1075/11: Wartungsüberlegungen: Die Tankwartung wird jetzt 30% günstiger, die Tankreinigung gut 50%!

Petersilie - Geschäftsmodell: Langfristigkeit

Petersilie - Geschäftsmodell: Langfristigkeit

Es ist einerseits zu empfehlen, Vertragsbeziehungen langfristiger Art zu suchen. Vorbei ist die Zeit der wilden 68iger und die Maxime, wer „zweimal mit demselben pennt, gehört schon zum Establishment“ ist überholt. Nein, für Vertragsbeziehungen von besonderer Qualität gilt das Langfristmodell, es mehrmals miteinander zu tun oder das zumindest zu versuchen. Allerdings braucht man dafür, wie für jede gute Beziehung auch, einen passenden Vertragspartner. In der Langfristigkeit vertraglicher Einöden bewährt sich der Altpartner täglich aufs Neue und altersklug schwafelt man vor sich dahin: „Ich habe es immer gewusst, ich bin in guten Händen!“ Aber trotzdem…stelle deine Beziehungen von Zeit zu Zeit in Frage.

In Berlin-Kreuzberg ist das Mehrfamilienhaus seit „anno zwirn“ in der Betreuung einer alteingesessenen Tankwartungsfirma. Diese hatte früher einen ausgezeichneten Ruf und als wir das Haus in die Verwaltung übernahmen (ca. 1998), übernahmen wir auch den Wartungsvertrag für die Tankanlage. Eine Tankwartung. Jawoll. Jetzt kündigen wir diesen Vertrag fristgemäß.

Im Rahmen des Vertragsmiteinanders ist die Wartung wohl regelmäßig -husch, husch- durchgeführt worden. Der Betrag für die Wartung ist jährlich mit ca. 115,- € zu veranschlagen. Das ist nicht viel Geld. Hinzu kommt die Empfehlung „alle paar Jahre“, eine Tankreinigung zu veranlassen. Das letzte Angebot der Wartungsfirma lag bei 865,- € dafür, summa summarum. Intuitiv kündigten wir die Wartungsvertragsleistung. Die innere Stimme, die mir befiehlt, die Vertragsleistungen zu kündigen, hat mir gehorcht.

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1067/11: Alltag: O-Töne aus der Tagespost – Und was so alles gesagt wird…

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Berlin-Schöneberg – Natürlich will sich der Herr Architekt für Unannehmlichkeiten entschuldigen, die durch Renovierung entstehen. Er kümmert sich auch um den Wasserschaden in Berlin-Schöneberg, sagt er. Und, was wesentlich ist: „Sollte jemand die lärm- und staubfreie Baustelle erfinden, so bin ich der erste, der sie anwendet.“ Sagt er. Macht er. Dann. Jetzt nicht. Gut.

Zuvor hatte der Mieter dem Architekten mitgeteilt, er brauche nun wegen der Bauarbeiten nicht nur Ohrstopfen, sondern auch eine Schwimmweste. Wenigstens kann man in den eigenen vier Wänden nicht über Bord gehen, wie wir hier meldeten.

Wenn der Türschließer des Hauses, den man Diktator nennt, nicht funktioniert, empfiehlt der Hauskommissar ihn einstellen zu lassen. Nicht jeder Diktator will gleich die Welt beherrschen, weiß der geneigte Leser von uns schon seit längerem.

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1062/11: Methusalem: Die Großwetterlage, der Methusalem-Komplex und überhaupt, es ist arschglatt! #Mitgefühl

Banner Methusalem-Kompott!

Schon mal draußen gewesen heute? Es ist arsch…. – alte Menschen sind heute sicherungsverwahrt. Zuhause!

Die Wohnungseigentümerin hat noch keine Pflegestufe. Sie ist deutlich 93 Jahre alt und in ihren letzten Jahren. Der Malteser-Hilfsdienst, der selbst keinen Pflegedienst diesbezüglich durchführt, hat zwar einen Hausnotruf in der Wohnung in Berlin-Wilmersdorf, darf aber auf Verdacht nicht dort vorbeifahren. Das sei Hausfriedensbruch. Der Malteser-Hilfsdienst grenzt sich telefonisch recht stark von der Möglichkeit ab, dort „auf Verdacht“ mal schnell vorbei zu fahren. Ob eine Pflegestufe beantragt werden könnte, kann bspw. die Caritas (Telefon der Pflegezentrale: 6179790) klären. Es ist irgendwie doch kein „ganzheitlicher Ansatz“, man stößt jetzt auf Zuständigkeiten, Abgrenzungen und „das dürfen wir nicht“. Sozialträumerei meinerseits? Mal wachen Auges dort vorbeigehen? Hat man überhaupt jemals ein Verhältnis zur Seniorin aufgebaut? Ich stelle fest: Niemals, die Fragen, die wir klären, haben mit Geräten, Wachzyklen, Überprüfungsturnen und dergleichen zu tun. Wenig mit Mensch. Wann ist der Mensch ein Mensch?

Nein, das tut die Hausverwaltung natürlich nicht, wie die sich das vorstellen: Eine Pflegestufe für einen alten Eigentümer beantragen! Was diese „sozialen Hansels“ sich immer denken, im eigenen Saft schwimmen sie von Antrag, Formular, Vorgang, Zuständigkeit und Chevapcici. Sie selbst wissen eher genauer, was sie nicht tun dürfen, können, sollen, als was sich eventuell aufgrund einer echten Bewohner- bzw. Nachbarnbesorgnis anbietet zu tun! Was wissen wir denn, wir sind nur eine Hausverwaltung?

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1054/11: Polaroid des Tages: Oazapft is! Ein 2 m großes Monstrum hängt an der Rinne! Und nu?

Polaroid des Tages - Oazapft is, an der Dachrinne!

Polaroid des Tages - Oazapft is, an der Dachrinne!

Bitte prüfen: Zwischen Xystr. 1+2 hinten Hof großer 2 m großer Eisdildo an Dachrinne, droht herabzufallen, was veranlassen? Ggf. Industriekletterer? (SMS-Nachricht an Hauswart)(

Die Sache ist am 23.12. eingetroffen. Das Büro war geschlossen. Still und leise, wie Weihnachten nun mal ist, traf die Email ein, und im Anhang war dieses Foto versteckt. Niemand war da, Betriebsruhe, Weihnachtsfrieden. Okay, stimmt nicht ganz: die Email wurde doch bemerkt. Das sind Zauberer, so Hausverwalterleutz, die das Büro zumachen und dann nichtsdestotrotz auf eine Email rechtzeitig reagieren können. Es gebot die Weihnachtsruhe, über alles Weitere den Mund zu halten. Weg ist er jedenfalls.

(VÖ zeitversetzt 03.01.)

1038/10: Jahreszeiten: Die Witterungslage duldet jetzt einen Aufschub! In manchen Dingen allerdings nicht!

Skurril: Wetter-Onlinedienste

Skurril: Wetter-Onlinedienste

Freund, 45 Jahre, der einen Herzinfarkt erlitten hat und noch gerade so gerettet wurde und jetzt im Krankenhaus liegt! Intensiv beobachtet: mit 45 Jahren! Der Winter zwingt uns nachzudenken! Unter anderem: Wie nahe liegen eigentlich „Conquest of paradise“ und „Time To Say Goodbye“ beieinander? Mit welchen von beiden Songs tritt man vors Jüngste Gericht? #Sinnfragen

Ich mochte als kleiner Junge diesen fülligen, griechischen Sänger namens Demis Roussos, der „Goodbye my love, goodbye – goodbye, auf Wiedersehen!“ knödelte. Das klang so schrecklich sehnsüchtig und als der Mann das erste Mal die ZDF-Hitparade enterte, nahm ich mir vor, auch einmal so dick gut singen zu können! Daraus wurde bekanntlich nichts, denn ich wurde zu einem Geschichtenaufschreiber im virtuellen Blogghaus namens gesichtspunkte.de. Für mehr hatte es eben nicht gereicht. Nicht einmal Eintritt kann ich hier nehmen!  In diesen Tagen denke ich daran, dass der dicke Demis auch und insbesondere eine Band anführte namens Aphrodite’s Child, von der ich erst später erfuhr. Denn zuerst nahm ich den Schlagerfuzzi wahr bei Dieter-Thomas Heck und dann….! Mindestens den Keyboarder Vangelis kennt man ja noch aus Zeiten von Henry Maske („Conquest of Paradise„), dem Gentleman des deutschen Boxsports. „Rain & Tears„, beides hat mit Herzblut zu tun, vor allem aber mit Herzenswärme, Plustemperaturen und Leidenschaft.

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1028/10: Kommunikation: Es ist schwierig. Verwaltung, Mieter, Wohnungseigentümer – alles Menschen!

Es kann einem wirklich leidtun, wenn Wohnungseigentümer als Vermieter an Mieter geraten, die nichts besseres zu tun haben, als nachts seitenlange Stellungnahmen darüber aufzuschreiben, wie die Welt wirklich ist, wie mängelbehaftet, wie unfotogen (Beweis: x Digitalfotos) einerseits. Wie unzuverlässig, dumm, faul und mopsig andererseits die Hausverwaltung ist und natürlich nicht die Vermieterin selbst, denn es ist nicht in erster Linie das Bestreben dieses Mieters, die Miete zu mindern. Nein, sein Ziel, so sagt der Mieter doch tatsächlich schriftlich, ist: „dass das Haus und das Grundstück in einem Zustand gehalten wird, wie dies Mieter und Vermieter sich sicherlich gleichermaßen wünschen.“

Wir schwimmen durch die verschiedenen Gewässer des Lebens und ob wir unter Wasser was sehen, das ist eine ganz andere Frage. Wie im Falle der Kommunikation zwischen verschiedenen Menschen. Handwerker kommen und reparieren etwas. Mieter wohnen in Berlin-Wilmersdorf und meinen, Ansprüche zu besitzen. Wohnungseigentümer haben Wohnungen gekauft und fürchten Mietminderungen ihrer Mieter, wenn nicht alles 100% klappt. Die Hausverwaltung verwaltet das Haus, genauer alles das, was außerhalb der Wohnungen (Gemeinschaftseigentum) liegt.

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1023/10: Polaroid des Tages: O´zapft is! Und das bei Minus 10° – da wird ja der Hund in der Pfanne….

Polaroid des Tages: O´zapft is!

(aufs Bild klicken)

Verkehrssicherungspflicht des Verwalters: …Gefahrenstellen unverzüglich beseitigen….Eiszapfen abschlagen….Ursachen ermitteln und Mängelbeseitigung: Ist eine Leckage gegeben? Wodurch tritt an dieser „unmöglichen Stelle“ Wasser in einer solchen Menge aus? Am Bewegungsmelder eher unüblich…Vorgang steht auf „watch“ – Beobachtung.

 

Halt die Klappe! Ich hab Feierabend! (sagt Schildkröte)

Halt die Klappe! Ich hab Feierabend! (sagt Schildkröte)

Weblotse

1002/10: FotoPodcast: Die Tennisplatz-Ordnung ist sowas wie die Hausordnung, aber hoffentlich nicht umgekehrt!

Tennisplatzordnung Tennisclub Grunewald

Tennisplatzordnung Tennisclub Berlin-Grunewald

Saunaordnung, Hausordnung, Tischordnung, preußische Landordnung, Tennisplatzordnung

Glück: Der Tennisplatz ist nicht das Mehrfamilienhaus, indem wir wohnen. Das Treppenhaus nur mit bestimmten Schuhen zu entern? Unvorstellbar. Gewitter, Matsch, Pampe und Regen bringen wir hingegen gern mit ins Treppenhaus und „durchschmutzen“ es total, am besten bis ganz oben. Pünktlichkeit spielt bei uns kaum eine Rolle, ist im Tennisclub aber wohl gang und gäbe. Gut, wir sind in dem Punkt unsportlich.

991/10: Linktipp: Wahre Worte weiser Wirte #Kernkompetenzwissen #Gastrotipps


Wahre Worte weiser Wirte – Sprechstunde Teil 11-15 – Shit happens und weitere (via Youtube)

shit happens: Mitnichten eine Kneipenlosung angetrunkener Stammgäste, stellt sich die „shit happens“-Theorie als allgemeines Gesetz á la Murphy dar. Es passiert stets, wenn du nicht damit rechnest und mit Sicherheit in jedem -jedem!- denkbaren Zusammenhang. Dass noch keine Firma in unserer Branche dieses eherne Gesetz zur eigenen Geschäftsphilosophie verklärt hat, nimmt wunder. Und auch die Kanalreinigungsbranche nicht: wahrscheinlich liegt´s am ständigen Stallgeruch im eigenen Arbeitsumfeld: Wer kommt unter solchen Bedingungen schon auf kreative Ideen?

Das ist ein interessantes Projekt. Dem Volke (der Kneipenwirte) aufs Maul geschaut. Nein, diese veraltete Knowledge Base, in der stand: „Wer nichts wird, wird Wirt!“, kannst du jetzt abschreiben. Und Abschreiben ist das Gegenteil von Anschreiben, wie wir im Video erfahren.

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917/10: Report: Instandhaltung: Die Roste vom Sickerschacht ist kaputt… Unfallgefahr #Foto des Tages

Banner Report: Instandhaltung

In Berlin-Wilmersdorf ist eine Metallroste, eingelassen in den Fußboden am Kellerabgang kaputt. Durchgebrochen, durchgerostet und ein Loch. Es besteht Unfallgefahr.

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