1319/11: Foto des Tages: Wassermelone, geschnitzt im „thai style“

Wassermelone, geschnitzt im "thai style", Berlin-Pankow

Wassermelone, geschnitzt im "thai style", Berlin-Pankow

Da gab es diese Fernsehdokumentation neulich über die untergegangene DDR. Und Peter (* Name geändert), Mediziner, sagt, da haben sie Jugendliche zu Wort kommen lassen und was die DDR so bedeutete? Da war Osten, sagten die Jugendlichen und da durfte man nicht reden. Mitnichten, sagt Peter, wir haben viel geredet. Er hat dann das Programm gewechselt. Sowas will er sich nicht ansehen, sagt er. #Geschichtsklitterung

Walter und Lotte Ulbricht haben hier gewohnt und die Honneckers. Otto Grotewohl gab Staatsempfänge hier, am Majakowskiring in Berlin-Pankow. Bevor sie alle nach Wandlitz zogen, diese Wandergermanen aus dem Politbüro. Aber jetzt steht hier in Pankow diese Wassermelone auf dem Tisch, hübsch geschnitzt und anzusehen. Man kann sehr gut im Garten sitzen da im Gasthaus Majakowski und es gibt diese Wassermelone, die so hübsch drapiert ist, dass niemand sich traut, sie aufzuessen. Wir sitzen hier: gleiche Stelle, gleiche Welle. Hier und heute haben wir alle den Ost-West-Überblick, bzw. erarbeiten ihn uns. Die thailändischen Obst- und Gemüseschnitzer sind legendär, niemand schafft es kunstvoller als sie, solche Melonen zu schnitzen. Eine doch: aber sie hat es in Thailand gelernt und ihren Namen verraten wir hier nicht. Gut gemacht: vor Auftragsanfragen zum nächsten Geburtstag konnte sie sich kaum retten. Mag sein, sie verreist dann lieber wieder nach Thailand, wo sie es offenbar anständig gelernt hat. Kompliment.

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1221/11: FotoPodcast: Der Balkon des Monats

Balkon des Monats, in Berlin-Pankow

Balkon des Monats, in Berlin-Pankow

Auf dem Balkon zu frühstücken, das könnte hier unter Umständen problematisch sein. Schon die gusseisernen Standfüße kleinster Bistrotische wiegen was. Ganz zu schweigen vom Frühstückspersonal. Und wenn der Hausbutler zusätzlich noch kommt, um Spreewälder Gewürzgurken zu reichen, dann ist´s Essig: nein, hier lieber vorher verwalterische Maßnahmen ergreifen. Sonst endet das Frühstück im Vorgarten des Hauses in Berlin-Pankow.

1169/11: Lied des Tages: Lena Meyer-Landrut weist auf die Gefahren im eigenen Hausgarten hin, profund!

In der Müllbox auf dem neu entstandenen Reihenhauskomplex in Berlin-Pankow stehen nun anstatt zwei drei Müllcontainer herum. Ein Erwerber vermutet eine „unschöne Atmosphäre“ und schlägt vor, die Behälteranzahl zu reduzieren. Wobei sich herausstellt: Eigentlich dürfen da nur zwei Container stehen. Einer der zwei Entsorger hat jetzt einfach die Behälteranzahl verdoppelt. Der heißt heute „Dösbattel“, wobei der Ausdruck nicht berolinisch ist, sondern aus dem Norddeutschen kommt!

War es ein krabbelnder Käfer oder am Ende sogar Außerirdische, die Bert haben „in die Rabatten“ verschwinden lassen? Dieser Frage geht die Diseuse des bürgerlichen Wahnsinns Lena Meyer-Landrut profund nach. Man kann sagen, sie bereitet sich schon auf die Zeit „nach Lena“ vor, auf die Zeit, wenn die Charterfolge nachgelassen haben und sie als Gartenberaterin bei Pluta, Pflanzen Kölle oder im Grüncenter an der A10 Stauden, Früchten und anderen Grüngewächsen lebenslangen Respekt zollt.

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1168/11: Kritik: In der Warteschleife von ALBA dudelt belanglose Musik, ist Audiomüll eigentlich Sondermüll?

Der Kritiker - MRR

Als bedeutendes Webmagazin für Lebenskultur „at it´s best“ fassen wir unsere Kritik wie folgt zusammen:

Wer einen „Grünen Punkt“ auf sein Grundstück in Berlin-Pankow hinstellt, also Müllcontainer für „Supermarktmüll“ mit Kennzeichnung, sollte sich überlegen, dort anzurufen. „We´re always winners“ tönt es einem entgegen und „together nothing stops us now“. Es ist eine furchtbare Ohrenplage im Stile von „David Hasselhoff und „Looking for freedom“, das sind so Songs, da willst du lieber sofort auflegen. Überhaupt: In Zeiten zunehmender Personalverknappung kommt dem -widersprüchlicherweise- für wichtig gehaltenen Telefonsupport immer mehr die Funktion eines „Telesekretärs“ mit Musikschleifen, Ansagetexten und „dem großen Bohei“ zu.

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1064/11: FotoPodcast: das Kleingedruckte…

…ist so klein, man kann es kaum lesen! Wer nicht aufpasst, kassiert eine feste Laufzeit von zwei Jahren: es geht um eine Altpapiertonne! Zwei Jahre sind eine Ewigkeit!
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1006/10: Alltag: Von Kühlschränken, Hüpfburgen, Leibesertüchtigung, Fitness, Unternehmenskonzepten #Trallala

Petersilie - Geschäftsmodell: Langfristigkeit
Petersilie – Geschäftsmodell: Langfristigkeit

 Und während du verrückt stöhnst, frißt er dir den Kühlschrank leer! Und du schielst schon! (Nina Hagen, 1978, Superboy)

Geschäftsmodell Langfristigkeit vs. kurze Sicht auf dem Prüfstand meiner alltäglichen Gefühle. Irgendwo in der Fehrbelliner Str. (89) in (10119) Berlin-Mitte geht Julia Dorniok einer talentierten, wichtigen Beschäftigung nach. Sie sorgt jetzt mit einer gewissen Nachdrücklichkeit dafür, dass ihr Kunde Gerald Angerer an seinem Gesamt-Körperbewusstsein feilt. Und dann auch an der Strenge einer gewissen Form, was den Körper betrifft. Denn die Menschen werden mit den Jahren älter und bei zunehmendem Alter erschlafft einem die Körperhülle. Wer nichts dagegen tun tut!  Im Englischbuch meiner Schulzeit hieß es:

Two travellers, Tootall and Toogood, two tutors from Tooting, are at the railway station, waiting for the train. It´s departure is on two o´clock and two minutes.: „Hello, Tootall! Hello, Toogood! Which train do you catching? The Two two to tooting! The Two two to tooting? Yes, the Two to to tooting! Oh, listen, Tootall! The Two two to Tooting ist hooting! We´ve missed it!“ (At the railway station)

Mit anderen, etwas einfacheren Worten beschrieb Michael Gorbatschow einst die sozialistische Gesamtmalaise der Welt:

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993/10: Meta: Die Idee ist stets vor dem Wort: sonst ist alles sehr erschwert! Besser ist´s nicht umgekehrt!

Meta-Tag, Kilometa, Metageil, MetaDesign! – Der Begriff metert! Hier auch vertreten: Metaebenen! Oder alles, was man nicht genau beweisen sollte…besser nicht! – Ansonsten ist in der deutschen Sprache derzeit ein zu hoher Fuckfaktor virulent, meint der Berichterstatter zu erkennen. Es ist ein Traumjob: Hausverwalter – Entwicklungen wie diese beim Schopfe packen!

Sofa-, Sitz- und Kissenkunde, Teil 1, heute Morgen: Auch wenn der Müllplatz vermüllt ist. Hauswart Sperber aus Berlin-Pankow, der anderen Namens und selben Wohnsitzbezirks ist, geht auf Veranlassung des Anrufers ans Telefon. Es ist der Hausverwalter, der gelegentlich auch Bloggwart ist, in Hogwardt, bzw. Hausverwaltistan!

Erst hatte das europäische Markenamt den doppeldeutigen Namen „Fucking Hell“ für ein Bier zurückgewiesen. Jetzt darf das Gebräu aus dem österreichischen Ort Fucking doch so heißen. Die Brauerei will es im Spätsommer präsentieren. Spiegel Online, hier (Danke, Serge!)

Was bitte ist ein „abgefucktes“ Sofa? Und wie würde man das eheliche, ausrangierte Doppelbett aus Messing in selben Zustand nennen? Durchgefuckt? Der Gedanke ist so schräg, dass man lachen muss, um zu ertragen, dass er das Sofa mittenmang in Kellergang abgestellt hat. Er ist ein namentlich ungenannt Bleibender, den wir Hausbewohner nennen, um eine Persönlichkeitsrechte nicht zu verletzen. Hat jemand mit einem solchen Sofa am Ende eine irgendwie „abgefuckte Persönlichkeit“? Der Gedanke erscheint uns zu unwesentlich, um ihn noch weiter zu vertiefen! Herr, lass Bregen regnen! Aufs Sofa!

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912/2010: Meldung des Tages: Weiterer schlimmer Fall von Vernachlässigung in Berlin-Pankow

Zeitungsausriss - Herkunft unbekannt

Zeitungsausriss - Herkunft unbekannt

Diesen Fall möchten wir der geneigten Leserschaft nicht vorenthalten. Er ist an Tragik kaum zu überbieten!

(via facebook, danke Bettina)

802/2010: Total Recall: Die totale Erinnerung setzt rechtzeitig vor Versammlungsbeginn ein

Banner Total Recall

Einmal nur im Leben tritt der Mensch hemdsärmelig, gänzlich unbekleidet vor irgendeinen Herrn namens Gott. Diesen Gott zu finden, kann mühsam sein.

Jesus wandelt durch die Wüste. Plötzlich hört er ein lautes Wehklagen. Er wandert über ein paar Dünen in Richtung des Wehklagens und begegnet einem alten Mann mit grauem Bart, gekleidet in ein ärmliches Gewand. Jesus: ‚Alter Mann, warum wehklagst Du denn so?‘ Darauf jammert der alte Mann: ‚Ich habe meinen Sohn verloren, ich habe meinen Sohn verloren!‘ Wieder Jesus: ‚Alter Mann, wie sieht dein Sohn denn aus, vielleicht kann ich Dir helfen!‘ Der alte Mann: ‚Er hatte Löcher in den Händen und Löcher in den Füßen!‘ Jesus: ‚Vater!‘ Alter Mann: ‚Pinoccio!‘

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719/2010: Wartezimmer-Lektüre: Was war eigentlich los am 05.11.2009? – Stadtweite Aufklärung!

Jugendfrei!

Jugendfrei!

Wartezimmer-Lektüre, BZ Berlin - 05.11.09

Wartezimmer-Lektüre, BZ Berlin - 05.11.09

Außerdem ist mein Kontakt mit Prostitution und anderen Spielarten des Erotikgewerbes vollkommen theoretischer Natur. Auf der Oranienburger Straße laufe ich normalerweise zickzack, um nicht von den unterbeschäftigten Nutten angesprungen zu werden. Es war genau in dieser Gegend der Stadt, als mal wieder drei Damen gleichzeitig Anlauf nahmen um mir nahe sein, als mir dämmerte: Um das Berliner Entspannungsgewerbe kann es nicht gut bestellt sein.“ (Ulf, Hauptstadtblog, hier

Ehrlich gesagt: Ich weiß es gar nicht mehr! Ich erinnere nur noch: Es muss ein Wartezimmer gewesen sein, irgendwo. Und es lag die BZ herum. Klar ist: Es war echt ne ganze Menge los an diesem Tag, und speziell auf diesen Seiten, da war die Hölle los. Ich fuhr ganz in Gedanken einmal kreuz & quer durch ganz Berlin. Und was ich alles erlebte.

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