747/2010: Linktipp und Zitat des Tages: Das Kraftfuttermischwerk über PEBE, Lego des Ostens

Das Kraftfuttermischwerk, ein Blog über „Liebe, Freiheit, alles! und Musik“ sagt am 17.03.2010:

 Während im Westen fleißig Star Wars Zeug gelegot wurde, bauten wir den Schützenpanzerwagen “SPW 152″, den Mannschaftswagen “Ural”, das Kofferfahrzeug (mit Schwunglaufwerk) und Reihenhäuser. Im Grunde genommen alles wie Drüben, nur nicht schöner.“

Dem ist wenig hinzuzufügen. Und auch nicht unsere Kernkompetenz.

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680/2010: Promisichtung: Wie Susanne Fröhlich (früher: Susi Sorglos) uns Zitate bringt…

 Ambivalenz heißt, auf zwei Stühlen gleichzeitig zu sitzen. Klarheit bedeutet auf dem einen oder anderen zu sitzen – oder beherzt dazwischen.“ (Gert Scobel, Fernsehjournalist, hier)

Und es heißt, Gert Scobel lebt mit der bekannten Journalistin Susanne Fröhlich zusammen. Die hat der Bloggwart gerade gesehen, glaubt er zumindest. Ist aber kein Fall für die Website promicababa,de, das geht die gar nichts an! Genau weiß er das nicht.

In den Irrungen und Wirrungen zu forschen und dann das Internet anzuwerfen -brumm, brumm-, das sind nur wenige Augenblicke. Für die Frau, deren Namen man nicht erinnert. „Moppel-Ich“ lautet der Assoziationsblaster, nein der Buchtitel, der bekannter ist, als der Name Susanne Fröhlich. Und -schwupps- gibt’s neue Zitate, nicht von Susanne Fröhlich (Künstlername nicht: Susi Sorglos). Wahrscheinlich war’s gar nicht Susanne Sorglos. Weiter arbeiten…ich bin der Überregulierungsbehörde Bauaufsicht dicht auf den Fersen. Doch das ist eine andere Geschichte. Grrrrr……

679/2010: Alltag: WC-Enten füttern, Gravenreuth tot, Lusthansa streikt & Ziele einer Website

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„Du wirfst bestimmt auch Brot ins Klo um die WC-Ente zu füttern, oder ?“ (TwitterTweed, User Feeechen, vor 22 Tagen)

Es fällt viel vor. Und ich fasse meinen Alltag heute wie folgt zusammen: Zuallererst sticht mir die Meldung ins Auge, dass der bekannt berüchtigte Rechtsanwalt und Abmahnkönig Gravenreuth sich mit einer Schusswaffe das Leben genommen haben soll. Sachen gips, die gips ja gar nicht.

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658/2010: Zitat des Tages: Früher war alles viel besser…

Dialog zwischen Vater und Tochter (6 Jahre) anlässlich der von der Mutter verfochtenen Theorie, dass früher der Umgang zwischen Kindern viel rauer gewesen sei und die Regeln über eine Ahndung ungebührlichen Verhaltens klarer angedroht und kurzerhand auch vollstreckt würden, während heute zu viel diskutiert werde.

Vater (etwas ironisch): Früher war alles viel besser, oder?

Tochter (6 Jahre): Nein.

Vater: Wieso? Ist heute alles viel besser?

Tochter: Ja.

Vater: Wieso? Sag mal…

Tochter (denkt kurz nach): Weil es Handys gibt.

650/2010: Skurril: Strategien gegen die Katastrophen auf vier Rädern namens Winterdienst

Skurril: Schneeketten & Spikes

Skurril: Schneeketten & Spikes

Ohne Worte.

636/2010: Zitat des Tages: Sir Peter Ustinov und die Androhung von Festungshaft in Spandau

 „Alt ist ein Mensch nicht, wenn es an seinem Körper zu zwicken beginnt, nicht, wenn das Treppensteigen schwerer fällt, nicht, wenn die Augen nicht mehr so recht wollen, nicht, wenn sein Haar ergraut. Alt ist ein Mensch, wenn er aufhört zu staunen oder es überhaupt nie gelernt hat, wenn also seine Phantasie ergraut.“ (Sir Peter Ustinov)

Alt ist ein Mensch aber doch, wenn er beispielsweise Geiselnahmen durchführt und Anlageberater ihrer Freiheit beraubt (gestern hier). Nicht wenige haben sich dieses Jahr etwas auf die Agenda geschrieben, das abzuwickeln sogar einen gewissen Spaß-Faktor zeitigen sollte, sofern es die persönlichen Lebensumstände zulassen: der Jahrgang 1960 wird dieses Jahr ‚fuffzich‘. Wo stehen die ‚richtigen Fuffziger‘ (berolinisch das Gegenteil von den falschen…) heute?

Ganz im Mittelalter, so meint Jürgen aus Spandau. Jürgen plant die Inhaftierung etlicher Leidensgenossen Weggefährten Anfang September ZwanzigZehn in der Zitadelle Spandau, einem mittelalterlichen Burgwall als Festung erbaut im 16. Jahrhundert.  Der Grund: er möchte 100 Jahre alt werden, „Alt wie ein Baum“ (Puhdys)


Puhdys, Alt wie ein Baum – 1976 und 1984 (via Youtube)

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Linktipp: Auf Inforadio hat Thomas Hollmann das Gehen entdeckt und wir die karelische Wanderschnecke

gesichtspunkte.de hat gestern darüber hier berichtet. Eine Fußgängerin kann dem langsameren Laufen etwas abgewinnen, sie empfindet es als meditativ. Menschen passen sich an die drastischen Wetterverhältnisse an. Schönwetter reden, ist der zeitweilige Trend dieser (kalten) Tage.

Stier nach Blizzard (Quelle: wikipedia)

Stier nach Blizzard (Quelle: wikipedia)

Etwas archaischer sieht es Thomas Hollmann auf inforadio heute Morgen. Haben wir am Ende ganz unbewusst einen Trend aufgespürt? Der allerdings nur von kurzer Dauer sein dürfte, denn Schnee hat etwas Vergängliches, sagen jedenfalls die Sommerexperten. Auf Radio Teddy, dem amtlichen Radiokanal für Kinder (haha, Spartenradio ist im Kommen) wird für heute ab nachmittags ein Blizzard angekündigt. Ein Blizzard? Wir haben uns sachkundig gemacht und empfehlen aufgrund der heutigen Warnungen über mögliche Blizzards sehr dringend allen Berliner Haushaltungen, die eigenen Kühe von der Weide zu nehmen. Noch in den Siebzigern bekam der Autor dieses Artikels im Geografie-Unterricht (Erdkunde) einen Einser fürs Referat über nordamerikanische Wetterlagen. Im Nachhinein stellt sich nun als Irrtum heraus, dass Blizzards allein auf Nordamerika beschränkt sind. Es heißt, Blizzards gäbe es auch in Berlin – heute. Wieder was dazu gelernt.

Was den Linktipp heute erforderlich macht, ist auszugsweise dies, und zwar wegen größerer Übereinstimmung mit unseren neuesten Trendmeldungen. Thomas Hollmann sagt auszugsweise:

 Eigentlich bin ich kein Typ für’s Gehen. Ich fahre lieber. Entweder mit dem Rad oder mit der S-Bahn. Aber das ist ja derzeit nicht möglich. Weil sich die BSR weigert, die Radwege zu räumen. Weshalb sich ein vormals vorbildliches Wegenetz in einen schier unendlichen Eisschlauch verwandelt hat, auf dem man sich zwar das Genick brechen kann, aber garantiert nicht Fahrrad fahren. Warum man nicht S-Bahn fahren kann, muss ich Ihnen, glaube ich, nicht erklären. Wobei mir schleierhaft ist, dass die Saboteure noch in keinen Gulag geworfen wurden. O.k., es gibt in Berlin keinen Gulag. Aber der müsste sich doch relativ schnell einrichten lassen.“