1679/13: Positionen: Ein dicker Hund, WEG-Anlage ohne Verwalter und keiner merkt´s!

Positionen

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Die Frage ist doch: Welche Sinnfragen stellt sich der Mensch im letzten Lebensdrittel wirklich? Ist Golf spielen eine gute, runde Sache, weil das Rund ins Loch muss? Oder darf die Kapitalanlage in Form einer sauer verdienten eigenen  Eigentumswohnung am letzten Loch nicht aus demselben pfeifen? Was aber, wenn es schließlich die Spatzen von den Dächern….?

Ein dicker Hund: Am Golfplatz Motzen steht eine Wohnanlage mit 88 Eigentumswohnungen und 100 Tiefgarageneinstellplätzen ohne Verwalter da. Niemand weiß Bescheid. Vor allem: die Wohnungseigentümer nicht. Der Gerichtsbeschluss wurde ihnen nicht zugesandt. Das Wohngeld wird seit Februar nicht mehr eingezogen, sagt ein Miteigentümer. Inzwischen agiert immer der Vorsitzende des Beirats, als Stellvertreter der abgelösten Verwaltungsfachkraft, die das Gericht für ungeeignet hält. Das ist der Mehrheitseigentümer. Gut gebrüllt, Löwe: Wuff. Ein närrisches Treiben. – Einer will jetzt nachsehen in den Originalbelegen: Zahlt der Mehrheitseigentümer überhaupt Wohngeld? Was wenn rund 70% der Wohngelder dort ausfallen? Katastrophe.

Der (neue) Mehrheitseigentümer hatte die nach Gerichtsmeinung „ungeeignete Kollegin“ als Nachfolgeverwalterin durchgedrückt. Das Honorar war unüblich hoch. Bekam er selbst monatlich die Differenz ab? Das bleibt unaufgeklärt. Das Landgericht Frankfurt/Oder hat Recht gesprochen. Wir hatten im Dezember darüber berichtet. Bemerkenswert: Die Anlage hat bis heute keine Abrechnung für 2011. Die Wohnungseigentümer glauben immer noch, alles ginge mit rechten Dingen zu. Geht es aber nicht. Seit dem letzten Verwalterwechsel. Trau, schau, wem: Schau genau hin, wenn du eine Wohnung kaufst. Was alles passiert. Unglaublich.

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1683/13: FotoPodcast: Guten Morgen, Deutschland! Es wird wieder wärmer!

Guten Morgen, Deutschland!

Guten Morgen, Deutschland!

Wie zarter Schmelz auf nasskalten Zähnen am frühen Morgen: Etwas Wärme bricht sich Bahn. Der Schnee wird schmilzen, die Leute hören auf zu sülzen.

Guten Morgen, Deutschland! Noch nie war es so warm wie heute. Gefühlt. Erleichterung in der Winterdienstbranche: Der Schnee muss weg. Vertraglich. Auch wenn ab heute keine vertragsgemäße Leistung dahinter steckt. Ganz von alleine. Der jetzt ´nen Wetterbericht kann, heißt Kachelmann. Die Springerpresse hatte anderes tituliert auf den Schlagzeilen der angeblichen Weltpresse. Der Winter kriegt eins in die „Fresse“.

1677/12: Lied des Tages: Theme From Schindler´s List – performed by Matthias Dobler, Erding

Dekoration des Lebens!

Dekoration des Lebens!

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Theme from Schindler´s List – John Williams – Matthias Dobler(via Youtube)

„Weit entfernt davon bin ich, ein Heiliger zu sein, habe als maßloser Mensch viel mehr Fehler als der große Durchschnitt derer, die so sehr gesittet durchs Leben schreiten.“ (Brief vom 09.09.1956 von Oskar Schindler an Dr. Ball-Kaduri)

Trägt Musik eine große Traurigkeit in sich selbst, kann, nein muss sie uns berühren und kann uns nicht kalt lassen. So wie solche Musik ist auch das Leben: von einer gewissen Tragweite. Danke, Matthias Dobler aus Erding, gelegen direkt im Berliner Speckgürtel bei München. Da glänzen die Tasten vor trauriger Schönheit, als hätte ein Speckgürteltier deren Bedienreihenfolge auf unsere Gefühle sorgfältig abgestimmt. Hurra. Gut gemacht.

Das ist erstens mehr als nur „nice & easy talken“, „walk like A Boarischen´ auffer Wiesn´.  Erdinger Weißbier, während eine blonde, stämmige Vollbusige uns auf „boarisch“ nach Wünschen ausfragt. Zweitens die Erinnerung, der mit diesen Klängen ein toternstes Gesicht gegeben, nein verliehen wird. Jemand, der oft und vielschichtig an vielerlei erinnert, ist heute als Linktipp des Tages hier unten erwähnt. Rena Jacob schreibt „wider des Vergessens“. Sie wirbt um die Erinnerung an Genozid, Diktator hybrid und findet viel Fleisch für Geschichten an die totale Erinnerung, indem sie den Genitiv rettet. Große Klasse.

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1675/12: Linktipp: Zur Frage der Eisglättebeseitigung auf einem öffentlichen Parkplatz – OLG Koblenz Aktenzeichen: 5 U 582/12

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The german winterdienst! Bei Bekanntwerden veraltet!

Der Beklagte sei nicht verpflichtet gewesen, den Parkplatz lückenlos von Eis zu befreien. Die Klägerin treffe unabhängig davon ein erhebliches Eigenverschulden. Öffentliche Parkplätze brauchen nicht uneingeschränkt schnee- und eisfrei gehalten zu werden. (Auszug aus Artikellink unten,  Entscheidung vom OLG Koblenz zum dortigen Aktenzeichen: 5 U 582/12)

Koblenz liegt direkt im Berliner Speckgürtel am Bodensee. So wie der Rest der Welt im Berliner Speckgürtel liegt. Deswegen.

Interessantes Urteil zur Revidierung zwangsläufiger Vorstellungen von Bürgern über „absolute Winterdiensttätigkeiten“ an allen Orten, entgegen der Frage, ob Menschen auch mal bereit sind, selbst eine Schippe in die Hand zu nehmen? Besser aber noch: Die Augen aufzuhalten und nur dort langzulaufen, wo es gefahrlos möglich ist. So in etwa.

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1673/12: Traumjob Hausverwalter: Die neue Verwalterin ist nicht geeignet, ihre Bestellung rechtswidrig. (LG Frankfurt/Oder – 16 S 89/12)

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screenshot "Hausverwalter sind auch Menschen!"

screenshot „Hausverwalter sind auch Menschen!“

Der Fall ist schnell erklärt:

Der Mehrheitseigentümer kommt finanziell ins Straucheln. Er hat von den 83 Wohnungen und 100 Stellplätzen in der Wohnungseigentümergemeinschaft an einem der Speckgürtel-Golfclubs Berlins seine finanziellen Dinge nicht wirklich mehr im Griff. Hinzu kommt, dass der maßgebliche Initiator und Geschäftsführer der Immobiliengesellschaft einen Herzinfarkt erleidet, den er mit maßgeblichen gesundheitlichen Blessuren übersteht. Er muss kürzer treten.

Er entschließt sich, dass noch bei ihm verbliebene Paket von rund 68% der dort vorhandenen Wohnungen an eine „Spreewälder Gurke“ aus Lübben zu veräußern. Wie es genau zu dem Geschäft kam, tut nichts zur Sache. Schon die Übernahme gestaltet sich schwierig. Der Lübbenauer hat schon einige Projekte finanziell bei der finanzierenden Bank „nicht durchbekommen“. Das ist bekannt.

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1650/12: Fotowelt: Auf Deutschlands Baustellen ist ein Gerät Standard, die Fa. Makita gibt´s den Gottvergessenen!

Makita Baustellenradio

Makita Baustellenradio

Die da draußen auf den Baustellen der Welt betäuben sich die Zeit des Schaffens mit lauter Radiomusik aus dem Baustellenradio. Makita hat die Number One geschaffen, eine Art eierlegende Wollmilchsau…., die fast auf jeder Baustelle Deutschlands irgendwie rumdudelt.

Es sieht ehrlich gesagt viel teurer aus. Und sein Sound ist nicht furchteinflößend. Sondern in gewissen Grenzen sogar betörend. Bzw. betäubend. Ohrenbetäubend. Im Grunde sieht der Haus- und Grundstücksverwalter in Deutschland auf seinen Baustellen dieses Gerät ständig. Gut: Die Fa. Makita ist sowieso reichlich repräsentiert. Man rechnet sie zu den Besseren, was die Gerätschaften angeht, die man beim Bauen so braucht. Und dieses Gerät ist ein echter Knaller: Baustellenradio, laut, guter Bass, sonor zu hören und auch beim Werkeln, Schrauben, Sägen ….gehört dies Radio zu den baustellerischen Nervensägen. Für ca. 130,- € ist es bereits zu haben. Und die Akkus aller anderen Makitas passen auch auf dieses Dampfradio. Wenn allerdings Modern Talking….doch das ist eine andere Geschichte. Ich schreib doch hier nicht nur Gedichte.

1649/12: Positionen: Vom Versicherungen abschließen, Versicherungen kündigen und dem Speck auf warmem Kartoffelpüree

Kartoffelpürée mit Berliner Speckgürtelfleisch in Würfeln, angebraten

Kartoffelpürée mit Berliner Speckgürtelfleisch in Würfeln, angebraten

Im Berliner Speckgürtel fertigen die Brandenburger ein ganz vorzügliches, einfaches Gericht: Kartoffelpüree mit Speckgürtelfleisch in kleinen Würfeln aus gehäckselten Allgemeinen Vertragsbedingungen der deutschen Versicherungswirtschaft. Es ist die Freiheitsliebe der Menschen hier, die ihnen eine vollkommen andere Sichtweise auf Versicherungen (und Geschäftsbanken) gewährt: Brandenburg würde einmal zu einem Eldorado wirklicher Vertragsfreiheit werden.

Ein Lied besingt: Ich bin morgens immer müde. Und gewiss trifft dies auch auf mich zu. Wie ich schon manchen Vorabend über weiß. Doch morgens ist der Verstand glasklar. Das fällt mir auf, seit ich zur „schreibenden Zunft“ gehöre. Während ich mich durch die Emails der Nacht kämpfe, die andere abgesetzt haben, um mir zu versichern: Du bist nicht vergessen. Wir haben wichtige Mitteilungen: und diese handeln oft vom Ungleichgewicht der Kräfte und nicht wenige Male denke ich intensiv darüber nach, ob es mir wohl möglich wäre, das Kräfteverhältnis auf der Erde zu meinen/unseren Gunsten zu verschieben? Könnte ich denn die Welt stemmen, so wie sie ist und mich nicht mehr von „den Anderen“ austricksen lassen. So wie beispielsweise von der Versicherungswirtschaft.

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1637/12: Wartung & Pflege: Die Dachrinnen sollten gelegentlich gereinigt werden! Ist besser so!

Pflegehinweis: Ab und zu Dachrinnen reinigen!

Pflegehinweis: Ab und zu Dachrinnen reinigen!

Ohne Worte.

1627/12: Positionen: Eine schiere Katastrophe, das Einholen von Angeboten von Handwerkern

Banner Report: Instandhaltung

Ausschnittskopie.Handwerkerangebot

Eine schiere Katastrophe: Das Einholen von Angeboten von Handwerkern im ländlich geprägten Raum um Berlin herum, auch und gerade im erweiterten Speckgürtel von Berlin: Die, die in Verzeichnissen recherchierbar sind, gehen zum Großteil nicht einmal ans Telefon. Oft bricht die Verbindung zusammen. Der Mensch fühlt wie ein Therapeut und redet den Bauarbeitern gut zu. Ein attraktives Angebot, das könne doch nichts schaden. Pustekuchen: Offenbar doch. Und sie können´s dann nicht: Jedenfalls nicht Angebote schreiben, die lesbar sind und zutreffend Auskunft geben über die zu erwartenden Kosten. Da geht noch was. #Qualifizierungsoffensive

 

1625/12: Fotowelt: Es geht um die Frage, wann Du überhaupt etwas Gutes tun willst? Jetzt wäre hier der Ort & die Zeit dafür.

Wenn Du etwas Gutes tun willst..... (Alter Fritz, Restaurant) Rheinsberg

Wenn Du etwas Gutes tun willst….. (Alter Fritz, Restaurant) Rheinsberg

Übrigens: Nicht nur wegen der illustren Toilettenbeschriftungen ist der „Alte Fritz“ in Rheinsberg eine Art #Gastrotipp – To whom it may concern!

Das ist schon eine gar nicht mal so hinterhältige Idee. Sie kommt auf den ersten Blick etwas nassforsch daher. Nassforsche Verbindung von Wand“reklame“ und Pissoir, bitte dicht ran zutreten!  Jedenfalls ist hier definitiv der richtige Ort und die richtige Zeit. Niemand hat die Absicht, solche Orte ohne jede Absicht aufzusuchen. Man  muss sich dazu entschließen. Um nicht unnütz nur Zeit zu vergießen.

Ich erledigte, was zu tun ich mir fest vorgenommen hatte. Entschwand in der Absicht, etwas ganz anderes zu suchen, als ich eben -mittlerweile- hinter mir gelassen hatte. Weil ich den Dingen, die ich zuvor getan hatte, inzwischen neuen Vorhaben gedanklich nachhängend den Rücken zugedreht hatte. Man sieht doch deutlich: eine Frage der (eigenen) Perspektive. Die großartige Ermunterung fanden wir im „Alten Fritz“ in Rheinsberg („Berliner Speckgürtel“ :-)), ein ganz großartiges Restaurant mit einem sehr großartigen Ehepaar als Führungskorps, ganz im „frederizianischen Geiste“ des „Alten Fritzen“. Bei Interesse den Links zu folgen.

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(EP)