespart: anstatt zu brotböllern nehmen wir das Geld einfach und spenden es für Sinnvolles! Wer´s vermisst, klickt druff. Umsonst und draußen.

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Feuerwerk beim Fischerfest (via Vimeo)

Wir lesen uns! Guten Rutsch. Und Halleluja!

Weblotse

(EP)

1454/11: TV-Tipp: Die wilde Hilde wurde 2009 kongenial von Heike Makatsch gegeben! (ZDF, 29.12.11 um 22:40) #Personen

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 Interview: Heike Makatsch singt Hildegard Knef – HILDE Soundtrack EPK (via Youtube)

2009 war die Zeit des Nichtsingens vorbei. Hatte Makatsch viel früher noch „Stand By Your Man“ zelebriert, wobei es jedem schauerlich über den Rücken lief, gar schröcklich ;-), singt sie 2009 Hildegard Knef und adaptiert, nein saugt die Berliner Protagonistin Hildegard Knef regelrecht in sich auf. Was vorher schauerlich gewesen war, war nun fulminant: wiewohl Heike Makatsch der ganz überwiegenden Anzahl deutscher Filmzuschauer in dieser Rolle gefallen dürfte. Uns Männern sowieso… – Superhilde! war schon SuperWoman. Superheike? Na klar.

2009 wurde ein neuer, großer deutscher Star geboren: Hildegard Makatsch stürmte die deutschen Kinokassen. In dem Film „Hilde“ erzählt Kai Wessels nicht das ganze Leben, aber einen beträchtlichen Teil der deutschen „Sünderin“ Heike Knef. Die zwei Personen verschmolzen zur altdeutschen, weltweit bekannten Hildegard Knef. Puh, diesen Bogen haben wir nochmal bekommen. Kurz gesagt ist der Film großartig und gefällt. Weswegen er es heute in unsere stets gern kritischen Rankings schafft und sogar zum TV-Tipp!

Bitte unbedingt ansehen! Hilde war und bleibt „Groß-Berlinerin“! In immer ehrendem Andenken. Und Heike? Klar, auch in Berlin! Sogar schon mit Nachwuchs. Wird bestimmt mal ein BRAVO-Girl, Töchterchen Mieke? Bleibende Erinnerungen….kolportiert in die Zukunft!

Weblotse

(EP)

1453/11: Linktipp: Mustafa´s Gemüsekebap: Davor steht er mit seinem Namen, oder wie aus Viralem Orales entsteht!

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Mustafa’s Gemüsekebap – Davor steh ich mit meinem Namen (via Youtube)

Unser erster KINOSPOT! Wir sind stolz, Bruder. Döner ist Liebe. Kommst du vorbei, wirst du gekümmert! Döner: Mustafa’s
Idee/Konzept: DOJO „Werbeagentur“ Regie: Florian Freund
Kamera: Nicolai Wolf Internet: www.mustafas.de

Damit aus gutgemachter Werbung (Stichwort: „Virales“) auch geschäftlicher Erfolg wird (hier: „Orales“), empfiehlt es sich einen Moment nachzudenken. Die Adresse des Imbisswagens: Mehringdürüm 32. Man muss sehr genau hinsehen, sogar eine Webcam ist implementiert, man sieht, was da los ist. Ein Gitarrero singt im Stil von Udo Lindenberg eine eingedeutschte Version von „Layla“: ♪♫♪ Döner, du hast mich auf den Knien, Döner….♪♫♫ – Oh ja, Werbung muss zünden: Dieses Konzept einmal genauer ansehen. Kurz gesagt: Großartiger Werbespot, der alle Klischees bedient und großartige Website. Beides als Linktipp eingestreut.

(Danke, Gudrun Arndt, beste Fotografin in Xberg, oder habe ich jemanden übersehen?)

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(EP)

1452/11: Fotowelt: Eins von diesen zehn ist anders als die Anderen – Vom Leben als Paradiesvogel #Foto des Tages

Zwischen den Tagen, resümiert Yvonne M. aus Berlin, das hätte eher so was Gynäkologisches. Zwischen den Jahren sei auch unlogisch: Denn das jetzige Jahr ende nun erst einmal am 31.12.. Ja, damit hat sie recht. Aber diese Tage schwimmen auch irgendwie im Philosophischen herum. Wie etwa hat er auszusehen, der ideale Haus- und Grundstücksverwalter? Oder die Bankkauffrau? Feinen Zwirn tragen, Einstecktuch oder doch lieber Trachtenjanka? Auffallen? Sich einfügen? Was ist ein guter, redlicher Mitarbeiter? Wir sind äußerlich. Zwar lange nicht mehr so intensiv wie früher, aber immer noch und vielleicht auch mit ganz neuen Konventionen? Würdest du einem Punk das Sparbuch anvertrauen? Oder vergisst der am Ende, die Zinsen nachzutragen?

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1451/11: Rezepte: Havuçlu Yoğurt Salatası ~ Karotten-Joghurt-Creme (Türkei) #Linktipps

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Erst klauen sie ihm das MacBookPro und dann findet er es wieder per GPS-Ortung. Die Polizei hilft Orhan Tançgil nicht, deswegen fragt er via Twitter nach, hier

Der Berichterstatter mag die Türken gern und auch ihre Küche. Gute, geschmackvolle Küche. Nur den türkischen Ministerpräsidenten Erdogan, doch das Thema lassen wir lieber. Hatten wir schon gesagt, dass die Website KochDichtürkisch von hieraus empfohlen wird? Jawoll, das hatten wir schon gesagt, also ehrlich, genau! Das Rezept für das heutige Gericht kommt daher aus der Türkei, im Gegensatz zum letzten, das aus Indonesien stammte. Schön daran: es gibt sogar ein Schulungsvideo dazu, bitte schön.

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1450/11: Personen: Die Illustratorin Nadia Budde aus Berlin hat über ihre U-Bahnfahrten nachgedacht, mit unerwarteten Folgen #Awards

Eine kleine, miesepetrige, verschwitzte Fachjury aus international unbedeutenden Kunstkuratoren hat nach langer Phasen untätiger Zeiten heimlich in der Kunstredaktion „rent a tulip“ (verleiht eine Tulpe, für gute Leistungen) von gesichtspunkte.de getagt. In ausgelassener Weihnachtsstimmung entschied sich die ewiggestrige Redaktion, die Berliner Illustratorin Nadia Budde zur Preisträgerin der begehrten Auszeichnung zu küren. Ob dieser Preis allerdings Aufnahme in die Liste der Awards der Künstlerin findet, stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.

Wann schreibt man eigentlich „Nadia“? Oder „Nadja“? Liegt denn in zweitem mehr Optimismus? Ja? Jaaaa! Nad-ja. Nadia Budde ist Jahrgang 1967. Herkunft: Ost. Für diejenigen, für die das noch eine Rolle spielt. Sie fährt immer wieder U-Bahn: Zurückbleiben! Die Aufforderung ist bekannt. Sie bezeichnet das Ende der Fahnenstange, das Beendigen des Zug-Wartezustands im Bahnhof. Zurückbleiben.

Darüber hat sie eines Tages nachgedacht. Mit überraschenden, unerwarteten Folgen. Auch für Nadia Budde: Denn jetzt widmen wir Nadia Budde unseren 1.450tigsten Gedanken ever. Zurückbleiben.

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1449/11: Buchtipp: Die „Geschmacksschule“ von Jürgen Dollase setzt die Hippie-Ära mit anderen Mitteln fort: mit ihm als Löffelpapst

Geheimtipp: Bitte nicht weitersagen!

Sachbücher zur Kulinaristik und Gastrosophie erweitern das Verständnis von Geschmack und Kochkunst. Darin geht es ihm nicht in erster Linie um das Nachkochen von Rezepten, sondern um das Erlernen einer Geschmackskultur. Der jeweils eigene Geschmack soll systematisch sensibilisiert werden. Entgegen der vorherrschenden Orientierung an der Haute Cuisine plädiert Dollase für eine „demokratische Esskultur“, da guter Geschmack schon mit einfachen Zutaten und damit von jedermann „erlernbar“ sei.  (aus wikipedia: über „Jürgen Dollase“)

Jürgen Dollase (Jahrgang 1948) war früher mal Keyboarder. Seine Band hieß Wallenstein und dies zu Zeiten, als die Menschen anfingen, ihre Haare immer länger wachsen zu lassen. Am Haarschnitt hat sich seitdem wenig verändert, nur ist Jürgen Dollase bereits vor einiger Zeit zu anderen, neuen Ufern aufgebrochen. Die Art und Weise, auf die er dies tat, ist irgendwie auch ein bisschen einer „freaky nature“ geschuldet. Dollase hat sich der Küche ganz und gar verschrieben. Rüttelt an Essgewohnheiten. Bzw. bekämpft Bewusstseinsstörungen.

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1448/11: Medienecho: Der Zahnarzt Bernd S. (67) wurde regelrecht guillotiniert und ist auf der Stelle tot. Durch den Aufzug.

Lift tötet Zahnarzt! (BZ-Titelseite 22.12.11)
Lift tötet Zahnarzt! (BZ-Titelseite 22.12.11)

Da schauen Verwalter schon aus beruflichem Interesse genauer hin, es heißt auszugsweise:

Auf dem Flur im vierten Stock beugt er sich durch ein kaputtes Lift-Fenster und drückt einen Etagenknopf. Der Fahrstuhl setzt sich sofort in Bewegung. Der Zahnarzt hat keine Chance mehr, sich zurückzuziehen. Der Korb des Aufzugs fährt unerbittlich nach unten. Bernd S. wird regelrecht guillotiniert. Er ist auf der Stelle tot. Seine Familie findet ihn kurze Zeit später. (BZ, Ausgabe vom 22.12.2011, Link unten)

Aber wie geht es nun weiter? Die kleine Eigentümergemeinschaft in der Seitenstraße vom Kudamm (10 Parteien) kannte das Problem mit dem „zu alten“ Aufzug. Richtig: In vielen Berliner Altbau-Mehrfamilienhäusern stehen noch solche, oft toll wirkende, überalterte Aufzüge. Jeder kennt deren Macken und oft halten die Bewohner es nicht einmal für erforderlich, bei auftretenden Mängeln Sachverstand einzuholen. Höchste Zeit, die alten Aufzugssteuerungen zu erneuern, mit Sicherheits- und Anfahrtsbremsen. Das geht auch „im alten Gewand“, wie der Verwalter weiß. Na ja, ganz vorsichtig gesagt: Der hier wohl nicht. Immer wenn ein Mensch „zerteilt“ wird von nicht mehr zeitgemäßen Aufzügen, lernen wir wieder was draus. Zu spät.

Weblotse
 

 (EP)