1122/11: Positionen: Bleibt angesichts von Fukushima noch Zeit über die Lage nachzudenken?

Noch ohne Worte.

1119/11: Positionen: Vom Alter, psychologischen Tricks, dem Versuch, Männlein, Weiblein + Nachbarn zu sortieren!

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Der Mensch um die 50 seiner Lebensjahre ist in einem permanenten Zwist mit sich selbst. Es geht um die Frage, ob was routiniert als Leben Revue passiert, ausreicht um alt zu werden oder ob das überhaupt erstrebenswert ist. Der Mensch um die 20 seiner Lebensjahre wäre niemals auf die Idee gekommen, älter als 40 zu werden. 40 sein, das hat schon was von scheintot sein, meinen zumindest nicht wenige 20-jährige. Mich seinerzeit eingeschlossen.

Inzwischen bin ich fast 50 Jahre alt und habe gelebt. Ich lebte Höhen und Tiefen, ich konnte weinen und lachen, manches davon erst nach einem gewissen Bemühen, derartige Ecken, Kanten, Leuchtkandelaber der Lebenslust zuzulassen. Die Jahre gingen dahin und da steh bzw. sitz ich nun herum und schaue auf dies Leben zurück.

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1111/11: Mal abgesehen von der Schnapszahl: Brauchen wir Makler? Oder kostet das nur Geld?

Banner FotocreditsMit Dank an www.ulistein.de für die Genehmigung!

Kein „Dissertationsdesaster“: In dem nachfolgenden Artikel ist teils abgeschrieben worden, allerdings nicht in Bayreuth oder im Deutschen Bundestag, sondern in der Onlineausgabe der WELT! Und im Übrigen gibt uns „Men´s Health Club Band“ Berlin einen famosen Song der Pop- und Rockgeschichte. Wird am Ende das Wort Dissertationsdesaster das Unwort des Jahres 2011?

Um es gleich ganz klar zu sagen: Ich bin der Meinung, wir brauchen Makler. Allerdings ist auch genau so richtig: Manche Makler bräuchten wir nun wirklich besser nicht, und leider sind es einige. Aber keine Regel ohne Ausnahme. Oder umgekehrt? Egal, das weiter zu führen, ist nicht sinnvoll. Einen seriösen Makler braucht die Immobilienbranche. Ein paar Gesichtspunkte aus dem Berliner Koffer dazu will ich gern vortragen.

Und ich war nicht betrunken, während ich diese Argumente aufschrieb, aber ich entschloss mich aus Spaß an der Freude, diesen Artikel heute um 11:11 Uhr (Serverzeit) zu veröffentlichen, obwohl er schon früher entstand. Das hatte folgenden Grund: Der Artikel trägt die beziehungsreiche Artikel-Fortlaufende Nummer 1111 (ArtikelNr) im Jahre (20)11 also 1111/11 und es kam mir einfach nur angemessen vor, dem mit der entsprechenden Uhrzeit Rechnung zu tragen. Na egal. Der Häusermäkler…

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1105/11: Linktipp: Wir schreiben nicht ab, deswegen verlinken wir #Welt #Guttenberg

Wer hat nur die Sau so durchs Dorf getrieben?

Allerdings: Um begründen zu können, warum es sich lohnt, den verlinkten Artikel zu lesen, müssen wir schon ein bisschen abschreiben, in diesem Fall von Die Welt, die am 18.02.11 abschreibt veröffentlicht, was Henryk M. Broder sich darüber für Gedanken gemacht hat:

Der Sinn einer Doktorarbeit ist es nicht, das Rad oder die Nachtstromspeicherheizung neu zu erfinden. Die meisten Doktorarbeiten bestehen zu 90 Prozent aus Abgeschriebenem und Wiedergekäutem, es kommt nur darauf an, die Stellen korrekt zu markieren und in den Fußnoten anzugeben. Ich weiß nicht mehr, warum ich das nicht durchgehend gemacht habe. Ich nehme an, ich wollte die Sache nur schnell hinter mich bringen. Mir war es wichtiger, im Wald spazieren zu gehen, als im Hörsaal oder in der Bibliothek zu sitzen. Und ich wollte raus ins richtige Leben, denn das Leben ist keine Fußnote…” (Henryk M. Broder, Link unten)

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1103/11: Positionen: Guttenberg, Netzethik, Beleidigung im Netz und der Versuch, sich zu konzentrieren

Biertischzettel mit Meinung

Biertischzettel mit Meinung

Jeder hat eine Meinung, seine. Oder er hat keine. Viele Leute haben zu alles eine Meinung, manche zu nichts. Meine Meinung ist: Der von und zu Guttenberg ist als deutscher Verteidigungsminister  jetzt Angriffen ausgesetzt: sich derer zu erwehren, dürfte kein Problem sein – als Verteidigungsminister! Hallo, geht’s noch? Jeder schreibt irgendwo ab. Wo ist das Problem?

Der SPIEGEL hat einen Stern-Titel als Satire entworfen, der „die Abschreibungsbranche“ kenntnisreich aufmüpft, beschreibt, entlarvt und erkennbar macht.

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1093/11: Positionen: Der Firmensitz von Google-Deutschland ist verdächtig neutral, an der ABC-Str. in Hamburg!

Das Leben der anderen...

Der Deutschlandsitz der Fa. Google in einem „transparent erscheinenden“ Glasbürogebäude an der ABC-Straße in Hamburg ist zwar offensiv in google Streetview zu betrachten. Bei genauerer Recherche fällt allerdings auf, dass die Fa. Google wohl eher in den rückwärtig, von der Straßenseite abgewandten Büros sitzt. Absicht oder Zufall? #Sinnfragen

Per Google-Classic-Postkarte habe ich heute die Suchanfrage zu Google-Streetview abgeschickt: Ich will wissen, ob das Firmengelände von Google Germany GmbH (Deutschland) in Hamburg verpixelt wurde und wenn ja, auf wessen Veranlassung? Denn der Konzern hat einiges an Erfolgsgeheimnissen zu verheimnissen verheimlichen. Deshalb decken sich die Firmeninteressen von Google an ihrem Werksgelände in Deutschland möglicherweise mit Kontinenz in Kongruenz. Oder auch so ähnlich.

Die Google-Classic-Postkarte wird unfrei versandt. Ja, das ist schon ein verdächtiges Wortspiel. Unfrei, weil man selbst zurzeit (noch) kein Internet hat. Man wählt den analogen, den nicht-digitalen Postweg. Zwar ist Post bekanntlich gelb, aber das ficht das Retrodesign der Postkarte in „kartonbeige“ nicht an.

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1087/11: Positionen: Das ist doch nicht normal, diese Nachrichtenlage um den ermordeten Mirco

Stimme der Kritik - bleibt kritisch!

„Ach so, Ärger im Job gehabt? Ja, nee, is klar, ne? Kein Wunder, dass er Mirco missbraucht und anschließend umgebracht hat. Das ist eben das unmenschliche Wesen des Manchesterkapitalismus.“ (Vollkommen abstruser Erklärungsversuch über den Mord eines 10-jährigen, ausgelöst von einer zu dünnen Faktenlage)

In dieser kurz gefassten Stellungnahme „Positionen“ wird es keine Links zu anderen Artikeln geben. Stattdessen ist zu fragen, was diese Nachrichtenlage über die erfolgreiche Stellung des Mörders von Mirco namens Olaf H. eigentlich soll? Sie erscheint mir wie das Ausleben einer totalitär wirkenden „Mediakratie“, und zwar in folgender Hinsicht.

Es ist vom „Mord aus Frust“ die Rede und es gibt allerhand Erklärungsversuche, darunter auch vollkommen abwegige. Wie z.B. der Erklärungsversuch, der Mörder habe am Tage der Tat als TELEKOM-Mitarbeiter Ärger und Krach mit seinem Vorgesetzten gehabt und dann „aus Frust“ diese Tat begangen.

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1083/11: Rückblick: Rainer Langhans ließ es in der TAZ an Klarheit von vornherein nicht mangeln!

„Und genau das Gleiche gilt für das Dschungelcamp: Es sind erfolglose, kaputte, abgehalfterte Leute, die beruflich nicht mehr genügend in der Gesellschaft vorkommen. Die müssen dringend etwas ändern, damit sie wieder ins Geschäft kommen. Nach den Maßstäben der unterhaltungsbedürftigen Gesellschaft bin ich das auch. Ich war einmal berühmt, und dann bin ich abgestürzt. Ich kam nicht mehr vor, es gab mich nicht mehr. Ich hoffe, wie die anderen Dschungelbewohner auch, mich durch das Camp zu resozialisieren. Ich lebe seit Langem ja in einem Harem, habe fast nur Frauen gesehen. Jetzt komme ich wieder in die Mitte der Gesellschaft.“ (Rainer Langhans im Gespräch mit der TAZ, Onlineausgabe vom 10.01.11)

Es gibt nicht wenige, die ihn nicht mögen und ihn für verlogen hielten, als Verräter an „seinen Idealen“, von denen die Kritiker allerdings wenig wissen. Nach dem Motto „Mehr Information hat noch kaum jemand geschadet“ verlangt dieser Linktipp ein bisschen Lesen und schon ist man bei ein, zwei Erklärungsversuchen ein ganzes Stück weiter. Im Übrigen ist das gesamte Interview hochinteressant. Kernaussagen, die wir hervorhebenswert finden, haben wir diesem Linktipp vorangestellt.

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1072/11: Positionen: Die Bundesfamilienministerin ist schwanger! Sie steht vor höchsten Anforderungen ihrer Zeit!

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Wie anmaßend, schamlos, unmoralisch, blind und bescheuert sind Sie eigentlich? Mit 16.529,50 Euro im Monat und einem garantierten, vergoldeten Betreuungsplatz in der 5 Sterne-Bundestags-Kita stehen Sie NICHT vor den gleichen Herausforderungen wie viele andere Paare in Deutschland. (Su Holder auf RadioFritz, Link unten)

Und Su Holder von RadioFritz bekommt gefühlte „Krätze an Hals“ darüber. Den Kommentar von ihr geben wir hier mal weiter. Kompliment von hieraus!

Su HolderandieFamilienministerin

(Update 22.01.11)

Erwähnung verdient, dass die Redaktions- bzw. Programmleitung von RadioFritz beim RBB das ausgestrahlte Wort der Mitarbeiterin Su Holder nachträglich wieder von der Website entfernte, es verstoße gegen Persönlichkeitsrechte der Bundesfamilienministerin. Wo genau, bleibt unklar. Die Kommentare auf der unten verlinkten Website fallen entsprechend ausführlich und deutlich aus. Einige Kommentatoren sprechen offen von Zensur! Womit allerdings, was beispielsweise in China abläuft, geradezu verniedlicht würde

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1049/10: Positionen: Heinz Eggert glaubt an Weihnachtswunder und erinnert sich an den 09.01.1984

Heinz Eggert (Quelle: Privatarchiv)

Heinz Eggert (Quelle: Privatarchiv)

Verschneit liegt rings die ganze Welt,
Ich hab nichts, was mich freuet,
Verlassen steht ein Baum im Feld,
Hat längst sein Laub verstreuet.

Der Wind nur geht bei stiller Nacht
und rüttelt an dem Baume,
Da rührt er seine Wipfel sacht
Und redet wie im Traume.

Er träumt von künftger Frühlingszeit,
Von Grün und Quellenrauschen,
Wo er im neuen Blütenkleid
Zu Gottes Lob wird rauschen.

„Verschneit liegt rings die ganze Welt“, von Joseph von Eichendorff

(Folgend ein Gastbeitrag von Heinz Eggert)

Weihnachten ist eigentlich immer für Überraschungen gut.

Wir wissen zwar alle, dass das Wesentliche und insgeheim Erträumte doch nicht zu kaufen ist und versuchen es doch immer wieder. Vielleicht ist wirklich der am besten dran, der das hoffen auf ein Wunder nie aufgegeben hat.

Das macht uns menschlicher und offener, als wenn wir die Banalitäten des Lebens für reales Leben halten. Das hört sich jetzt alles ein wenig nach Predigt an. Ich weiß!

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