921/10: Stadtbild: Lt. Mitteilung der Stadtplanung: Kreuzberg Oase der Beschaulichkeit, aber in zentraler Lage!

Kreuzberg - eine Oase der Beschaulichkeit!

 Komisch, und ick hätt immer jedacht, dass die da keen Jeld rinstecken konnten inne Verjangenheit, dass dit heute immer noch ärmlich aussieht da….Quartiersmanagement, dit machen se nur an anderen Ecken. (O-Ton eines Bewohners aus der Gegend)

Die Wohnanlage in Berlin-Kreuzberg ist Ende der fünfziger Jahre im Aufbauprogramm mit Mitteln des sozialen Wohnungsbaues gebaut worden: Sie ist praktisch, quadratisch, gut. Nur schön ist sie nun wirklich nicht. Es gab diese Zeiten, in denen war nichts schön, aber vieles war praktisch. „Breite Schichten der Bevölkerung“ mussten nach dem Weltkrieg Zwo mit angemessenem, d.h. viel zu kleinem Wohnraum versorgt werden. Die Bäder in den Wohnungen: würg! Nicht einmal für Fliesen einfachster „Kajüte“ (berolinisch für Güte) reichte die öffentliche Penunse (berolinisch für öffentliche Mittel).

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908/2010: Video: Jemand hat es bei Youtube reingestellt: Klassiker aus der Hausverwaltung #Tucker & Raufuss

Nichts ist öder ... rettet den Alltag

Es ist gut….

Es ist gut, wenn du weißt, was du willst, wenn du nicht weißt, was du willst, ist das nicht so gut! (Extrakt aus einem Lied der Band Ganz schön feist)

Zuallererst: Was wir hier heute einmal in Kurzform vorführen, ist ein echter Internetklassiker und schon seit Jahren bekannt. Ein irgendwie verwirrend schönes Pärchen, vermutlich schon etwas höheren Alters, ruft auf einem Anrufbeantworter an. Diese Art Anrufe sind gelebter Alltag für jene Menschen, die ihren Arbeitsplatz in der Haus- und Grundstücksverwaltung haben. Es ist die Natur der Sache an sich -!!!-: Hausverwalter können sollten lieber auch gar nicht rund um die Uhr erreichbar sein. In einem harten Arbeitsleben wie diesem muss man sich auch mal verstecken dürfen.

Z.B. vor vollkommen verwirrten Anrufern, die es tatsächlich öfter gibt, aus ganz unterschiedlichen Gründen:

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891/2010: FotoPodcast: Ganz im Trend oder schon abgelaufen? Kaffeetassen mit Aufdruck…

 Nochmals nöh! Ich bin nicht der Bloggwart von Hogwarth, Ihr #Harry-Potter-Fans. (Kraftausdruck und Kraftmeierei vom Bloggwart, dem Autor von gesichtspunkte.de)

Man kann auf Tassen alles Mögliche schreiben. „Du Pißnelke“ oder „Thomas, der Herrscher“ oder was auch immer. Ob das noch „modern“ ist oder längst lau wie vormals warmes Wasser in einer durchgelegenen Badewanne, darüber ist die Redaktion noch uneins. Beispieltasse: Stinkebär. Geschenktipp: nicht dem Verwalter schenken. Der mag diesen Aufdruck nicht. Dem Nachbar oben im vierten schon eher, vor allem, wenn er sich nicht wäscht. Aber das ist eine andere Geschichte, die hier nicht her gehört.

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868/2010: Grün grün ist die Hoffnung….

Grün, grün ist die Hoffnung...

…den schädlichen Wohnungseigentümer im Rahmen der anstehenden Zwangsversteigerung endgültig loszuwerden, so hoffen es die Übrigen. Die Verwalterin findet, die Übrigen haben Recht.

846/2010: Orgafragen: Im virtuellen Büro herrscht Ordnung bei den Eigentümerakten… #schwedische Gardinen!

Aspekt Ordnungshaft

 Ablageschemata: Die Terminsbestimmungen zur Zwangsversteigerung eines Wohnungseigentums in WEG-Sachen legt der ordentliche Verwalter stets nicht in Prozessakten, sondern in der Wohnungseigentümerakte ab.

Denn der Schuldner macht viele Verfahrensakten, eine Art Aktenmessie ist er. Aber Ordnung muss sein: Terminsbestimmungen zu Zwangsversteigerungen wie diesen schaffen „klare Faktenlagen“. Und der Schuldner wirkt regelmäßig nicht mit beim Versuch, die Welt wieder in Ordnung zu bringen. Parallel läuft ein Verhaftungsauftrag. Dann kann der Schuldner gar nicht mehr mitwirken. Er „brummt“. Die Botschaft von Schweden ist in Berlin in der Dreifaltigkeit beheimatet: die Botschaft der skandinavischen Länder. Die Schweden haben derzeit keine Gardinen. Ausgeliehen.

831/2010: Report: Instandhaltung: Ausgelaufene Schalterprogramme und Updateprobleme beim Treppenlicht

Banner Report: Instandhaltung

Existenzgründungsidee des Tages: Ein Elektromuseum gründen und Elektroschrott ausstellen!

Einer ist rausgerissen, und damit fängt das ganze Malheur erst richtig an: Ein Klingeltaster, Marke anno zwirn, ist vollkommen rausgerissen. Nicht der, der auf dem nachfolgenden Foto ersichtlich ist. Der ist zwar noch „in Ordnung“, schön sieht das aber schon lange nicht mehr aus. Inzwischen kommt die Ästhetik in Spiel. Die Dinger gibt es gar nicht mehr. Wer jetzt den ersten neuen anschafft, muss eine Vision haben, eine feste Vorstellung, wie das Treppenhaus später mal auszusehen hätte?

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815/2010: Report Instandhaltung: Ich habe den Asian Tiger in mir zutiefst empfunden und entschieden

Hausmeister

Oben ist hinter. Unten ist vorher. Also genau andersrum als sonst (Credo dieses Beitrags zur Reihenfolge der zwei Fotoabbildungen – siehe Folgeseite)

Ich strich zu meiner Gewissheit noch ein paarmal drüber, fühlte, sowas muss auch von der Haptik her stimmen. Dann wusste ich: ich hatte mich nicht verhört. In mir spürte ich ganz klar den „Asian Tiger“. Ich gab ihm dem Vorzug gegenüber „wild Amazon“, das mich nicht in selber Weise berührte. Zu grün: die wilde Amazone. Nein, es würde der „Asian Tiger“ werden, selbst wenn eine Preisdifferenz entstünde. Eine reine Herzensangelegenheit ist keine Frage des Preises, sondern der Intuition. Es ist der Tiger in mir, rroooaaaarrrr….

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812/2010: Personen: Herr Hengstenberg aus Mildessa hat wenig Zeit und keinen Überblick, er bittet um Support

Papa will da nicht mehr wohn… – eingedeutscht von Stefan Gwildis (Temptationsklassiker)

Herr Hengstenberg (* Name geändert) aus Mildessa (* Wohnort geändert) hat wenig Zeit. Statt seiner ruft irgendeine Maklerin an. Sie sagt, Herr Hengstenberg hat wenig Zeit. Er sei jetzt nach Brüssel abgeflogen. Von dort fliege er gleich weiter nach New York. Sie rufe an, weil er da diese Wohnung in Kreuzberg habe, und jetzt habe sie auch jemanden gefunden, der sie kaufen möchte. Von dreien freuen sich zwei, Vorfreude.

Und weil zwei sich freuen, wenn es „Pinke, Pinke“ (berolinisch) gibt, schildert sie die Sachlage wie folgt:

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805/2010: Lied des Tages: Es grünt so grün, wenn Spaniens Blüten blühen (My Fair Lady) – Emailregel 09.2010

 Zweiter Stock, vierter Hinterhof, neben mir wohnt ein Philosoph. (Ideal, „Blaue Augen“, 1982)

Seit in Berlin-Kreuzberg die Eigentümergemeinschaft neu durchmischt wird, ziehen immer mehr Selbstnutzer in die Wohnanlage in der Falckensteinstr. ein. Inzwischen wohnen dort überwiegend Selbstnutzer, die einstigen Kapitalanleger hatten nicht genug Kapital angelegt oder zu viel: nicht wenige hatten sich finanziell verhoben. Nachgezogen sind junge Menschen, die noch Pläne hegen. Sie wollen in erster Linie wohnen und das in attraktiver Szenelage, fußläufig ist der Wrangelkiez erreichbar. Nicht wenige davon sind kinderlos und bleiben es für eine Weile. Andere Lebenspläne. Die Kinder in die Welt gesetzt haben, möchten jetzt deren Lebensbedingungen verschönern.

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788/2010: Polaroid des Tages: Und auch ein Bilderrätsel – Was ist das?

Polaroid des Tages - Eternitverbindungsschelle

Fotos von Fotohandys sind nicht immer unbedingt eine Augenweide. Sie sind krisselig oder neudeutscher pixelig, unscharf und beleuchtungstechnisch eine Art Horrorgemälde, anstatt ein Beweisfoto, das Aussagekraft besitzt. Ein solches Foto, aufgenommen im Keller in Berlin-Kreuzberg,  ist das hier oben. Was ist das?

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